Beiträge von Yofi

    Damit hast du absolut Recht. Z. B. in den "Grundlagen tibeischer Mystik" von Lama A. Govinda kann man sehr viel davon erfahren, ebenfalls in den "Geheimlehren der tibetischer Meditation" von Glenn Mullin. In letzterem Buch sind viele Übungsanweisungen mit Hinweisen darauf, welche Ermächtigungen für welche Praxis notwendig sind. Wenn man schon etwas vorgearbeitet hat, weiß man anschließend Belehrungen zu schätzen, aber auch umgekehrt - Unklarheiten, über die man vielleicht monatelang allein gegrübelt hätte, lösen sich nach einer Unterweisung oft in kürzester Zeit wie von selbst auf. Beides hat also seine Vorteile, die man eventuell beide schätzen sollte.

    Es ist nun auf Seite 5 festgestellt worden, dass den Artikel, über den diskutiert wurde, niemand kennt. Zumindest hat heute niemand Gegenteiliges behauptet. Für mich ist der Thread ein toller Beweis dafür, dass Mitgefühl hier stark gegenwärtig ist, da ja so Viele den lieben Unbuddhisten nicht allein schreiben lassen wollten und sich am Erfinden verwandter Themen mit vielen schönen Beiträgen eifrig beteiligten.


    Ähnlich sähe es aber sicher aus, wenn Buddhismus reformiert werden sollte während niemand richtig weiß, was 'Buddhismus' denn eigentlich sei. Sind es überlieferte Traditionen, sind es alte Schriften, neue Schriften, sind es Vereine und Institute, die Lehrer, oder einfach nur Buddhismus Praktizierende, buddhistische Internetseiten - oder eine Mischung aus all dem, ich weiß es selbst nicht. Wo müsste man da mit der Kritik weiter machen um etwas neues und besseres enstehen zu lassen?


    Ich denke die meisten werden mit 'Buddhismus' ihre Praxis nennen, und daran gibt es auf gar keinen Fall für jemand anderen etwas zu reformieren.

    Stero:
    accinca:


    Jain.annehmen kann man nur, was schon vorhanden ist. Unerwünschte Kammaergebnisse (vipaka)
    die noch nicht da sind kann man aber noch verhindern bzw. versuchen zu verhindern.
    Kamma ist eben kein Schicksal. Wenn genug gutes kamma geschaffen wird, kann das
    altes schlechtes Kamma verhindern oder abmildern.


    Anders ausgedrückt: Begriffsbildung ist kein Schicksal, sondern ankonditioniert und alles existiert nur abhängig von begrifflicher Zuschreibung bzw. Benennung. ;)


    Wenn das Leiden nur als ein Begriff erfasst werden könnte, müssten wir uns um gar nichts mehr bemühen.

    accinca:
    Yofi:

    Itune, ich sehe das so: Wenn in meiner geistigen Welt Menschen defilieren, die Unheilsames verrichten, bezieht sich das auf frühere Ursachen, die in 'meinem' Geistkontinuum entstanden sind. Es ist wichtig, diese Phönomene anzunehmen, anstatt auf das Entstehen gemeinschaftlicher Feindbilder abzuzielen.


    Jain.annehmen kann man nur, was schon vorhanden ist. Unerwünschte Kammaergebnisse (vipaka)
    die noch nicht da sind kann man aber noch verhindern bzw. versuchen zu verhindern.
    Kamma ist eben kein Schicksal. Wenn genug gutes kamma geschaffen wird, kann das
    altes schlechtes Kamma verhindern oder abmildern.


    Ja, richtig, das ist von mir nicht als eine Ermutigung dazu gedacht gewesen, sich eine phlegmatische Einstellung anzueignen. Wie du schreibst, wenn die Folge bereits eingetreten ist (und man sich dem Gesetz fügt ohne Gegenwehr durch Abneigung, Verleugnung oder Angriffe ins zu leisten), wird man in dem Sinne aktiv, der selbst dann, wenn man das karmische Gesetz nicht akzeptieren würde, nur logisch wäre. Einmal gelernte Gelassenheit wird den künftigen Umgang mit Hürden leichter machen. Das bedeutet aber nicht, dass wir mit dem derzeit in Kreisen der Menschen, die sich als Reformatoren des System erweisen möchten, oft benutzem Terminus 'Schlafschaf' in Verbindung gegracht werden müssten. Jeder, der im Sinne der Lehre handelt, verändert anhand der zweckdienlich gestalteten interaktiven Vorgänge automatisch seine nähere Umgebung. Das ist eine buddhistische 'Unterwanderung', wie man sie im besten Sinne verstehen kann. Trotz der Multi-Kulti-Bestrebungen oder Synkretismen - sie ist auch deshalb einmalig, weil nicht mal das geringste Lebewesen ausgeschlossen und ihm Leid zugefügt werden darf. So zu sehen leben wir hier in einer Gesellschaft mit komplett falschen Werten, und das ist aus meiner Erfahrung und Sicht eine sehr große Herausforderung.

    Nach meiner Erfahrung passen sich Lehrer dem niedrigsten Wissensstand in der Gemeinschaft an, weil niemand dadurch benachteiligt werden soll, dass er mit etwas konfrontiert wird, wozu er noch keine Fähigkeiten hat. Andererseits gibt es Praktizierende, die aufgrund ihrer Vorleben bereits Anlagen in dieses Leben mitgebracht haben, die man nicht übergehen sollte indem man diese Leute beispielsweise zwingen würde, sich dem Stufenweg anzupassen. Ich plädiere stark dafür, dass Schüler sich gegenseitig keine Vorschriften machen, weil niemand von ihnen einschätzen kann, welche Unterweisung auf unbeschränkte Zeit bereits gegeben wurden bzw. welcher Stand von den anderen berreits erreicht wurde. Auch eine Phase ohne Lehrer kann ggf. zielführender sein als ein womöglich falsch praktiziertes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Das man in dieser Phase auch weiter üben 'darf', ist ohne Frage. Wir leben in einem Zeitalter, in dem Unterweisungen berühmter Lehrer, die vor Jahrhunderten oder -tausenden gelebt haben, frei zugänglich sind. Direkter Kontakt alle paar Jahre? Geht auch. Es steht aber einem meistens nichts im Weg zwischendurch im deutschsprachigen (wenn bevorzugt) Raum nach neuen Erfahrungen zu suchen. Es ist viel geboten, es gibt so viele Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln.

    Itune, ich sehe das so: Wenn in meiner geistigen Welt Menschen defilieren, die Unheilsames verrichten, bezieht sich das auf frühere Ursachen, die in 'meinem' Geistkontinuum entstanden sind. Es ist wichtig, diese Phönomene anzunehmen, anstatt auf das Entstehen gemeinschaftlicher Feindbilder abzuzielen.


    Grüße

    itune:

    Der Ausdruck "Pegida-Buddhismus" gefällt mir. Ansonsten ist es wie üblich mit den Threads hier, irgendwann versuchen immer die gleichen Leute persönliche Aversionen in Zehnwort-Pingpong-Beiträgen einzuflechten und dem Kern der Themen eher auszuweichen. Dazwischen gehen sie aufs Kissen zurück, um sich die nächsten Aversionen auszudenken. Das nennen sie dann Meditation oder Zazen.


    Das ist doch nur eine Spekulation - ein Bild von anderen, das eigene negative Emotionen externalisiert wobei es keinen Bezug zum subjektiven Erleben anderer haben kann. Wie im Glashaus. Im Sinne der Lehre sollen wir genau jenes vermeiden.

    Der Unbuddhist:
    void:

    Der Unbuddhist lehnt nicht so sehr die Transzendenz um ihrer selbst Willen ab, sondern jeden Diskurs, der sich auf Transzendenz stützt. Weil Transzendenz das menschliche Mass übersteigt, kann man sich, wenn man sich vor niemanden verantworten will, auf Transzendenz stützten. Wenn das ,was ich sage nicht einfach eine menschliche Meinung ist, sondern sich darin die transzendenten Ebene ausdrückt, dann bin ich damit in eine Machtposition gehieft, die traditionellerweise missbraucht wird.


    Die grosse Frage ist die, ob man einen Buddhismus formulieren kann, der gegen diese Transzendenzfalle gewappnet ist?


    Diese Definition, inklusive der abschliessenden Frage, gibt genau das wieder, um was es geht.


    Es geht um eine Machtposition, die es erlaubt über andere negative Urteile zu erstellen. Mich wundert, warum jenes eine größere Daseinsberechtigung im buddhistischen Forum finden sollte als Beiträge anderer, dann das ist ein erhebliches Problem, das in der Psychotherapie zu lösen wäre. Das Transzendente kann keine vor-Herr-schende Ebene sein, und wenn man so sieht, hat man den Begriff 'Leid' fehltransformiert.


    Grüße

    Die Identifikation mit dem Ziel ist eine Methode um eine andere Identifikation abzulösen, eben die Identifikation mit dem illusionären Ich. Die Methode des Zen ist die der direkten Nicht-Identifikation durch eine Konzentration auf die Nicht-Existenz desselbigen, also auf die Eliminierung der Illusion ohne dass man sie durch 'etwas anderes' außer die Natur des Geistes selbst ersetzt. Kann man das so sagen?


    Im Tibetischen Buddhismus geht es um eine nonverbale Übertragung vom Lehrer auf Schüler, die quasi im Hintergrund der sprachlichen Mitteilung läuft, so würde ich das ausdrücken auch unter Gefahr, dass man sich nun auf den einzelnen Begriffen aufhängen kann. Sie selbst hatten auch Lehrer, und in den einzelnen Linien kann man sehr altem Wissen begegnen, d. h. Methoden der Auffassung, die vielfach erprobt sind. Das ist im Zen sicher ähnlich. Ich finde auch, dass die Verbindung Zen-Vajrayana sehr hilfreich sein kann. Man hat bereits gelernt zu relativieren und die Gefahr, die Methode mit dem Ziel zu verwechseln, wird dadurch aus meiner Sicht erheblich reduziert.

    Ich habe ein ganz einfaches Bild: Es gibt die institutionalisierte Religion für alle, die aus sich heraus keinen privaten Zugang zur Religion finden würden. Das macht sich auf der gesellschaftlichen Ebene im ethischen Sinne bemerkbar und dafür werben buddhistische Institutionen, oder habe ich etwas falsch verstanden? Ich lese diese Zeitschrift gar nicht... :lol:

    Stero:
    Yofi:

    Wenn man der Beliebigkeit verfällt und an gar nichts mehr glaubt, bringt das doch nicht viel, oder?


    ich denke "an nichts mehr glauben" bedeutet nicht notwendigerweise "der Beliebigkeit verfallen". Nehmen wir z.B. den sprachlichen Ausdruck. Sich korrekt, also nicht beliebig, auszudrücken bedeutet weder notwendigerweise "an etwas glauben" noch notwendigerweise "an nichts glauben". Ebenso bedeutet "sich beliebig ausdrücken" weder notwendigerweise "an etwas glauben" noch notwendigerweise "an nichts glauben". Die Glaubensfrage hat also mit Beliebigkeit oder Nicht-Beliebigkeit ohne weitere Spezifikation nichts zu tun.


    Die Beliebigkeit der Sprache und Beliebigkeit der Objektzuschreibungen wäre zu differenzieren. Vorausgesetzt man versteht den Glauben als Bezug nehmen zu etwas. Etwas oder nichts. Das wäre auch beliebig.

    bel:

    ... immer wieder "Buddhisten", die nicht aufhören können...


    bel:

    ... mache Menschen eine "Zeit der Regression" wahrnehmen, anstatt sich erst mal selbst die Brille zu putzen.


    Angenommen ich sehe solche Menschen gar nicht. Existieren sie nun oder nicht? Muss man solchen Worten Glauben schenken oder sollte man lieber an die Wahrhaftigkeit dessen glauben, was man selbst zu sehen glaubt? Wenn ja, hast du lediglich dein eigenes Weltbild vorgestellt. Ob dir dieses Bild gefällt oder nicht, ist deine Sache und niemand sonst als du ist dafür verantwortlich.


    Die Zeit des Verfalls und sogar des kompletten Verschwindens der Lehre wird in vielen Traditionen erwähnt. Wenn man der Beliebigkeit verfällt und an gar nichts mehr glaubt, bringt das doch nicht viel, oder?

    bel:

    Warum sind es gerade immer wieder "Buddhisten", die nicht aufhören können, über die Motive anderer zu spekulieren - eigentlich sollten doch gerade sie es besser wissen.


    Nein, das ist nicht richtig, es gibt rechte und falsche Rede und es ist wichtig dazwischen zu unterscheiden. Dann ist es keine Projektion, sondern Weisheit.

    Bakram:
    Zitat

    Warum sind es gerade immer wieder "Buddhisten", die nicht aufhören können, über die Motive anderer zu spekulieren - eigentlich sollten doch gerade sie es besser wissen.


    Ich bin kein "Buddhist". Ich nehme weder Zuflucht, noch beteilige ich mich an sonstigem buddhistischem Brimborium.


    Nachträglich betrachtet verstehe ich selber nicht mehr weshalb ich mich in diese unnötige Diskussion einmischte. Wahrscheinlich weil es schmerzt dauernd mitanzusehen, wie die Klarheit der Lehre von allen Seiten mit Ausschweifungen (Papanca) des Geister getrübt wird.


    Wir leben in einer Zeit der Regression, und diese haben Buddha sowie viele andere vor und auch nach ihm vorher gesagt. Es kann noch viel, viel schlimmer werden, aber es ist eine Entwicklung, die nicht aufzuhalten ist. Bleiben wir gelassen. Wir können trotzdem frei sein, frei werden, frei bleiben.

    Thomas23:

    Womit steigt man punkto Gottheiten-Meditation am besten ein?


    Viele Zentren lassen gerne alle an Einweihungen teilnehmen, die Interesse am Dharma haben. Selbst wenn man nicht gleich so gut praktizieren kann wie man gerne möchte oder nicht so viel von der Theorie weiß, sind Unterweisungen m. W. in etwa wie Samen zu verstehen, die in der Erde auf günstige Bedingungen warten. Den Einweihungen folgen dann Klausuren, in denen man sich in engeren Kreisen und über mehrere Tage mit der Ausübung der jeweiligen Sadhanas unter der Anleitung der Lehrer beschäftigt. Welche Voraussetzungen für eine Einweihung notwendig sind, kann man entweder dem Programm im Internet entnehmen, oder man ruft im Zentrum an, wobei man sicher eine gute Beratung und Angebote zwecks der Teilnahme an Veranstaltungen bekommt. So weit ich weiß, ist dort jeder neue Teilnehmer herzlich willkommen.


    Grüße

    Es fehlt das Vorwort des Herausgebers, das Vorwort des Gonsar Tulku und der Anhang sind nicht dabei. Im Anhang fehlen die Fragen der Schüler und die Antworten des Gesche. Das alles ist natürlich nicht uninteressant, und das Buch kann man als Gebrauchtexemplar schon ab 7 Euro im Netz kaufen. Seit einigen Monaten sind auch Audio-Aufzeichnungen der Unterweisungen des Gesche auf YT zugänglich.


    Grüße

    Super, kilaya. Das scheint das komplette Buch zu sein, 122 Seiten. Auf S. 58 geht es dann mit dem Schlaf-Bewusstsein los.

    Hallo kilaya,
    bezieht sich auf Guru-Yoga und es ist offensichtlich sehr wichtig das mit Traum-Yoga zu verbinden. Wir haben bereits darüber geschrieben, dass Klarträume noch nichts für den Buddhismus spezifisches wären, dass der Nutzen auf dem Pfad dadurch nicht gewährleistet ist wenn man das Ziel und den Zweck nicht kennt.


    Grüße

    Ihr Lieben, nachdem ich die Suche nach Texten zum Thema abgeschlossen habe, ist mir durch Zufall ein Buch aus der Edition Rabten über den Weg gelaufen - mit vielen Anleitungen in Verbindung mit der Visualisation und dem Guru-Yoga....


    Geshe Rabten - "Stufen des Bewusstseins"


    ZAB DON TEN PAI DAG POR SOL WA DEB


    Einen schönen Sonntag
    https://www.youtube.com/watch?v=pEF3tgP2Bc0


    und viel Gelingen, Grüße

    Ich empfehle zusätzlich zum Palikanon das Buch des Dalailama - "Der Weg zum Glück". Darin findet man genaue Anleitungen zum Studium sowie zur meditativen Praxis. Die darin enthaltenen Texte sind somit für den Anfang ausgesprochen hilfreich.


    Liebe Grüße


    Yofi

    Morpho:

    Die Verfehlung, der Grund zur Reue, entsteht jetzt und hier, oder nicht, ...aber lauter ist das Bewusstsein (Accharāsaṅghāta Vagga), und das Sutta sagt aus, schon durch aversive Gedanken. Und das sind selbst solche von Selbstgerechtigkeit. Das finde ich bemerkenswert.


    Ja, im Jetzt, mittels der Achtsamkeit. Am Anfang 'darf' man die Objekte der Aversion mit dem Unheilsamen gleich setzen. Wie in dem Zitat, das du verlinkt hast. Man lenkt die Aversion gegen fiktive Personen auf strukturelle Hindernisse. Dann kann man versuchen diese Anhaftung (Anhaftung durch Abneigung) zu überwinden..

    accinca:
    Yofi:

    Wow, das ist gut. Danke. Eine 'persönliche' Schuld gibt es eben nicht.


    Ja, das ist so unpersönlich wie wenn jemand zu dir sagt: "Nimm es nicht persönlich" und
    dann mit einem Schlageisen dir eins auf den Kopf gibt. Alles völlig unpersönlich wie alles.


    Ja, das gibt es. Dann eben auf zum Arzt. Es soll nicht mehr gelitten werden, als sein muss, und wir brauchen diesen Körper noch eine Weile. 'Persönlich' bedeutet Partei ergreifen für das vermeintliche Ich oder wenn wir es auf andere projizieren und uns dann auf die falsche Weise für sie einsetzen. Wie können wir nur so unwissend sein und immer wieder darauf reinfallen? Wir haben uns dieses System nicht ausgedacht, es besteht ja "nur" aus falschem Denken, wir nähren es, aber sein Ursprung ist das nicht. Wenn das Absolute anfangslos ist, dann ist es dessen Abwesenheit ebenso - unser Unwissen und all die schlimmen Taten dieser Welt.

    Morpho:

    Vorsicht. Karma-Vipaka, Schuld wie auch Unschuld, ist nicht unverbrüchliches Schicksal.


    Zitat

    "Die Schuld, die Schuld', so heißt es, Bruder; was versteht man aber eigentlich, Bruder, unter dem Begriffe der Schuld?"
    "Die bösen, verderblichen Sinnesrichtungen, Bruder, die versteht man unter dem Begriffe der Schuld.

    Anangana Sutta


    Wow, das ist gut. Danke. Eine 'persönliche' Schuld gibt es eben nicht.

    Nachtrag:
    Wenn man gerade zu den Menschen nett ist, die ein schweres Schicksal (als Karma-Erben) haben, dann können die das eventuell schneller kippen. Es hilft überhaupt nichts, sich über sie zu beschweren, weil diese Begegnungen auch wieder durch das eigene Schicksal bedingt sind. Sich über gar nicht zu beschweren ist womöglich überhaupt das Beste, was wir tun können.