Sonne, Mond und Sterne - Tibetische Astronomie

  • Hmmm... im Link http://www.rabten.eu/downloads/calendarDE.pdf von verrückter-narr ist nur von den vier Elementen Erde, Wasser, Feuer, Wind die Rede.


    Zitat

    In der tibetischen Astrologie wird beschrieben, wie die vier Elemente, Erde, Wasser, Feuer und Wind unsere Tage beeinflussen. Entweder dominiert die doppelte Kraft eines Elements oder die Vereinigung von zwei Elementen. Entsprechend der zusammenpassenden oder nicht-zusammenpassenden Natur der Elemente sind die Tage für bestimmte Aktivitäten günstig oder ungünstig. Es ist etwas, das man berücksichtigen kann, wenn man die Wahl hat.


    Aber es gibt ja auch mindestens zwei Kalendersysteme in Tibet: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=14&t=16137#p339042


    Irgendwo bin ich auch auf das Element "Holz" hier beim Thema gestossen und hatte mich gewundert. Ich finde die Quelle gerade aber nicht.

  • Die Elemente sind in China ja wirklich etwas anders, als wir das hier kennen. Auch die Zuordnung zu Geschmacksrichtungen würden wir vllt intuitiv anders machen. Feuer ist bitter und Metall scharf, Holz ist sauer, Erde süss und Wasser salzig... ;)


    Bei den Tibetern werden verschiedene Elementsysteme verwendet, die mehr oder weniger stark von den chinesischen Systemen beeinflusst sind.


    Sehr üblich ist z.B. die Einordnung in 6 Elemente: Raum, Feuer, Wasser, Erde, Wind und Kristall.

  • kilaya:

    Sehr üblich ist z.B. die Einordnung in 6 Elemente: Raum, Feuer, Wasser, Erde, Wind und Kristall.


    Kann es sein das diese Elemente in der buddhistischen Lehre und Praxis Verwendung finden während in der tibetischen Medizin die chinesischen Elemente verwendet werden?



    Insofern man dem Wiki-Artikel vertrauen kann finden die fünf chinesischen Elemente in der tibetischen Medizin Verwendung.



    Nachtrag:
    Direkt im nächsten Absatz obigen Artikels werden dann die anderen fünf Elemente benannt:

    Wikipedia:

    Die drei Nyes pa sind aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente. rLung nyes pa entsteht aus Luft und Raum, mkhrispa nyes pa aus Feuer, badkan nyes pa aus Wasser und Erde. Ihre Aufgabe besteht darin, diese Elemente im Mikrokosmos des Körpers zu beeinflussen.


    .... :?:?::roll:

  • Hier noch mal Links zum Thema aus Wikipedia:
    Tibetischer Kalender
    Sinotibetische Divinationskalkulationen
    Weißer Beryll


    Wikipedia:

    Bis in die Neuzeit waren in den verschiedenen Regionen Tibets zeitgleich mehrere, unterschiedliche Kalender in Gebrauch. Die Gebräuchlichsten waren die Kalender nach der Kalenderrechnung des Kālacakratantra, der Kalenderrechnung der Phugpa-Schule und der Kalenderrechnung der Tshurphu-Schule.
    [...]
    Die Tageszeiten werden also auch wie die Jahre, Monate und Tage mit den Tiernamen des ostasiatischen Tierkreiszyklus bezeichnet. Den Bezeichnungen mit den Tiernamen des ostasiatischen Tierkreiszyklus können die Namen der fünf Elemente der Sinotibetischen Divinationskalkulationen hinzugefügt werden.


    (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tibetischer_Kalender)


    Wikipedia:

    Die Nag-rtsis (Anm.: Sinotibetische Divinationskalkulationen) beruhte auf einer Elementen-Theorie chinesischen Ursprungs, deren Grundlage harmonische oder antagonistische Relationen zwischen den fünf Elementen Feuer, Wasser, Holz, Erde und Eisen bildeten, aus denen sich Zeit und Raum zusammensetzte.
    Die Divinationskunde Nag-rtsis ist zu unterscheiden von der tibetischen Astrologie. Diese stellt eine weitere Disziplin innerhalb der tibetischen Kalkulationswissenschaften dar und stammt aus Indien.


    (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…_Divinationskalkulationen)


    Wikipedia:

    Das große Handbuch der Regenten (Anm.: Weißer Beryll) wurde von den Astronomen und Divinationsmeistern seiner Zeit nicht nur positiv aufgenommen. Die zahlreichen, zum Inhalt des Handbuches vorgelegten kritischen Fragen stellte ein Gelehrter, der uns nur mit dem Namen Ngagwang (tib.: ngag dbang) bekannt ist, zusammen und legte sie als eigene Schrift im Mai/Juni 1687 dem Regenten vor. Diese Sammlung von 208 Fragen zum Inhalt des Weißen Berylls wurde ebenfalls gedruckt. Sie umfasst in einer großformatigen Ausgabe 124 Seiten.
    Hervorzuheben ist hierbei, dass die grundsätzlichen Gegner der Astronomie der Phugpa-Schule und insbesondere die Anhänger der Tshurphu-Schule in diesem Werk überhaupt nicht zu Wort kamen. Vielmehr stellen die 208 Fragen nur einen Beitrag zur internen Diskussion innerhalb der Phugpa-Schule dar.


    (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Beryll)


    ... verschiedene Schulen, Lehren aus Indien, Lehren aus China.. ein Fach genauso komplex und vielseitig wie der tibetische Buddhismus scheint mir :)

  • Der Link von void liefert den Bezug der chinesischen fünf Elemente zu den Jahreszeiten: sorigastro


    Holz - Frühling
    Feuer - Sommer
    Erde - Spätsommer/Herbstanfang
    Metall - Herbst
    Wasser - Winter


    Die Zeit Halloween-bis-Sylvester wäre also Metall-Zeit. (Abgesehen von WSW bis Sylvester = Wasser)
    Was bedeutet das nun für die Praxis? :?



    Edit:
    Konnte auf die Schnelle folgende Links zu Metall/Herbst finden:
    Das Element Metall
    Das Metall
    Die 5 Elemente und Ihre Eigenschaften
    Das Element METALL / JIN

  • kilaya:

    Die Elemente sind in China ja wirklich etwas anders, als wir das hier kennen. Auch die Zuordnung zu Geschmacksrichtungen würden wir vllt intuitiv anders machen. Feuer ist bitter und Metall scharf, Holz ist sauer, Erde süss und Wasser salzig... ;)


    Bei den Tibetern werden verschiedene Elementsysteme verwendet, die mehr oder weniger stark von den chinesischen Systemen beeinflusst sind.


    Sehr üblich ist z.B. die Einordnung in 6 Elemente: Raum, Feuer, Wasser, Erde, Wind und Kristall.


    Gibt es für diese Einteilung in diese 6 Elemente auch irgendwelche historische Quellen, insbesondere für das Element Kristall?


    Im Majjhima Nikaya 28 werden nur diese 4 Elemente:Erde (fest), Wasser (flüssig), Feuer (warm), Luft (windig) aufgeführt
    http://palikanon.de/majjhima/m028n.htm


    Im Majjhima Nikaya 140 werden 6 Elemente aufgeführt: Erde (fest), Wasser (flüssig), Feuer (warm), Luft (windig), Raum bzw. Leere, Bewusstsein (geistig)
    http://www.palikanon.com/majjhima/m140n.htm


    Im Majjhima Nikaya 62 werden 5 Elemente aufgeführt: Erde (fest), Wasser (flüssig), Feuer (warm), Luft (windig), Raum bzw. Leere
    http://palikanon.de/majjhima/m062n.htm


    SVANTE JANSON: Tibetan Calendar Mathematics.
    http://www.math.uu.se/~svante/papers/calendars/tibet.pdf


    Untersuchungen zur Geschichte der tibetischen Kalenderrechnung
    http://www.academia.edu/506033…etischen_Kalenderrechnung


    Grundzüge der Entwicklung der tibetischen Kalenderrechnung
    http://www.academia.edu/503840…etischen_Kalenderrechnung


    Studien zur Geschichte der Mathematik und Astronomie in Tibet, Teil 1, Elementare Arithmetik
    http://www.academia.edu/503867…l_1_Elementare_Arithmetik


    Schriften von Dieter Schuh
    http://uni-bonn.academia.edu/DieterSchuh

  • Das 6. Element kommt evtl. aus dem Bön und taucht dann später im Mantra von Manjushri und damit verbundenen Formen des MO-Orakels auf.

  • kilaya:

    Das 6. Element kommt evtl. aus dem Bön und taucht dann später im Mantra von Manjushri und damit verbundenen Formen des MO-Orakels auf.


    An welcher Stelle des Mantras von Manjushri soll das Kristall Element auftauchen?

  • Samten:

    Ist nicht das ganze Vajra(Diamant)-Yana ein "Kristall-Weg/Fahrzeug..?


    Auch, aber nicht nur. Damit mache ich mir jetzt vielleicht keine Freunde, aber es ist sinngemäß arg verkürzt, "Vajra" generell mit "Diamant" zu übersetzen. Das ist zwar eine Bedeutung davon, es gibt aber noch viele andere Bedeutungen und damit auch Übersetzungen, je nach Kontext. Da das Vajrayana jedoch alle Bedeutungsvarianten des Vajra umfasst, sollte man aus meiner Sicht Vajrayana nicht als Diamantfahrzeug übersetzen. Vajra ist für mich ein stehender Fachbegriff, so wie Bodhicitta oder Sangha, den sollte man lieber so lassen, wie er ist. Sonst droht, zumindest bei Anfängern, die Entwicklung einer zu engen Sicht.

    Wenn ich eine Frage stelle, ist das immer als echte Frage gemeint! :vajra:

    • Offizieller Beitrag
    Thomas23:

    Die Zeit Halloween-bis-Sylvester wäre also Metall-Zeit. (Abgesehen von WSW bis Sylvester = Wasser)
    Was bedeutet das nun für die Praxis? :?


    Ich habe es so verstanden, dass es ein "Zur-Ruhe" kommen bedeutet. Der Weg hin zum Winter ist ein Weg hin zum Tod-Punkt des Jahres. Die Natur stirbt, die Bäume verlieren ihre Blätter, die Tiere suchen Unterschlupf.


    Was man, wenn man quasi an den "Blätter haftet" als schrecklich enpfindet, je mehr man aber selber wie der Baum seine Energie in den Stamm zurückgezogen hat, desto mehr kann man das als Konzentration und "als zum Wichtigen" kommen, begreifen.


    Im christlichen Kalender gibt es im Novemebr etliche Feiertage zum Thema tot, Das deprimierende Wetter wird also als ein idealer Zeitpunkt betrachtet, um über die eigenen Vergänglichkeit nachzudenken. Da es auch im tibtischen Buddhismus Meditationen gibt, bei denen man über den eignen Tod bewusster macht, würde sich das anbieten.


    Wenn Winter Tod ist, dann ist das was man vom Winter lernen kann, quasi "sterben lernen" und aus der vergänglichen Aktivität in eine kühle, kristallklare Ruhe zu gelangen. Die Kräfte konzentrieren und bündeln. Um dann im neuen Jahr, von einem "sterbenden Jahr" in eine Zeit über zu gehen, in der sich alles innerlich auf den Frühling vorbereitet. Und wo sich langsam und unbemerkt die Knospen bilden, die sich dann im Frühling mit dem "Element Holz" öffnen.

  • Schöne Beschreibung, void!


    Vergänglichkeit, Alter, Tod und nach der WSW Wiedergeburt und neue Knospen.
    Der Herbst als Zeit der Besinnung auf das Wesentliche, Essenzielle.
    Zeit der inneren Einkehr und des Aufräumens, Reinigens im Angesicht des karmischen Gesetzes das die kommenden Knospen, Blüten und Früchte ihre Ursache in uns haben.
    Eine Zeit der verstärkten Kontemplation über Samsara und Karma.
    Den Geist aufräumen auf das wir heilsame Früchte im kommenden Jahr ernten werden.
    Was wir diesen Herbst ernten ist die Auswirkung unseres selbst erschaffenen Karmas vergangener Handlungen.


    Mit Eintritt in die dunkle Jahreszeit (Halloween, Zeitumstellung) beobachten wir achtsam unseren Geist. Plagen uns Dämonen? Welche Maras plagen uns? Woher kommen sie?
    Wir schauen genau hin und strukturieren unseren Geist auf das kommenden Herbst weniger Maras erscheinen.

  • Die Zuordnung ist, nach Mipham:
    OM (Urgrund)
    AH = Raum
    RA = Feuer
    PA = Wasser
    TSA = Wind
    NA = Erde
    DHI = Kristall


    Im Orakel werden die Silben kombiniert, wobei die jeweiligen Elemente auf verschiedene Weise auf einander einwirken, was die Energie des Orakel-Zeichens ausmacht. Das ist allerdings weniger "gradlinig" als das auf den ersten Blick erscheint und daher auch nicht auf Anhieb sichtbar.


    Dass es hier sechs Elemente sind, hat auch mit der Verwendung eines Würfels für das Orakel zu tun. Kristall steht dabei als Keimsilbe von Manjushri auch für "Weisheit".


  • Die Zuordnungen nach Mipham Rinpoche kann man wahrscheinlich nicht verallgemeinern oder ist die Zuordnung bei allen Traditionen identisch?

  • Die Zuordnung von Mipham gilt im Rahmen seiner Variante des MO Orakels, ist aber sicherlich nicht aus der Luft gegriffen.


    Wie ich schon sagte, gibt es in Tibet sehr verschiedene Systeme, was die Elemente angeht, was an den verschiedenen Einflüssen liegt (China, Indien, Bön).

  • Konnte noch eine Info zum Mond in der tibetischen Astrologie finden:


    wiki.astro.com:

    Mondstationen


    Der Mond ist wie in der indischen Tradition von großer Bedeutung. Die Legende vom Mond mit seinen 27 Häusern oder Frauen, die er bei seinem Lauf durch den Tierkreis besucht, erfuhr in Tibet eine leichte Abwandlung. Dort begegnet der Mond auf seiner Reise 28 Göttinnen in ihren Palästen, doch um mit dem astronomischen Ereignis am Himmel im Einklang zu bleiben, wurden zwei Paläste zusammengelegt, sodass es auch 27 Mondhäuser gibt. 28 ist jedoch eine wichtige Zahl für die Tibeter. Sie steht für die vier Könige der vier Himmelsrichtungen und die sieben Tage oder Planeten. Jeder der vier Könige hat sieben Töchter, deren Paläste um den Weltenberg Meru herum liegen. Meru, der mythische Berg im Zentrum des Universums, wird häufig mit dem Tierkreis gleichgesetzt. Jeder der 27 "Paläste" hat eine andere Prägung und wird zur Deutung von Charakter und Zukunftsaussichten eines Individuums herangezogen.


    (Quelle: http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Tibetische_Astrologie)


  • schulferien.org:

    Fasching 2017 Feiertage:


    Weiberfastnacht Donnerstag, 23.Februar 2017
    Rosenmontag Montag, 27.Februar 2017
    Fastnacht Dienstag, 28.Februar 2017
    Aschermittwoch Mittwoch, 01.März 2017


    (Quelle: http://www.schulferien.org/Feiertage/Fasching/Fasching.html)


    ...also beginnt das tibetische Feuer-Hahn-Jahr 2144 am Rosenmontag 2017.

  • Wenn ich die Lehre der fünf Elemente bzgl der Jahreszeiten nehme würde das i.m.A. in etwa bedeuten das wir uns aktuell in der Metall-Zeit Herbst befinden in der wir uns von alten Mustern, Gewohnheiten trennen können und uns beginnen nach innen zu wenden. Ab dem 21.12. beginnt die Wasser-Zeit Winter in der wir völlig zur Ruhe und zur Einkehr in unsere innerste Essenz kommen können. Am 27.02. beginnt das neue tibetische Jahr. Vorab können wir Reinigungsrituale ausführen um anschließend den buddhistischen Pfad innerlich neu sortiert, gereinigt.. mit ganzer Kraft in der nahenden Holz-Zeit Frühling zu beschreiten und zur Blüte zu führen.
    Die zeitgleich hierzulande stattfindende Faschingszeit hat ihre Wurzeln in heidnischen Zeiten. Die Kostümierungen, Tänze, Feste etc. waren Brauch um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Das passt symbolisch zur Reinigung und zum Neubeginn!


    Die genannten Praktiken können natürlich jederzeit Jahreszeitenunabhängig durchgeführt werden..klaro!
    Wenn man die Kräfte des Jahreskreises mit einbeziehen möchte bietet es sich an besagte Eigenschaften für eine kraftvollere Praxis zu nutzen. Man sollte vielleicht Jahreszeitenbedingt Prioritäten in der Praxis setzen.

  • Laut dieser Seite: Die 5 Jahreszeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin haben die chinesischen Jahreszeiten andere Anfangs- und Enddaten als die europäischen:



    Nach dieser Kalenderrechnung befinden wir uns bereits seit Mitte November in der Wasser-Zeit Winter.
    Leider konnte ich bislang keine kurz- und bündige Info zu den Jahrezeitendaten in Tibet finden.

  • Ja, das ist schon eine Übung dieses triste, nass-kalte, verhangene, dunkle, frostige Wetter in Mitteleuropa um diese Zeit.


    Ich habe eine Lösung für mich gefunden: Flug nach Phuket/Thailand... >30Grad, Sommer, Sonne, Palmen.. werde hier Sonne und Licht in der Meditation tanken :D8)


    Liebe Grüße nach Deutschland,
    Thomas :P:sunny:

  • Samten:

    mach ma nich so Klimmzüge an Äusserlichkeiten ,bringt absolut nix..


    Das sollte kein Klimmzug sein. Eigentlich ist es eine wirklich gute Übung das Licht und die Temperatur usw in Mitteleuropa um diese Zeit mit Gleichmut zu betrachten!
    Interessant finde ich das die buddhistisch traditionell geprägten Länder bis auf wenige Ausnahmen abgesehen im Vergleich wie void aufgezeigt hat diesen krassen Unterschied punkto Jahreszeiten nicht kennen. Die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Buddhismus findet vornehmlich in südlichen Breitengraden statt.
    Die buddhist. Lehre ist also ohne Kenntnis von der Dunkelheit, Kälte und Tristess mittel- und nordeuropäischer Herbst- und Wintermonate entstanden.
    Das ändert nun natürlich nichts an der Lehre an sich... aber ich finde es interessant hier die Gelegenheit zu haben ein traditionell buddhistisches Land zu riechen, schmecken, fühlen...


    Samten:

    trotzdem schönen Urlaub...:)


    Vielen Dank :)

  • ...aber denk ma an Mila in seinen Höhlen, der hätte sich ohne tummo bestimmt auch die Klöten abgefroren...also extreme Wetterverhältnisse da...hehe...

  • Das stimmt. Tibet und auch die Mongolei (und auch Nordchina, Japan, Korea?) passen da schon besser als Vergleich.
    Ich bin da jetzt erstmal von den Wurzeln des Buddhismus ausgegangen, sprich Buddha Shakyamuni und der Verbreitung des Dharma... bis der Dharma nach Tibet etc. durchgedrungen ist sind auch bereit > 1000 Jahre (!) ins Land gegangen! Also die Inspration an sich zum Gedankengut usw fand ohne jeglichen Mangel an Licht und Wärme statt. Auch der Mahayana-Buddhismus hat ja vermutlich seine Wurzeln im heutigen Afghanistan/Pakistan (ehemals Gandhara).
    Im Grunde messe ich dem auch keine sonderliche Bedeutung bei, aber interessanr finde ich es schon die Mentalität und Natur der Ursprünge zu erfahren. Es sind durchaus m.E. andere Mentalitäten die in diesen (derzeit meinen ;) ) Breitengraden vorherrschend sind.


    Einfach das Gefühl "Hier ist der Buddha-Dharma in seinen Ursprüngen entstanden und ich lebe zigtausend km weiter westlich in Deutschland und studiere und praktiziere nun den Dharma".. das ist interessant zu erfahren.

  • Thomas23:

    Einfach das Gefühl "Hier ist der Buddha-Dharma in seinen Ursprüngen entstanden und ich lebe zigtausend km weiter westlich in Deutschland und studiere und praktiziere nun den Dharma".. das ist interessant zu erfahren.


    Bei mir war es sogar so, dass mich eine Thailand Reise zum Buddha Dharma trug! Ich wollte mehr wissen als das was der Reiseleiter erzählte. Die spirituellen Orte in Südostasien, aber auch die in Nepal, Bhutan und Tibet sind sicher eine spirituelle Kraftquelle!