Alles anzeigenFreund, erkennst du nicht diesen stillen Menschen des Weges, der Erwachen erlangt und Grübeln wie Gehabe aufgegeben hat?
"Grübeln und Gehabe" ist die Hauptfigur in dem Computerspiel - der Chrakter, den es zu entwickeln gibt, der Aufgaben erledigt und so Stück für Stück etwas ansammelt (Ruhm, Erfahrung, Macht) und der deswegen viel grübeln muss in welche Richtung er fortschreitet um etwas zu errreichen.
Und dann gibt es in Computerspielen noch die anderen computergenerierte Statisten (NPC- Non Player Character) mit beschränkten Handlungsumfang. Ich mag den Youtube-Channel "Epic NPC man" der die Welt aus der Perspektive so eines NPC - Greg der Knoblauchfarmer - betrachtet. Gred hat immer die gleiche Begrüssung zu sprechen, immer die gleiche Aufgaben zu stellen. Wenn man auf der Stelle tritt ist Grübeln obsolet aber es bleibt noch "Gehabe" - auch er hat eine Rolle zu spielen.
Mich hat die Episode mit dem Holzfäller berührt, der -vom Zauberer gefragt- nahe an den Punkt kommt, das ihm etwas dämmert: Dass sein Gehabe ganz leer ist - dass er seit Jahren versucht den selben Baum zu fällen,
und all sein Tun auf der Stelle tritt. Der nicht weiss dass die Frau und die Kinder für die er das tut, nur Einbildung sind. Ich erkenne mich in dem armen Holzfäller wieder.
Es erinnert mich an meien Erfahrung mit sehr alten Menschen: So ein hilfloses, rührendes Versuchen, seine Rolle weiterzuspielen ("The Show must go on")- der Mensch der man sein Leben lang war aufrechtzuerhalten, auch wenn einem der Text drucheinander gerät und sich Orte und Menschen verwirren. Weiterreden gegen die Stille in der der Tod sich ankündigt und gegen den Weg, der ein Weg der Vergänglichkeit ist.
Klär mich mal auf - welches Computerspiel? Ich finde diese youtube-Episoden lustig.
Ich fand beim Holzfäller den Schluss sehr gut - wie er seinen Kopf kurz schüttelt und dann einfach wieder von vorn beginnt - das Programm ist eben so. Und wir sind da ja auch Programme. Genauso kommen wir aus den Illusionen nicht heraus - der Buddha hat eine Überschreibung hinterlassen, aber die Illusionen sind nicht verschwunden.
Deshalb sagt das Shodoka über den "stillen Menschen" dass er weder Illusionen ablegt noch weiter nach der Wahrheit sucht.
Er/sie räumt die Spülmaschine aus und es ist gleich, ob das nun der Buddha oder der Gewöhnliche ist.