Die schönen Ideen des Buddhismus

  • Einen guten Tag allerseits,


    Mensch sein oder werden, alle Attribute des wahrhaften Menschseins verwirklichen. Niemand hier wird mir widersprechen können, dass wir davon in uns und um uns herum sehr viel davon gut gebrauchen können. Nun kommt eine Heilslehre allmählich in unseren Breiten an, die ein Weg ist, dies offenbar gut zu unterstützen und was passiert (mehr oder weniger vor meiner Haustüre)? MIr wid berichtet, dass ein Meister des sog. Zen-Buddhismus mutmaßlich diese Möglichkeiten der Heilslehre in den Dreck zieht durch sexuelle Praktiken gegenüber ihm Anvertrauten und noch anderes Verhalten, wie z. B. Drogenkonsum. Haarstäubendes habe ich dieser Tage gehört. Ja, ich weiß, man redet nicht über unbewiesene Vorkommnisse. Es passiert aber, so geschehen gegenüber mir und anderen. Ich will nicht richten - da halte ich es mit einer anderen mir noch vertrauteren Heilslehre. Was ich mich nur frage ist, ob sich denn seit hunderten, nein seit tausenden von Jahren beim Menschsein überhaupt etwas geändert hat. Schau ich mich um und schau ich zudem Nachrichten, muss ich das verneinen. Es scheint sich nichts geändert zu haben. Es wird gelogen, betrogen, getötet und so weiter.
    Die schönen Ideen des Buddhismus (und anderer Heilslehren) bringen sie uns wirklich weiter, wirklich?


    Die Giraffe
    (sieht manches, weiß wenig)

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein


  • Hallo Giraffe :) ,




    Liebe Grüße

  • Giraffe:

    Einen guten Tag allerseits,


    Mensch sein oder werden, alle Attribute des wahrhaften Menschseins verwirklichen. Niemand hier wird mir widersprechen können, dass wir davon in uns und um uns herum sehr viel davon gut gebrauchen können. Nun kommt eine Heilslehre allmählich in unseren Breiten an, die ein Weg ist, dies offenbar gut zu unterstützen und was passiert (mehr oder weniger vor meiner Haustüre)? MIr wid berichtet, dass ein Meister des sog. Zen-Buddhismus mutmaßlich diese Möglichkeiten der Heilslehre in den Dreck zieht durch sexuelle Praktiken gegenüber ihm Anvertrauten und noch anderes Verhalten, wie z. B. Drogenkonsum. Haarstäubendes habe ich dieser Tage gehört. Ja, ich weiß, man redet nicht über unbewiesene Vorkommnisse. Es passiert aber, so geschehen gegenüber mir und anderen. Ich will nicht richten - da halte ich es mit einer anderen mir noch vertrauteren Heilslehre. Was ich mich nur frage ist, ob sich denn seit hunderten, nein seit tausenden von Jahren beim Menschsein überhaupt etwas geändert hat. Schau ich mich um und schau ich zudem Nachrichten, muss ich das verneinen. Es scheint sich nichts geändert zu haben. Es wird gelogen, betrogen, getötet und so weiter.
    Die schönen Ideen des Buddhismus (und anderer Heilslehren) bringen sie uns wirklich weiter, wirklich?


    Die Giraffe
    (sieht manches, weiß wenig)


    Das hat mit unseren Breiten nichts zu tun - in Asien hat diese Heilslehre auch nicht wirklich "den Menschen" verändert. Nur worauf willst du warten? Bis genug Veränderungen eingetreten sind, die es dir dann einfach machen? Wenn nicht jeder bei sich selbst jetzt anfängt, wie soll es dann anders werden?

    • Offizieller Beitrag

    Im Christentum gibt es das Ziel einer totalen Heilung der gesamten Menschenheit. Der Buddhismus ist zwar auch eine "Heillehre" aber nicht in dem Sinne, dass da ein Praadies winken würde und irgendwann alle Misstände verschwinden würden.


    Vielleicht ist das wie mit dem Sport. Wenn man als einzelner mehr Sport treibt wird man fitter. Und auch wenn in einer Gesellschaft mehr Sport getreiben wird, wird die im Durchschnitt fitter.


    Aber trotzdem ist es vollkommen unrealistisch anzunehmen, nur weil da mehr Sport getrieben würde, würde irgendwann mal jeder eine Sportskanone. In einem Land wird es immer nur ein paar Spitzesnportler geben, viele gute Halbprofis, Millionen begesterte Hobbysportler und diejenigen, die nicht so auf Sport stehen. Der Durschnitt kann sich hier hin und dorthin verschieben aber es passieren keine Wunder.


    Aber trotzdem es für einen gut, an sich zu arbeiten und auch für eine Gesellschaft gut, wenn das viele tun.

  • void:

    Im Christentum gibt es das Ziel einer totalen Heilung der gesamten Menschenheit.


    Kannst du das mal belegen?

    • Offizieller Beitrag
    Aiko:
    void:

    Im Christentum gibt es das Ziel einer totalen Heilung der gesamten Menschenheit.


    Kannst du das mal belegen?


    Ich spreche von der Vorstellung, dass Jesus als ein Messias von Gottt gesandt wurde, um die Menschen von der Erbsünde zu befreien und sie in ein paradiesisches Freidenreich "mit einem neuem Himmel und einer neuen Erde" zu führen. Ein Angebot der Erlösung in Jesus Christus, indem prinzipiell jeder einzelne Menschen ausgespochen ist. Ich glaube, dass die Menschen vieler Generationen das "Paradies" als ein kommende Zeit gesehen haben, in der das "Lamm beim Löwen liegt" und alle Problem eine Ende finden.


    Heutzutage sehen das wahrschienlich nur eine Minderheit unter den Christen so konkret/materiell. Jesus selbst sagte ja seinen Zuhörern das das "Reich Gottes" mitten unter ihnen sei. Damit kann also schlecht ein "zukünftiger Ort" gemeint sein. Zu allen Zeiten gab es ja auch immer, die im christlichen Heilsgeschehen etwas inneres und geistiges gesehn haben anstelle darin ein kosmisches Drama zu erblicken. Wenn heute die Wolken aufreissen würden und Jesus käme auf einem weissen Pferd angetappert käme ,wären wohl auch die meisten Geistlichen überrascht ("Ich dachte, das wäre symbolisch!")


    Trotzdem war die Vorstellung eines konkreten Paradieses in der Geschichte ja sehr wirkmächtig und hat zu vielen weltlichen Utopien der "Verwandlung der Welt" beigetragen. Die dann davon auseehn "alles endlich gut" machen zu können, indem mehr Aufklärung, mehr Demokratie, mehr Technik, mehr soziale Gerechtigkeit angestrebt wird.

  • Giraffe:

    Die schönen Ideen des Buddhismus (und anderer Heilslehren) bringen sie uns wirklich weiter, wirklich?


    Schöne Iden haben noch niemals irgendjemanden irgendwohin gebracht.

  • Aber ganz im Gegenteil, alles was uns irgendwo hin gebracht hat, fing mit einer Idee an, bel.


    Naja, seit etwa 100 Jahren breiten sich demokratische Systeme aus, den Menschen ist ein Umweltbewußtsein gewachsen, Frauen & Homosexuelle haben rechte bekommen, soziale Netze wurden errichtet usw.
    Klar ist die Welt nicht perfekt, aber ich finde im Vergleich zu vorher hat sich eine ganze Menge getan.
    Klar liegt noch eine Menge im argen, aber ist das ein Grund um zu verzweifeln?


    Natürlich gibt es in dieser Welt Menschen, die ihre Macht mißbrauchen, aber man kann seine eigene Macht auch einfach an der Haustüre abgeben: Jeden Sch*** schlucken, den Leute verbreiten, jeden Sch*** konsumieren der beworben wird, man kann auf sein Wahlrecht und auf seine Mitmenschen sch***en.
    Dann haben "die" so gut wie gewonnen.


    Man kann aber auch die Entwicklung weiterführen; sein verd***tes Wahlrecht nutzen, auf die alte Oma im Haus etwas aufpassen, ein mündiger Verbraucher werden, sein Gehirn einschalten wenn es wieder heißt: "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"


    Und keine unserer Religionen oder Ideologien kann von sich behaupten, Ar***lochfrei zu sein. Es gibt sie wirklich überall.
    Genau so wie Schnarchnasen, die selbige einfach machen lassen.
    Wer nichts macht, macht sich ebenso schuldig wie die Täter selbst.

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_

    Einmal editiert, zuletzt von Couchkissenbikkhu ()

  • Couchkissenbikkhu:

    aber ganz im Gegenteil, alles was uns irgendwo hin gebracht hat, fing mit einer Idee an bel


    Und welche Idee könnte es bei dir sein, die dich anfange ließe, endlich erst zu lesen, was andere wirklich geschrieben haben, bevor du antwortest?
    Nur so ne Frage.


    Dein EDIT macht es um keinen Deut besser - Du hast noch immer keine Idee, wie Du beginnen kannst, deine Lesefähigkeiten zu entfalten - und das bei so einer "einfachen" Sache - jedenfalls bei einer Sache, die dich so dringend angehen sollte.

  • Giraffe:

    Ich will nicht richten - da halte ich es mit einer anderen mir noch vertrauteren Heilslehre. Was ich mich nur frage ist, ob sich denn seit hunderten, nein seit tausenden von Jahren beim Menschsein überhaupt etwas geändert hat. Schau ich mich um und schau ich zudem Nachrichten, muss ich das verneinen. Es scheint sich nichts geändert zu haben. Es wird gelogen, betrogen, getötet und so weiter.
    Die schönen Ideen des Buddhismus (und anderer Heilslehren) bringen sie uns wirklich weiter, wirklich?


    Die Giraffe
    (sieht manches, weiß wenig)


    diese zB

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_

  • hier und jetzt, indem ich dich daran erinnere, das es hier um ein Thema (nämlich die schönen Ideen des Buddhismus) geht und nicht deine ganz persönliche Meinung über Leute bzw deren Lesefähigkeit.
    Wenn du ein Problem hast schreib mir ne PM und Müll die Threads nicht voll. Das ist dann die Idee vom Umweltschutz.

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
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    • Offizieller Beitrag


    Die Bedeutung von Ideen liegt in dem Handeln, dass sie hervorrufen. Und da kann die Idee von "Menschenrechten" dazu führen, dass irgendwer nicht gesteinigt wird. Aber sie kann auch, wie bei der französischen Revolution, als Anlass dazu diene sehr viele Leute zu enthaupten. Es ist das Handeln, das da den Unterscheid macht und nicht die "schöne Idee" selbst. Wenn Leute in Nordkorea im Namen der "sozielen Gerechtigkeit" unterdrückt werden, werden sie sich durch diese hehre Propgandalüge eher verarscht als beflügelt fühlen. Weil eben die schönen Ideen ohne schönes Handeln zum Hohn werden.


    Das ist jetzt von bel keine perönliche Marotte sondern ein ganz wichtiger Punkt.
    Keine schöne Idee, und auch der Buddhismus nicht, ist davon gefeit in ganz übles Handeln zu münden.
    Das kann man sich gar nciht oft genug sagen.

  • Couchkissenbikkhu:

    hier und jetzt, indem ich dich daran erinnere, das es hier um ein Thema (nämlich die schönen Ideen des Buddhismus) geht und nicht deine ganz persönliche Meinung über Leute bzw deren Lesefähigkeit.
    Wenn du ein Problem hast schreib mir ne PM und Müll die Threads nicht voll. Das ist dann die Idee vom Umweltschutz.


    Jeder kann lesen, daß Du auf meinen ersten Beitrag mit "Aber ganz im Gegenteil ..." geantwortet hast - aber zum "ganzen Gegenteil" nie gekommen bist.
    Das hat nix mit meiner "persönlichen Meinung" zu tun, sondern nur damit, wie leicht es ist, sich in eine Idee zu verlieben und wie schwer, sein Verhalten zu ändern.

  • Allerdings beginnt auch keine positive Entwicklung ohne die Idee dahinter.
    Ich seh das wie einen Welpen: am Anfang sind sie alle süß und knuffig - ob du dann in ein paar Jahren einen psychotischen Wadenbeisser oder den besten Freund d Menschen hast liegt dann beim Herrchen/Frauchen.

    wenn du es nicht verstanden hast
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  • Couchkissenbikkhu:

    Allerdings beginnt auch keine positive Entwicklung ohne die Idee dahinter.
    Ich seh das wie einen Welpen: am Anfang sind sie alle süß und knuffig - ob du dann in ein paar Jahren einen psychotischen Wadenbeisser oder den besten Freund d Menschen hast liegt dann beim Herrchen/Frauchen.


    Allerdings kann kein Mensch vor seinem Tun wissen, welche Idee gut ist und welche nicht. Es gibt in diesem Punkte nur beliebig viele Argumente sowohl für "Pro" als auch für "Contra". Deshalb ist der Grund für unsere Handeln auch nicht die Idee oder die Argumente für eine Idee, sondern einzig allein unsere Entscheidung, unser Entschluß - und den fällen wir, solange nicht die Entschlüsse aufgegeben sind, einzig auf der Grundlage unseres Nichtwissens (moha, avijja). Wer sich das nicht klar macht, sitzt weiter im Hamsterrad.

  • Nein, vorher wissen tut man garnichts - aber man kann drauf achten, ob sie zu etwas positiven führt oder nicht.
    Und man kann sich (wenigstens im Kleinen) vorher mal ein paar Gedanken über mögliche Konsequenzen machen.


    Viele gute Ideen gingen auch schon grandios in die Hose weil sie Geburtsfehler hatten, siehe Kommunismus zB.
    Vom Buddhismus hingegen denke ich, das er im Großen und Ganzen schon funktioniert; millionen von Menschen wurden dadurch inspiriert, bessere Menschen zu werden und auf ihre Mitmenschen aufzupassen. Klar, wenn so ein Herr Eido Shimano seine Macht dazu mißbraucht, sich quer durch sein Zendo zu vögeln oder burmesische Bikkhus "Selbstschutz" vorschieben um ne Hatz auf die in der Nachbarschaft lebenden Moslems zu veranstalten, stößt das sauer auf.


    Andererseits fällt mir dazu von der Arbeit so ein Sprichwort ein: 1000mal richtig gemacht bemerkt keiner, 1mal falsch aber jeder.

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  • Guten Morgen miteinander,
    ich kann mich an keine Idee erinnern, die nicht sofort ihren Schatten hervorruft. Das ist m.M.n. auch der Grund, warum einerseits die Welt nie "nur gut" wurde und andererseits nie "nur schlecht". Sie ist immer ausgeglichen. Sobald einer eine positive Idee hat, kommt ein anderer, der diese missbraucht. Sobald einer eine negative Idee hat, kommt ein anderer, der Gutes dagegensetzt. Sonst wären wir schon längst ausgestorben. Es ist eigentlich wie in der Natur, nach einem großem Brand, wächst alles schöner und kräftiger nach. Selbst wenn wir die Erde zerstören, wird sie sich dennoch regenerieren. Wie lange das dauert, spielt schließlich keine Rolle. Nur wir leben mit und in der Zeit.


    Eine kleine Geschichte:
    Gott und der Teufel gingen spazieren. Da fand Gott auf dem Weg die Wahrheit und zeigte sie dem Teufel. Dieser sagte dann: "Gib sie mir, ich werd' sie für Dich verkaufen!"


    _()_ Monika

  • Wenn man euch so ließt klingt das für mich wie: O, ne gute Idee - ne lass mal, wird eh verdreht, lass ma garnix machen.
    Aber ich denke ich fasse euch mal nur als etwas pessimistisch auf...


    Natürlich ist immer gutes im bösen und böses im guten - Yin & Yang halt.

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  • Ja, ich denke auch, dass Du das nur zu pessimistisch auffasst. Für mich ist das einfach nur die Realität und kein Geheimnis. Wollen wir aus diesem Kreislauf der Dualität aussteigen, bedeutet das lediglich, die Empfehlungen des Buddha ernstzunehmen und weder ein Ding zu bevorzugen noch abzulehnen, also schön in der Mitte zu bleiben. Das ist alles.


    Schon Goethes Faust wusste: Ich bin ein Teil jener Kraft, die stets das Gute will und nur das Böse schafft (oder umgekehrt).
    _()_ Monika

  • MonikaMarie1:


    Eine kleine Geschichte:
    Gott und der Teufel gingen spazieren. Da fand Gott auf dem Weg die Wahrheit und zeigte sie dem Teufel. Dieser sagte dann: "Gib sie mir, ich werd' sie für Dich verkaufen!"
    _()_ Monika


    Danke für die Geschichte liebe Monika. :)


    Ich spinne sie einfach mal ein bischen weiter...


    Der Buddha würde vielleicht die Empfehlung aussprechen, wenn es zu heiß ist den Schatten und wenn es zu kalt ist die Sonne aufzusuchen und nicht zu lange an einem Ort zu verharren.
    Jesus und der Buddha waren ja bekannt für ihre Reisetätigkeit...
    Der Teufel reißt nicht, sondern er nistet sich ein und flüstert einem ins Ohr das was ist als Sonderangebot bei ihm zu erwerben und ja nicht umzutauschen besonders nicht das eigene EGO.

    • Offizieller Beitrag
    Couchkissenbikkhu:

    Vom Buddhismus hingegen denke ich, das er im Großen und Ganzen schon funktioniert; millionen von Menschen wurden dadurch inspiriert, bessere Menschen zu werden und auf ihre Mitmenschen aufzupassen. Klar, wenn so ein Herr Eido Shimano seine Macht dazu mißbraucht, sich quer durch sein Zendo zu vögeln oder burmesische Bikkhus "Selbstschutz" vorschieben um ne Hatz auf die in der Nachbarschaft lebenden Moslems zu veranstalten, stößt das sauer auf.


    Buddhismus verweist auf eine Praxis, die dazu taugt, uns der Realität näher zu bringen. Also ein wenig weg von unseren umgrenzten Vorstellungen mit ihren definierten Identitäten hin zu der vegänglichen, wirren und ichlosen Welt, deren Teil wir sind. Buddhismus kann uns helfen, mit der chaotischen Welt besser zu Rande zu kommen, indem wir nicht so viel an Vorlieben und Abneigungen an sie herantragen, die dann doch nicht klappen. Aber ist es das Ziel, des Buddhismus, innerhalb der Welt einen neuen Bereich der Reineheit zu schaffen? Ein wahres Leben inmitten des falschen. Einen heiligen Bereich, bei dem man akribisch darauf achten muss, dass dann keiner daherkommt und ihn wieder entweiht?

  • Was bitte ist denn "schön" an der permanenten Vergegenwärtigung der eigenen Vergänglichkeit? -- Vielleicht mag die Giraffe mal über ihre unangebrachte Wertung nachsinnen ...

  • Zitat

    Schon Goethes Faust wusste: Ich bin ein Teil jener Kraft, die stets das Gute will und nur das Böse schafft (oder umgekehrt).
    _()_ Monika


    Bis irgendwas einen selbst betrifft; Dann stehst du da du armer Tor, und bist so schlau als wie zuvor...


    Zitat

    Aber ist es das Ziel, des Buddhismus, innerhalb der Welt einen neuen Bereich der Reineheit zu schaffen? Ein wahres Leben inmitten des falschen. Einen heiligen Bereich, bei dem man akribisch darauf achten muss, dass dann keiner daherkommt und ihn wieder entweiht?
    -void


    Es geht nicht um ein "wahres Leben", es geht darum, das Leben wahr zu nehmen.