Hätte man dem ein anderes Label gegeben, gäbe es diesen Widerstand nicht.
Da könntest du Recht haben, weil erstens Neues, Ungewohntes, von manchen zunächst kritisch beäugt wird und zweitens diese Trennung "östlich-traditionell / westlich - modern vielleicht ungünstig ist, da Gräben ausgehoben oder vertieft werden.
Buddha war ein Mensch – vor und nach seinem Erwachen. Nahbar, Identifikationsfigur, kein Gott oder etwas Gottähnliches.
Dann sollte man ihn vielleicht auch "menschlich", im Sinne von naturalistisch, darstellen und nicht abstrakt. Eine Darstellung, die ALLE Traditionen anspricht und verbindend wirkt...
Buddha-Bildnisse sind bereits Ausdruck von Niedergang.
Auch eine Betrachtungsweise, aber vielleicht doch etwas streng urteilend und nicht zielführend, da die meisten Buddhisten für ihre Praxis noch "geschickter Mittel" bedürfen, wozu ich künstlerische Darstellungen des Buddhas zählen würde.
Totale Entsagung kann m.E. auch nicht die Lösung sein (und widerspräche auch dem Gedanken des "mittleren Weges").