Beiträge von Noreply im Thema „Wie ernst nehmt ihr die Wiedergeburtslehre im Pali Kanon?“

    Unwissenheit bedingt Triebe, Antrieb, Absicht.

    Gefühle erscheinen einfach so, man weiß nicht woher, erzeugen Absichten. Seien es solche, die angenehmen verstärken oder sie wiedererlangt werden sollen,

    Das weder Wohl noch unwohl zu verlassen, es ist ein inaktiver Zustand, wie nach Schlaf oder vor Schlaf.

    Das Unangenehme zu vermindern oder diesem auszuweichen.


    Das Gefühl in der Kette zwischen Berührung, Kontakt/Ergreifen und Durst, Verlangen, haben wollen ist Erregung/Emotion, Gefühl ist der erste Auslöser und bedingt erst nach einigen Voraussetzungen/Stufen Emotionen. In DN 15 wird das auch vom Buddha so beschrieben.


    Wikki

    von Körper und Geist – sechsfacher (Sinnen)bereich,
    vom sechsfachen (Sinnen)bereich – Berührungen,
    von Berührungen – Gefühl,
    von Gefühl – Durst,
    von Durst – Ergreifen,

    Diese Darstellung macht ein beenden von Dukkha unmöglich.

    Wieso?

    Weil es eine genaue Beschreibung des Kreislaufes von Samsara ist. Den wollte Buddha aber durchbrechen. Die Bruchstelle erkannte er genau zwischen Altern, Krankheit, Tod und Unwissenheit.

    Er vollführte den Bruch und hatte eine Kette. Eine Strickleiter. Kein Kreislauf mehr. Erkannte Unwissenheit bedingt Triebe, Triebe bedingen Handlungsweisen, Handlungsweisen bedingen Bewusstsein, Bewusstsein bedingt Körper und Geist. usw.


    Er ging von Unwissenheit die Kette zum untersten Glied: Altern, Krankheit, Tod.

    Ab da ging es nur noch ins Paranirvana.

    Heißt vom Leiden der Unwissenheit in das Leiden am Tod. Was tun?


    Wieder nach oben gehen und erkennen, dass Tod durch Geburt bedingt ist, das Geburt durch Werden bedingt ist usw. Bei dem Weg nach oben erscheint als letztes: das Triebe durch Unwissenheit bedingt sind.

    Damit wird das Unwissen gelöscht. Denn, wenn ich weiß, dass ich nur meine Triebe erkennen muss, um meinen Leidensdruck beim immer weiter runtergehen beenden kann, bin ich von Leiden befreit.

    Buddha erkannte auch, dass er immer wieder rauf und runter gehen würde oder von einer Position nach unten oder oben, um Leiden restlos zu vermeiden.


    Ich habe mich bei der Kette auf die Worte des Buddha gegründet, das hat mich vor einem Kreislauf sehen, in einer Kette bewahrt und mein Befreien immer wieder angetrieben.


    Letzte Erkenntnis, bisher nicht weiter zu reinigen die Unwissenheit des nicht wissen können, was Leben wirklich ist.

    UND Tod wehrt sich mit aller Kraft mehr zu sein als endgültiges nicht Leben.


    Ich kann also nur mit der Gewalt des Glaubens annehmen, dass Buddha ein Lügner ist, weil ich vom Tod ins Neue Leben gehe. Eine Kette fest verschließe.


    Die Grafik ist also ein erfolgreicher Versuch Wiedergeburt zu begründen, gegen die klaren Aussagen des Buddha.

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Quelle (Seite 38)


    Diese Darstellung macht ein beenden von Dukkha unmöglich.

    https://www.buddhaland.de/forum/thread/23117-wie-ernst-nehmt-ihr-die-wiedergeburtslehre-im-pali-kanon/?postID=589347#post589347

    Man kann auch sagen, dass man die Gefühle einfach nicht ergreift, dann entsteht Freiheit. 🙂🙏

    Wenn du sagen würdest: Ich kann auch sagen, dass ich Gefühle einfach nicht ergreife, dann entsteht Freiheit.


    Wer glaubt denn wohl, dass das genau die Lösung ist?

    Als ich vor 15 Jahren mal geschrieben habe, dass ich mich mit meinen Gefühlen von Ärger, Unmut, Wut nicht mehr identifiziere, denn dann habe ich Ruhe vor mir.

    Hat es einen Shitstorm gegeben, den ich nie vergessen habe.

    Es hat sich nichts geändert, weder bei mir noch bei Buddhisten.

    Das ist einfach viel zu einfach, das kann es nicht sein!

    Gefühl und Aufregung/Erregung statt Emotion habe ich mal versucht.


    In, ins Deutsche übersetzte Texte werden oft scheinbare Synonyme verwendet.

    Gefühl, Emotion, Erregung, Aufregung usw.

    Mitgefühl, Mitleid, Zuneigung Liebe usw.

    Das machen die Übersetzer, wie mir scheint, damit der Text „Farbe“ kommt, leider merken sie nicht, dass sie damit den Sinn übertünchen, Verblenden mit Farbe.

    Darum lass ich Texte, auch wenn ich sie in deutscher Übersetzung habe, immer auch von einer Maschine übersetzten, der ist es egal, ob der Text „langweilig“ ist. Das hab ich auch mit vielen Sutra aus dem Fritz Schäfer Buch gemacht. Dadurch hatte ich ein besseres Verstehen.


    Wenn es um die Lehre des Buddha geht, ist jeder Verzierung seiner Worte verwässernd.

    Warum glaubst du das?

    Warum sollte ich mir einen Glauben bauen?


    Ich wollte für diese These oder diesen Glaubenssatz eine Begründung bzw sie hat mich interessiert. Denn du stelltest diese These ja auf. Ich fragte dich das selbe wie du jetzt. Warum, was ist deine Begründung dafür.

    Ich baue einen, meinen Glaubensgrundsatz, mein Prinzip/Vorgehen auf, weil ich mit diesem Gedankentrick das bekommen habe, was ich mir wünsche, mein Handeln im Sinne des Prinzips mich glücklich macht. (Mein Antrieb.)

    Lasse ich dieses Prinzip nicht los, sondern bewahre es auf, um später genauso zu handeln, wenn es um meine Wünsche geht, merke ich nicht, dass es ein vergangenes Prinzip ist. Wenn es scheitert, leide ich und weiß nicht warum.

    Erst, wenn ich scheitere, sollte ich mich hinterfragen, was ich überhaupt gemacht habe und warum.

    Doch wie ich mich kenn, gebe ich dem anderen die Schuld, was noch mehr Leiden erzeugt. Wenn ich nicht die eigenen Vorstellungen, Vor-Beurteilungen erkenne, die einmal richtig waren, werde ich genau das, was man von mir denkt. „Der ändert sich nie mehr.“

    Das alles mit meinem Tod, wobei ist, glaube ich nicht. Das es eine Wiedergeburt gibt, glaube ich nicht. Warum sollte ich mir einen Glauben bauen? Warum darf ich den gebauten Glauben nicht aufgeben und zu einen Persönlichkeitsanteil machen? Ich weiß weder, ob alles vorbei ist, noch dass es eine Wiedergeburt gibt. Wozu sollte ich mich wie bisher mit meinem Glauben identifizieren?


    Es ist kein Glaube, es ist mein vom Leiden an Persönlichkeit sein zu müssen oder zu wollen befreien. Mein z.B. Ellviral/Helmut sein ist keine Säule mehr auf dem Rücken. Ich kann sehen und ändern, auch wenn es viel Energie benötigt. Aber Gleichgültigkeit durch Identifizieren mit, dass ich eben so bin, hat viel Energie gebunden, von der ich bisher nichts wusste.

    Befreiung ist nicht nur die Befreiung von Leid, sondern auch das erkennen, dass ich auch eine Säule bin, und die hat nichts AUF meinem Rücken zu suchen.

    Darum geht es in dieser Lehre, so wie ich sie verstehe, denn letztlich ist auch jedes Gefühl dem Wandel unterworfen also leidvoll.


    Dukkha entsteht erst durch die automatische Reaktion und Bewertung der Gefühle, das Gefühl ist nicht das Problem. Durch die liebevolle Annahme der Gefühle schwächt sich sowohl die körperliche Reaktion als auch die intellektuelle Interpretation der Gefühle ab, so wie Leonie es beschreibt.

    Mir ist da ein Denkfehler in meiner Argumentation aufgefallen:

    (Körper) Gefühl, Wahrnehmung, Antriebe, Bewusstsein = Skandha; kann nicht überwunden werden. Das geht einfach nicht. Damit geht jede automatische Reaktion verloren und es bricht das Leben in, mit der Wirklichkeit zusammen. Das sind die heilsamen Varianten.

    Da möchte ich ich vorrangig die unguten Automatismen erwähnen, dann gibt es ja noch die heilsamen Varianten. Und wenn sich die vermehren ist das ja gut.


    Alle unheilsamen Automatismen sind die von der Persönlichkeit/Ich gebildeten, durch Überwindung des Nicht-Ergreifen.

    Dieses sich mit den Gefühlen usw. identifizieren, als Meine, macht das Unheilsame. Diese Einbildung, dass Skandha Mein und Ich sind, ist das Unheilsame und das gilt es zu Überwinden.

    Nächste Frage, warum ist das so schwer?

    Überwinden bedeutet, die gleiche Energie einzusetzen, die die Inbesitznahme gebraucht und bis zum Erkennen erzeugt hat.

    Wenn eine Meinung verfestigt, ein Prinzip wurde, hat sie Energie gebündelt und die Meinung wird zu einem unheilsamen Automatismus, Prinzipien sind anfangs hilfreich und nützlich.


    Das Überwinden der bewusst erzeugten Meinungen über meine Prinzipien, ist die Lehre des Buddha, aber eben nicht sie vernichten, sondern das sich damit identifizieren überwinden.

    So werden die Sila eingehalten, nicht als Prinzipien, sondern als Vorschläge leidfreier zu handeln. Mache ich aus den Silas Gebote, Verbote lösen sie immer Leiden aus, entweder bei mir oder durch mich bei meinen Mitmenschen.


    Zu Wiedergeburt: Buddha hat daraus ein Prinzip gemacht und letztlich zu einer Säule, man muss das als Säule betrachten. Jedes sich identifizieren, lieben oder sich ablehnend verweigern, verabscheuen bindet mir die Säule Wiedergeburt auf den Rücken.


    Alle nicht neu bewerteten Prinzipien, Glaubensgrundsätze sind auf meinem Rücken, da kann und will ich sie auch nicht mehr prüfen, aus den Augen, aus dem Sinn, das bin eben ich, so bin ich und das werde ich verteidigen.

    Weil die Wiedergeburt auf dem gesamten Praxispfad bis

    zum Ende des Leidens eine derart wichtige Arbeitshypothese darstellt,

    und weil die Missverständnisse über diesen Punkt so weit verbreitet

    sind, ist es notwendig, die eigentlichen Lehren des Buddha und deren

    Kontext etwas ausführlicher zu behandeln.

    Das kann ich unterschreiben.

    Werde ich nicht nachschauen. Um einen Überblick zu bekommen, braucht es keine Bibliothek und erst recht keine Leben. Meine Fantasie reichte nie mir ein voriges oder nach meinem Tod seiendes auch nur vorzustellen. Warum sollte ich glauben, dass ich etwas nur mit mehr Leben verstehe? Außer dem: was ist überhaupt deiner Ansicht? Die der Erwähnten kenne ich bereits.

    Warum ist in religiösen Texten vieles nicht eindeutig formuliert?


    Warum steht im Palikanon nicht eindeutig, wie Wiedergeburt zu verstehen ist?


    In allen Religionen gibt Texte aus denen man irgendwie alles rauslesen kann.

    Mir müssen die Texte reichen. Es kommt darauf an, dass ich mir eine Meinung bilde, aufgrund der Texte und diese Meinung in der Wirklichkeit ausprobieren.


    Das ist in jeder Wissenschaft auch so. Da gibt es auch nichts, das wirklich klar beendet ist.

    Mathematik? 10 : 3 = 3 1⁄3 alles in Ordnung. 10 : 3 = 3,333 nichts in Ordnung, denn 3,333 x 3 = 9,999.

    Lohnt es sich, darüber zu diskutieren? Die Meinung wird gewinnen, auch wenn es in meinem Leben keine Rolle spielt.


    Es steht im Palikanon, wie mit Wiedergeburt umzugehen ist. Buddha hat es gesagt. Kann es nicht wiederfinden, muss wohl ein Sutra sein es bei Schäfer vorkommt für Hausleute.


    UND es mach für mich keinen Sinn mich aufzuraffen, um das zu finden, denn nichts ist festgelegt im Palikanon.

    Neynia Ich hätte nur dir folgen sollen, aber ich habe dich „übersehen“. Wollte Wissen vermitteln. Nun habe ich nur deine Beiträge gelesen und erkannt, das ich etwas Wichtiges nicht getan habe.

    Ich habe den Titel und deine Ideen noch einmal durchlaufen lassen und mich zurechtgewiesen.

    Ich nehme die Wiedergeburtslehre im Palikanon ernst.


    Meine Wiedergeburten beginnen mit meiner Geburt, werden hin und wieder krank und altern, wobei Unwissenheit abnimmt oder Wissen verblendet wird, enden mit dem Tod.

    Ob ich tot sein werde, halte ich im Zustand des Glaubens, denn ich glaube nicht, dass ich tot sein werde, mit dem Wissen, dass es nur ein Glaube gegen jede Realität ist.


    Wiedergeburten im Leberkreislauf muss ich nicht glauben, das weiß ich aus Erfahrung.

    Wiedergeburt mit dem tot-sein kann ich nur Glauben.

    Da hilft mir mein Wissen im Leben nicht, denn ich habe keine Erfahrung von Tot sein, höchstens Bewusstlos sein, aber das ist nicht tot, sondern nur Nahtod. Tot ist Hirn und Herz tot.


    Ich nehme mir Palitexte und zeige mein Erkennen, ohne sie zu ändern oder sogar was zu streichen.

    Aber danke dir, jetzt hab ich endlich die Antwort gefunden, was PTS bedeutet.

    Der SN35. 85 bleibt ja unverletzt. Und meine Meinung ist meine Meinung und von mir schon vergessen.

    Der Vorwurf, dass ich von Zen komme, ist angekommen und verworfen worden.

    Im Zen wird mir vorgeworfen, dass ich von anderem Buddhismus komme.

    Nein. Hier wird davon gesprochen, was 'leer ist die Welt' heisst. Und das heisst zB: in keinem Gefühl keinem Willen und Bewusstsein ist ein Selbst (oder ein Ich) enthalten.

    Und wenn mir Buddha darlegt, was in der Welt leer ist, suche ich sofort, was in der Welt nicht leer ist. Nur durch dieses erkennen kann ich das von dem Trennen, das leer ist. Und daraus bildet sich der mittlere Weg. Ich habe auch nicht davon gesprochen, dass das Sutra nicht nur von dem spricht, dass du erkannt hast.

    Ich prüfe immer sofort an meinem Leben.


    Beispiel: Wiedergeburt ist leer. Wenn dieser Begriff sich nicht auf ein existierendes, wiedergeborenes Objekt beziehen kann. Da es ein solches Objekt gibt, ist Wiedergeburt nicht nur leer, sondern auch Nicht-Existierend, eine Bezeichnung ohne jedes Objekt.

    Reine Fata Morgana.

    Da ist ein Objekt, das wir als Baum erkennen. Aber das Objekt, wenn es erkannt wird wie es ist, ist kein Baum. „Baum“ ist ein Subjekt, das ein Objekt bezeichnet. Die Behauptung, dass das Objekt ein Baum ist, hat nur Wirklichkeit im Selbst und das Selbst ist leer von atta. Genau wie Baum nur ein Fata Morgana Subjekt.

    Das Objekt ist sicher nicht leer, heißt natürlich, da es nicht leer ist, braucht es auch kein atta oder anatta. Sind auch nur Subjekte, Leerheiten.

    Wie es wieder mal bewiesen wurde, hat es keinen Sinn den Palikanon zu zitieren. Kein Bock mich über Worte zu streiten anstatt um den Inhalt, aber der ist ja auch angreifbar und wird angegriffen als Unsinn, nicht Wissen, Sprachunfähigkeit. Das wird immer Leid vermindernder bei mir, hier. :idea:


    Das ist von Bhikkhu Bodhi, nur eben von Google aus dem Englischen übersetzt. Da sind die störenden Einfügungen, die auch nicht im Original sind, weg.

    Der von dir kopierte Text ist ja kaum zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Das ist Deutsch, Sanskrit und wer weiß was noch alles verwirbelt. Und Buddha hat so nicht gesprochen, auch wenn wir das nicht genau wissen. Und Bhikkhu Bodhi hat es so nicht aufgeschrieben.

    Ja, das wundert mich auch. Unglaublich, also welcher Übersetzung darf ich trauen?


    Sie stammt aus "Der Buddha erklärt sein System" von Hans Wolfang Schumann, Beyerlein Verlag & Steinschulte.

    :? _()_

    Ein dem Vernichtungsglauben anhängender Mensch glaubt nur noch an sich und nichts anderes und dieser Mensch ist sicher einer.


    Du machst das schon richtig, prüfe alles mit deinen Erfahrungen und lass liegen von dem du weist, dass es auch nicht zu den Wissenschaften passt.. :kiss: :kiss: :kiss:

    Na gut dann ist das wohl Buddhismus. _()_ _()_ _()_

    Saṁyutta Nikāya

    Verbundene Diskurse über die sechs Sinnesgrundlagen

    SuttaCentral
    Early Buddhist texts from the Tipitaka (Tripitaka). Suttas (sutras) with the Buddha's teachings on mindfulness, insight, wisdom, and meditation.
    suttacentral.net


    Hab ich glaub ich mal ganz gelesen. SN 35

    Hier ist nur von dem Selbst (Persönlichkeit/Nicht-Ich) gesprochen. Nicht vom Bewusstsein des Seins. Es wird bei weiterer Kenntnis der Lehre daraus gefolgert werden können, dass es das Selbst ist, das von sich behauptet, dass es ein Bewusstsein des Seins in sich hat. Diese Behauptung ist sogar richtig und genau das ist das Leiden des Selbst.

    Warum ist das so? Das Bewusstsein des Sein dem das Selbst anhaftet, das es festhält, ist nicht gleich dem Bewusstsein des Seins.

    Die Gedankenmuster des Selbst erkennen, einschließlich „Ich bin“, nicht, dass sein Bewusstsein des Seins (Ich bin) auch leer ist. Andererseits wird alles, was Buddha als leer von Selbst definiert, als das Bewusstsein des Seins zeigt (nicht sagt!!). Das ist nicht leer, eine weitere Verblendung des Selbst ist das Alles leer Ist..

    Im Grunde geht es um das Aussterben der Verblendung.

    Nur wird immer wieder die Wiedergeburt gesehen als ein Weg die Ohnmacht über die Endlichkeit des Lebens durch den Tod überlisten zu können. Dann ist es im Grunde nichts anderes als ewiges Leben im Christentum, nur ein anderer Lösungsansatz, und damit eher Beruhigung für die Psyche.

    Das war mir von Anbeginn, als ich in den 90ern davon hörte, suspekt. All jene, die sich freuten, wiederkommen zu dürfen :eek:

    Das war auch für mich eine Horrorvorstellung, schon mit 25, als ich, dass mich vom Buddhismus abschreckende ganz bewusst gehört hatte.

    Jesus habe ich ja noch mit einem Lächeln hingenommen, aber ich selbst, nein.

    Die Philosophie des Buddhismus hat mich dann mit 46 angezogen, aber auch da sofort Abwehr meiner Wiedergeburt. (Spart euch eure Spitzfindigkeiten von wegen "Meiner" nur Leere-s Gerede.) Mögen andere daran glauben, ich sicher nicht.


    Heute ist das so das ich, wie Buddha auch, es nicht genau weiß, also lebe ich so, das es so sein könnte. Befreiung ist auch die Befreiung vom Zweifel, Wiedergeburt ja oder nein, kein Thema um mir Sorgen zu machen.


    Mein Mann ist mausetot, das heißt nicht, dass ich mir doch Glauben mache, dass er noch irgendwo ist. Doch tot ist er ganz sicher gegen allem meinem Glauben.


    Irgendwann sollte die Lehre des Buddha den Klarblick herstellen und die Dinge so sehen, wie sie sind. Für die Meinung des Verstandes, sind sie ja oder nein, obwohl sie weder ja noch nein sind, Meinung gewinnt immer.

    Was ich mich frage, ob ich überhaupt Menschen, die damals gelebt haben, für so vernagelt sehen darf, dass sie an Wiedergeburt glaubten.

    Die Oberschicht mit Sicherheit, denn die hatten ja was zu verlieren und vor allem Zeit zu philosophieren.

    Wer nicht für sein Essen den ganzen Tag arbeiten muss, hat Zeit über seine Schlechtigkeit und Gier nachzudenken. Ausreden und Schönreden ermöglichen. Denn ethisch und moralisch haben sie alles richtig gemacht. Mit vollem Glauben an ihre Unfehlbarkeit.

    Buddha hat Wiedergeburt nicht gelehrt! Das war der Buddhismus, um Gläubigenzulauf zu bekommen.