GaliDa68:TMingyur:Ja mach das so wie du denkst dass du das machen muss. Ich habe nichts damit zu tun
Wäscht Du Deine Hände in Unschuld?
Nein, ich wasch sie mir immer mit Wasser und idr Seife
GaliDa68:TMingyur:Ja mach das so wie du denkst dass du das machen muss. Ich habe nichts damit zu tun
Wäscht Du Deine Hände in Unschuld?
Nein, ich wasch sie mir immer mit Wasser und idr Seife
Kusala:GaliDa68:Der Wunsch nach einem Leben ganz ohne Bindung ist einfach nur Bequemlichkeit.
ZitatNe, ein Leben ohne dukkha.
lassen wir doch mal die kirsche im Dorf.....Kusi, das ist Musik von den nächsten 2 Aeonen....oder 3 oder was weis ich...
warum gibt es so viele "probleme" mit dem cölibat? weil es ein leben ohne dukka ist?
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sumedhâ:warum gibt es so viele "probleme" mit dem cölibat? weil es ein leben ohne dukka ist?
Kusala:Nicht für jeden ist das zölibatäre Leben etwas. Nicht für jeden ist das Leben "dem Nashorn gleich"* etwas.
Sich da etwas vorzumachen (in die eigene Tasche lügen) ist genauso unheilsam, wie das nicht erkennen was Anhaftung ist.
Sehen wie die Dinge sind und sehen was geht und (noch) nicht geht, ohne Krampf.
Ehrlich mit sich selber sein.
Ach, kusala. Du kapierst es nicht …
Liebe und Ergreifen haben nichts miteinander zu tun. Aber das muss man eben mal erfahren haben. Anders ist es wohl nicht zu verstehen.
Wir alle sind gebunden, aneinander und an diese Welt. Auch ein Buddha braucht die Darmbakterien um nicht zu verhungern, und er ist darauf angewiesen, dass seine Zellen ihre Verbindung untereinander nicht auflösen solange er zu den Leuten spricht. Wir sind ungetrennt. Auch faktisch, nicht nur in der Wahrnehmung.
Ohne Ameisen gäbe es Dich nicht, auch nicht ohne die Bauern, die Vögel, die Bienen, die Luft und die Erde, die Sonne und die Sterne. Ohne die Bindung von Atomen aneinander gäbe es das alles nicht.
Sein ist Bindung. dukkha entsteht, wenn man sich dieser Tatsache nicht hingeben will, wenn man Getrenntheit sieht.
Kusala:sumedhâ:warum gibt es so viele "probleme" mit dem cölibat? weil es ein leben ohne dukka ist?
Kusala:Nicht für jeden ist das zölibatäre Leben etwas. Nicht für jeden ist das Leben "dem Nashorn gleich"* etwas.
Sich da etwas vorzumachen (in die eigene Tasche lügen) ist genauso unheilsam, wie das nicht erkennen was Anhaftung ist.
Sehen wie die Dinge sind und sehen was geht und (noch) nicht geht, ohne Krampf.
Ehrlich mit sich selber sein.
bin sicher du hast immer in allerletzten secunde noch den fahrenden zug gekriegt
das mit dem zöilbat ist nur ein von vielen beispielen.
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sumedhâ:
bin sicher du hast immer in allerletzten secunde noch den fahrenden zug gekriegt
Verstehe nicht, was Du sagen möchtest.
Kusala:
Keine Ahnung. Ich pflege die Dinge mit meinen Worten zu erfassen.
Wenn mit Metta nur Mitgefühl gemeint ist, dann ist es zu wenig. Es ist ein Aspekt von Liebe. Liebe geht weit darüber hinaus: es ist etwas Bejahendes. Etwas grundsätzlich Bejahendes. Eine Haltung, die nichts ausnimmt. Sie ist freudvoll, ohne Gier und hat das Wohl der Wesen im Auge. Man kann die Liebe so erfahren, dass sie sich in einigen bevorzugten Menschen manifestiert. Aber dennoch ist sie eine Grundhaltung und ist prinzipiell offen für alle. Ich sag es mal auf Mahayanisch: Lieben heißt den Buddha sehen.
TMingyur:GaliDa68:Wir alle sind gebunden, ...
Manche mehr und manche weniger ... und manche machen ein Tugend aus den Bindungen, die überflüssig sind und die sie aber doch nicht loslassen können ... und andere lassen diese einfach los ... das macht den feinen Unterschied
Welche Bindung ist Deiner Meinung nach überflüssig?
TMingyur:sumedhâ:warum gibt es so viele "probleme" mit dem cölibat? weil es ein leben ohne dukka ist?[/color]
Warum gibt es so viele Problem mit der Drogenfreiheit (es gibt doch Abhängigkeit, Sucht, Beschaffungskriminalität etc)? weil es ein Leben ohne dukkha ist?
Siehst wie logisch dein Denken ist?
reicht es nicht wenn du es siehst?
ich habe nichts, überhaupt nichts gegen das zölibat, lebe selbst seit 8 jahren in zölibatähnlichen verhältnissen.
ich mag es nur nicht wenn leute die einen anderen lebenswandel haben von der hohen kanzel betrachtet werden... im namen buddhas !!!!
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GaliDa68:TMingyur:Manche mehr und manche weniger ... und manche machen ein Tugend aus den Bindungen, die überflüssig sind und die sie aber doch nicht loslassen können ... und andere lassen diese einfach los ... das macht den feinen Unterschied
Welche Bindung ist Deiner Meinung nach überflüssig?
Was sollen wir darüber diskutieren? Dass du die Dinge aus deiner Perspektive sehen willst, das hast du doch nun bereits genügend zum Ausdruck gebracht. Ich will dich zu nichts überreden. Wenn du auch niemanden überreden willst, dann können wir es doch dabei belassen, oder?
Ich habe die Perspektive des Buddha, weil sie sich bewahrheitet hat.
Schau es ist einfach so:
Wenn ich erlebe wie andere, die ein gewöhnlich-weltliches Leben führen, mit gesellschaftlichen Verpflichtungen, sexueller Beziehung, Kindern etc damit glücklich sind, dann habe ich zweierlei Anlass zur Freude:
1. Mitfreude
2. Freude darüber, dass ich frei davon bin
Das ist perfekt
GaliDa68:Keine Ahnung. Ich pflege die Dinge mit meinen Worten zu erfassen. Wenn mit Metta nur Mitgefühl gemeint ist, dann ist es zu wenig. Es ist ein Aspekt von Liebe. Liebe geht weit darüber hinaus: es ist etwas Bejahendes. Etwas grundsätzlich Bejahendes. Eine Haltung, die nichts ausnimmt. Sie ist freudvoll, ohne Gier und hat das Wohl der Wesen im Auge. Man kann die Liebe so erfahren, dass sie sich in einigen bevorzugten Menschen manifestiert. Aber dennoch ist sie eine Grundhaltung und ist prinzipiell offen für alle.
Na, das klingt ja ganz nach Metta.
Wohlwollen reicht mir persönlich als Begriff, da steckt für mich all das von Dir oben beschriebene drinne.
P.S.: Mitgefühl (karuna) entsteht danach
ZitatEs geht doch hier nur wieder darum, dass Leidenschaften als "Sinn" verkauft werden von denen die nicht ohne können.
Es geht doch hier nur wieder darum, dass Leidenschaftslosigkeit als "Sinn" verkauft wird von denen, die nicht ohne können.
Und wenn ich erlebe, wie "glücklich" Ordinierte daherkommen, dann habe ich zwei Reaktionen:
1. Mitempfinden,
2. Freude darüber, dass ich frei davon bin
Und an Mirco: Ich glaube nicht, dass Prostitution immer pathologischer Natur ist. Das ist zunächst eine Dienstleistung. Etwas anderes ist, ob es Menschen von pathologischer Natur anzieht (wo sollen sie auch hin, im alten Buddhismus z.B. findet die Geilheit ja keinen Trost) oder eine Tendenz hat, sie dazu zu machen.
TMingyur:Das ist perfekt
TM.....wo gibts das, "perfekt" ?....bitte sei mir nicht böse aber das ist absolute illusion
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sumedhâ:Alles anzeigenTMingyur:Das ist perfekt
TM.....wo gibts das, "perfekt" ?....bitte sei mir nicht böse aber das ist absolute illusion
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Sagen wir "relative" und wir sind d'accord
rosie:ZitatEs geht doch hier nur wieder darum, dass Leidenschaften als "Sinn" verkauft werden von denen die nicht ohne können.
Es geht doch hier nur wieder darum, dass Leidenschaftslosigkeit als "Sinn" verkauft wird von denen, die nicht ohne können.
Nein. Leidenschaftslosigkeit ist sinnlos, sonst wärs sie ja nicht leidenschaftslos
Es gibt sehr oft den Fall, dass Menschen sich prostituieren, weil es die einzige Möglichkeit ist, ihren Kindern Nahrung zu verschaffen.
Man könnte natürlich sagen, dass es die Gier der Kinder, dieser Gierschlünde, ist, die die Mutter dazu treibt ihre Brut zu pflegen. Sie haften halt an, die Eltern
TMingyur:Alles anzeigensumedhâ:TM.....wo gibts das, "perfekt" ?....bitte sei mir nicht böse aber das ist absolute illusion
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Sagen wir "relative" und wir sind d'accord
handschlag !
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rosie:Und wenn ich erlebe, wie "glücklich" Ordinierte daherkommen, dann habe ich zwei Reaktionen:
1. Mitempfinden,
2. Freude darüber, dass ich frei davon bin
Das freut mich für dich
sumedhâ:handschlag !
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handschlag !
Mirco:GaliDa68:Keine Ahnung. Ich pflege die Dinge mit meinen Worten zu erfassen. Wenn mit Metta nur Mitgefühl gemeint ist, dann ist es zu wenig. Es ist ein Aspekt von Liebe. Liebe geht weit darüber hinaus: es ist etwas Bejahendes. Etwas grundsätzlich Bejahendes. Eine Haltung, die nichts ausnimmt. Sie ist freudvoll, ohne Gier und hat das Wohl der Wesen im Auge. Man kann die Liebe so erfahren, dass sie sich in einigen bevorzugten Menschen manifestiert. Aber dennoch ist sie eine Grundhaltung und ist prinzipiell offen für alle.
Na, das klingt ja ganz nach Metta.
Wohlwollen reicht mir persönlich als Begriff, da steckt für mich all das von Dir oben beschriebene drinne.
P.S.: Mitgefühl (karuna) entsteht danach
Für mich ist in den letzten Jahren der Begriff verbunden mit dem Gefühl "Wohlwollen" auch bedeutungsvoll geworden. Es umfasst viel mehr als Liebe und Mitgefühl und ist einfach eine Grundhaltung. Dieses Empfinden war mir schlagartig viel eingängiger als "Liebe auf alle zu übertragen", was ich "lange geübt habe". Vielleicht liegt es dann auch daran, dass es plötzlich nicht mehr nur intellektuell war, sondern spürbar.
Metta bedeutet "liebende Güte". Wenn ich an liebende Güte denke, denke ich an meinen Vater, der war voller Güte - egal wen er vor sich hatte. Auch das passt.
In all diesem ist für mich sowohl die Liebe enthalten als auch Mitgefühl.
Aber es sind nur Begriffe, und jeder muss selbst fühlen, was stimmig ist. Hauptsache es kommt nicht unterscheidende Güte, Wohlwollen, Mitgefühl dabei auch wirklich heraus. Monika