Frage über Tee und Kaffee etc

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    Ich bin zwar eher der Kaffe Trinker aber der Grüntee ist sehhhhhr lecker. Ich denke ich gön mir öffters mal ein täschen:grinsen::tee:_()_

  • Chai bedeutet erstmal nichts anderes als Tee. Was ihr vermutlich meint, ist Masala Chai - also "Gewürztee“ - und besteht aus Schwarztee, Wasser, Milch und diversen Gewürzen wie Kardamom, Nelken, Zimt oder Ingwer. Gesüßt wird er üblicherweise mit Zucker (Honig kenne ich eher von London Fog). Auf YouTube findet man zahlreiche Videos aus Indien und dieses köstliche Getränk sollte jeder Teeliebhaber mal probiert haben (was bei uns als "Chai Latte" oder "Chai Tee" verkauft wird, hat nur ansatzweise etwas mit dem ursprünglichen Getränk zu tun und schmeckt in der Regel viel weniger gut).

  • Masala Chai: Ideal ist, wenn man sich die Gewürze frisch selbst mischt und kurz vorher stösselt. Und frischen Ingwer verwenden! Die Mischungen, die man fertig kaufen kann, sind meistens nicht der Hit, v.a. wenn man Teebeutel nimmt. Und der Schwarztee dafür, da geht auch nicht jeder. Ein First Flush schmeckt z.B. nicht unbedingt mit Milch. Ein Second Flush schon eher, oder ein Autumnal. Wobei da es da auch ein einfacher Cylon-Tee tut, denn der wird eh von den Gewürzen überdeckt und bildet nur so eine Abrundung. Generell kann man dafür praktisch jeden Tee nehmen, der gut mit Milch zu trinken ist. Wobei man nicht mal zwingend Tee mit reintun muss. Oder man könnte Rooibos nehmen, das passt auch sehr gut.

  • Chai bedeutet erstmal nichts anderes als Tee.

    Soweit reicht mein Russisch gerade noch. Es ist aber eine besondere Form, kommt glaub ich aus dem Grenzgebiet zur Mongolei. Es ist aber kein Gewürztee/Yogitee. Weiß nicht, ob sie einen besonderen Namen hat. Man ersetzt ja im Prinzip nur das Wasser durch Milch, und fügt den Tee schon beim Kochen hinzu.

  • Çay - Türkisch

    چای čāj - Farsi

    चाय cāya - Hindi

    чай - Russisch

    usw.


    ;)


    Aber in vielen Gegenden wird der regionale Tee, wie man ihn halt trinkt, einfach als "Chai" bezeichnet.

  • Die Bezeichnung hängt in erster Linie davon ab, auf welchem Handelsweg der Tee hauptsächlich in die jeweiligen Länder gelangte. In Westeuropa waren die ersten Importeure Niederländer und Engländer und die verschifften die Ware über den Hafen Kanton (heute Guangzhou). Das Schriftzeichen 茶 wird in der kantonesischen Sprache 'de' ausgesprochen, woraus als Lehnwort dann Thee, Tea, Tee, Thé usw. wurde.


    Neben dem Seehandelsweg gab es noch die kontinentale Route, die dem Handelssystem der Seidenstraße(n) z.B. nach Russland folgte, wobei wichtige Ableger über den Khyberpass nach Indien sowie über Samarkand in den Iran, Türkei usw. führten. Die Seidenstraße begann im nördlichen China, wo Mandarin gesprochen und 茶 als 'cha' ausgesprochen wird.


    Zum Abkühlen: alle diese Faustregeln kann man vergessen. Die Geschwindigkeit, mit der das Wasser abkühlt, hängt vor allem von der Menge des Wassers ab, genauer vom Verhältnis Volumen zur Oberfläche - dort wird der größte Anteil der Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Das hat dann natürlich auch etwas mit der Form des Kessels zu tun (eher hoch / kleinere Oberfläche oder breit / größere Oberfläche). Sodann spielt natürlich die Wärmeleitfähigkeit des Materials, aus dem der Kessel gefertigt ist (Metall, Glas, Plastik ...) eine wichtige Rolle. Die Höhe über NN kann man in unserer Gegend hingegen vernachlässigen, wenn man sein Wasser nicht gerade auf Berggipfeln aufkocht (Siedepunkt Zugspitze ca. 90°, Feldberg ca. 96°).


    Am schnellsten geht das Abkühlen durch Umgießen. Es gibt traditionell besondere Gefäße dafür; in China nennt man sie (meist) Chahai, in Japan Yuzamashi und in Korea Sookwoo. Wobei diese Gefäße vor allem in China und Korea dann auch als Ausschankgefäße benutzt werden. Schaut dann beispielsweise so aus:

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Im Hintergrund eine kensui - für überschüssiges Wasser. In der Tasse ein Sencha aus dem Kultivar Sakimidori

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