Meine Frage - wissen Tiere um Tod, ihre Sterblichkeit?
Dafür bedarf es des Bewusstseins über sich selbst.
Und zwar eines recht ausgeprägten. Ein Wissen über sich selbst ( wo bin ich, was kann ich, wo stehe ich sozial) das viele höhere Tiere bestimmt haben reicht da nicht aus. Man muß abstrahieren können: Das was dem passiert kann mir auch passiert.
Bei Krähen gibt es das Phänomen, das wenn eine Krähe stirbt andere Krähen hinzukommen, und von dem Ereignis tief verstört sind. Ein toter Artgenossen kann ja bedeuten, dass da eine Gefahr da ist, die auch mir droht. Dies wurde als "Krahenbegräbnis" bezeichnet:
When a crow finds another dead crow, they’ll often make alarm calls or a series of loud scolds (a kind of vocalization) to bring the death to the attention of other crows. These alarm calls trigger mobbing, a behavior that sees the crows gather around the carcass and scold, and this can go on for 15 to 20 minutes.
During this time, their big brains are whirring away trying to work out what happened so they can avoid the same fate. Sometimes things do get a bit weird, mind. Necrophilia isn't a classic segment of funerals.
Krähen haben also ein gewisses Verständnis von Tod und die Erregung scheint es ja diffus mit einer potentiellen eigenen Bedrohungslage zusammenzusprungen.
Aber ein Bewußtsein der eigenen Sterblichkeit ist das noch nicht.