Na wenn es so gar nicht "funktionieren will" für dich, dann lassen wir es.
Ich find ja schon andere Kartensprüche `weise`... und benutz halt auch andere Wörter.
Hast einen Hang zu Bönpo, weil das geht bei mir gar nicht mit den Bönpo.
da hab ich ne totale Beklemmnis.

Rechte Anstrengung (sammā-vāyāma)
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Namaste Aprikose
dann kannst du mit Zen Buddhisten besser ?
Mir kommt der Gedanke auf du hast einen christlichen Hintergrund. Christen legen alles in die Hand von Jesus.
Für mich ergeben jedenfalls deine Worte keinen Sinn.
Der Zusammenhang deiner Worte besteht darin das es keinen gibt. Das muss anstrengend sein.
Sich gehen zu lassen ist jedenfalls nicht Buddhas Lehre. Eins von beiden muss es aber sein, denn es ist echt extrem.
Buddhas Lehre sagt aus eine Entscheidung zu treffen. Eine heilsame. Du scheinst dies zu scheuen.
Wie ein Fähnchen im Wind.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Hach naja. Den Level der Hörerschaft zu beachten liegt mir auch nicht, da müsste man ja Grüppchen bilden und sortieren. Es gibt immer irgendwas was irgendwem nicht nicht gefällt ? Dazu heißt es in der ersten edlen Wahrheit:
ZitatMit Unliebem verbunden sein ist Leid'.
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ZitatGetrenntsein von Liebem wird als Leid aufgefaßt.
Da kommen so alle möglichen Gefühle und Erwägungen auf- das weiß man ja, eigentlich rund um die Uhr.
Und deswegen geht es ja weiter mit der gütigen Unterweisung des Buddha-Dhamma:
ZitatDie drei Übungsgebiete
kann man ja auch gar nicht von einander trennen wie die Speichen von der Nabe nicht:ZitatUnd auf die Unebenheiten, Fehler und Mängel an Felgen, Speichen und Nabe ist es zurückzuführen, daß das Rad, nachdem es ins Rollen versetzt und, soweit die Wirkung der Schwungkraft reichte, gelaufen war, im Kreise herumrollte und zu Boden fiel.
Und so ist sammā-vāyāma ganz unerlässlich:
ZitatWie aber hält der Mönch die Sinnestore bewacht? Erblickt da der Mönch mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten (*2). Und weil bei unbewachtem Auge Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren; er bewacht das Auge und zügelt es. Vernimmt er mit dem Ohre einen Ton - riecht er mit der Nase einen Duft - schmeckt er mit der Zunge einen Saft - fühlt er mit dem Körper etwas Tastbares - ist er sich im Geiste eines Gedankens bewußt, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten. Und weil bei unbewachtem Geist Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren; er bewacht den Geist und zügelt ihn. So hält der Mönch die Sinnestore bewacht.
Im Zen nun verweißt die Lehre GANZ auf den gegenwärtigen Moment.
Wie sollte es anders sein ?Cürelü
Blue_ -
blue_aprico:Zitat
Und auf die Unebenheiten, Fehler und Mängel an Felgen, Speichen und Nabe ist es zurückzuführen, daß das Rad, nachdem es ins Rollen versetzt und, soweit die Wirkung der Schwungkraft reichte, gelaufen war, im Kreise herumrollte und zu Boden fiel.
Im Zen nun verweißt die Lehre GANZ auf den gegenwärtigen Moment.
Wie sollte es anders sein ?Cürelü
Blue_GANZ .. aha . weisst Du auch, wie schwierig das sein kann und wie viele Jahre an Übung das erfordert (wenn es nur statisch vor sich geht .. anstatt wirklich zu "beobachten" im Sinne von Rechter Anstrengung ? Immer wieder hinsehen . immer wieder hineinhorchen .. immer .. immer .. schon morgens beim Aufstehen "beobachten" und merken, welches Geistes Kind wir grad sind.)
Also. im HIER und JETZT = Genau jetzt .. im Raum des Erlebens .. genau jetzt .. undual und nicht wertend . .einfach genau jetzt im HIER ... denn woanders denn als im HIER leben wir denn ?und JA.. das Rad .. seit seiner Erfindung ..
Wenn der WEG aufgeschlossen wurd, heisst es noch nicht, dass er erschlossen und geebnet wurde. Erst wenn der tote Punkt überwunden, dann ist der WEG erschlossen und dann wird es kein Zurück mehr geben.
Nur der WEG ....... ist der WEG ... des Daseins ... Der WEG zur FREIHEIT .. frei von aller Last der Leidenschaften, der Unwissenheit ........... und sowas kann dauern .. dauern .. bis das erreicht wird. Und wie häufig verbauen wir uns das durch Denken, durch Worte, durch Interpretationen.
Und wie oft stehen wir doch mitten auf dem WEG.
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Namaste
was das Bön im tibetischen Buddhismus angeht, komme ich zu der Ansicht, dass das was an Bön in den tibetischen Buddhismus geflossen ist Schmückwerk ist.
Es betrifft nicht die Kernaussagen. Es ergänzt sie. Fähnchen und Dämonen, Schmückwerk.
Tibet war immer bemüht um eine autentische Lehre. Das Land hat sich immer wieder Lehrer aus Indien kommen lassen, die unmittelbar den Dharma lehrten.
Wenn man sich an die Nalanda ( Indien ) Tradition hält, und der Dalai Lama ist ein Lehrer der Nalanda Tradition, ist dort kein Bön.
Tibet hat im Konzil den Buddhismus Chinas abgelehnt. Demnach war der Buddhismus aus China bereits verfremdet.
Aus diesem entfremdeten Dharma ist dann in Japan das Zen entstanden. Wer da noch glaubt, dass das Bön zu viel verfremdet...Nein, ich glaube nicht das es so einfach ist mit dem Bön und Buddha
Gute Wünsche,
Karma Pema -
Wie du dir vorstellen kannst, hat da nun jede Linie ihre eigenen Standpunkte dazu was "authentischer" ist.
Ich hab mir mal erlaubt deine Aussage zu "übertragen", da sie in diesem Tread weg vom Thema ist.