Ich finde es immer wieder sehr spannend, dass Buddhismus und wissenschaftliche Erkenntnisse (im Gegensatz zu anderen Religionen) doch häufig recht gut zusammen passen. Dazu habe ich einen sehr interessanten Bericht auf SPIEGEL-Online gefunden, den ich nicht vorenthalten möchte. Dabei geht es um die Hirnaktivität kurz nach dem Tod und damit einhergehend um die Erklärung der Nahtoderfahrungen. Das interessante Zitat dazu aus einem Forschungsbericht:
Zitat"Nahtoderfahrungen sind ein biologisches Paradox, das unser Verständnis vom Gehirn herausfordert und angeführt wird als Beleg für ein Leben nach dem Tod und für ein menschliches Bewusstsein, das nicht vom Körper abhängt"
Ich finde, dass passt alles sehr gut zum buddhistischen Verständnis der Reinkarnation und des Bardo.
Interessant finde ich vor allem aber auch die Aussage, dass die Forscher davon ausgehen, dass das Gehirn im Leben durch den anhängenden Körper und seinen Input (Sehen, Hören usw.) sozusagen "gebremst" wird und das Gehirn (der Geist ?) sich nach dem Tod frei von diesem Input völlig entfalten kann. Das Zitat dazu:
ZitatDer Neurologe glaubt, dass der versiegende Input von außen das Gehirn noch kurz zu Hyperaktivität treiben könnte. Er vergleicht das mit einem Motor, der unter Last langsamer dreht als im Leerlauf. "Ohne Input von außen, im Leerlauf also, dreht die Maschine etwas höher", sagt er.
Was denkt ihr dazu?