Was tun

  • Dhammika:
    melong:

    Die 37 Übungen der Bodhisattvas


    Traditioneller Text von Gyalse Thogme Zangpo........................


    Wenn man Punkt 11;28 und den Nachsatz weglässt.......................passt das schon.


    Punkt 11 verstehe ich als Entsagung bzgl. weltlichem Glück und "Hingabe" in einem bestimmten Sinne.




    Hmh ... da hat es ihm wohl zuvor noch an etwas gemangelt, was dann "dazukam" und es resultierte das, was als "Buddha" bekannt ist.


    Dhammika:


    Aber der Buddha hat nicht die Wiedergeburt als Bodhisattva gelehrt. Definitiv nicht! Er lehrte und machte vor: Nibbāna und Parinibbāna


    So haben es die einen verstanden und in den Nikayas festgehalten, ja.

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • melong:

    Punkt 11 verstehe ich als Entsagung bzgl. weltlichem Glück und "Hingabe" in einem bestimmten Sinne.


    Punkt 11
    "Eigenes Glück vollkommen einzutauschen gegen das Leid der Anderen ist die Übung der Bodhisattvas."


    Der Buddha sprach von eigener Leidfreiheit erlangen. Nicht sich noch mehr dukkha aufzuhalsen.


    Wobei das nicht heißt, anderen nicht bei der eigenen Leidbefreiung behilflich zu sein.

  • Dhammika:
    melong:

    Punkt 11 verstehe ich als Entsagung bzgl. weltlichem Glück und "Hingabe" in einem bestimmten Sinne.


    Punkt 11
    "Eigenes Glück vollkommen einzutauschen gegen das Leid der Anderen ist die Übung der Bodhisattvas."


    Der Buddha sprach von eigener Leidfreiheit erlangen. Nicht sich noch mehr dukkha aufzuhalsen.


    Das Bodhisattva-Weg ist ein freudvoller Weg, weil er von Bodhicitta getragen ist. Bodhicitta ist "Hingabe" im Sinne des Erstrebens der Buddhaschaft zum Nutzen aller Wesen.
    Du missverstehst das, wenn es heißt "ist die Übung der Bodhisattvas." Es ist von einer Übung (unter vielen) die Rede - und diese Übung heißt Tonglen (ein Typ von Geistestraining).


    In einer anderen Übersetzung heißt es:


    http://www.karolinka.de/boddhi.PDF

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Mal für alle die sonst genauso nachschlagen müssten wie ich


    Tonglen
    Tonglen (tib.: gtong len; „aussenden und aufnehmen“) ist eine Form der Meditation im tibetischen Buddhismus. Tonglen entstammt dem Lojong (tib.: blo sbyong; „Geistesschulung“) – einer Methode zur Entwicklung von liebender Güte (Pali: Metta; Sanskrit: Maitri) und Mitgefühl. Bei Tonglen wird dies durch eine spezielle Form der Praxis erreicht, bei der sich der Übende vorstellt, das eigene Leid oder das Leid anderer Personen aufzunehmen und zum Positiven zu transformieren.
    Ursprünge
    Die Wurzeln der Tonglen-Praxis liegen in Indien. Eine verwandte Meditationsform ist die Metta-Meditaton, die bereits in den ersten buddhistischen Aufzeichnungen (Palikanon) beschrieben wird. Mit der Übertragung des Buddhismus von Indien nach Tibet entwickelte sich die spezielle Form der Tonglen-Praxis.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Tonglen

  • melong:

    Punkt 11 verstehe ich als Entsagung bzgl. weltlichem Glück und "Hingabe" in einem bestimmten Sinne.


    Welch Überraschung, dass ausgerechnet du das so siehst :shock::D

  • melong:


    So haben es die einen verstanden und in den Nikayas festgehalten, ja.


    Genau - die anderen die nicht an seiner Lehre festhielten sicher nicht.
    Und das war auch schon so, noch bevor es Nikayas überhaupt gab!

  • Ich Grüsse Dich Ganz recht herzlich Dhammika,


    Zitat

    Dhammika schreibt : Aber der Buddha hat nicht die Wiedergeburt als Bodhisattva gelehrt. Definitiv nicht! Er lehrte und machte vor: Nibbāna und Parinibbāna


    Das ist beweisbar nicht richtig !!! Wie melong schon
    IMHO richtig andeutete, hängt sehr viel
    vom Verständnis des "jeweiligen Individuums" ab.


    once more again



    Mit Ganz lieben und herzlichen Grüssen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • accinca:
    Dorje Sema:


    Das ist beweisbar nicht richtig !!!


    Na dann Beweis doch mal!


    Für Dich kann ich nur noch beten accinca!
    Das ist einfach nur noch kontraproduktiver intellektueller Schwachsinn der seines gleichen sucht.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil und wer dazu noch versteht dem öffnen sich Türen wer dann noch obendrein regelmäßig praktiziert, der macht auch, wie Leonidas schon anmerkte "entsprechende Erfahrungen".


    Mit Ganz Freundlichen Grüssen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • Ich Grüsse auch Dich ganz herzlich Dorje Sema,



    Zitat

    2. "Vor meiner Erleuchtung, ihr Bhikkhus, da ich noch nicht vollkommen erleuchtet, noch ein Bodhisatta war, kam mir der Gedanke: In Mühsal wahrlich ist diese Welt geraten usw. usw.


    Bei dieser Aussage bezieht er sich meines Erachtens auf zwei Begebenheiten.


    1. Als 13 jähriger als er mit seinem Vater auf dem Feld arbeitete und er sich Gedanken über die Natur machte


    2. "die vier Ausfahrten", wo er angeblich das erste Mal Alter, Krankheit, Tod und einem Mönch begegnet sein soll.


    Ich schreibe hier "sein soll", da es unwahrscheinlich ist, dass Siddhattha Gotama dort zum ersten mal mit diesen Dingen in Kontakt gekommen ist.
    Siehe Punkt 1 ...Mithilfe auf dem Feld. Siddhattha Gotama lebte nicht eingesperrt in einem Palast.
    Auch gibt es historische Überlieferungen, dass Siddhattha Gotama seinen Vater, der auch gleichzeitig Richter seines "Bezirkes" war, zu Prozessen begleitet hat.
    Auch zu weiteren Amtsgeschäften. Siddhattha Gotama sollte schließlich mal sein Nachfolger werden und genoß deswegen demtensprechend eine gute Ausbildung.
    Man kann davon ausgehen, dass Siddhattha Gotama sich schon sehr früh Gedanken um die Dinge des Lebens gemacht hat. Die Tendenz dazu hat er sicherlich aus vielen vorangegangenen Leben mit gebracht.


    Er spricht also in diesem Fall nicht von sich als Bodhisattva in einem Vorleben, sondern als Bodhisattva vor seiner Erleuchtung mit 35 Jahren.
    Intellektuelle und auch meditative Erkenntnisse (Jhanas) hatte Siddhattha Gotama schon vor seiner Erleuchtung.
    Bei seiner Erleuchtung hat er dann Nibbana realisiert.


    Kausalzusammenhänge können auch einige von uns begreifen, zumindest diejenigen die eine Tendenz in diese Richtung haben. Auch können wir nach und nach durch praktizieren, so wie es der Buddha gelehrt immer mehr erkennen wie die Dinge denn wirklich sind. Aber der letzendliche Funke der Erkenntnis wird nur einem vollkommen Erwachten zuteil.


    Es sind halt tatsächlich verschiedene Sichtweisen.


    Da keiner von uns dabei war.............nehmen wir das was unserer persönlichen Tendenz und Neigung am nächsten kommt und üben weiter :D


    May we attain the final supreme goal-soon as possible


    Mit Metta


    Dhammika


  • Das war's schon mit dem Beweis?

  • Dhammika:


    2. "die vier Ausfahrten", wo er angeblich das erste Mal Alter, Krankheit, Tod und einem Mönch begegnet sein soll.


    Ich schreibe hier "sein soll", da es unwahrscheinlich ist, dass Siddhattha Gotama dort zum ersten mal mit diesen Dingen in Kontakt gekommen ist.


    Nach der Überlieferung hat er sowas von sich selber auch niemals
    behauptet, noch hat es ein anderer behauptet, sondern der Buddha
    erzählte diese Geschichte von einen vorigen Buddha von einer Zeit
    in der die Menschen viel älter wurden.

  • 1. Ort der Begebenheit: Sāvatthī.



    2.


    http://www.palikanon.de/samyutta/sam12_10.html#s12_10


    Mit Ganz freundlichen Grüssen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • Pain:

    So lang man sich nicht sicher is tut man nichts,



    Krishnamurti hat gesagt: "Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen, dann tun Sie ja wohl nichts!"