Beiträge von Elliot im Thema „Buddhadasa und Wiedergeburt“

    Onda:

    Was meinst du mit "Aufgeben von Persönlichkeitsglaube" und im Ggs. dazu "Aufhören der Persönlichkeit"?


    Das was auch hier unterschieden wird:


    Zitat

    "Ehrwürdige, man spricht von 'Aufhören der Persönlichkeit, Aufhören der Persönlichkeit' ( sakkaya ). Was wird vom Erhabenen Aufhören der Persönlichkeit genannt?"


    "Ehrwürdige, auf welche Weise entsteht die Persönlichkeitsansicht ( sakkaya-ditthi ) nicht?"


    (Majjhima Nikāya 44: Die kürzere Reihe von Fragen und Antworten - Cūḷavedalla Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:
    Elliot:


    Onda, was ist denn dann der Unterschied zwischen dem Aufgeben von sakkaya-ditthi und dem Aufhören von sakkaya?


    Was ist der Unterschied zwischen dem Aufgeben von Persönlichkeitsglaube und Aufhören der Persönlichkeit? Dieser Frage bin ich noch nicht nachgegangen.


    Dann würde sich vielleicht auch dieser Irrtum auflösen:


    Onda:

    Auf jeden Fall geht es im Buddhismus darum, den tief verwurzelten Glauben an ein autonomes dauerhaftes Ich auf einer transrationalen Ebene zu überwinden. Damit ist dann auch dukkha überwunden.


    Wäre dies denn dann das Aufgeben von Persönlichkeitsglaube oder das Aufhören der Persönlichkeit?


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Das hat Buddhadasa auch nie behauptet (bitte genauer lesen!). Was überwunden werden muss, und das geschieht im Erwachen, ist der tiefverwurzelte Glauben an ein dauerhaftes, autonomes Selbst. Dies ist ein ausschließlich mentaler Prozess, aber kein kognitiver (auf der Ebene der Konzepte).


    Onda, was ist denn dann der Unterschied zwischen dem Aufgeben von sakkaya-ditthi und dem Aufhören von sakkaya?


    Viele Grüße
    Elliot

    nibbuti:
    Elliot:

    Dann verwechseln Nibbuti und Buddhadasa offenbar das Aufgeben von sakkaya-ditthi mit dem Aufhören von sakkaya:


    Das ist nicht der Fall, lieber Elliot. Buddhadasa sagte richtig: "Zweitens, ist dieser Glaube an atta - , an die Lehre, daß atta - existiert, die Ursache von dukkha." nibbuti wies darauf hin, dass genau dieser Glaube an einer Lehre von einem Selbst die 4. Form der Anhaftung (upadana) ist. *


    Das ist eine irreführende Darstellung, lieber nibbuti: Es genügt bei weitem nicht, die Anhaftung an eine Lehre von einem Selbst aufzugeben, wie Buddhadasa es weismachen möchte, um Dukkha zu beenden. Wie Du ganz richtig sagst, ist Anhaftung vielfältig:



    Wenn beispielsweise nicht die Anhaftung an Sinnesvergnügen überwunden wird, dann reicht das Aufgeben einer Lehre von einem Selbst vielleicht gerade einmal zum Stromeintritt:


    Zitat

    Wenn er auf solche Art weise erwägt, werden drei Fesseln in ihm überwunden:


    • Persönlichkeitsansicht (sakkaya-ditthi),
    • Zweifel, und
    • Anhaften an Regeln und Ritualen.


    Diese nennt man die Triebe, die durch Sehen überwunden werden sollten [6]." (Majjhima Nikāya 2: Alle Triebe - Sabbāsava Sutta)


    ... was aber sicher noch nicht gleichbedeutend damit ist, Dukkha ein Ende zu machen.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Gebären ist das in die Welt Setzen eines Kindes (also ein handfester Beitrag zu dessen Manifestation). Töten ist die gewaltsame Beendigung einer Manifestation. Großer Unterschied. Natürlich gibt es auf der relativen Ebene Gebären und Töten.


    Also ist Geburt keineswegs etwas metaphorisches, sondern der "handfeste" Vorgang, bei dem ein Kind in die Welt gesetzt wird.


    Viele Grüße
    Elliot

    hedin:
    Elliot:

    "Wenn er ein angenehmes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster; wenn er ein schmerzhaftes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster; wenn er ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster.


    Bei diesem Vers wird aber nicht von körperlichen Gefühlen geredet. Körperliches Gefühl hat den Tast- und Drucksinn zur Bedingung. Das Gefühl ist "nama", hat aber "rupa", den Tast- und Drucksinn, zur Bedingung. Wenn ein Objekt mit dem Tast- und Drucksinn in Berührung kommt, entsteht entweder ein schmerzhaftes oder ein angenehmes Gefühl.............es gibt kein neutrales körperliches Gefühl.


    Es gibt weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes körperliches Gefühl:



    Viele Grüße
    Elliot

    Maybe Buddha:

    Aber da ja gerne auf Zitate zurückgreifst, zeig mir bitte wo der Buddha sagt, das er erst frei von Dukkha nach seinem körperlichen Tod sein wird, aber in diesem leben noch Dukkha erleidet. (btw, ich will kein Zitat wo der Buddha sagt "Ich habe Rücken", sondern wo der Buddha sagt er erleidet Dukkha)


    Wenn der Buddha sagt, "ich habe Rücken" und gleichzeitig sagt:


    Zitat

    "Und was, Freunde, ist Schmerz? Körperlicher Schmerz, körperliches Unbehagen, schmerzhaftes, unbehagliches Gefühltes, geboren aus körperlichem Kontakt - dies wird Schmerz genannt."


    (Majjhima Nikāya 141: Die Darlegung der Wahrheiten - Saccavibhaṅga Sutta)


    Und Dukkha wiederum definiert als:


    Zitat

    "Und was, Freunde, ist die Edle Wahrheit von Dukkha? Geburt ist Dukkha; Altern ist Dukkha; Tod ist Dukkha; Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung sind Dukkha; nicht bekommen, was man sich wünscht, ist Dukkha; kurz, die fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet wird, sind Dukkha [3]."


    (Majjhima Nikāya 141: Die Darlegung der Wahrheiten - Saccavibhaṅga Sutta)


    Dann wird dieser Rückenschmerz wohl auch Dukkha genannt werden müssen. Mir ist aber klar, dass sich manche an der Illusion festklammern wollen, es könne irgendwie ein körperliches Dasein ohne jegliche Schmerzwahrnehmung geben. Hier ist auch noch eine recht deutliche Textstelle:


    Zitat

    "Wenn er ein angenehmes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster; wenn er ein schmerzhaftes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster; wenn er ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl fühlt, fühlt er es als Losgelöster. Wenn er ein Gefühl fühlt, das zusammen mit dem Körper aufhört, versteht er: 'Ich empfinde ein Gefühl, das zusammen mit dem Körper aufhört.' Wenn er ein Gefühl fühlt, das zusammen mit dem Leben aufhört, versteht er: 'Ich empfinde ein Gefühl, das zusammen mit dem Leben aufhört.' Er versteht: 'Bei der Auflösung des Körpers, mit dem Ende des Lebens, wird alles, was gefühlt wird, an dem man sich nicht ergötzt, auf der Stelle kühl werden.' ...


    (Majjhima Nikāya 140: Die Darlegung der Elemente - Dhātuvibhaṅga Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

    nibbuti:

    Im Bedingte Entstehen (von Erscheinungen & Dukkha), steht Anhaften (upadana) als Brennstoff, der das ganze am Laufen hält, kausal vor Dukkha. Das "Selbst", welches Buddhadasa hier anspricht, wird im Anhaften von Buddha analysiert: ... Anhaftung an eine Lehre von einem Selbst." - M 11


    Dann verwechseln Nibbuti und Buddhadasa offenbar das Aufgeben von sakkaya-ditthi mit dem Aufhören von sakkaya:



    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Ich bin angesichts deiner umfangreichen Lektüre des PK leicht schockiert über diese Frage...


    Dann hilf mir doch mal bitte mit einem passenden Zitat auf die Sprünge.


    Onda:

    Aber klar gibt es Phänomene. Sie manifestieren sich, wenn die Voraussetzungen dafür bestehen (Bedingtes Entstehen). Mit dem Schwinden der Voraussetzungen schwinden die Phänomene. Wenn man unter Geburt das in die Welt Treten einer autonomen Wesenheit versteht, so gibt es keine Geburt.


    Was ist dann Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Gebären und Töten? Gibt es Gebären und Töten überhaupt? Oder ist das nur eine illusorische Unterscheidung?


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:
    Elliot:

    Die Ansicht, es gelte irgendwie "Anatta zu verwirklichen" um Dukkha zu beenden, hat mit der Lehre des Buddha nicht viel zu tun. Buddhadasas Verkürzungen sind irreführend.


    Kannst du das ausführen?


    Nein, da ich keine Vorstellung habe, was mit dem "Anatta verwirklichen" gemeint sein soll. Aber vielleicht kannst Du ja stattdessen hierzu mal etwas sagen: Wird überhaupt je etwas geboren? Gibt es 'Geburt' oder ist das nur eine leere Worthülse, eine Illusion? Falls ja: Gibt es überhaupt etwas?


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Buddhadasa gelingt es, die Essenz des Buddha-Dharma knapp und prägnant mit eigenen Worten wiederzugeben. (Während andere nur Unverdautes wiederkäuen). Er gilt als einer der exponiertesten Denker des Buddhismus im 20. Jahrhundert. Ihn als Scharlatan zu bezeichnen, ist dreist und Ausdruck von Selbstüberschätzung.


    Buddhadasa gelingt es, ausgehend von Begriffen aus dem Palikanon eine eigene Lehre zu erfinden ("Reform-Dhamma") und sie gutgläubigen Zuhörern als "Essenz des Buddha-Dharma" zu verkaufen. Er verwendet ständig Phrasen wie "Der Buddha sagte, dass ...", "Der Buddha liess keinen Zweifel daran, dass ..." usw. aber so gut wie nie sagt er, wie er darauf überhaupt kommt. Welche Quellen gibt er für seine Behauptung an? Ich werde seine Schriften, die hier verlinkt sind, in den nächsten Tagen daraufhin abklopfen.


    Oder behauptet er etwa, sich daran zu erinnern, wie er einst in einem früheren Leben dem Buddha direkt zugehört hat? Wohl kaum. Also wird er seine Behauptungen "Der Buddha sagte, dass ...", "Der Buddha liess keinen Zweifel daran, dass ..." usw. aus der Luft greifen und genau das ist Scharlatanerie und Selbstüberschätzung.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Es gibt nichts, das von einem Körper zum nächsten wandert. Weder ein Selbst noch ein Nicht-Selbst. Da wandert einfach nichts. Daher gibt es auch keine Wiedergeburt im direkten Sinne. Was einzig wiedergeboren wird - und zwar jeden Tag hundertfach - ist die Illusion eines dauerhaften, autonomen Selbst. Das ist allerdings ein rein mentaler Prozess und hat mit Wiedergeburt im Wortsinne nichts zu schaffen.


    Onda, sage doch einmal, bevor wir weiter von Wiedergeburt sperchen: Wird überhaupt je etwas geboren? Gibt es 'Geburt' oder ist das nur eine leere Worthülse, eine Illusion? Falls ja: Gibt es überhaupt etwas?


    Viele Grüße
    Elliot

    Axel Benz:

    Schon witzig, wie Vorwürfe der thailändischen Fundamentalisten aus den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts hier 'wiedergeboren' werden... :lol:


    Kaum klopft man auf den Busch, schon hüpft unser Oberdaoist heraus.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Nochmal anders formuliert: die Darstellung des Buddha-Dharma in den Worten Buddhadasas kommt der Essenz des Buddha-Dharma zum Teil näher als der Palikanon.


    Du meinst, die Darstellung von Buddhadasa kommt der Behelfslehre näher, die Du für die Essenz des Buddha-Dharma hältst.


    Viele Grüße
    Elliot

    Maybe Buddha:

    Das ist nur wort-schacherei. Was ist denn das "werden das von Ergötzen und Begierde begleitet ist". Das ist das was wir selbst nennen.


    Selbst wenn jemand zu dem Schluss kommt, weder Form, noch Gefühl, Wahrnehmung, Bewusstsein oder Gestaltungen könnten jemals so etwas wie ein Atman sein, dann bleibt immer noch genügend Gelegenheit, am Dasein zu hängen. Die Ansicht, es gelte irgendwie "Anatta zu verwirklichen" um Dukkha zu beenden, hat mit der Lehre des Buddha nicht viel zu tun. Buddhadasas Verkürzungen sind irreführend.


    Viele Grüße
    Elliot

    Maybe Buddha:
    Elliot:

    Wo sagte der Buddha, es gibt eine überweltliche Sprache und eine weltliche. Wo?

    Erst vor kurzem habe ich hier ein Zitat gelesen, in welchem in der Buddha darauf hinweist das er auch von "Ich" spricht, obwohl ihm jederzeit bewusst ist, das dies nur sprachlicher Azsdruck ist und nicht dem überweltlichen Wissen entspricht. Wo das genau stand kann ich dir nicht sagen, du bist da der (PK-) Experte.


    Das Zitat kenne ich. Daher fragte ich ja auch nach der Stelle, wo eine überweltliche Sprache und eine weltliche unterschieden werden.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onyx9:

    ... Diesem verbreiteten Reflex, dieser Norm, setzt er ganz radikal etwas entgegen: nämlich seine Überlegung der "Dhamma-Sprache" ( wie er es nennt ): Geburt findet nur im Hier und Jetzt statt, " alles andere soll euch nicht bekümmern". Warum tut er das ? Weil es notwendig war. (Das ist der Zen-Ansatz : radikal suññatā )


    Ja, mag sein, dass er eher ein Zen-Anhänger oder ein Daoist war.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Buddhadasa interpretiert - wie man sieht - viele Dinge im PK metaphorisch - und nicht wortwörtlich.


    So, jetzt habe ich ein wenig in den verlinkten Quellen gelesen. Buddhadasa interpretiert gar nicht den Palikanon, er nimmt Begriffe aus dem Palikanon und bastelt sich eine eigene Bedeutung und eine eigene Lehre daraus zusammen. Beispiel:


    Zitat

    ... Das war also die Situation bevor der Buddha erschien. Die Lehre des höchsten Selbst wurde als die höchste, neueste und hervorragendste Lehre angesehen. Der Buddha jedoch dachte auf eine neue Weise. Er sah, daß diese Lehre vom Selbst nicht der Wahrheit entsprach. Erstens, existiert das, worüber sie sprachen eigentlich nicht. Zweitens, ist dieser Glaube an atta - , an die Lehre, daß atta - existiert, die Ursache von dukkha. Er wies darauf hin, daß alles dukkha auf dem basiert, was wir "Selbst" nennen. Der Buddha lehrte anatta aus diesen zwei Gründen: atta - ist nicht wahr und es ist die Ursache von Dukkha. So entstand die Lehre von anatta - ...


    (http://www.dhamma-dana.de/buec…atta_und_wiedergeburt.pdf)


    Dazu fehlt eine Quellenangabe, kein Wunder, denn das ist völlig frei erfunden. Stattdessen heisst es im Palikanon:


    Zitat

    "Und was, Freunde, ist die Edle Wahrheit vom Ursprung von Dukkha? Es ist das Begehren, das erneutes Werden bringt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, und das sich an diesem und jenem ergötzt; nämlich Begehren nach Sinnesintensität, Begehren nach Dasein und Begehren nach Daseinsmöglichkeit. Dies wird die Edle Wahrheit vom Ursprung von Dukkha genannt."


    (Majjhima Nikāya 141: Die Darlegung der Wahrheiten - Saccavibhaṅga Sutta)


    Und in dem Stil sind durchgehend seine Texte gehalten. Aber das scheint so gewollt zu sein:


    Zitat

    Im zweiten Hauptteil steht Buddhadasa Bhikkhus Reformation der buddhistischen Lehre und sein Schlüssel zum Verständnis der buddhistischen Spiritualität im Vordergrund.


    So etwas kann ich nicht ernst nehmen, das halte ich für unseriöse Scharlatanerie.


    Viele Grüße
    Elliot

    Die Darstellung des Buddhismus aus der Feder von Buddhadhasa ist ein schönes Beispiel dafür, wie man elementare Aussagen des Dhamma auf eine Weise verschleiern, verdrehen und verbergen kann, so dass es bestimmten "modernen aufgeklärten kritischen westlichen" Menschen sozusagen dann als "Dhamma-Light" besser verkauft werden kann. Ich werde später im einzelnen noch auf die Zitate eingehen.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Die Ausführungen von Buddhadasa sind klar und eindeutig. Spielraum für verzerrende Interpretionen gibt es praktisch nicht.


    Die Lehre von Buddhadasa ist ein schönes Beispiel dafür, wie man elemtare und unmissverständliche Passagen aus den Originaltexten ignorieren und verdrehen kann und so eine Privatlehre erfinden kann.


    Viele Grüße
    Elliot

    Geronimo:

    Da müssteste das obrige Buch lesen um das besser zu verstehen was Buddhadasa meint. Es ist schlüssig und nachvollziehbar.


    Also noch einmal. Buddhadasa schreibt:



    Hier steht aber eine völlig andere Übersetzung:



    Deshalb halte ich Buddhadasas Zwei-Sprachen-Theorie für aus der Luft gegriffen.


    Viele Grüße
    Elliot

    Onda:

    Danke für die Anführung von Zitaten! Dhamma-Sprache - das ist eine Umschreibung dafür, dass spirituelle Texte mitunter metaphorisch gelesen werden müssen. Das ist keine Privaterkenntnis von Buddhadasa, sondern eine Binsenweisheit.


    Ich meinte estwas anderes: Mit dem obigen Zitat versucht Buddhadasa zu rechtfertigen, dass es eine spzielle "Dhamma-Sprache" gebe. Das Zitat gibt das aber gar nicht her. Die Übersetzung stimmt nicht.


    Es geht hier auch nicht darum, was Du persönlich für eine eine Binsenweisheit hältst, sondern worauf Buddhadasa sein Ansichten gründen möchte.


    Viele Grüße
    Elliot

    Maybe Buddha:

    Es gibt ja wohl eine überweltliche Sprache und eine wqeltliche. Auch der Buddha sagte das.


    Wo sagte der Buddha, es gibt eine überweltliche Sprache und eine weltliche. Wo?


    Viele Grüße
    Elliot

    Auf Seite 6 rechtfertigt Buddhadasa seine Auffassung, es gebe ine spezielle "Dhamma-Sprache":



    Ich kann dieses Zitat bzw. seine Übersetzung nicht nachvollziehen und halte daher die Idee einer speziellen "Dhamma-Sprache" für seine Privaterfindung.


    Viele Grüße
    Elliot