Raphy:Alles anzeigenMaybe Buddha:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und was er dagegen unternommen hat? Warscheinlich schon, da es ja ein begehren (eine Gier) ist...
Es ist für mich ein gutes Beispiel für eine meiner Stärksten Begehrungen, die mir tagtäglich und mindestens 1 mal pro Stunde aufgezeigt wird.
Hallo Maybe Buddha,
irgendetwas muß das Rauchen dir geben, sonst würdest du es ja nicht freiwillig tun. Gefühle, Emotionen oder Stimmungen.
Also mir hat es geholfen in dieser Richtung in mich hineinzuspüren, vor dem Rauchen, währenddessen und dannach. Und einfach erstmal nur zu schauen, was es ist, was ich vom rauchen will. Was die Gefühle oder Stimmungen sind, die ich damit produziere. Ohne dabei das Rauchen an sich intellektuell als gut oder schlecht zu bewerten. Erstmal nur entspannt beobachten und fühlen.
Und ich kann auch garnicht mehr genau sagen wie es passiert ist. Aber nach und nach hatte ich immer weniger Lust zu rauchen. Wahrscheinlich weil ich etwas bewußter wurde und für mich gesehen habe, wie wenig es mir wirklich bringt und wie unangenehm die Nachwirkungen des Rauchens für mich waren. Körperlich und geistig. Es war auch weniger eine intellektuelle, willentliche Angelegenheit oder auf jeden Fall nicht vordergründig intellektuell.
Es hat mir einfach immer weniger Spaß gemacht. Der Drang ließ nach, es haben zu müssen.
Oder kurz gesagt: Ich habe gesehen und gefühlt, dass es mir nicht gut tat.
Irgendwann habe ichs dann einfach sein gelassen.
Ich muß auch dazu sagen, dass ich nie ein sehr starker Raucher war, vieleicht so 1 bis 2 Schachteln in der Woche. Deswegen fiel es mir vielleicht auch relativ leicht damit aufzuhören.
Weiß nicht ob es dir was hilft, aber für mich war dieser Ansatz schon hilfreich. Ich fand, die Einstellung aufhören zu müssen oder dagegen zu kämpfen, hat dem Rauchen nur mehr Kraft gegeben. Hat den "Dämon" nur größer gemacht bzw. ihn größer aussehen lassen. Aber ist vielleicht auch typabhängig.
Liebe Grüße
Danke, aber mir wird grade wieder klar, das die Frage nach ähnlichen Erfahrungen von mir, keine Antwort bringen wird die mir weiterhilft. Wie auch . Die von dir beschriebenen Abläufe habe ich auch durch, doch ich als "extremraucher" habe da noch eine zu große Anhaftung dran. Ich bin 26 und rauche mein halbes Leben lang ca 1 schachtel am tag (manchmal sogar mehr). Bei dir war das Rauchen ja anscheinend kjeine "so grosse" Sucht (oder?). Bei mir ist es wie gesagt wohl meine grösste (offensichtlichste, gröbste) Sucht, Begierde, Leidenschaft, die mir auch ständig (in Intervalen) vor Augen ist. Und ich muss sie selber anpacken, da helfen mir leider auch keine Ratschläge. Ich wolte wohl mal wieder ein Geheimrezept haben um es mir einfacher zu machen
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Die Frage ist(@all) ob ich die grösste Gier (Rauchen) zuerst versuchen sollte loszulassen (da die einfacheren Begierden dann ein "Kinderspiel" sind) oder mich langsam durch das loslassen von kleineren Begierden an die starken Begierden ranarbeite.... Wie macht ihr das? Von stark zu schwächer (beim loslassen der Gier) oder umgekehrt?