M. E. geht es in der wesentlichen Zen-Erfahrung darum, wirklich das Klischee von "Hier-und-Jetzt" zu erfahren. Ich habe das hier oft angemerkt - ein nachträgliches "Abwerten" hat keine Aussagekraft für diesen erlebten Moment. Das gilt natürlich auch für etwaiges "Erwachen". Es ist unerheblich, dass der Moment vergeht, denn auch die jhana vergehen
Sehr schön ausgedrückt.
Das Hier und Jetzt zu erfahren.
Höchstpersönlich und nicht verallgemeinernd würde ich sagen:
Satori ersetzt die tiefe Verzweiflung über das Hier und Jetzt durch die unmittelbare Erfahrung eines unsterblichen Bewusstseins und öffnet eine Tür aus der Hölle.
Die körperlichen Jhanas sind eine Oase der Stille im alltäglichen Wahnsinn und ersetzen Alkohol, Drogen und Psychopharmaka. Die formlosen Jhanas (das "Hishiryo-Bewusstsein") geben dem individuellen Bewusstsein Zugang zu einer "göttlichen" Kraft und damit die Chance, ein kreatives Leben im Hier und Jetzt zu führen.
Nur eine Chance, Satori und Jhanas schützen vor Torheit nicht.
Im Gegenteil, die neu gewonnene Kraft führt oft in den Übermut eines Teenagers.