accinca:
Auch dieser Formulierung stimme ich zu.
LG
accinca:
Auch dieser Formulierung stimme ich zu.
LG
es gibt ziemlich viel verschiedene formen von der zufluchtnahme, die ich im internet gefunden habe, aber welche ist denn richtig?
also zum beispiel habe ich gelesen, dass man eine haarspitze abgeben muss, was so viel bedeutet dass man in die fußstapfne des buddhas tretet. Aber in einigen Seiten steht, dass es nicht wichtig ist oder sogar nicht getan wird
also jetzt bin ich verwirrt...
letzterose:es gibt ziemlich viel verschiedene formen von der zufluchtnahme, die ich im internet gefunden habe, aber welche ist denn richtig?
Hi letzterose
Eine ehrliche Zufluchtnahme ist die richtige.
Sie geht über Formen, Farben und Rituale hinaus.
Wenn einer zum Beispiel Musik hört oder macht, die er oder sie mag, stellt sich eine gute Laune ein.
Dann nimmt die Person 'Zuflucht' vor dem Alltag in Musik, und kann anschließend besser gelaunt alltägliches überstehen.
Oder wenn einer sich in Literatur vertieft, kann die Person sich mit gesunder Distanz den alltäglichen Problemen nähern.
Ebenso wenn ein Suchender sich ehrlich mit dem Buddha-Weg beschäftigt, ihn testet und anwendet, stellt sich eine Erkenntnis, Zuversicht, Begeisterung, tiefe Gelassenheit & Befreiung ein, man kann es auch wirkliches Glück nennen.
Das ist eine ehrliche Zufluchtnahme.
Aber einige brauchen es, sich förmlich zu bekennen und verpflichten, wenn einem der Geist dahin neigt.
letzterose:es gibt ziemlich viel verschiedene formen von der zufluchtnahme, die ich im internet gefunden habe, aber welche ist denn richtig?
Äußerlich betrachtet mögen sich die Formen unterscheiden, so wie sich die Formen kleiner und großer und dünner und dicker Menschen unterscheiden.
letzterose:
also zum beispiel habe ich gelesen, dass man eine haarspitze abgeben muss, was so viel bedeutet dass man in die fußstapfne des buddhas tretet. Aber in einigen Seiten steht, dass es nicht wichtig ist oder sogar nicht getan wird
also jetzt bin ich verwirrt...
Das sind äußerliche Rituale. Wem diese gefallen, der möge sie so halten. Wer gerne ein Ritual unter anderen, in einer Gemeinschaft, haben will, der möge es so halten. Wer das gerne als nur eine Angelegenheit zwischen sich und dem Lehrer betrachten will, der möge es so halten. Wer das gerne als nur eine Angelegenheit zwischen sich und dem Buddha betrachten will, der möge es so halten.
Die Frage ist doch: "Womit" fühlst du "Ich nehme Zuflucht" und dann hinterher "Ich habe Zuflucht genommen"? Wann hast du das Gefühl "Jetzt habe ich Zuflucht genommen und es fehlt nichts"? Wie würdest du das gerne haben? Überlege es dir und dann arrangiere es so. Voraussetzung dafür ist aber, dass du wirklich Zuflucht nehmen willst ... aus freiem inneren Antrieb, der sich nach nichts anderem richtet als danach, was du selbst willst.
Wenn du dir aber (noch) nicht sicher bist, dann wäre es besser, wenn du dich (erst mal ohne Zufluchtnahme) etwas mehr mit der Lehre des Buddha befasst. Du musst da keine Angst haben, dass Zufluchtnahme eine Voraussetzung dafür wäre, dass man an buddhistischen Veranstaltungen (Seminare, Vorträge, Belehrungen, Meditationskurse) teilnehmen darf. Das ist nicht so. Jeder kann an buddhistischen Veranstaltungen teilnehmen ... ganz egal ob mit oder ohne Zuflucht, ganz egal ob Christ oder Muslim ... Voraussetzung ist nur das was gelehrt wird zu respektieren, d.h. nicht hinzugehen, um Widerspruch zu üben. Ehrliche interessierte Fragen dürfen natürlich gestellt werden.
LG
danke =)
ich bin allen dankbar die mir diese fragen, die ich gestellt habe und vllt noch stellen werde.
mit freundlichen grüßen
letzte rose
Du gehst wissenschaftlich-akribisch an die Sache ran... Alles " perfekt " machen wollen, der große Stolperstein auf dem Weg... Den besten Rat hier gaben thecap und vor allem accinca. Die Übung und die praktische Umsetzung der Lehre im Alltag sind für mich das Wichtigste. Dann nimmt man Zuflucht und die tägliche Umsetzung nimmt Dir kein Lehrer ab.
c.d.