Vajrakila:accinca:
Das Problem ist nämlich, daß man sich vom Nichts, ebenso wie vom Nibbana, gar keine Vorstellung machen kann,
denn jede Vorstellung ist ja schon ein Etwas selbst die Vorstellung "Nichts". So gesehen ist Nichts noch weniger
als Nichts.
Wovon redest Du also dann, wenn Du Dir gar keine Vorstellung davon machen kannst und alles was Du sprachlich ausdrückst, zwangsläufig uneigentlich bleibtJa, ja, das Wunder des Glaubens
Du bist ja ein ganz Gewitzter. Du darfst dir gerne Vorstellungen von Nibbana machen, aber
es werden eben immer nur vergängliche Vorstellungen bleiben. Nibbana liegt allerdings
gerade in der Ablösung von allen Vorstellungen bzw. Konzepten. Wovon ich rede ist genau
davon, das man Vorstellungen aufgeben muß, will man wissen was damit gemeint war:
'Das ist der Friede,
das ist das Erhabene,
nämlich der Stillstand aller karmischen Bildekräfte,
die Loslösung von allen Daseinsgrundlagen,
die Versiegung des Begehrens,
die Entsüchtung, Erlöschung, Nibbána.'