Posts by Punk

    Aber das Wichtigste ist für mich wie ihr damit umgeht mit dem was ich am Anfang dieses Beitrags geschrieben habe, ich möchte nicht permanent das Leben anderer Leben müssen sondern meines und das geht meiner Ansicht nach nur, wenn ich keinerlei Kontakte hätte.


    Nja, diese Frage kann man nicht so einfach beantworten. Vielleicht hilft Dir dieser Artikel:


    Resilenz

    Na was wohl, mein eigenes Kind retten !

    Es ist besser seinen eigenen Weg zu gehen und nicht so sehr auf die Anderen zu schauen. Die Welt hat sich immer schon verändert. Das hat sogar Buddha erkannt:


    Zu den zentralen Aussagen der Buddhalehre gehört die Vergänglichkeit alles Seienden.

    erkannte der Buddha als die drei wesentlichen Daseinsmerkmale, denen jede Existenz unterworfen ist. Unter diesen nun scheint das Merkmal Vergänglichkeit die augenfälligste und am leichtesten zu begreifende Tatsache zu sein. Kein einsichtiger Mensch zweifelt an der Unbeständigkeit aller Dinge, und die Feststellung "Nichts hat ewigen Bestand" klingt fast schon banal, wird sie doch tagtäglich durch zahllose Erfahrungen immer wieder neu bestätigt. Demgegenüber wird das Daseinsmerkmal Leidhaftigkeit häufig nur als eine subjektive und nicht allgemeingültige Deutung des Daseinsbefindens verstanden, und das Merkmal Unpersönlichkeit schließlich entzieht sich fast völlig dem Verständnis des Weltmenschen.


    Licht der Lehre


    Das Gefühl, dass Du beschreibt ist Dukkha. Du kannst nicht die Welt ändern, du kannst nur deine Einstellung gegenüber der "Welt" ändern.

    Ich hatte für eine gewisse Zeit auch eine Zen-Phase durchgemacht.


    Besonders angetan war ich von der Geschichte "der Ochse und sein Hirte", dabei besonders in Bezug auf die notwendige Zähmung desselben.


    Ich deute die Geschichte so:


    Der Ochse ist die innere psychische Urgewalt, die in uns weilt, kraftvoll, ungezähmt, unberechenbar und manchmal gewalttätig. Erst wer diese in sich findet, diese zähmt und transformiert findet wahren Frieden.



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    Das ist ja auch normal, sich heranzutasten. Das gefällt mir ja am Buddhismus, sich an die Lehre, ohne gleich Dogmen zu übernehmen, heranzutasten.

    Je offener je besser. :)

    Der einzige andere buddhistische umfassende Wegweiser, von dem ich gehört habe, ist: Seung Sahn "Compass of Zen"

    Hast du noch nie was vom 8-fachen Pfad gehört ?

    Also das ist jetzt echt krass: Du behauptest also tatsächlich, dass der edle achtfache Pfad auflistet, welche verscheidenen Motivationen Buddhisten haben, welche Stufen der Meditation es gibt, welche Hindernisse es bei der Praxis gibt, welche unterschiedlichen Philosophien es bei den Buddhisten gibt usw. ?

    Nein das behaupte ich nicht. Du hast recht der achtfache Pfad lehrt all das, was du aufgezählt hast nicht. Aber das wollte ich auch gar nicht alles wissen !


    Mir genügte der 8-fach Pfad (magga) vollkommen. Nur dieser führt schliesslich zu Nibbana/Befreiung und das war mein eigentliches Ziel.

    Ich weiss nicht, wie Jemand behaupten kann, der edle achtfache Pfad wäre eine umfassende Darstellung der Praxis. Das stimmt einfach nicht.

    Naja, es gibt nicht die eine Praxis. Es gibt verschiedene, jede Tradition, jede buddhistische Schule lehrt ihren eigenen Weg .

    Der achtfache Pfad ist meines Erachtens der direkteste und unverfälschte.

    Wichtig hier ist das Charakteristikum, dass Geburt, Krankheit, Tod, etc. unbefriedigend sind, Not, Ärger bringen, aber nicht sind.

    Geburt ist nicht unbefriedigend, sonst würden gewisse nicht derart daran anhaften, sodass sie von ihrer "Wiedergeburt" träumen.

    Um Leiden zu verstehen muss man zu erst sich selber verstehen ! Leiden entsteht ja in uns, in unseren Wünschen (wenn sie nicht in Erfüllung gehen), Leiden kommt nur scheinbar von aussen, in Wirklichkeit erschafft der Weltling ständig virtuelles "Leiden".


    Buddhismus ist mehr Psychotherapie als Spiritualität, Religion, denn diese beiden sind auch selbst erschaffene Phantasiegebilde des nicht entwickelten und deshalb gefesselten Geistes, der statt Befreiung Leiden erschafft.

    Ich habe mir erlaubt nicht alle Kommentare zu lesen. Aufgrund der Aufzeichnungen des Palikanons MUSS es eine Konkurrenz zwischen Hinduismus und Buddhismus gegeben haben. Es fragt sich nur ob diese bereits zu Zeiten des Buddhas oder erst viel später entstand. Buddha hat den Palikanon ja nicht geschrieben.

    Ich glaube gar nichts. Genau wie Buddha:


    Es geht bei Buddha nicht um Wiedergeburt ja oder nein, sondern um Nibbana. Nibbana ist eine Geisteshaltung ohne Dukkha. Buddha hat eine Methode gefunden dies zu erreichen.

    Nibbana kommt wenn die Umstände günstig sind, nicht einfach so. Man kann es nicht herbeiwünschen und auch nicht erarbeiten wenn man nicht in einem günstigen Umfeld lebt.

    Siddharta Gautama (Buddha Shakamuni) hatte als Prinzensohn günstige Umstände. Andere Menschen haben Nibbana vielleicht auch verwirklicht, Buddha hatte allerdings Mitgefühl sodass er versuchte den Menschen Wege zu zeigen auch Nibbana zu verwirklichen.

    Ich frage mich, ob Nibbana überhaupt erreicht ist - ohne Mitgefühl

    Im Nibbana hat man sich losgelöst, von allem, auch vom Mitgefühl. Wir sind hier im Anfänger Forum, vielleicht sollte man das unter einem anderen Thema diskutieren