Ein Zusammenstzung ist ja auch nur eine weltliche, konventionelle Sichtweise. Etwas Zusammengesetztes entsteht aus mehreren an sich abgetrennten Teilen. Das bietet auch jede analytisch/ wissenschaftliche Sicht, die alles auseinandernimmt im Glauben, irgendwann auf ein Atta, auf eine Art Elementarteilchen zu stoßen. Buddha lehrte allerdings, dass das nicht aufgefunden werden kann. So gibt es auch weder etwas zusammengesetztes noch etwas abgetrenntes...noch gibt es beides nicht. Buddha stand es frei beliebig zw. den Perspektiven zu wechseln und war so erst zu einer uneingeschränkten, bedingslosen " echten" Liebe fähig.
Danke Sunu für den Hinweis. Hieraus ergibt sich auch das "Springen" zwischen den Beschreibungen/den Perspektiven (was void am Anfang des Threads angesprochen hatte, und was ich auch als Schwierigkeit für das Verständnis der Lehre sehe):
a) "von außen" betrachtet - als Weltling -
b) von innen betrachtet/der Lehre folgend -
c) vom Buddha absolut (unbedingt/befreit) betrachtet aber zu dem Weltling in Vorstellungen sprechend, da der nur die Vorstellungen versteht, weil der "es" noch nicht unmittelbar zu schauen/zu durchdringen (ohne rational zu verstehen/ohne Begriffe) vermag.
Ich werde in meine zukünftigen Überlegungen und Posts diesen Punkt stärker im Kopf behalten.
Danke für deinen Hinweis, dass das was ich ein DING (etwas mit Substanz) nenne tatsächlich atta heißt. Dann heißt anatta-Lehre auch Lehre von der Leerheit der Dinge?
Alles anzeigen"Ich" auf den Begriff "Modus der Abtrennung"
Das finde ich sehr gut!!!
Damit lässt sich in Worte fassen warum mein Partner und ich uns nie wieder gesagt haben: "Ich liebe Dich." Wir spürten den "Modus der Abtrennung".
Das die Liebe außerhalb von uns ist wenn wir das gegenseitig sagen. Dich, ist nicht Dies. Es ist nicht mehr eine Liebe.
Ich verwende "Ich" als als Mensch wenn es mich und meine Skandha betrifft. "Ich" als Person um den Modus des nicht Dies für mich deutlich zu machen. Ich bin Person ist etwas das im Modus der Abtrennung läuft, im Erkennen das dieses Ich der Person nicht das des Menschen ist.
Also ist das "ich" des Menschen auch ein Modus der Abtrennung doch, wenn dieses sprechen möchte dann spricht es von sich und allse was dieses Ich sagst geht in Abtrennung vom Menschen in die Abtrennung von der Person in das Da.
Danke für deinen Zuspruch, Ellviral. Es war ja eine stärkere Aueinandersetzung hier, da tut es gut zu hören, dass andere einem folgen können. .
Ich würde aber vorschlagen nicht etwas anzunehmen, was einem Modus unterliegt. NICHTWiSSEN ist gleichbedeutend mit ICH-Illusion und gleichbedeutend mit "Modus der Abtrennung"
Nichts da, was einem Modus unterliegt
Alles anzeigenEs gibt eine scheinbare (Ab-)Spaltung in der Welt.
Sie hat keine völlig scharfe Grenze.
Es ist die Abtrennung und Unterscheidung
zwischen dem scheinbaren Subjekt und Objekt.
Zwischen dem was als scheinbares Ich und Mein gilt
und dem Teil des Daseins der nicht dazu gezählt wird.
Während beim scheinbaren Subjekt noch geglaubt
wird der Wille hätte darauf einen gewissen Einfluß
kann er das beim sog. Objekt weniger bis gar nicht.
Insbesondere in den vom Buddha gelehrten Satipatthānā-
Übungen wird diese Grenze Stück für Stück nach außen
verschoben bis letztendlich vom sog. Subjekt nichts mehr
übrig bleibt. Das ist das Ziel der Übung.
Danke accinca. Das stärkt mein "Bauchgefühl", dem ich ja folgen muss, wenn ich die Lehre verstehen und umsetzen will. Dank auch für die Nennung spezifischer Übungen. Ich werde das wie öfter bei deinen Text- oder Themenhinweisen beherzt annehmen.
Einen schönen Tag euch (und den anderen auch
)