S.22.16. Was leidvoll ist... - 5. Yaṃdukkha Sutta
1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster des Anāthapindika.
2. Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Ja, o Herr", antworteten jene Mönche dem Erhabenen. Der Erhabene nun sprach also:
3.-7. "Die Körperlichkeit - das Gefühl - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - das Bewußtsein sind leidvoll. Was leidvoll ist, das ist Nicht-Ich. Was Nicht-Ich ist, davon gilt: 'Dies ist nicht mein, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst!' So hat man dies der Wirklichkeit gemäß mit rechter Weisheit zu verstehen.
Man muß es mit rechter Weisheit verstehen.Und es bedeutet, das es etwas gibt das als "Ich" bezeichnet werden kann.Buddha definiert es:
Es ist nicht die Körperlichkeit, es ist nicht das Gefühl, es ist nicht die Wahrnehmung, es sind nicht die Gestaltungen, es ist nicht das Bewußtsein in der Gesamtheit seiner Selbst in diesem Moment(was das komplette Selbst im Moment ist).Alles ist leidvoll(für das eigentliche Ich).
Doch dort wo alles empfangen wird, der Empfänger, das ist das eigentliche Ich, denn alles andere drumherum ist Nicht-Ich.
So ist das zu verstehen, was Buddha lehrte und alle die es anders sehen, sehen es nicht mit rechter Weisheit.
Diese eigentliche Ich, das absolut leer ist und ewig, da einmal empfangen wurde und damit ein Empfang immer wieder möglich ist.
Es ist jedoch kein Ich, wo irgendetwas von den Dingen die Buddha als Nicht-Ich bezeichnete mitgenommen wird.
Dieses schreibe ich nun verständlich hier hin und bitte um Gegenargumentation.
Die Mahayanisten sind die einzigen, die dieses was Buddha gelehrt hat eindeutig verstehen konnten--> siehe Nagarjuna Philosophie der Leerheit.
Es sind einige darauf gekommen, das Nicht-Ich etwas ist was zu erlangen ist.Unsinn, einzig das eigentliche Ich ist zu erlangen.Ablösung von allem Nicht-Ich und damit kann man befreit werden.Das eigentliche Ich ist Tathagata.
Man kann in verschiedenen Stellen der Hinterlassenschaft Buddhas suchen.Er hat immer darauf verwiesen das kein Ich existiert, das behaftet ist mit irgendeinem Nicht-Ich.Jedoch das eigentliche Ich hat er nie wirklich verneint.Es ist nur nicht richtig verstanden worden.