bel:Jinen:"Es gibt absolut kein Ich, kein Mein, kein Selbst, aber relativ gibt es es.
Es gibt nunmal auch relativ kein Ich, Mein, Selbst.
Das Problem liegt überhaupt nicht da, wo Du ansetzt, sondern da, wo Du selbst darauf hineinfällst: auf das Wörtchen "gibt".
Und das kann man auch durchgängig bei allen "konsequenten Vertretern von Nicht-Dualität" beobachten - viel Lärm um nix, immer haarscharf am Thema verbeischrammend.
Es gibt da gar kein Problem. Allein die sprachliche Ausdrucksweise "ich, mein, selbst gibt es relativ/konventionell" ist nicht angemessen, wenn man dabei nicht auch explizit darauf hinweist, dass mit dieser Formulierung nur bestätigt wird, dass es die Vorstellung als solche gibt, genau so wie es auch die Vorstellung "Hasenhorn" gibt.