Ariya:Jiun Ken,
Deine Zusammenfassung kommt meiner Meinung nach der des Shinbuddhismus sehr nahe, wogegen die Sichtweise der chinesischen Amida-schulen (und auch des Vajrayana) dem entspricht, was Fabian schreibt.
Ich vermute,dass der Urkern der Idee von Reinen Ländern die Berichte sind, die man auch im palikanon findet, dass es Wesen gibt, die nur noch einmal Wiedergeboren werden, und das in reinen Gefilden tun, und von dort Nibbana verwirklichen (Hier sieht man, dass es nicht möglich ist davon zu sprechen, weder ist da jemand, der wiedergeboren wird, noch jemand, der etwas verwirklichen könnte, noch etwas, was zu verwirklichen wäre etc.) Die zweite Quelle ist sicher die Meditation auf den Buddha.
Später entstanden dann die Amida-Sutren, das Meditationssutra wahrscheinlich erst in China, und die Sichtweise war so, wie Fabian sie beschrieb. Honen,Shinran und Ippen haben diese dann benutzt, um aus meiner Sicht etwas völlig neues zu formen (bzw. um wichtige Lehren, die schon im Palikanon da waren, in symbolischer Form zu reaktivieren).
Freilich gibt es darin auch noch Lehren, die ich für sehr fragwürdig erachte (z.B. die lehre von mappo, dass man zu Buddhas Zeiten leicht Erleuchtung erlangen konnte, es aber jetzt immer schwieriger wird)
A.
Danke Ariya,
ich möchte dir zustimmen!
Mir gefällt übrigens nicht selten was du schreibst
Aus meiner Sicht eines jodoShinshu, ist es sehr nah an dem, wie du und Jiun Ken es hier darstellten.
Fabian vertritt da eine sehr unterschiedliche Sicht des Amida-Buddhismus!
gasshô