Systematik und Gewohnheit bei der Meditation /Lehre

  • Hallo,


    geht ihr bei der Meditation und eurem Verständnis der Lehre mit Systematik vor ? Oder eher Spontan und nach Inspiration.

    Mit fällt es manchmal schwer einen Einstieg zu finden .

    Buddhas Lehre kann man sich ja von verschiedenen Seiten erschließen.

    Was kommt aber als erstes gibt es eine Reihenfolge.

    Manche meinen Entsagung sei das wichtigste bzw der Einstieg . Andere wiederum die Tugend um überhaupt meditieren zu können, wie es z.b. Ayya Khema in Ihrem Youtube Video Bedingungen des Fortschritts erklärt. Andere die Freundschaft. etc.


    Ab und zu kommen mir aber auch Spontane Ideen vor der Meditation , was Sinn machen könnte .Z.b. heute mehr auf Liebe und Mitgefühl zu meditieren .


    Vg

  • Meditation ... Mit fällt es manchmal schwer einen Einstieg zu finden .

    Achtsamkeit steht bei mir an erster Stelle. Ayya Khema erklärt das wunderbar :):

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    Ayya Khema ist sehr gut. Ich selbst, höre mir von ihr Beträge an. Mir hilft es sehr, da ich immer noch nicht klar komme mit dem meditieren. Aber ich nehme es hin so wie es ist und bleibe gelassen. Ich mach mir da keinen Stress! Mit Stress funktioniert überhaupt nichts!

  • Ayya Khema ist sehr gut.

    Ja ich glaube ich werde mich auch hauptsächlich an Ayya khema halten, was Lehre und Praxis betrifft.

    Kannst sie dir gerne mal anschauen. Sie war eine Deutsche Nonne des Theravada Buddhismus und auch Lehrerin. Vielleicht gefällt es dir, was die Frau vermittelt.
    Ayya Khema – Wikipedia

    Hier habe ich dir noch einen Link rein gestellt, wo du dich etwas über Sie informieren kannst.

  • Tugend als Ausgangspunkt lehrt, wen ich nicht irre, der Theravada - dessen Vertreterin Ayya Khema ist.


    wenn du da lang möchtest, sind Schriften und Lehrer aus dem Theravada passend.

    Möchte nur anmerken dass die Vollkommenheit der Tugend im Theravada keine Voraussetzung für Meditation oder auch Kontemplation über Lehrinhalte ist. Im achtfachen Pfad hängt alles zusammen und ergänzt einander, weshalb auch z.B. Meditation (Sammlung auf ein einziges Objekt) oder kontemplatives Studium zu Anregung und Motivation für Anstrengungen im sittlichen Verhalten beiträgt. So habe ich das gelernt.

  • Tugend als Ausgangspunkt lehrt, wen ich nicht irre, der Theravada - dessen Vertreterin Ayya Khema ist.


    wenn du da lang möchtest, sind Schriften und Lehrer aus dem Theravada passend.

    Möchte nur anmerken dass die Vollkommenheit der Tugend im Theravada keine Voraussetzung für Meditation oder auch Kontemplation über Lehrinhalte ist. Im achtfachen Pfad hängt alles zusammen und ergänzt einander, weshalb auch z.B. Meditation (Sammlung auf ein einziges Objekt) oder kontemplatives Studium zu Anregung und Motivation für Anstrengungen im sittlichen Verhalten beiträgt. So habe ich das gelernt.

    Das habe ich noch gar nicht gelernt. Meditation ist bei mir extrem wenig. Die Meditation hab ich auch noch nicht wirklich erkannt und oder die Wichtigkeit erfahren. Ob diese wichtig ist oder nicht, das weiß ich nicht und weiß auch nicht was diese dann im Kopf bewirkt.

  • Das habe ich noch gar nicht gelernt. Meditation ist bei mir extrem wenig. Die Meditation hab ich auch noch nicht wirklich erkannt und oder die Wichtigkeit erfahren. Ob diese wichtig ist oder nicht, das weiß ich nicht und weiß auch nicht was diese dann im Kopf bewirkt.

    Ich mach nur so ein kleines tägliches Programm mit einem Mantra (Buddho) wie er auch manchmal in der thailändischen Waldtradition verwendet wird. Mit dem Atem als Meditationsobjekt tu ich mir irgendwie nicht so leicht. Das betrifft den achten Aspekt des achtfachen Pfades (sammā-samādhi) und bezweckt Geistesruhe und ein Glück jenseits der fünf Sinneserfahrungen. Ohne den sogenannten Hellblick, also das Erkennen der Wirklichkeit, besonders der drei Merkmale der Natur dukkha, anicca und anatta ist das aber unzulänglich und nicht dauerhaft.


    Sittlichkeit oder Tugend sorgt übrigens für ein gutes Gewissen und Ausgeglichenheit, deshalb wird sie sozusagen als Fundament gesehen. Was aber eben nicht bedeutet dass man sie gesondert entwickeln muss, eher im Zusammenhang mit dem gesamten Pfad.

  • Im tibetischen Buddhismus ist das ein Hilfsmittel, um den widerspenstigen, (oder aufgebrachten, jedenfalls meditationsunwilligen ;)), Geist nach anfänglichem Herumgehopse zu befrieden ...


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    Ja den Geist zu befrieden oder beruhigen, das kann dann in weiterer Folge nach Theravada und Palikanon zu den Vertiefungen (jhana) führen.

    Das Beispiel mit der schwierigen Nachbarin im pdf zeigt wie Meditation die Tugend fördern kann. Solche Art Innenschau wird auch im Theravada empfohlen.