wenn buddhisten obdachlosen den platz wegnehmen

  • Es ist schon eine Schande was sich manche sogenannte Buddhisten rausnehmen.Einfach nur lächerlich.Obdachlosen den Platz wegnehmen ist nicht buddhistisch.Vielleicht hätten sie mal vorher überlegt,was Hauslosigkeit auch bedeutet.

  • Kaffee48:

    Es ist schon eine Schande was sich manche sogenannte Buddhisten rausnehmen.Einfach nur lächerlich.Obdachlosen den Platz wegnehmen ist nicht buddhistisch.


    1. Kennst du die Sangha von Claude Thomas Anshin persönlich, dass du dich so abqualifizierend äußerst?


    2. Hast du die Kommentare unter dem verlinkten Artikel gelesen? Ich habe nur die ersten 20 gelesen, da ist der Tenor fast durchgängig positiv bis sehr positiv.


    3. Das Wort "unbuddhistisch" klingt für mich, als weißt du genau, was richtig und falsch, schwarz und weiß, gut und böse ist. Interessant, auf was für ein Thema du es hier anwendest.


    Da übernachten ein paar Leute für fünf Tage auf der Straße, leben nur von dem, was sie geschenkt bekommen, drängen sich niemandem auf, nehmen niemandem was weg. Trotzdem werden Sie von dir verurteilt. Welche Form muss menschliches Sein und menschliches Handeln denn noch annehmen, damit kein Streit ausbricht?

  • Was Claude Anshin Thomas da macht, finde ich persönlich schwer in Ordnung.
    wer kritisiert, sollte selbst mal sein gewohntes Heim verlassen und auf die Strasse gehen. Auch wenns nur 5 Tage sind.
    Anshin Thomas macht/e auch Gewaltmärsche z.B. von München nach Ausschwitz. Da ist man mindestens 6 Wochen auf der Strasse mit nichts,
    außer was man am Leibe trägt. Man bettelt sich durch und weiss am Morgen noch nicht, wo man am Abend schläft.
    Es kommt aber erleichternd dazu, dass so ziemlich alle Leute, die um Essen und Übernachtung gebeten werden, sehr großzügig sind und den
    Pilgern das Leben erleichtern. Trotzdem: eine sehr gute Erfahrung.
    Thelema

  • Als erstes sollten wir mal Bezeichnungen für Menschen löschen, als erstes Christ, Buddhist, Moslem etc. Dann wäre das Problem mal aus der Welt von wegen "ich bin buddhistischer als du", "meine Lehre ist besser als deine".


    Das sind Menschen die was tun und es wirkt etwas merkwürdig, dass gerade Buddhisten alles mögliche bewerten.


  • Warum muß man als westlicher Buddhist sowas machen,vor allem wenn man ein Dach überdem kopf hat,nur um zu merken was Hauslosigkeit ist?Für mich ist so etwas Quatsch.
    Sollen sie doch lieber mal den Obdachlosen etwas spenden,anstatt als selbige auf Zeit rumzulaufen.
    Grüße kaffee

    • Offizieller Beitrag

    Wir laufen ganz schön in so einer dekandeten Wohstandblase rum und je mehr man so lebt, desto mehr gewöhnt man sich daran. Von daher macht es ja, Sinn zeitweise mal von dem hohen Ross zu steigen und sich mit Armut zu konfrotieren.


    Das Problem ist wohl eher die Form. Also dass man nicht zu Besuch kommt um mit jemanden das Leben zu teilen sondern man quasi einen Obdachlosen simuliert ohne einer zu sein. Und man da dann zum Voyeur wird.


    Handelt es sich um einen Tourismus im Elend anderer (Slumdog Tourism) ?


    Oder simuliert man überhaupt keinen Obdachlosen sondern ist schlicht jemand der eine zeitlang hauslos lebt?
    Was buddhitische Laien ja schon seit Ewigkeiten tun.

  • Kaffee48:

    Es ist schon eine Schande


    Kaffee48:

    Einfach nur lächerlich.


    Kaffee48:

    nicht buddhistisch.


    Kaffee48:

    Für mich ist so etwas Quatsch.


    Du hast meine Fragen nicht beantwortet. Ich habe als Gast mit dieser Sangha praktiziert und seit dem tiefen Respekt vor den Personen und ihrer Praxis. Wenn es nichts für dich ist, dann ist das ok, es gibt viele Wege. Aber warum du meinst, eine andere Gruppe, die niemandem etwas tut (oder umgekehrt sogar vielen Menschen, die Leiden, aktiv hilft), so abqualifizieren zu müssen, erschließt sich mir nicht.


    Vielleicht wäre es mal ganz interessant, hinzuschauen, was bei dir solch eine verbale Agression auslöst.


    Kaffee48:

    Finde den Frieden in dir und du findest Frieden mit anderen.


  • Na ja da du mit ihnen meditiert hast bist du natürlich auch parteiisch.Wär ich wahrscheinlich auch.Meine Meinung dazu kennste und verbal aggressiv ist was anderes.

  • Kaffee48:


    Na ja da du mit ihnen meditiert hast bist du natürlich auch parteiisch.


    Ich war dort nur Gast, ich gehöre nicht zu der Sangha, habe mit ihnen keinen Kontakt mehr und muss hier keine Freunde in Schutz nehmen.


    Aber verstehe ich das richtig, du meinst, deine Sichtweise sei qualifizierter, weil du sie NICHT kennst? :shock:

    • Offizieller Beitrag
    lubob:

    Aber verstehe ich das richtig, du meinst, deine Sichtweise sei qualifizierter, weil du sie NICHT kennst? :shock:


    Öfter ist es ja so, dass Sachen gerade aussestehenden merkwürdig vorkommen. Also dass Christen glauben, ihr Gott verwandle sich in ein Brot, oder das Leute freiwllig 1000 Franken zahlen um als Penner zu leben. Oder das wir den Planten versauen, damit die Wirtschaft wächst.


    Für Leute die sich damit auskennen, sind alle diese Dinge überhaupt nicht merkwürdig und sie können dir sehr rational auseinandersetzten, inwieweit das Sinn macht.

  • void:

    oder das Leute freiwllig 1000 Franken zahlen um als Penner zu leben.


    Also mein Ding ist diese Street-Retreat-Praxis auch nicht, irgendwas befremdet mich daran. Aber das ändert nichts daran, dass es eine intensive, anspruchsvolle und ernsthafte Sache ist. Die 1000 Euro zahlt man ja auch nicht, die werden hinterher an fremde Dritte verschenkt. Die Bereitschaft etwas zu geben, ist sozusagen nur die Vorraussetzung für die Teilnahme. Aber wie ich dich einschätze, das weißt du ja ohnehin ;)