Missbrauchs- und Belästigungsvorwürfe gegen Dagri Rinpoche

  • Es scheint sich ein neuer Skandal innerhalb des Tibetischen Buddhismus zu entwickeln. Diesmal betrifft es leider ausgerechnet einen Lama aus der Gelugpa Tradition, der enge Kontakte zum Dalai Lama haben soll. Er heisst Dagri Rinpoche und ist innerhalb der von Lama Thubten Yeshe begründeten Organisation FPMT sehr bekannt.
    Tibetan lama faces metoo allegations
    Tibetan Lama Dagri Rinpoche faces “Me Too” allegations .:. Tibet Sun


    Dagri Rinpoche is indeed a serial molester

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    Statements about Dagri Rinpoche

    https://drive.google.com/drive/folders/1_sedkbstbzxwfzn5t_-xl3aadv2ocxzm


    Molestation with female passenger
    Molestation With Female Passenger In Delhi Kangra Flight - दिल्ली से कांगड़ा आ रहे विमान में महिला यात्री से छेड़छाड़, आरोपी गिरफ्तार - Amar Ujala Hindi News Live
    Tibbati man tease with women in Delhi Kangra Plane
    Women molested in Delhi to Kangra Filght, old men arrested HPVK - News18 हिंदी न्यूज़, Hindi News, हिन्दी समाचार, टुडे लेटेस्ट न्यूज़ इन हिन्दी


    Dalai Lama offices dagri Rinpoche molests women

    Dalai Lama Office’s Dagri Rinpoche molests women? | Dorje Shugden and Dalai Lama – Spreading Dharma Together


    Senior Tibetan Lama Faces Allegations of Sexual Assault - Tibetan Journal

    Another Topic of molesting female practitioner - Dharma Wheel

  • Irgendwie scheint es mir, dass es besonders interessant ist, wenn man im Tibetischen Bereich von irgendwelchen "Skandalen" berichtet.


    Sicherlich ist dies, ohne die Links gelesen zu haben, für manche sehr informativ, aber für Außenstehende die diesen Bereich lesen, könnte der Eindruck entstehen dass der tibetische Buddhismus zu 90 % aus Skandalen besteht. Dem ist nicht so, auch wenn ich diese Behauptung statistisch nicht belegen kann.Die meisten Praktizierende und Lehrer praktizieren und unterrichten ernsthaft Vajrayana Buddhismus. Das kenn ich aus Geschichten von vielen Sanghas aller tibetischen Traditionen.

  • @Sherab, bist du nicht der Meinung obiges Beispiel ist ein echter Skandal oder warum setzt du den Begriff 'Skandal' in Anführungszeichen?


    Du scheinst dir um die Außendarstellung des Lamaismus, Sorgen, Gedanken zu machen. Meinst du nicht, ein Schweigen, Vertuschen, Verharmlosen usw. ist (langfristig) sogar schädlicher, als offen darüber zu sprechen?

  • Wie es in dem Titel dieses Threads heißt, geht es um Vorwürfe! Selbst wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, sind sie kein Skandal, sondern eine Straftat. Für Straftaten hat man sich vor Gericht zu verantworten und wird entsprechend dem Strafgesetzbuch dafür verurteilt. Wenn buddhistische Lehrer, egal welcher Tradition, Straftaten begehen bzw. begangen haben sollen, dann ist dies aufzuklären; und zwar durch Polizei und Staatsanwaltschaft. Es kann nicht um Schweigen, Vertuschen usw. gehen, sondern nur um Aufklärung des Tatbestandes.


    Hier von Skandal zu reden, so lange es nur um Vorwürfe geht, ist dagegen eine unsinnige Emotionalisierung.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Hat jemand eine Statistik oder ungefähre Schätzung, wie viele tibetisch-buddhistische Lehrer es weltweit gibt? Dem könnte man dann mal die Anzahl der Skandale und Vorwürfe entgegensetzen. Ich habe leider auf die Schnelle keine brauchbaren Zahlen gefunden. Bei Wikipedia unterscheiden die Auflistungen leider nicht zwischen historischen Lehrern und aktuell lebenden und aktiven Lehrern.


    Was man aber sicherlich generell sagen kann, ist dass man immer in allen Bereichen des Lebens mehr negative News hört und liest, als positive. Das Positive bleibt oft im Verborgenen, es erscheint vielleicht oft auch zu selbstverständlich, um es zu erwähnen. Kritik und offene Auseinandersetzung und Transparenz sind auf jeden Fall wichtig, denn es geht ja auch darum, zur Achtsamkeit zu mahnen.


    Dennoch wäre es sicher schön, wenn man - in allen Bereichen des Lebens - mehr davon hören würde, wo die Dinge gut funktionieren, bereichernd sind, inspirierend sind.

  • Irgendwie scheint es mir, dass es besonders interessant ist, wenn man im Tibetischen Bereich von irgendwelchen "Skandalen" berichtet.

    Was sollte da wohl erst die Katholische Kirche dazu sagen. :grinsen:


    Ich finde es gut, wenn Missbrauch aufgedeckt wird. Deshalb wird ja der tibetische Buddhismus nicht beschmutzt und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es in dem Bereich überdurchschnittlich viele Missstände gibt als anderswo. Gibt ja auch genügend Zen-Heinis, die ihre Griffel nicht zurückhalten können.

    Mein Lieblingszitat aus "Zen für Dummies" :clown:: "Merke: Auch Zen-Meister sind nur Männer."


    Wenn Missbrauch stattfindet, gehört das klar benannt, egal, wo das passiert, ob in einer Meditationsgruppe oder im Sportverein.

  • Gibt ja auch genügend Zen-Heinis, die ihre Griffel nicht zurückhalten können.

    und Opas, Väter, Onkel...

    Bei dem ständigen Gerede über Missbrauch auch wenn es um einen Rinpoche geht der wenn überhaupt dann kaum nach Deutschland kommt, also einem Missbrauch, der irgendwo von irgendwem begangen wird, könnte man auch mal dran denken, ob missbrauchte Frauen in regelmäßigen Abständen von sowas lesen möchten.

    Wichtig wären doch die vor denen man warnen muss weil sie in Deutschland reisen.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist relativ normal, das in einer Organisation auch Missbrauch vorkommt. Das wird sich in großen Organisationen nie ganz verhindern lassen. Und auch ich denke jetzt nicht, dass es da in dem Bereich überdurchschnittlich viele Missstände gibt als anderswo.


    Von daher ist eher der Umgang mit solchen Vorkommnissen das Problem:

    In a YouTube video that Valdivia posted on Tuesday, she said that it took a long time for her to come out and tell what had happened because some people tried to convince her that it didn’t happen, or that whatever he did was out of compassion.

    ..

    She said in the video that she knew of many other women who had been molested by Dagri Rinpoche. She urged them to come forward to tell their stories.

    ...


    FPMT members said he was trying to give a compassionate massage to her.

    Also das von vielen Frauen nur eine den Mund aufmacht, dass dieser erzählt wird, dass das was sie sagt gar nicht passiert sei, und dann dass es aus Mitgefühl passiert sei. Und alle diese Sachen passieren wohl häufig gerade aus dem Grund, dass man Skandale vemeiden will. Es ist auch schade, dass sie sich in einem Youtube-Video an die Welt wenden musste und es da nicht gleich einen Missbrauchsbeauftragten gab, dem sie sich anvertrauen konnte. Es sind diese Dinge die wichtig sind, und nicht welcher Lama welche Verfehlung hatte.

  • Die Vorwürfe gegen Herrn Dagri (R. möchte ich ihn nicht mehr nennen) scheinen sich zu bestätigen. Inzwischen haben sich auch weitere Personen geäußert
    Dagri Rinpoche & the FPMT Cover Up – Dagri Rinpoche: Serial Molester


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    weitere Quellen
    Zweite Frau beschuldigt Dagri Rinpoche wegen sexuellem Missbrauch | Dorje Shugden and Dalai Lama – Spreading Dharma Together

    Prominent Tibetan lama accused of molestation by two women - Lion's Roar

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    Ranking Tibetan monk denies molestation charges - www.phayul.com


    Auch wenn der Herr zur Zeit wohl nicht in Deutschland auftritt, so war er auch schon hier auf Tour
    Aryatara Institut e.V. - Dagri Rinpoche 2017


    und das zu einer Zeit als die Vorwürfe schon innerhalb der Organisation bekannt gewesen sind.

  • Was glaubt ihr eigentlich noch für einen Unsinn? Das es in einer Religion mit Menschlichen Herrschern und Heiligkeiten anders zugeht als in der Kirche mit Papst ? Räumt doch mal eure Heiligen Vorstellungen auf. Wie kann man nur so empörend gläubig sein?

    Wenn ein Mensch mich dazu bringen kann ihn an zu beten, dann kann er mich auch zum an betten bringen.

    Jemanden auf die Knie bringen ist schon der erste Schritt.

  • Wenn ein Mensch mich dazu bringen kann ihn an zu beten, dann kann er mich auch zum an betten bringen.

    Jemanden auf die Knie bringen ist schon der erste Schritt.

    DAs ist nicht so. Der äußere Guru steht symbolisch für den inneren Guru. Das vergisst man auch nicht weil es eine Meditation dazu gibt. Auch bei den Niederwerfungen muss man im Bewusstsein behalten, dass das symbolisch dafür steht, dass man sich als Ego-Mensch vor der eigenen Buddhanatur niederwirft.

  • Genau das behaupten die Vertreter Gottes auch.

    Echt? Also wenn sich jemand vor dem Papst verbeugt ist ihm bewusst, dass er sich vor seiner eigenen Buddhanatur bzw in dem Fall wohl eher dem inneren göttlichen verbeugt?

    Was glaubt ihr eigentlich noch für einen Unsinn? Das es in einer Religion mit Menschlichen Herrschern und Heiligkeiten anders zugeht als in der Kirche mit Papst ? Räumt doch mal eure Heiligen Vorstellungen auf. Wie kann man nur so empörend gläubig sein?

    Wenn ein Mensch mich dazu bringen kann ihn an zu beten, dann kann er mich auch zum an betten bringen.

    Jemanden auf die Knie bringen ist schon der erste Schritt.

    Da hast du sicher Recht. Das System bringt Missbrauch hervor. Diese Gefahr besteht in jedem System in dem es ein Mächtigefälle gibt. Da gibt es nichts zu beschönigen. Deswegen kann ich nur immer wieder empfehlen prüft eure Lehrer, schaut sie euch genau an. Wenn irgendwas nicht stimmt nehmt die Beine in die Hand.


    Es gibt zwei Gründe warum ich trotzdem weiterhin in diesem System praktiziere. Erstens sind meine Lehrer nicht so. Zumindest nicht zu mir. Sie haben eher etwas von einem liebevollen Vater der um mein Wohlergehen besorgt ist. Einer der sich im Leben einfach besser auskennt als ich und somit eine große Stütze für mich ist.

    Und zweitens bin ich von der Methode überzeugt. Es ist sicher nicht für jeden etwas. Aber ich habe einen sehr aufgeregten Geist und der tibetische Buddhismus hat mir sowohl Meditationspraxen gezeigt wie ich ihn zur Ruhe bekomme als auch ihn mit Wissen gefüttert welches mir hilft das Leben besser zu verstehen. Meine Lehrer haben daran einen sehr großen Anteil. Natürlich bin ich noch am Anfang, aber ich bin auch sehr dankbar diesen Weg zu haben und auch meine Lehrer.

    • Offizieller Beitrag

    Echt? Also wenn sich jemand vor dem Papst verbeugt ist ihm bewusst, dass er sich vor seiner eigenen Buddhanatur bzw in dem Fall wohl eher dem inneren göttlichen verbeugt?

    Für den Christen sind ganz viele Dinge in uns, also Güte, Mitgefühl, Geduld, Sanftmut, Liebe Erscheinungsformen Gottes. Und indem man diese Eigenschaften Raum gibt, wirkt man als Werkzeug Gottes und gibt diesem Ausdruck in der Welt. Und die Kirche ist geradezu die Trägerschaft dieses Projekts -sie versteht sich als die Gemeinschaft derjenigen, die sich diesem Ziel verschrieben haben, Gottesdiener zu sein und als Werkzeuge Gottes zu wirken.


    Das ist also gar nciht so eine riesige Unterschied zu einer buddhitischen Vorstellung, wo man sich ja auch zum Avatar des Heilsamen machen soll.


    Und natürlich verbeugt man sich vor dem Papst in seiner Position als oberster dieser "Gottesdiener" und Stellvertreter Gottes.


    Es gab ja auch immer schurkische Päpste die diesem herhren Anspruch überhaupt nicht gerecht wurden.( so wie ja auch der 6. Dalai Lama eher so ein Ausfall war) . Wenn man sich vor denen verbeugt hat, dann eben nicht vor ihnen als Person ( also jemand der eine Geliebte hat und Kriege führt) sondern vor ihen in ihrem Amt als Stellvertreter Gottes und erweist damit Gottt selbst Verehrung.


    Während natürlich vielleicht jemand anderes, z.B ein Soldat sich vor dem Papst als seinem Lehensherrn verbeut, dem er Treue schuldet wie einem anderen Warlord auch. Da auch die buddhitischen Klöster Lehensherren waren, haben sich auch vor deren hohen Lamas Leute vebeugt die in ihnen ihre Herren sahen.


    Und natürlich gab es auch hin und wieder jemand, der sich vor dem Papst als Person verbeugt. So wie sich vielleicht Heinrich Harrer vor dem Dalai Lama verbeugt hat und damit weder seine Buddhanatur, noch seinen Chef oder seinen Lehensherrn meinte, sondern einfach einen verehrten Freund.

  • Für den Christen sind ganz viele Dinge in uns, also Güte, Mitgefühl, Geduld, Sanftmut, Liebe Erscheinungsformen Gottes.

    Nur für die Dauer des "Gottesdienstes".....:(

  • Wer einen Lama unkritisch "anbetet" hat etwas Grundlegendes nicht verstanden.


    Moderation

    Noreply: bitte sei mit Grundsatzkritik etwas zurückhaltender, wir wollen hier sachlich und differenziert mit Respekt für die tibetische Tradition diskutieren - auch und gerade wenn wir Transparenz für solche Geschehnisse herstellen wollen. Wenn man da undifferenzierte Grundsatzkritik mit reinmischt, entwickelt sich die Diskussion ganz schnell in die falsche Richtung. Wo man anfängt, die eigene Tradition generell zu verteidigen, und es nicht mehr darum geht, wie man solche Entwicklungen innerhalb der Tradition vermeiden kann - und Schüler davor schützen, dass sie sich auf sowas einlassen, oder es erdulden und schweigen.

    • Offizieller Beitrag

    Für den Christen sind ganz viele Dinge in uns, also Güte, Mitgefühl, Geduld, Sanftmut, Liebe Erscheinungsformen Gottes.

    Nur für die Dauer des "Gottesdienstes".....:(

    Es gibt eine Tendenz dazu, andere Religionen an ihrer Realität zu bemessen, während man man die eigene Religion eher nach ihren Idealen beurteilt.


    Aber es ist so, dass für die Christen Gott das Gute und Heilsame ist und die ideale Kirche Audruck dessen ist. Während die leidende Kirche ( die real Organisation Kirche) etwas ist, was diesem Ideal entsperchen versucht und dabei auch dauernd scheitert. So wie für den Buddhisten " Buddha, Dharma und Sangha" Buddha, Gemeinschaft und Lehre in ihrem besten und reinstem Sinne bedeuten während man, wenn dies nicht der Fall ist den Fehler bei den Menschen sieht die diesem Ideal nicht gerecht werden.


    Ich finde das Jesus der in der Wüste vom Teufel versucht wird und Buddha der von Mara versucht wird, in der existentiell selben Situation stecken. Die menschlichen Versuchungen (Macht, Sex, Ruhm) sind die gleichen und sie sind auch für einen Träger einer Robe egal ob christlich oder buddhitisch gleich. Es geht um den fehlbaren Menschen.

  • Wobei ich den buddhistischen Umgang sowohl mit Sexualität wie auch mit Enthaltsamkeit deutlich konstruktiver finde.


    Das man die Mönchgelübte auch wieder zurückgeben kann, gefällt mir im Buddhismus jedenfalls sehr gut.

    Das nimmt dem Ganzen ein Stück weit die Schärfe.


    Ich finde auf alle Fälle wichtig, das Gelübte freiwillig umgesetzt werden, sonst wird das Ganze schnell komisch.

  • Es gibt eine Tendenz dazu, andere Religionen an ihrer Realität zu bemessen, während man man die eigene Religion eher nach ihren Idealen beurteilt.

    Wenn Du schreibst "es gibt eine Tendenz" dann meinst Du aber nicht meinen etwas ironisch gemeinten Beitrag, oder doch?

  • Ich glaube das trifft allgemein zu, insofern kann sich wohl jeder in dieser Aussage etwas wiederfinden... ;)

  • Ich glaube das trifft allgemein zu, insofern kann sich wohl jeder in dieser Aussage etwas wiederfinden... ;)

    Ich bin nur etwas irritiert weil mein Beitrag zitiert wurde.

  • Es gibt eine Tendenz dazu, andere Religionen an ihrer Realität zu bemessen, während man man die eigene Religion eher nach ihren Idealen beurteilt.

    Das geht zu sehr OT, wenn ich zu sehr darauf eingehe. Aber ganz kurz, bei Jesus gegen den Teufel und Buddha gegen Mara bin ich durchaus deiner Meinung. Bei Buddhanatur und der Suche nach dem Göttlichen in einem Priester eher nicht.

    Damit will ich keineswegs das Christentum diskreditieren, sondern sehe lediglich Unterschiede.

    Das Thema hier ist sehr ernst und wichtig, aber ich halte einfach nichts davon alles in einen Topf zu werfen umzurühren und dann den Einheitsstempel alles schlecht drauf zu drücken. Dann ist keine Differenzierung mehr möglich, was ich für extrem wichtig halte. Gerade das nicht Verstehens der inneren Haltung gegenüber dem Lehrer kann zu solchem Missbrauch führen, wenn man zu sehr auf außen und den äußeren Lehrer fixiert ist. Deswegen finde ich das Verständnis sich vor der eigenen Buddhanatur zu verneigen sehr wichtig.


    Hier noch ein guter Artikel zum Thema Missbrauch und Buddhismus:

    404 Fehler – Seite nicht gefunden!

    Ich denke wir müssen darüber sprechen und darauf aufmerksam machen. Aber wir haben in der Hand wie wir das tun. Zu sagen alle religiösen Systeme sind schlecht bringt niemandem etwas. Es ist in meinen Augen nur eine andere Art nicht genau hinsehen zu wollen und es ist zu einfach gedacht. :?