Hallo an alle,
mein Name ist Stefanie, ich bin 27 Jahre alt. Ich interessiere mich seit einigen Monaten für Buddhismus und habe einige Bücher von Ayya Khema und Thich Nhat Hanh gelesen, die mich sehr berührt und mich dazu veranlasst haben, mich mit der Lehre weiter zu beschäftigen. Offiziell bin ich katholische Christin, leider gibt mir die Kirche aber emotional nicht die Erfüllung und den Frieden, den ich anstrebe.
Ich stehe aber noch sehr weit am Anfang und habe festgestellt, dass ich bei den ganzen verschiedenen Traditionen und Richtungen schon mal Probleme habe, mich "richtig" einzuordnen. Die Tradidtion Ayya Khemas und Thich Nhat Hanhs klingt für mich logisch und spricht mich an. Ist das Theravada? Mahayana? Ich weiß, dass es um den selben Grundgedanken geht, aber ich habe schon die Befürchtung, mich zu verzetteln, wenn ich es für mich nicht definieren kann.
Vor einiger Zeit war ich bei einem Tag der offenen Tür einer Diamantweggruppe (Karma Kagyü), hat mich jedoch leider nicht so angesprochen, obwohl die Leute sehr nett waren. Die "Fixierung" auf eine Person (16., 17. Karmapa) "passte" meines Erachtens nicht zum Grundgedanken des Buddhismus, wie Ayya Khema ihn beschrieb, diese Nicht-Bindung auf eine bestimmte Person. Aber Diamantweg gehört auch zum Mahayana, oder liege ich falsch?
Ich werde mich einfach mal weiter hier durchlesen, aber ich wäre froh, wenn mir jemand bezüglich der Festlegungsproblematik weiterhelfen könnte!
Viele Grüße
Stefanie