Beiträge von Festus

    Waldler:

    Wenn die Berichte stimmen, dann hat dieser Mann ein KIND missbraucht, ggfs. sogar mehrere, und als Abgrund verseuchten Tuns auch noch Kinder aus Familien, die sowieso zu den geschädigsten und geschändesten gehören, nämlich Flüchtlinge. Ob der Täter Zen-Meister oder Atheist oder Klo-Mann oder sonst was ist, das ist völlig egal. Was er tat, ist (WENN es es tat!) ein Verbrechen. Punkt.


    Als der Missbrauchsskandal die katholische Kirche erfasste, hiess es auch nicht "Pater XYZ ist auch nur ein Mensch". Das hätte mal damals jemand sagen sollen, dann wäre aber was los gewesen...! Und zwar zu Recht.


    Mag ja sein, Waldler, aber darum ging es bei meinem Posting auch nicht. Es ging darum, was mit dem Begriff Zen Meister so alles verbunden wird.
    Ansonsten finden ich Hilfe für Opfer und für Täter sinnvoll und wichtig.
    Und auch ich habe durchaus meine persönlichen Erfahrungen mit dieser Thematik.
    Also, kein Stress.

    Zen-Meister sind auch nur Menschen.
    Mein erster Lehrer hat einmal zu mir gesagt, "Warte bis du auf meinem Kissen sitzt. Du wirst dich wundern, was alles an dich herangetragen wird. Damit umzugehen wird zu deiner Lebensaufgabe werden."


    Lehrer werden gerne auf einen Sockel gestellt. Dann hat man was zum Umschmeißen. (:


    Aber es gibt auch Lehrer, die lassen sich gerne auf einen Sockel stellen. Da muss man dann genau hinschauen.


    Und alles hinschauen bewahrt einen nicht davor, etwas zu übersehen. Und das gilt für beide Seiten; für den Schüler, wie für den Lehrer. Denn auch der Lehrer kann bei sich etwas übersehen oder auch nicht sehen wollen.


    Also, was bleibt?
    Es gibt keine Zen-Meister, es gibt nur Zen.

    Varadinno:

    Glücklich, wer seine Absichten beobachten und dann wählen kann. Unglücklich, wer in seinen Reaktionsmustern gefangen bleibt. Dukkha und das Ende von dukkha...


    Freiheit ist, wenn man nicht alles tun muss, was man tun kann. :)

    Sherab Yönten:

    ...Würde PC Arbeit im Büro auch den Geist trüben?
    Wenn ja, hätte ich, als Sachbearbeiter, der täglich mir dem PC arbeiten muss (!), keine Chance, diese ethische Übungsregel nach Deiner Interpretation einzuhalten.


    Das kommt darauf an, ob du deine Arbeit verrichtest oder dich bei Buddhaland rumtreibst oder "Schweinchenseiten" konsumierst. :clown:
    Falls du Sachbearbeiter bist, frage ich dich, "Trübt deine Arbeit deinen Geist"? Besser wäre es noch, wenn du dir die Frage selber stellen würdest. Gib dir eine ehrliche Antwort. Und dann handle danach. Übernimm Verantwortung. Mehr ist nicht gefragt.


    Zitat

    ..Anders gefragt: Welche "konventionelle" Tätigkeit (z.B. die morgendliche Dusche) würde nicht den Geist trüben?


    Das kommt darauf an, wie und warum du sie ausführst.Auch hier gilt, was ich oben geschrieben habe.
    Wenn du feststellst, das die morgendliche Dusche deinen Geist trübt, dusch abends oder wasch dich anders oder gar nicht.


    Ich sagte ja, immer achtsam sein, meine Handlungen hinterfragen, sich ihrer bewusst sein und Verantwortung übernehmen.


    Bei uns heißt das fünfte Śila "Ich will meinen Geist nicht trüben und Klarheit bewahren."
    Tja, und nun kommst du. :D
    Also muss ich entscheiden, Bild lesen, RTL gucken, ständiger Medienkonsum, Alkohol, Nikotin.....oder bleibe ich beim Text des Palikanons; berauschende Getränke, die Unachtsamkeit verursachen.
    Ein Bier verursacht bei mir keine Unachtsamkeit, fünf schon. Ständiger Medienkonsum trübt meinen Geist viel stärker als ein Bier am Abend. Dafür macht Bier dick.
    Ein weites Feld der Übung. Immer achtsam sein, meine Handlungen hinterfragen, sich ihrer bewusst sein und Verantwortung übernehmen.

    Sudhana, ich glaube niemand oder die wenigsten von denen, die sich hier zu diesem Thema äussern, haben je einen oder mehrere Kurse in "Zen für Manager" besucht. Und die wenigsten von uns kennen den Beruf des Managers aus eigener Anschauung.
    Also diskutieren wir hier auf Grund unserer Vorstellungen. Da gibt es nichts zu unterstellen.
    Und jeder benutzt die Schubladen, die ihm in einem bestimmten Moment als hilfreich erscheinen. Bei mir sind es vielleicht andere als bei dir, aber welche ich benutzte, entscheide ich spontan selbst.
    Und wenn ich beim Essen Messer und Gabel benutze, kann ich damit auch immer jemanden umbringen.

    void:

    Es geht also ganz klar um weltliche Wirkungen im privaten und beruflichen Bereich. Auf buddhitische Inhalte wird auf der Internetseite nirgendwo eingegangen.




    Interessant ist welche Ziele hier alle Fehlen: Ethik, Ego-Losigkeit, Mitgefühl. Wobei man bei Pollenski an anderer Stelle durchaus buddhitische Inhalte findet und er von Achtsamkeit, Weisheit und Mtgefühl und Shunyata spricht.



    http://www.buddhaland.de/viewt…&t=16378&p=347061#p346821


    Es fehlt nichts, Void. Es ist Bonpu Zen.
    https://books.google.de/books?id=mMCYDQAAQBAJ&pg=PT380&lpg=PT380&dq=fünf+arten+des+zen+bonpu&source=bl&ots=aGmvDYXzD3&sig=r_xjceKHdKaX3CO34MDayi4jR9A&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRvZS4_9_SAhWubZoKHfpwBqQQ6AEIJjAD#v=onepage&q=fünf%20arten%20des%20zen%20bonpu&f=false


    Wenn du ein Fehlen empfindest, so liegt es an den Vorstellungen, die du dir in diesem Zusammenhang von Zen machst. Kein Drama. Man muss es nur wissen.


    Und es liegt natürlich an den Vorstellungen, die wir uns von Managern machen.


    Ich liebe Vorstellungen. Sie sind wie Raumteiler. Die stellt man ja auch vor irgend etwas. Geschickt genutzt sind sie ganz nützlich. :)


    Und hin und wieder soll es ja geschehen, dass Menschen, die so mit Zen in Kontakt kommen, angefixt werden, sich näher damit zu beschäftigen. Ich betrachte es als niederschwelliges Angebot.

    Zen für Manager, für Hausfrauen, für Linke, für Fahrradfahrer.........
    Je nach Bild, das wir von den einzelnen Gruppen haben, werden wir es als mehr oder weniger sinnvoll empfinden.
    Und, nicht zu vergessen und äusserst wichtig, je nach Bild, das wir uns von dem Begriff Zen machen.
    Es gibt Menschen die wollen erwachen und entscheiden sich deshalb für Zen und es gibt Menschen, die wollen einfach nur etwas ruhiger und fiter werden und glauben das mit Zen erreichen zu können. Oder sie üben Zen (besser gesagt, das was sie sich darunter vorstellen), weil es gerade schick ist.
    Das ist so das Spannungsfeld, in dem aus meiner Sicht die Übung stattfindet.


    Und derjenige welche, der hier ein Angebot macht, kann dafür Geld nehmen oder es lassen.
    Das Thema wurde hier schon häufig diskutiert.


    Zu den Arten des Zen habe ich bei Google unter anderem das hier gefunden.
    https://books.google.de/books?id=mMCYDQAAQBAJ&pg=PT380&lpg=PT380&dq=fünf+arten+des+zen+bonpu&source=bl&ots=aGmvDYXzD3&sig=r_xjceKHdKaX3CO34MDayi4jR9A&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRvZS4_9_SAhWubZoKHfpwBqQQ6AEIJjAD#v=onepage&q=fünf%20arten%20des%20zen%20bonpu&f=false


    Und ob man Geld nehmen darf wurde hier diskutiert.
    http://www.buddhaland.de/viewt…5&t=12309&hilit=Vajramala


    daraus habe ich noch diesen interessanten Beitrag gefunden
    http://www.buddhaland.de/viewt…3&hilit=Vajramala#p235903


    Ein weites Feld für Meinungen und Diskussionen. :grinsen:

    Sunu:

    ...Das halte ich ähnlich....Ich sehe das Bereuen ja nicht aus einer Ablehnenenden Haltung heraus...Sondern so wie du sagst..."So ist das Leben"...
    So akzeptiere ich, dass das Bereuen bzw. das Leiden mit zum Leben dazu gehört. Das macht es ja nicht elend ! Sondern elend wird es erst durch eine ablehnende, hassende Haltung ,oder dementsprechen aus einer gierigen Haltung heraus.
    In der Rezitation sehe ich eine Art Bekenntnis zur 1. Wahrheit....Nicht mehr und nicht weniger...


    Ohne dieses Bekenntnis gäbe es keinen Buddhaweg. Es ist der Sprit in unserem Motor. Es motiviert immer wieder, genau hin zur sehen. So ist es jetzt, sonst es jetzt, so ist es jetzt...Und zwar hin sehen ohne ein, schlag mich, peitsch mich, mach mich fertig. Und dann, wenn eigene Muster erkannt werden, kommt es zur Erfahrung, dass sie sich verändern. "Oh, ich bin ja gar nicht wütend geworden. Hoppla, wie kommt das denn?" Ich habe dieses "nicht wütend werden" nicht gemacht. Ich bin es einfach nicht mehr geworden.
    Das dauert dann bis zu nächsten Fettnäpfchen. Ok. Aber sie werden seltener.
    So ist jedenfalls meine Erfahrung. Die Erfahrung die ich mit mir gemacht habe.


    Ich hatte hier versucht, meine Sichtweise deutlich zu machen.
    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=12&t=16366#p346426

    Sunu:

    ...Es geht aber hier doch um die Frage von Morpho wie man die Rezi :" Ich bereue das Verlangen nach Sex." auffassen kann.


    Nun ich kann mir nicht vorstellen, dass damit soziale körperliche Interaktion gemeint ist oder etwas in die Richtung. "Das Verlangen nach Sex" , sehe ich in diesem Zusammenhang, als den Fortpflanzungstrieb....Man könnte es meiner Meinung nach, auch als das " Verlangen nach werden " bezeichnen.
    Das ist alles...


    Das ist deine Interpretation und hat als solche für dich mit Sicherheit eine gewisse Bedeutung.
    Mir geht es bei Verlangen nach Sex um ein wunderbares, kurzfristiges, vergängliches Vergnügen mit hohem Spassfaktor. :grinsen: Und das bereue ich nicht.
    Und ich würde es auch nicht bereuen, wenn man es auf den Fortpflanzungstrieb reduzieren würde. Denn ohne diesen gäbe es mich, so wie ich im Moment bin, gar nicht. Und glaube mir; das wäre ein Verlust. :clown:
    Und natürlich hat dieses Verlangen, wie im übrigen fast jedes Verlangen, auch ein hohes Leidpotential. Ja, das ist so. So ist das Leben. Nicht umsonst ist die Möglichkeit der Leidhaftigkeit ein Daseinsmerkmal für alles bedingt Entstandene.

    Morpho:

    @ festus
    .......Iwo ist das immer dasselbe. Ich stell spontan ne Aussage und ne Frage in den Raum, was kommt? Mag ich, mag ich nicht, in allen möglichen, doch vorhersehbaren Varianten, anstatt dass mal einer einfach sagt, ich interpretiere jene Zeile so und so; nein, es muss die Tradition, hier in Form eines Sutra, einer Haltung, einer Einstellung, in Abrede gestellt werden. Ich bin nicht auf Diskurs aus.


    Du stellst eine Frage und bekommst eine Antwort. Du stellst eine Aussage in den Raum und andere reagieren. Mehr passiert nicht.
    Alles im grünen Bereich.


    Wenn du keine Reaktionen willst, solltest du einfach nicht schreiben. Wenn du nur bestimmte Reaktionen willst, sag einfach wie du sie dir vorstellst. Vielleicht klappt es ja.


    Und mit dem Rest musst du leben. Jeder reagiert genau so, wie er im Moment reagieren kann. Und einige können nur intellektuell reagieren, andere reagieren eher gefühlsmäßig, aus dem Bauch heraus. In diesem Spannungsfeld bewegen sich alle Reaktionen.


    Auch du reagierst so.


    Die wenigsten bleiben bei sich mit ihren Antworten.

    Morpho:

    @ festus
    Das Verlangen nach Sex entsteht im Kopf, nicht zwischen den Beinen, so einfach ist das.
    Insofern geht es darum, zu bekennen und zu bereuen, jedenfalls seh ich das so, entsprechende Gedanken gepflegt zu haben, mithin entsprechendes Verlangen genährt...


    Wenn das für dich so ist, dann ist das für dich so.
    Sicher entsteht das Verlangen nach Sex im Kopf. Nur ist das nichts, das ich bereue.
    Wenn das für dich anders ist, nur zu. :grinsen:

    Alles was Spass macht ist entweder unmoralisch oder macht dick, morpho. Und manchmal sogar beides. :clown:


    Ich bereue nichts.
    Da ist mir das Sangemon schon näher. Das Sangemon ist ein Bekenntnis. Dieses Erkennen und sich Bekennen führt zu einer Reinigung, einer Befreiung. Oder noch genauer, das erkennen und Bekennen an sich ist schon die Reinigung


    Zitat

    Begierde, Haß, Verblendung sind die Ursachen meiner fort- und fortwirkenden Taten.
    Sie treten hervor als Geschöpfe des Leibes, des Mundes und der Gesinnung.
    Tiefe Einsicht durchdringt jetzt mein Wesen.
    http://www.zenkreis.de/zen/zen_rezitation.htm


    oder hier


    Ich erkenne meine Handlungen und deren Ursachen und ich stehe dazu.


    Reue hat für mich die Mitbedeutung: "Mist, hätte ich das bloß nicht getan."
    Aber alles was ich getan habe und tue, macht mich zu dem, was ich bin.
    Und ich mag mich genau so, wie ich bin. In jedem Moment.

    Sherab Yönten:

    ....Das Problem ist die (mangelnde) Einsicht der psychisch Kranken. Ein Bein ist offensichtlich gebrochen.Die Psyche ist unsichtbar.Der psychisch Kranke müsste es selbst erfassen können, das mit ihm etwas nicht stimmt und sich behandeln lassen. Eine Zwangseinweisung wäre nur möglich, wenn er sich selbst oder andere gefährden würde.


    Manchmal muss man damit leben, hilflos zu sein. Das ist nicht immer leicht auszuhalten.



    Und, bereust du?
    Und verstehst du nun den Satz?

    Sherab Yönten:

    In diesem Falle ist es aber so, dass diese Person eine erfahrene Praktizierende (seit ca. 15 Jahren) ist.


    Na und.
    Eine "erfahrene Praktizierende", was soll das sein? Wenn jemand 15 Jahre praktiziert und immer noch nicht merkt, was ihr gut tut und was nicht, was sagt das über die Übung oder den Menschen? Welche Erfahrungen hat sie gemacht, gesammelt?
    Nach 15 Jahren Praxis in einem Sangha, wird man das eine oder andere Mitglied besser kennen, evtl.haben sich auch Freundschaften entwickelt. Da sollte es möglich sein, ernste Gespräche zu führen.
    Und das ist mit Sicherheit nicht leicht.
    Und dann wieder meine Frage nach einem Verantwortlichen. Bei uns währe das der Lehrer oder wenn dieser nicht da ist, der Jiki Jitsu.
    Gibt es so jemanden in eurer Gemeinschaft auch? Jemanden der die Autorität hat, sich durchzusetzen, jemanden ggf. nach Hause zu schicken?

    Sherab Yönten:


    Was könnte man als "extreme Praktiken" bezeichnen?.....
    Und was ist, wenn die/der Praktizierende nicht in der Lage ist, dies selbst richtig einzuschätzen?
    Sie/Er hat längere Zeit diverse Praktiken praktiziert und DANN kommt eine (psychische) Krise. Kann sie/er sich selbst dort abholen wo sie/er gerade ist? Können Dharmafreunde versuchen zu verhindern, dass sie/er praktiziert, weil sie sehen, dass es momentan nicht gut ist für sie/ihn?[



    Jede Meditationspraxis kann, zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgeführt, zu unerwünschten Ergebnissen führen.
    Aus diesem Grund rate ich zum Üben mit einem Erfahrenen Lehrer. Aber auch dieser und im Übrigen auch ein Sangha, kann nicht alles auffangen.
    Wenn sich bei uns neue Leute vorstellen und ich gerade Jiki bin, frage ich sie immer, ob sie gerade in einer Therapie sind. Wenn ja, spreche ich mit dem Lehrer ab, ob sie teilnehmen dürfen, ggf. müssen sie eine schriftliche "Unbedenklichkeitsbescheinigung " ihres Therapeuten vorlegen.
    Ansonsten werden bei uns Übende zur Not auch ausgeschlossen.
    Nicht nur der Übende mit seinen Problemen, auch der Sangha muss geschützt werden.
    In meiner Gruppe würde ich auch so vorgehen.
    Meditation ist keine Therapie und nicht immer nützlich.


    Wie geht denn der ganze Text?
    Und bereust du dein Verlangen nach Sex, so du es denn überhaupt hast?
    Und was verstehst du an dem Satz nicht?

    Decay:

    ..Ich wünschte ich könnte alle Richtlinien des Buddhismus erfüllen - um endlich ein Zuhause zu finden....


    In einem alten Schlager gibt es die Zeile: "und wenn du in dir selber nicht zu Hause bist, bist du nirgendwo zu Haus."


    Zitat

    Ich wünschte ich könnte alle Richtlinien des Buddhismus erfüllen - um endlich ein Zuhause zu finden.


    Du kannst erst dann alle "Richtlinien" erfüllen, was immer die auch für dich sind, wenn du mit der Suche nach einem zu Hause aufhörst. Und dafür musst du eine ganze Zeit suchen.


    Zitat

    Aber das Ziel des Buddhismus verwirrt mich.


    Was ist für dich das Ziel des Buddhismus?


    Zitat

    Ich möchte alle Illusionen des Lebens hinter mir lassen - und voll und ganz sein,


    Dein Leben ist illusionsgleich. Das ist alles was du hast. Du bist immer voll und ganz. Die Illusion ist, zu glauben, dass es nicht so ist. (:


    Zitat

    meine kühnsten Sehnsüchte sollen ein Furz sein im Wind meines kommenden Daseins.


    Das sind sie schon. Dieses Dasein ist alles, was du hast. Warte nicht auf ein kommendes.

    Jetzt brauche ich nur noch Popcorn und Bier. Dann wird's hier richtig gemütlich. Hier gibt es mehr saublödes Geschwafel als auf jedem Privatsender. :grinsen:


    Ein ausdrückliches Lob an das Moderatorenteam, das dies mit mal mehr, mal weniger Gelassenheit erträgt und versucht einen guten Weg für das Forum zu finden. :like::like:

    Friede:

    ...Ich war aber ziemlich schockiert, muss die ganze Zeit darüber nachdenken.
    Habe ich da wirklich etwas so falsches gesagt? In YouTube gibt es sogar Video von ´Lama Surya Das´
    "the Buddha in me"
    Vielleich möchte mir jemand von euch etwas dazu sagen, auch gerne Kritik.
    Lieben Dank
    Friede K.



    Hallo Friede,


    wie in den Antworten schon angeklungen ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Begriff Buddha zu verstehen; angefangen von der Person des historischen Buddha Shakyamuni, über den Begriff Buddhanatur, der unser Potential als Mensch bezeichnet, bis hin zu Buddha als universellem Prinzip.
    Irgendwo in dieser Spannbreite wird auch deine Vorstellung liegen und sie wird sich bestimmt noch häufig ändern.
    Je mehr du auf Bestätigung deiner Vorstellungen von Außen angewiesen bist, desto häufiger wirst du auf sogenannte Experten stoßen, die dir mal quer kommen oder dich bestätigen.
    Irgendwann wirst du dir so sicher sein, das du diese Bestätigung von Außen nicht mehr brauchst, wo sich dir die Frage "wer oder was ist Buddha?", gar nicht mehr stellt.
    So lange das noch nicht der Fall ist, musst du da durch. :angel: