Alles anzeigenSei nicht so dramatisch. Erkennen heisst sich selbst auf den Arm nehmen.
Da wir es heute (wenn auch nur andeutungsweise) schon mal vom alten 'Wolkentor' hatten, noch mal Yunmen / Ummon:
ZitatDer Meister sagte einmal: "Was erreicht man denn durch das Erwähnen der beiden Begriffe Buddha und Dharma"?
An Stelle der Zuhörerschaft sagte Yunmen: "Tote Frösche."
Ich finde viele Sprüche, die aus dem Zen kommen einfach kryptisch und sie lassen mich meist mit einem Fragezeichen zurück.
Ich habe einige Bücher gelesen, die auch hier im Forum empfohlen wurden und die Phrasen erschienen mir häufig in der Form:
ZitatUnd dann zerpaltete eine mehlangereicherte Apfelorange durch ein stumpfen Block Wurst in zwei Hälften und er erfuhr tiefe Erleuchtung....
Und ich denk`mir immer nur: Hä? (Das soll natürlich Spaß sein)
Das fiel mir auf die Antwort mit den toten Fröschen ein, weshalb ich mit der Frage einklingen möchte: Wieso tote Frösche? Wo sind die denn jetzt her gekommen?
Vor allem weil sich der Sinn eines Wortes erst im Kontext (dazu gehört auch das Auffassungsvermögen der Gesprächspartner) voll offenbart. Insofern werden in manchen Kontexten in denen diese zwei Namen oder andere Namen (ist ja egal eigentlich) auftauchen, auch ein paar lebendige Frösche dabei sein. Bzw es geht von Anfang an schon weniger um tote Frösche also nicht so sehr um Ego sondern um ein ernsthaftes Gespräch in dem eben die Worte Buddha oder Dhamma fallen.
Fazit. Ein toter Frosch ist wie kein zweiter.