(Man ist in der Tat sein eigener Zufluchtsort, (wie könnte jemand anders der eigene Zufluchtsort sein?)
Ja das ist der Schluss. Darum dreht sich alles.
Hier ist halt auch wieder der Witz, dass mir dann gesagt wird, ich soll lieber zum Hinduismus gehen, denn das wäre Schwachsinn und nicht Buddha Lehre OBWOHL es ja genau so drin steht, und dies ist nicht der einzigste Auszug, den man hernehmen könnte. So kann ich auch ohne schlechtes Gewissen sagen, dass ich mich auf dem Feld der Buddha Lehre bewege, aber gerade die anderen nicht, denn die sagen mir was von „Nicht-Ich“, wovon überhaupt keine Rede ist als „Ding an sich“.
Kein einziges mal im Palikanon wird man finden, dass gesagt wird, dass es kein Selbst gibt - moderne buddh. Lehrer allerdings werden nicht müde, dies immer und immer wieder zu behaupten und zu lehren (was man eben hier an den Schlüssen der Benutzer sieht, denn auch ich kenne ja die Philosophie (!) anatta, aber Buddha hat uns das Werkzeug (!) anatta gegeben).
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Das ist auch meine Kritik an Buddhisten, denen ich länger verbunden war, weit vor dem Selbststudium der Reden des Buddha.
Dieses dogmatische Behaupten von offensichtlicher Unwahrheit. Mit „offensichtlich“ sage ich klar, dass jeder Mensch weiß, dass es ein Selbst gibt, er eines hat. Noch ein offensichtlicher Unsinn, der geglaubt wird, nicht geprüft an der Wirklichkeit: Alles ist Eins und Eins ist Alles.
Ich habe diese Menschen verlassen, die der Lehre Buddha folgen, weil ich, Hochsensibel, die Verzweiflung fühlte, die sie in einen Glaubensabgrund führte, den sie sogar anstrebten, Selbst-/Ichlosigkeit. Weil sie nicht Meinungsaustausch fähig waren, musste ich sie verlassen. Sie erzeugen Wut der Hilflosigkeit in mir, nicht Zorn oder Hass und das wollte ich mir nicht mehr antun.
Die erste Gruppe waren die Christen, die zweite die Esoteriker, die dritte die Buddhisten, die vierte Scientology. Da war mir, dem Ich/Skandha schon klar, dass es nur eine Zuflucht gibt, mich selbst, mein eigenes Selbst, meine Person.
Die Zeit danach, ab 1997, war dem Selbst gewidmet, dem persönlichen, meine Welt, von der ich noch nicht wusste, dass sie anatta ist.
Mein Selbst hat nicht verstanden, woher diese unergründliche Ruhe kommt, wie es sein konnte, dass ich wirklich Frieden vor mir selbst und meinem Welterschaffen hatte. Mein Selbst war immer noch auf der Suche, obwohl es vom ICH her nichts mehr zu finden gab, alles war da. Aber genau das verstand ich nicht.
Alles hier, im Forum und fünf Jahre vorher im Zen.de geschriebene ist die Suche nach dem, was schon alles hat, ich wusste, dass es da ist, wollte aber diesem Frieden beweisen, dass es doch noch etwas zu finden gibt.
Das ist der Weg, der Achtfache. Gerade wird mir klar, dass es der Weg ist, der im SN 56.11 beschrieben ist, nur eben umgekehrt. Der Achtfache sorgt für Leid vergehen, durch Erkennen, wie Leid durch nicht mehr festhalten an Meinungen vergeht. Die Erkenntnis, wie Leid aufgelöst wird. Wie Leid, das auch eben vor langer Zeit entstanden ist und wie ich sein entstanden sein erkennen kann. Überhaupt zu verstehen, was Leid ist. Erkennen, dass alles Dukkha ist, dass Dukkha hier nicht heißt Leiden, sondern klar, Unbeständigkeit (annica) und Unbefriedigend „dukkha“. Dieser Weg führt zum ersten Satz, der Weg zum Leiden: Festhalten und wiedererlangen wollen von Sinnesfreuden oder Sinnesleiden. Die einzige und einfachste Lehre des Buddha: Halte nicht fest, versuche nicht vergangenes zu halten oder wiederzuerlangen, halte nicht an Extremen wie Wahr oder Unwahr, Richtig oder Falsch, Weltltlich oder Geistig, Heilig oder Höllisch usw. fest.
„ 'Das Wissen und die Vision stiegen in mir auf: „Unerschütterlich ist die Befreiung meines Geistes. Dies ist meine letzte Geburt. Jetzt gibt es keine erneuerte Existenz mehr.' “ aus SN 56.11
Das ist meine Erkenntnis und die ist nicht zu erschüttern, vom Ich vor Jahrzehnten geäußert und vom Selbst nicht geglaubt. Durch keinen Heiligen, keiner Religion, keiner Wissenschaft vom Geist/Psyche, auch nicht vom Buddha.