Woher kommt und wohin fließt die Energie?

  • gbg:

    OK Grund :)
    (Kenne mich mit den Begrifflichkeiten im Buddhismus leider nicht aus)


    Sind jetzt aber auch zu sehr OT.


    ENDE (OT)


    Nicht wirklich OT. Denn die Energie, die uns das hier ermöglicht, stammt aus der kalorischen Energie der Nahrung, welche den Körper am Leben erhält und ist dieser am Leben, dann - und nur dann - kann Bewußtsein entstehen. 8)

  • Genau das habe ich gemeint als ich materialistisch vom Menschen als einem offenen System schrieb.


    Aber der Geist wurzelt nicht in der Erde sondern im "Himmel" (Nirvana).


    L.G. gbg

    • Offizieller Beitrag

    In unserer Kukltur haben wie ein radikale Trennung, die Handeln Subjekten zuschreibt und Materie als etwas bloss passives sieht. Das ist die herrschende Mythologie und Ideologie. Genau das sagst du:


    Grund:

    in, das würde der Buddha sagen. Denn der sagte, dass nama-rupa Bewußtsein bedingt und umgekehrt.


    Gleichzeitig sagst du aber:


    Grund:

    Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!


    Für mich sind die beiden Aussagen nicht miteinander vereinbar. Wenn alles von individuen ausgeht, dann braäuchte man dazu eine radikle Trennung zwischen Subjekten und Objekten.


    Was meinst du denn mit folgenden:


    Grund:
    void:

    ... würden viele Kulturen ...
    ... Es könnte auch ...
    ... kann es auch so sein, dass ...


    Entscheiden ist, was ist, nicht was könnte. 8)

  • Grund:
    gbg:

    Aber der Geist wurzelt nicht in der Erde sondern im "Himmel" (Nirvana).


    Das würde ich als "fantastisch" (Produkt der Fantasie) bezeichnen 8)


    Das Samsara ist ein Konstrukt der Analytik.
    Des Analysierens.
    Das Samsara ist tot und nichts kann darin wurzeln oder gar wachsen.
    Das Nirvana ist Verbundenheit.
    Ein guter Nährboden.


    L.G. gbg

    2 Mal editiert, zuletzt von gbg ()

  • Grund:

    Der Buddha war Materialist 8)


    War ja immer schon klar, daß du noch was grundsätzliches
    nicht verstanden hast. Und zwar wedewr den Wissenschaftlichen
    Standpunkt noch den der Lehre des Buddha.


  • Die Aussagen stammen aus unterschiedlichen Kontexten.



    void:


    Was meinst du denn mit folgenden:


    Grund:


    Entscheiden ist, was ist, nicht was könnte. 8)


    Ich habe sehr ernsthaft versucht dir zu antworten und anstatt dass du inhaltlich auf das von mir gesagte eingehst scheidest du es in einer weise zusammen die lediglich dazu dienen kann, mich als unsicher Spekulierenden darzustellen.


    Hier war der Kontext
    "Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!"
    Es stellt sich also die Frage "was ist beobachtbar?"

  • accinca:
    Grund:

    Der Buddha war Materialist 8)


    War ja immer schon klar, daß du noch was grundsätzliches
    nicht verstanden hast. Und zwar wedewr den Wissenschaftlichen
    Standpunkt noch den der Lehre des Buddha.


    War nicht soooo ernst gemeint, aber ein bischen ernst schon ... den er war "materialistischer" als das die Leute wahrhaben wollen, die unentwegt von "Geist" reden und darüber nachdenken 8)

    • Offizieller Beitrag
    Grund:

    "Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!"
    Es stellt sich also die Frage "was ist beobachtbar?"


    Beobachtbar sind handelnde Menschen. Alle Abstraktionen haben dann etwas Statistisches, was mehrere Beobachtungen auf ihre Geminsamkeiten hin zusammenfasst und versucht Regeln aufzustellen.


    Ein Beobachter kann ja innere Zustände nicht wahrnehmen. Für ihn gehen die Impulse erst mal von der Sache selbst aus. Die so zu einer behavioristischen Black-Box wird. Wenn ein Kollege sich auf einmal einen Bart stehen lässt werden ich das dann nicht so sehen, dass er von einem Modetrend erfasst wurde, sondern als ein indvidueller Impuls. Und wenn ein Blitz in eine Haus einschägt werde ich das auch seinem inneren Impuls zuschreiben. Seinem Willen. (So ist unser Subjekt-Glaube letzendlich sehr nahe beim Animismus )


    Was anderes ist, wenn ich ein Wissenschaftler mit fetten Geräten bin. Dann kann ich auf inner Zustände zugreifen und die elektodynamischen Gesetzte in der Wolke anylsieren. und meinen Kollegen werde ich trotz heftiger Gegenwehr in ein MR schieben und eine psychtohepeutische Studie in Auftrag geben um herauszufinden aus welcher Ecke seines Hirns und seiner Kindheit sich sein Wunsch speist.


    Aber im ersten Fall ist doch der Bartträger/Blitz nur methodisch eine Blackbox und nicht wirklich, oder?

  • void:
    Grund:

    "Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!"
    Es stellt sich also die Frage "was ist beobachtbar?"


    Beobachtbar sind handelnde Menschen. Alle Abstraktionen haben dann etwas Statistisches, was mehrere Beobachtungen auf ihre Geminsamkeiten hin zusammenfasst und versucht Regeln aufzustellen.


    Ein Beobachter kann ja innere Zustände nicht wahrnehmen. Für ihn gehen die Impulse erst mal von der Sache selbst aus. Die so zu einer behavioristischen Black-Box wird. Wenn ein Kollege sich auf einmal einen Bart stehen lässt werden ich das dann nicht so sehen, dass er von einem Modetrend erfasst wurde, sondern als ein indvidueller Impuls.


    Schon. Aber er lässt sich einen Bart stehen, andere nicht ... dass "Individuum" keine isolierte Zelle ist, ist klar und dass es immer auch von einer relativen Ausdehnung von Beobachtung abhängt, ist auch klar. Aber in diesem relativen Koordinatensystem, da gehen entscheidende Impulse (Bart stehen lassen muss man nicht unbedingt dazuzählen) immer von Individuen aus und erfassen dann andere.

    • Offizieller Beitrag
    Grund:

    Schon. Aber er lässt sich einen Bart stehen, andere nicht ... dass "Individuum" keine isolierte Zelle ist, ist klar und dass es immer auch von einer relativen Ausdehnung von Beobachtung abhängt, ist auch klar. Aber in diesem relativen Koordinatensystem, da gehen entscheidende Impulse (Bart stehen lassen muss man nicht unbedingt dazuzählen) immer von Individuen aus und erfassen dann andere.


    ja natürlich. Aber dieses Individuum von dem du sprichst, ist ja nur in unserem Denken so was wichtiges und getrenntes. Eine Empidemie von Kopfläusen geht ja auch zunächst von einem einezigen Mensch aus, der sich dann immer kratzen muss. Und erfassen dann andere. Für die Kofllauspopulation ist der Unterscheid welches Haarbüschel jetzt an welchem Kopf war relativ unerhelblich. Sie leben in den endlosen Savannen der Haarprachten.


    Nur wir leben in so einer Welt der Grenzziehungen wo es dann wichtig ist ob eine Fichte deutsch oder österreichisch ist, oder ob ein bestimmter Dudel-Song zuerst dir oder einem australischen Komponisten eingefallen ist.

  • void:
    Grund:

    Schon. Aber er lässt sich einen Bart stehen, andere nicht ... dass "Individuum" keine isolierte Zelle ist, ist klar und dass es immer auch von einer relativen Ausdehnung von Beobachtung abhängt, ist auch klar. Aber in diesem relativen Koordinatensystem, da gehen entscheidende Impulse (Bart stehen lassen muss man nicht unbedingt dazuzählen) immer von Individuen aus und erfassen dann andere.


    ja natürlich. Aber dieses Individuum von dem du sprichst, ist ja nur in unserem Denken so was wichtiges und getrenntes.


    Nur in diesem Kontext. Ein Individuum als Wesen gibt es für mich nicht wirklich. Ein Individuum als Wesen wird aber in der Sphäre der aktuellen gesellschaftlichen Norm behauptet, meist implizit.



    void:


    Nur wir leben in so einer Welt der Grenzziehungen wo es dann wichtig ist ob eine Fichte deutsch oder österreichisch ist, oder ob ein bestimmter Dudel-Song zuerst dir oder einem australischen Komponisten eingefallen ist.


    Es gibt Kontexte, da spielt das eine Rolle, ja. 8)

  • Wenn Samsara nur ein Produkt der Analytik wäre
    dann wären Wesen ohne Analyse-Fähigkeit nicht auch abhängig und gefangen.

  • Onyx9:

    Wenn Samsara nur ein Produkt der Analytik wäre
    dann wären Wesen ohne Analyse-Fähigkeit nicht auch abhängig und gefangen.


    Es ist doch grade umgekehrt 8)

  • Energie hat keinen Ursprung. Sie ist einfach.
    Lebendigkeit ist einmalig, immer anders. Es braucht keine Fortsetzung eines Mozart, da Vinci, Einstein, Karmapa.
    Nur flukturierende Lebendigkeit. in verschiedesten Ausdrucksformen.
    Mozart war nicht besser als die Klofrau. Alles andere nur der Versuch intellektueller Wertungen- Vor - ur - teile. (Aber selbst innerhalb eines Wertungssystem ist Mozart z.B. nicht unbedingt wesentlich, Glenn Gould z.B. meinte das er eher zu spät als zu früh gestorben sei.)

  • Zitat

    Also ein neuer (abgeklärterer) Versuch:


    In der Aufklärung gab es den sogenannten Genierkult. Man war der Auffassung, das alles Neue von herausragenden, schöpferischen individuen ausging. "Grosse Geister" in Wissenschaft, Kunst und Musik, die ihre Inspirationen von Gott oder der Natur bekamen. Wenn man so einer Vorstellung anhängt, dann ist es wirklich sehr beeindruckend, wie da auf einmal so viel schöpferische Energie vollkommen aus dem Nichts in grossartige Werke fliesst.

    Zitat


    Jene großen Genies waren ihrer Zeit voraus,haben weitergedacht als es der normalo getan hat.Aus dem Nichts ist es jedenfalls nicht entstanden.Die Energien die von solchen Werken ausgeht spornen ja auch heute die Wissenschaft und Künste an.hat was mit dem über den Tellerrand hinausdenken zu tun.