ich hab öfters schuldgefühle ohne dass ich einen konkreten grund sehe.
ich glaub, das ist was aus der kindheit.
z.b, kann ich meinen kindern nicht dies oder das bieten, auch weil ich überhaupt kein materialistischer mensch bin,
geld und besitz bereiten mir unbehagen.
sie leben nun in einer materialistischen gesellschaft und sind zu jung um zu verstehen, daß "das system" eine werbewirksame illusion schafft
indem es suggeriert jeder könnte alles erreichen, wenn er nur tough genug wäre.
ich hab das gefühl ihnen etwas vorzuenthalten.
ich versuch mich im moment von ihrem verlangen anzukoppeln.
ich fühl mich wie eine art versager.
ich weiß, dass das alles bewußtseinstechnisch nicht gut ist.
ist es ok. wenn ich sozusagen mein eigenes ding mache, schuldgefühle betrachte, unbehagen betrachte, den verlust der selbstachtung betrachte-
und gehen lasse ? ist das ethisch korrekt ?