Alter - im Buddhismus

  • Was ist daran abwertend?

    Was ist dann "ab-wert-end", liebe @eitelpfuetze , zuest man sollte es im bestimmten Rahmen ( Zusammenhang) --definieren, bestimmen, usw.. Ab oder auf -wertend ist bedingt , oder anders ausgedrückt, der Beobachter bestimmt , wie das Experiment abläuft, am ende wie können alles relativieren, und die Moral, wie sie bist heute in der modernen Gesellschaft "existiiert", in Clo ausspülen... Die andere Masstäbe, die andere zeiten, NS-Zeit oder SU-Dikatur mit Stalin beweisen genau das, denn die Leute waren in Masse sehr tief überzeugt , dass es ales richtig war.. Ich wollte es nichts vertiefen.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates


  • Ich verstehe nicht, was es mit Respektlosigkeit zu tun haben soll, wenn man 'Pali Patienten sagt'. Aber ok du hast da gewisse Geschichten im Kopf und bringst das in einen Zusammenhang.

  • Hallo @eitelpfuetze , ich sprach nicht von "Respektlosigkeit", sondern von "subtiler Abwertung" und davon, dass "mehr" Respekt nottun würde.

    Aber du hast recht damit, dass ich da "gewisse Geschichten im Kopf" habe und die Quintessenz davon, ist die Erkenntnis, dass unheilsame Dinge oft mit "Kleinigkeiten" beginnen....

    Deshalb ist es angeraten, die Haltung, die hinter der Wortwahl steht, achtsam zu beobachten.


    Zurück zum Thema.


    Die buddhistische Praxis, die ja u.a. durch Loslösen von falschen Vorstellungen und der Ichbezogenheit, hin zur Befreiung von Dukkha führen soll, ist sicher eine gute Vorbereitung und Begleitung der Altersphase, in der das Thema "Loslassen" (in jeglichen Bereichen) immer wieder präsent ist.


    Es ist gleichwohl interessant zu sehen, dass sich bei manchen älteren Menschen, auch ohne spirituelle Entwicklung, ein innerer Friede und geradezu stoische Gelassenheit einstellt, Akzeptanz des Unvermeidlichen und langsames Abschiednehmen von der Welt.

    Alter scheint - auf natürliche Art - zu entreizen und entsüchten....


    Was macht aber ein praktizierender Buddhist, wenn er die Diagnose "Demenz" bekommt? Man haftet vielleicht an nicht mehr vielen Dingen an, aber an der Praxis schon...?!

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)


    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Hallo @eitelpfuetze , ich sprach nicht von "Respektlosigkeit", sondern von "subtiler Abwertung" und davon, dass "mehr" Respekt nottun würde.

    Aber du hast recht damit, dass ich da "gewisse Geschichten im Kopf" habe und die Quintessenz davon, ist die Erkenntnis, dass unheilsame Dinge oft mit "Kleinigkeiten" beginnen....

    Deshalb ist es angeraten, die Haltung, die hinter der Wortwahl steht, achtsam zu beobachten.


    Ja die eigene/nichteigene Haltung oder?


    Ich habe ja auch meine Geschichten unbewusst im Kopf, dass ich da so nachfragen wollte.

  • Was macht aber ein praktizierender Buddhist, wenn er die Diagnose "Demenz" bekommt? Man haftet vielleicht an nicht mehr vielen Dingen an, aber an der Praxis schon...?!

    Liebe Anna Panna-Sati , es gibt eine sehr erschütternde Geschichte , aber von Yoga-Tradition. Der Vater vom Erzähler bekommt diese entsetzliche Diagnose, aber er entscheidet weiter zu meditieren, bis zum bitteren Ende. Er weint in der nacht, denn er weiss im vorhinein, der kampf kann man nichts gewinnen. Es ist es herzzerreissend, aber er macht es...

    Die Alzheimer -Patienten verlieren das eigene Selsbt, egal , praktizierten die das Leben lang, das Bewusstsein als die Rückkopflungs-Schleife hört auf , zu funktionieren.

    Obwohl , ich hatte über eine Studie gelesen, das waren sehr betagte Frauen aus einem christllichen Kloster, die Leben lang so etwas praktizierten, und die waren bis zum Ende absolut normal und wachsam. Aber bei der Obduktion man entdeckte bei ihnen also in den grossen Megen das:


    Zitat

    Senile Plaques (syn. neuritische Plaques, senile Drusen, Hirndrusen) sind extrazelluläre Ablagerungen von Beta-Amyloid in der grauen Hirnsubstanz. Die Ablagerungen sind vergesellschaftet mit degenerativen nervalen Strukturen und vermehrtem Auftreten von Zellen (Mikroglia, Astrozyten). Bei der Alzheimerschen Erkrankung kommen sie in großer Dichte vor.


    Also das Gehirn war total tersetzt, aber die hatten davon keinen blassen Schimmer.

    Also , der beste Beweis für den Nutzen von der Meditation ich hatte noch nicht gefunden.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • DN 16


    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er, nachdem er die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.


    Deshalb, Ānanda, lebe mit dir selbst als Insel, dir selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Und wie, Ānanda, lebt ein Mönch#/Mensch mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht?

    Hier, Ānanda, verweilt ein Mönch und betrachtet die Natur des Körpers im Körper, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; er verweilt in der Betrachtung der Natur der Gefühle in Gefühlen, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; er verweilt in der Betrachtung der Natur des Geistes im Geist, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat; Er verweilt in der Betrachtung der Natur der Dinge in verschiedenen Dingen, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat.


    So, Ānanda, lebt ein Mönch/Mensch mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Denn wer auch immer, Ānanda, ob jetzt oder nach meinem Tod, lebt mit sich selbst als Insel, sich selbst als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Insel, der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, diese Mönche Einer von mir, Ānanda, wird von der Dunkelheit in die Höhe gelangen – wer auch immer die Ausbildung mag.“


    ##

    Nicht Nachdenken ist die Aufgabe des Alters, sondern sprechen und in sich mit sich leben.

  • Danke für diesen Lehrredenauszug Noreply Mich spricht darin gerade der Name 'zeichenlose Geisteskonzentration' an. 👍

  • Danke für diesen Lehrredenauszug Noreply Mich spricht darin gerade der Name 'zeichenlose Geisteskonzentration' an. 👍

    Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

  • Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Am "Angenehmsten " klingt für unseren Westlich orientierenden Verstand ewas irre-führend. Zeichen -Los, das heisst eher "frei " von der rein "äusseren Erscheinung", von dem reinem "Reflex" der Identifiaktion mit dem Körper und ganzen Khandha.. Eher das ist der Abschieid vom Körper , also man sollte mit dem Buddha als der reale Mensch , der sterblich ist, nichts mehr als die "Ver-KÖRPER-ung der Lehre betrachten. Deswegen man sich auf sich selbst eingestellt, die "Zuflucht " ist aber gemeint, jetzt jeder ist für sich selbst verantwortlich, für die eigene Befreiung. ( so frei nach E. Conze und Nyanatiloka).

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

    Einmal editiert, zuletzt von Igor07 () aus folgendem Grund: vertippt..

  • Hier einmal das Zitat in dieser Form


    Zitat

    Zu einer Zeit, Anando, wo der Vollendete keinerlei Vorstellungen Raum gegeben und einzelne Empfindungen aufgelöst hat, und also im Bereich einer geistigen Vertiefung ohne Vorstellen verweilt: Wohlsein, Anando, mag zu einer solchen Zeit der Leib des Vollendeten erwirken.


    Digha Nikaya 16.2


    Mit dieser Variante sieht man den Zusammenhang zwischen Geist und Körper besser. Ist der Geist auf diese innerliche Weise konzentriert, ist die Folge oder Begleiterscheinung ein Leib/Körper der Wohlsein bedingt.

    Einmal editiert, zuletzt von eitelpfuetze ()

  • Es gibt Leute, die es schaffen, in solch einem Beruf eine gesunde Balance zu halten - die die emotionale Hornhaut nicht so dick werden lassen, dass sie Mitgefühl verdeckt. Meine Frau ist so jemand, sie hat (wegen der Kinder) als Nachtwache in Altenheimen und einer Lebenshilfe-Einrichtung gearbeitet und dann für eine Sozialstation, bis sie wegen Rheuma frühverrentet wurde. Ich habe (ich denke richtig) entschieden, dass ich das nicht kann. Insofern war mein Dank nuk durchaus ohne Hintergedanken; ich weiss, was der Job einem abverlangt.


    Auf welchen Beitrag beziehst du dich, Sudhana ?

    nuk

    Dieser?


    Oder ist es eine Verwechslung mit einer anderen Userin bzw einem anderen User?

  • Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Am "Angenehmsten " klingt für unseren Westlich orientierenden Verstand ewas irre-führend. Zeichen -Los, das heisst eher "frei " von der rein "äusseren Erscheinung", von dem reinem "Reflex" der Identifiaktion mit dem Körper und ganzen Khandha.. Eher das ist der Abschieid vom Körper , also man sollte mit dem Buddha als der reale Mensch , der sterblich ist, nichts mehr als die "Ver-KÖRPER-ung der Lehre betrachten. Deswegen man sich auf sich selbst eingestellt, die "Zuflucht " ist aber gemeint, jetzt jeder ist für sich selbst verantwortlich, für die eigene Befreiung. ( so frei nach E. Conze und Nyanatiloka).

    Mein Körper ist mir jedenfalls so am angenehmsten.

  • Dieser Begriff hat mich dazu gebracht, das zu posten. Denn meine Erfahrung ist gleich die, die der Vollendete hier von sich über sein Empfinden beschreibt.


    zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Am "Angenehmsten " klingt für unseren Westlich orientierenden Verstand ewas irre-führend. Zeichen -Los, das heisst eher "frei " von der rein "äusseren Erscheinung", von dem reinem "Reflex" der Identifiaktion mit dem Körper und ganzen Khandha.. Eher das ist der Abschieid vom Körper , also man sollte mit dem Buddha als der reale Mensch , der sterblich ist, nichts mehr als die "Ver-KÖRPER-ung der Lehre betrachten. Deswegen man sich auf sich selbst eingestellt, die "Zuflucht " ist aber gemeint, jetzt jeder ist für sich selbst verantwortlich, für die eigene Befreiung. ( so frei nach E. Conze und Nyanatiloka).

    Mein Körper ist mir jedenfalls so am angenehmsten.


    'Mein Körper' dann eher nicht mehr. Und auch nicht mehr 'am liebsten'. Dieser Körper bewirkt das.


    Aber auch für mich eine inspirierende Beschreibung über einen irgendwie doch ein wenig ahnbaren Zustand. Nibbana :sunny:

  • Mein Körper ist mein Körper und Mein ist Ich von dem ich nicht weiß wer oder was Ich ist.

    ↓↓↓


    Deine Version von 'das ist nicht mein'?

  • Mein Körper ist mein Körper und Mein ist Ich von dem ich nicht weiß wer oder was Ich ist.

    ↓↓↓


    Deine Version von 'das ist nicht mein'?

    Das ist mein Körper!

    Wer das behauptet, ist wohl ein Ich, aber kenn ich das?

  • Er verweilt in der Betrachtung der Natur der Dinge in verschiedenen Dingen, leidenschaftlich, völlig bewusst und achtsam, nachdem er Geiz und Kummer gegenüber der Welt beseitigt hat.

    Der Körper per eigenen natur ist verrgänglich, deswegen der Buddha vertröstet Ananda, wie kann das ihn als ( im diesem Zusammnhang) als "angenehm " empfinden, ist mir echt das Rätsel. Denn der ganze Text von Sutra deutet es anders an...

    Die Natur der Dinge ...das sind drei Daseins-Merkmale, der Körper ist keine Ausnhame vom denen... Und dann über Nibbana .. das ist doch keine Identifikation mehr mit dem als ob("") angenehmem Körper... Echt total ver-wirr-end.. Ich bin nichts genug schlau, um es zu verstehen. Sorry, meine eigene Meinung.

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    Sokrates

  • das ist der Zustand sehr tiefen Versenkung... Aber der reale und physiche Körper geht zu ende, denn der Buddha starb es doch ( als Form, als Khandha.. ) das sind verschiedene ebenen, und wenn man die ausser acht lässt, dann man kann denken, dass der Buddha den eigenen "sterblichen " Körper meinte, aber er sagt zuerst sehr klar darüber, wie uber sein eigenes Alter.

    LG.

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    Sokrates

  • DN 16


    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er, nachdem er die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Wenn der Verwirklichte keinem der Zeichen Beachtung schenkt, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, lebt er (der Verwirklichte) nachdem er (der Verwirklichte) die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.


    Da Buddha der Verwirklichte ist und Buddha spricht, kann ich das auch so schreiben.


    Wenn ich keinem der Zeichen Beachtung schenke, Ānanda, wenn alle Gefühle aufgehört haben, nachdem ich die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht habe, lebe ich in diesen Zeiten, und dann ist mein Körper am angenehmsten, Ānanda.


    UND das entspricht genau meinen eigenen Erfahrungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Noreply ()

  • Igor07 @eitelpfuetze dieser kleine Satz verwirrt euch?

    Monika Wie soll ich dein Lachen verstehen?

  • nachdem er (der Verwirklichte) die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Ganz genau! "zeichen-lose " , damit ist gemeint nicchts das Körper aud Fleisch und Blut. der geht zu ende:


    Zitat

    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Das ist /geneint/ ..nur das Wort "Körper",aber der Körper, der "am angenemsten " ist, ist nichts ( zugleich) der Körper , der "Mit dem Bambus abgestützt ist". So kann man den Unterschied klein Kind ersehen.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • nachdem er (der Verwirklichte) die zeichenlose Geisteskonzentration erreicht hat, und zu dieser Zeit, Ānanda, ist der Körper des Verwirklichten am angenehmsten.

    Ganz genau! "zeichen-lose " , damit ist gemeint nicchts das Körper aud Fleisch und Blut. der geht zu ende:


    Zitat

    Ich, Ānanda, bin derzeit alt, betagt, hochbetagt, weit fortgeschritten, in fortgeschrittenen Jahren, ich bin achtzig Jahre alt. Es ist wie, Ānanda, ein alter Karren, der nur dann weiterfährt, wenn er mit Bambus abgestützt ist, genau so, Ānanda, ich denke, der Körper des Verwirklichten hält nur dann weiter, wenn er mit Bambus abgestützt ist.


    Das ist /geneint/ ..nur das Wort "Körper",aber der Körper, der "am angenemsten " ist, ist nichts ( zugleich) der Körper , der "Mit dem Bambus abgestützt ist". So kann man den Unterschied klein Kind ersehen.

    Bist du nicht in der Lage Buddha zuzuhören, ohne dein Gedankengestrüpp einzuschalten? Einfach nur das hören, was Buddha sagt und nicht Schriftgelehrte beliebiger Art?

  • Bist du nicht in der Lage Buddha zuzuhören, ohne dein Gedankengestrüpp einzuschalten? Einfach nur das hören, was Buddha sagt und nicht Schriftgelehrte beliebiger Art?

    Das überlasse ich den Profis hier... Ich bin noch nichts erwacht.. :) Du? :?:


    Man benutzt den Verstand, um es zu schreiben. Der Buddha benutzt auch die Wörter. Alles Gute!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • und also im Bereich einer geistigen Vertiefung ohne Vorstellen verweilt:

    Wow. Das ist doch der Volltreffer, danke sehr, @eitelpfuetze . :rose:

    So es heisst Ohne "Nimitta".

    Deswegen, um den ganzen Thread mit den Zitaten nichts zu vermüllen, aber echt sachlich zu blieben, der normale Körper ( Fleischich) als Das Objekt, so etwas Visuddhi-Magga, entlarvt sich an unrein und echt ekelhaft. So man kann über die "be-fleckt-e " Phänomene sprechen, alles ,was zusammegesetzt ist, ist leidhaft, vergänglich, kernlos.. der vierte Zeichen ( nach E. Conze).. so eher "abstossend", was nach aussen als schön "er-scheint". So ist unsere Wahrnehmung total "pervertiert". ( Das Buddhistische Denken, S.55). In Visuddhi-Magga man kann es mehr als genug finden. Der Alter des Fleishes ( des Leibes hier auf der erde ) ist der echter Fluch, das ist total un-angenehm, sehr milde ausgedrückt.

    Ach, Noreply .. du hast meine miese stimmung vertrieben, zusammen mit der lieber @eitelpfuetze .. danke sehr! :D

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Habe gerade eine Buchbesprechung gelesen, die mir wertvoll schien, auch aus buddhistischer Sicht betrachtet zu werden; mir scheint es tauchen eine Anzahl von Themen/Gedanken auf, die auch uns hier bei der Behandlung der Frage Alter/Sterben und buddhistische Herangehensweise anregen könnten. Also - obwohl es kein Artikel aus buddh. Sicht (oder auch nur aus religiöser) ist - - hier der link: "Rauhnächte" (Arno Luik): Buchbeschreibung im Overton-Magazin .


    Mir macht diese Besprechung sogar Lust, mit dem Autor Arno Luik ein Interview mit ein bißchen expliziter Betrachtung aus buddh. Sichtweise zu führen .... (bin aber leider nicht mehr so flexibel/mobil wie früher, daher wird das wohl nix meinerseits.)