Beiträge von 1singledrop

    Vielen, Vielen lieben Dank für Eure Nachrichten.


    Aravind ein sowohl als auch. Alle sind einfach und alle sind schwierig. Damit bliebe es mir offen für wen ich mich entscheide. Aber ich glaube ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen.


    nuk ja Du hast Recht. Zen ist zu schwer für mich. Danke für das Zitat.


    Nanu ja der Amitabha Buddhismus. Mit ihm habe ich mich noch nicht beschäftigt. Zwar habe ich mich schon entschieden, aber ich schaue ihn mir gerne noch mal an.


    Hue32 Danke Dir! Ich habe gestern Mingyur Rinpoches Buch „Auf dem Weg“ zu Ende gelesen. Das ist jetzt mein neues Lieblingsbuch. Ich habe nämlich eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht. Zwar „nur“ die ersten Stadien aber ich verstehe ihn. Keine Angst, die Erfahrung ist lange her. 2003 war es wo ich eine etwas andere Meditation gemacht habe nach der ich einen ganz neuen Lebensmut geschöpft habe. Und aus dem Grund finde ich zum Beispiel auch Malerei und Zeichnen sehr schön. Und ich kann mir nicht mehr vorstellen so traurig zu sein wie ich es damals war. Aber ich komme zurück zu Mingyur Rinpoche. Ich finde er ist eine Bereicherung und Inspiration. Seine Art zu schreiben berührt mich im positiven Sinne. Ich habe aus dem Grund sein Buch über die Ngöndro angefangen zu lesen. Und ich finde das doch toll. „Jemand der behauptet Steine zu zerkauen muss erstmal Butter zerkauen können“. Zwar sind 100.000 Verbeugungen einschüchternd, aber man muss es zum einen nicht so durchziehen wie manch einer in ein paar Wochen. Ich habe mit Absicht durchziehen geschrieben. Man kann sich dafür Zeit lassen. Und auch wenn es 3 bis 7 Jahre dauert, so ist nur der jetzige Moment wichtig. Jemand in meinem Bekanntenkreis sagt mir jedoch, dass Ngöndro den Austausch mit Erfahrenden Menschen erfordert, wenn es doch mal so ist, das die Praxis einen überfordert oder verwirrt, so können Erfahrende sagen, gut dann mach stattdessen die und die Übung und schau ob es dir besser geht. Ich kann ja mal damit anfangen und dann sehen ob es mir gut tut. Ich möchte gut mit mir umgehen.

    Ich weiß nicht ob ich eine Gruppe gründen könnte. Online Unterstützung kann ich mir besser vorstellen. Was ich merke ist, Persönlich sich zu sehen und auszutauschen macht es mir leichter, den anderen besser einschätzen zu können. Und zu sehen ob er sich mit mir wohl fühlt oder nicht. Das ist mir wichtig. Und das ist schriftlich eher schwierig oder auch im Video Chat. Ich denke mal jetzt das meine Hochsensibilität zum einen wirklich vorgegeben ist. Das jedoch ein Teil davon eine Geschichte ist, die ich mir erzähle. Immerhin war ich früher nicht so schnell müde wenn ich in die Stadt gefahren bin. Ich möchte gerne wieder lernen Lärm zu akzeptieren. Ich möchte gerne einen Weg finden. Denn müde macht es ja wenn man sich über alles erschreckt und man sich gegen die äußere Unruhe wehrt. Ich vertraue meiner Erfahrung das ich früher auf einem vollen Hauptbahnhof meditieren konnte, das ich das heute auch wieder schaffen kann. In kleinen Schritten.


    Ich würde es so schön finden, wenn ich positive Veränderungen im Leben und den Leben danach bewirken kann. Ich würde es schön finden wenn ich dadurch auch helfen kann.

    Was ich noch mehr üben könnte ist Von der Welt in die Praxis. Und von der Praxis in die Welt. Also das ich im Alltag in kurzen kleinen Schritten übe.

    Vielen lieben Dank für Deine Wünsche Hue32!!!


    Zum Schluss möchte ich noch sagen, es tut mir Leid das ich lange Zeit nicht mehr online war. Wie lange ist das jetzt her? 5 Jahre? Ich habe aus dem Grund und für einen neu Anfang die vorhergehende Nachricht geschrieben. So wie bei einem Neubeginn.


    Ich wünsche Euch allen etwas gutes.


    Liebe Grüße


    1SingleDrop

    Hallo, 1singledrop hier.


    1. Ich möchte gerne wissen welche Buddhistische Richtung möglichst einfach ist um praktizierender Buddhist zu werden.


    2. Erfahrungen die mir der Buddhismus aus Büchern von Mingyur Rinpoche, die Rain Methode von Jack Kornfield sowie ein Zen Dojo Besuch beim Meditieren und Schlafen gebracht haben:


    Ich meditiere sehr gerne. Seit dem ich 14 bin. Damals mit der Serie von Hinnerk Polenski über Zen Buddhismus. Aber ich möchte gerne von der Gegenwart anfangen und zurück gehen auf ältere Erfahrungen. Ich lese mal wieder Yongey Mingyur Rinpoches Buch "Heitere Weisheit" und bin bei dem Thema der Kontemplation und der Meditation angelangt. Zusätzlich lese ich "Auf dem Weg" von ihm, da ich gerne zwischen den Übungen die in Heitere Weisheit geschildert sind lese. Zunächst ist da die Erfahrung des Unendlichen in mir. Ein unendlicher Ozean der im Lächeln des Gewahrseins steckt, der sich die Sinneswahrnehmungen anschaut. Die Buddha Natur. Ich sehe sie. Aber im Alltag bin ich noch sehr fern davon ihr Wirken zu erkennen. Das würde ich gerne ändern wollen. Wenn jemand den Film Tron Legacy kennt, ich fühle mich etwas wie Kevin Flynn. Der im Exil in seiner Spielwelt dem Zen Weg folgt.


    Während der Meditation und während der kleinen informellen Übungen im Alltag fühle ich mich hinter her sehr wohl. Währenddessen der Meditation wechsle ich wenn ich es mir vorgenommen habe zwischen dem offenen Gewahrsein und dem Gewahrsein mit Objekt.


    Beim offenen Gewahrsein wenn starke Gefühle oder Gedanken da sind mache ich die Rain Methode nach Jack Kornfield. Ich erkenne meine Gefühle an. Ich benenne sie. Manchmal fühle ich also Unsicherheit oder Angst, manchmal auch sehr große Freude oder Glück. Dann sage ich mir ich erlaube die Unsicherheit da zu sein. Ich lasse sie zu. Egal was für Gefühle da sind. Und sofort wird mein Bauch entspannt. Der Körper entspannt. Ich fühle mich auch zentriert. Dann untersuche ich die Gefühle. Ich spüre das sie meistens nachlassen. Es kann aber auch sein, das sie gleich stark bleiben oder das sie stärker werden, darauf bin ich gefasst. Und zum Schluss beim offenen Gewahrsein mache ich mir klar, dass ich größer bin als diese Erfahrung. Weitaus größer. Ich betrachte die Erfahrung nur aus zu großer Nähe und dadurch nimmt sie sich manchmal so gewaltig aus. Aber wenn ich so vorgehe, dann kehrt sehr viel Ruhe ein. Und das ist dann der Zeitpunkt für Gewahrsein mit Objekt.


    Was ich mir auch anschaue, momentan arbeite ich gerne mit einer Kerze oder höre Meditationsmusik - ich schaue nur oder höre nur. Ich sehe das Gewahrsein hinter dem Gewahrsein. Aber auch in der Stille kann ich sein. Wenn ich abschweife bemerke ich das ich wieder im offenen Gewahrsein bin.


    Ich habe aber auch wie die anderen starke Anhaftungen. Ich würde da gerne so etwas wie eine Mandala Praxis machen, das Anhaften also dem Buddha opfern. Ich spüre das mir das schon leicht hilft bei der Sache. Es ist eine subtile Sache. Also nicht so offensichtlich wie Materielle Dinge. Aber ich möchte sie hier nicht benennen. Es ist so wie zu viel Schokolade zu essen. Mir fehlt jedoch eine Anleitung zur Mandala Praxis.


    Was mir dabei auch sehr hilft ist zu verstehen das in jeglichem Handeln wie es bei Tergar ein Artikel besagt, es aus Liebe, Weisheit und Mitgefühl für mich kommt. Diese Liebe zu erkennen und auch zu spüren ist für mich sehr sehr wichtig um zu verstehen, dass ich zum Beispiel keine Partnerin brauche um Liebe zu erfahren. Also ohne Abhängigkeit eine Frau zu finden.


    Zum Thema Schlafen kann ich sagen, dass ich durch Achtsamkeit in der Lage bin die verschiedenen Stadien des Schlafes bewusst zu erfahren. Am Anfang wird der Körper halt sehr schwer und scheint in das Bett einzusinken. Dann habe ich manchmal Hypnagoge Geräusche oder Bilder, wonach dann die Schlafparalyse einsetzt. Ein sehr starkes stromartiges Kribbeln. Das hatte ich schon als kleines Kind. wenn ich mich heute damit beschäftige dann kann ich es akzeptieren und beende nicht mehr so schnell das bewusste Einschlafen. Anschließend folgt eine Zeit der Dunkelheit und des Nichts. Ein Schweben. Und dann folgen Träume die ich gestalten kann. Ab da wird es manchmal sehr schwer bewusst zu bleiben. Aber wenn ich es dann schaffe erlebe ich alles noch mal in umgekehrter Reihenfolge. Ich kann mir vorstellen, dass es im Tod ähnlich verläuft.


    Dann habe ich vor langer Zeit ein Zen Dojo besucht. Und dort war es zu schwer für mich nicht zu Angespannt zu sein. Ich saß vor einer Weißen Wand und mir kamen nur noch die Tränen, weil alles zu steif und angespannt im Geiste und Körper war. Und ich wollte die anderen Übenden nicht stören. Das war mir sehr unangenehm.


    3. Was ich kompliziert finde an Tergar oder Zen.


    Bei Tergar finde ich, obwohl ich den Mingyur Rinpoche, sehr gerne mag und ich irgendwie eine Verbindung spüre, es schwierig 3 bis 7 Jahre mit Ngöndro oder dem anderen Weg zu verbringen um Praktizierender Buddhist zu werden. Ich mag die Vorgehensweise von Mingyur Rinpoche gerne mit dem Geist umzugehen und die verschiedenen Übungen wie Metta, Shamata oder Vipassana. Aber mit dem Beginn tue ich mich schwer weil es sich kompliziert anfühlt.


    Was ich beim Zen schwierig finde ist das ich von meiner Persönlichkeit her schon alleine mir sehr viel Stress mache korrekt sein zu wollen und wenn dann noch strenge Regeln herrschen wie man den Dojo betritt etc. dann bin ich zu gehemmt. Das ist leider zu viel für mich. Da hatte ich jedoch Thich Nhat Hanhs Zen Talks entspannter wahrgenommen in der Atmosphäre.


    Dazu kommt das ich in der Region um Hannover wohne ich aber ganz schlecht in die Stadt komme weil ich aufgrund von Hochsensiblen Nerven sehr viel Stress im Zug, Straßenbahn und Stadt empfinde. Es wäre großartig hier auf dem Land eine Gruppe zu haben. Aber so etwas gibt es hier nicht. Von Tergar gibt es aus der Hannover Gruppe eine Online Gemeinschaft die sich alle zwei Wochen im Internet trifft. Aber das ist mir zumindest am Anfang zu unpersönlich und macht dann ein komisches Gefühl wenn ich mir vorstelle sich per Video Chat zu treffen. Dafür möchte ich dann doch erstmal die Leute persönlich antreffen und kennenlernen.


    Ich sitze also so ein Bisschen auf dem Trockenen. Ich glaube ich war im Vorherigen Leben jemand der auf dem Weg war und dann etwas Ungünstiges getan hat weshalb ich jetzt Schwierigkeiten habe wieder auf dem Weg zu sein. Wie kann ich das wieder gut machen? Also weshalb ich hier jetzt auf dem Lande lebe und Schwierigkeiten habe eine Gemeinschaft zu finden.


    4. Wenn ihr das so lest, habt ihr vielleicht eine Idee was für eine Buddhistische Richtung in Frage käme für mich die unkomplizierter zum Praktizieren und auch zum Praktizieren mit anderen führt? Gibt es einen einfachen Weg im Buddhismus? So das es vielleicht schwere Wege für die gibt die es schwieriger brauchen und leichtere für die, die es simpler benötigen?


    Ich bedanke mich wirklich sehr für das Lesen dieses doch vielleicht langen Textes.


    Viele Grüße


    1SingleDrop

    Hallo, ich fand zu dem Thema ein Videoteil von Thich Nhat Hanh gut. Das ist schon so lange her wo ich das gesehen habe. Ich glaube er sagte ungefähr, das die Mitmenschen in Plum Village manchmal sehr gute Übung für uns ist. Dabei fasste er das allgemein auf das Verhalten von anderen Menschen was für uns als Hindernis betrachtet wird. Und nicht nur über das Lügen. Ich denke so kann man damit umgehen. Indem man andere als Lehrer erkennt. Wenn ich feststelle jemand lügt mich an und ich merke mir gefällt das nicht, dann würde ich von mir wünschen, dass ich in meinen Praxis Ordner schaue wo ich viele Übungen drin gesammelt habe und das anwende. Vielleicht Mitgefühl für die Person üben und für mich selbst auch. Die Person verschafft sich Dukkha, sie leidet und weiß sich nicht anders zu helfen als zu lügen. Dabei sich auf das Mitgefühl konzentrieren. Mitgefühl ist ein aufbauendes den Geist stärkendes Gefühl. Und die Person in unserer Vorstellung kann als Stütze für unser Mitgefühl dienen. Darauf kann ein Wunschgebet für die Person folgen. Und dann würde ich noch Mitgefühl für mich selbst üben. Ich erlebe Dukkha, ich wurde angelogen. Auch da wieder meditativ arbeiten und ein Wunschgebet für mich selbst sprechen. Ich denke dadurch wird mein nächstes Verhalten der Person gegenüber sich verändern. Vielleicht möchte man Authentizität ausdrücken ihr gegenüber. Vielleicht kann man sie im einfühlsamen Ton darauf ansprechen.


    Und jetzt fällt mir auch noch eine andere Geschichte von Mingyur Rinpoche ein. Er beschrieb so ungefähr erinnere ich mich in einem Buch das es früher Menschen gab, die in Höhlen zurückgezogen meditierten. Allerdings merkten sie, dass das nicht so recht funktionierte, weil es keine Probleme gab an denen sie wachsen konnten. Diese Menschen gingen dann in ein nahe gelegendes Dorf und verhielten sich den anderen Menschen gegenüber merkwürdig um sich selbst Probleme zu bereiten. Dadurch merkten sie, das die Meditation Nahrung erhielt mit meinen Worten ausgedrückt. Jetzt sage ich nicht, dass man sich merkwürdig verhalten soll um zu meditieren. Dafür sorgen ja schon die Menschen die Lügen erzählen.


    Wenn etwas unklar ist oder ich genauer beschreiben soll mache ich mir gerne die Arbeit meinen Ordner hervorzuholen.


    Liebe Grüße


    1singleDrop

    Was Losang Lamo schreibt will ich noch mal sagen stimmt auch.


    Man sollte so was richtig einschätzen können. Habe ich Zeit und Kraft dazu solche Techniken anzuwenden? Oder bringt es meinen gesunden Schlaf durcheinander?

    Wilds sind da für mich einfacher zu planen in der Mittagsstunde oder Nachmittag. Vielleicht am Wochenende. Um das mal auszuprobieren,.

    Hallo,


    mit luziden Träumen kenne ich mich ein wenig aus, da ich das mal eine Zeit lang praktiziert habe. Allerdings wissenschaftlich und nicht buddhistisch.


    Aus dem Wachzustand in den Schlafzustand bewusst zu kommen, dafür gibt es eine Abkürzung WILD. (Wakeup introduced Lucid Dream) glaube ich.

    Was mir damals geholfen hat bewusst einzuschlafen war ein Bodyscan von MBSR nach Jon-Kabat Zinn. Bewusstes Atmen. Oder sich bewusst auf die Augen konzentrieren. Das in etwa in der Reihenfolge. Es ist schon länger her. Der Bodyscan wo man zu erst auf seine Zehen konzentriert beim Einatmen sie spürt, sie loslässt beim Ausatmen, dann den Fuß, dann die Wade, und das den ganzen Körper durch machte meinen Körper sehr wie soll ich sagen, gefühllos? Da er keine weiteren Informationen bekommen hat durch Bewegung. Aber es steigerte sehr die Bewusstheit für meinen Körper. Und danach habe ich mich tragen lassen durch die Atmung. Wie ein sanftes sich in den Schlaf wiegen und zugleich bleibt die Bewusstheit. Dann kam für mich der schwierige Teil. Es gibt einen Effekt der nennt sich Hypnagoge Wahrnehmungen. Bei mir ist der dort wo ich mich am meisten drauf konzentriere. So sah ich bunte Objekte, aber auch schon Totenschädel die auf mich zu kamen. Oder ich hörte auch schon jemanden meinen Namen rufen, was mich meistens aufschrecken lässt und dann ist es vorbei mit dem bewussten Träumen. Lach. Dann kommt eine Phase die hat auch einen speziellen Namen. Ich komme nicht mehr drauf. Dabei fängt der ganze Körper wie unter Strom an zu kribbeln. Das machte mir früher am meisten Angst. Dieses Kribbeln erlebte ich früher schon als kleines Kind, wo ich noch nicht verstand was das war. Ich dachte früher ich müsste gegen einen bösen Wolf kämpfen. Naja, heute fühlt es sich an wie starke Stromladungen. Aber es ist auch ganz unterschiedlich. Manchmal spüre ich auch nichts und bin sehr bewusst im Traum. Wenn das alles überstanden ist, dann kann ich im Traum fliegen, kann Superman spielen und tun und lassen was ich will. Ach so es gibt auch noch eine Phase, da schwebt man durch ein schwarzen Raum. Und das kann sich sehr lange hinziehen. Das wird wohl der Tiefschlaf sein und danach folgt meist die Rem Schlafphase. (Rapide Eye Movement) in der man träumt.


    Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit die vielleicht etwas angenehmer ist. Dazu schläft man unbewusst ein und macht im späteren Traum Reality Checks. Realitätschecks. Dazu schaut man zum Beispiel Tagsüber ob man mit der Hand in die Wand fassen kann, oder man schaut 2 mal auf die Uhr welche beide male die selbe Zeit anzeigt. Im Traum macht man das aus Gewohnheit dann auch und wenn man merkt, hey ich kann in die Wand reinfassen, oder ich sehe 2 mal eine andere Uhrzeit, dann kann man im Traum luzide werden. Man kann im luziden Traum viele dinge tun. Den Kontrast erhöhen des gesehenen usw. Die abkürzung dieser Methode war glaube ich MILD. Ach so auch das Führen eines Traumtagebuchs kann zu luziden Träumen führen.


    Wie bei vielen Dingen gehört auch hier, das im gesunden Bereich zu machen. Ich habe mal von jemanden gelesen der sich in seine Träume geflüchtet hat und nur noch träumen wollte. Das ist denke ich nicht gesund. Oder wenn man bestimmte Erkrankungen hat kann das auch schädlich sein. Deshalb frage ich mich ob das so gut ist das hier zu schreiben. Aber ich denke das wird schon ok sein. Ich brauche auch mal etwas Ablenkung von meinen Problemen.


    Liebe Grüße


    1SingleDrop

    Hallo @kilaya 


    Zitat


    Wenn da so ein plötzlicher Wandel passiert in der Meinung und die Gedanken in der Weise auf etwas fokussiert sind, würde ich vermuten, dass da etwas vorgefallen ist. Irgendwas persönliches: inneres, oder äußeres. Was dann die Wahrnehmung kontinuierlich einfärbt.


    Die Frage ist jetzt: warum stellst Du Dir / uns diese Fragen? Du scheinst ja für Dich die Sachen klar zu haben und damit müsstest Du doch auch eine Meinung haben, die nicht von ihr geprägt ist. Meine Frage ist: was willst Du mit der Antwort anfangen - ihr irgendwas sagen? Für Dich eine Unsicherheit klären?


    Ja mich hat das schon verunsichert, gerade weil sie so aufbrausend war. Aber jetzt sehe ich das klarer. Danke. Vielleicht kann ich ihr beim nächsten Treffen sagen, dass ich das nicht so sehe. Und ich bin ja auch noch Anfänger und Anfänger lassen sich schnell verunsichern.


    Hallo @User19823


    genau das war ja auch ein Wirrwarr.


    Zitat

    Was ist es, daß dir im Augenblick so Sorgen macht? Ist es, daß sie vielleicht aus irgendeinem Gruppendruck heraus bei einem Lehrer Zuflucht nimmt, bei dem das Lehrer-Schüler-Verhältnis für dich nicht OK ist?


    Oder liegt das Schwere darin, auszuhalten, daß ihr beiden diesbezüglich so unterschiedlicher Meinung seid?



    Wenn ich ihre Meinung verstehen könnte. Das hört sich so sinnfrei an jetzt. Zu erst sagt sie das und dann das. Na ja, ich habs für mich jetzt klar und das reicht mir erst mal.


    Vielen lieben Dank für die Erklärung


    und viele freundliche Grüße


    1SingleDrop

    Hallo,


    Zuerst möchte ich sagen, es ist überstanden. Die Beerdigung meiner Großmutter war sehr schön. Ach was war ich aufgeregt. Ich musste vor Aufregung am Montag schon spucken, was mir sonst nie passiert. Aber jetzt ist es vorbei. Und niemand hat einen Spruch gemacht.


    Dann möchte ich nun zum Thema kommen.


    Hallo Adrenaline


    Zitat

    Lehrer die zum Sex auffordern kann man meiden und es weitersagen, im Internet schreiben usw. Es ist bekannt wer es ist und wer seit Jahrzehnten im Westen lehrt und solche Dinge nicht tut. Man braucht nicht über die schwarzen Schafe nachdenken, sondern sollte diese einfach meiden.


    Ich bin mir nicht sicher, aber die Person die mir das sagte, wirkt jetzt auf mich als hätte sie gerade nicht die guten Seiten des Buddhismus erfahren und denkt das jedoch. Ich bin der Meinung sie nannte mir auch mal Lehrer zu den ein anderer Buddhist mir sagte das ist kein guter. Aber genau weiß ich es jetzt nicht mehr. Sie sagte mir oft, dass sie schon so viele Bücher gelesen hat und das sie schon weiter ist als ich.


    Hallo @kilaya 


    Zitat

    "Aufsteigen" ist kein Begriff aus dem Buddhismus. Tatsächlich ist das Ziel, dass Schüler zu Meistern werden, eigentlich: so schnell wie möglich zur Erleuchtung kommen. (Ein Meister meistert meist eine bestimmte Methode, ein Erleuchteter muss nicht zwingend Lehrer sein) Warum sollten sie daran gehindert werden und vom wem? Woher kommt diese Idee?


    Sie sagte, die Lehrer halten die Schüler klein indem zum Beispiel immer nur an den Karmapa meditiert wird.


    Zitat

    "Hochschwingende Wesen" ist auch so ein Begriff aus der Esoterik, wie "Aufsteigen".


    Aber ansonsten: Tut er doch. Die Idee, dass nur der Guru irgendwie die Verbindung zum "Göttlichen" haben könne, kenne ich nur von hinduistischen Sektengurus. Jede Meditation auf einen Buddha ist ein "sich wenden an den Buddha". Jeder normale Tibeter auf der Strasse, selbst wenn er nicht praktiziert, wendet sich direkt an alle möglichen Buddhas mit seinen Anliegen. Ich kenne keinen Buddhisten, der zu seinem Lehrer ginge, damit dieser irgendwas an die Buddhas "weiterschickt". Das ist nicht die Aufgabe eines buddhistischen Lehrers.



    Hm, ich verstehe sie im Moment auch nicht. Weil sie sonst auch schon gesagt hat das man Zuflucht zum Buddha nehmen kann. Aber jetzt plötzlich sagt sie, das geht nur über den Meister. Das wollen die Meister meint sie. Sie war auch völlig außer sich als sie mir davon erzählte. Das habe ich nicht verstanden.


    Zitat

    Es wird immer abenteuerlicher. Das sind wirklich allerlei verwirrte esoterische Gedankenkonstrukte.



    Ja das mag sein.


    Zitat

    Es mag so grobe Anhaltspunkte geben, aber wichtig ist, so lange zu prüfen, bis man sich sicher ist. Es gibt ein paar sachliche Kriterien, die man abhaken kann, und dann kann man sich z.B. anschauen, wie sich langjährige Schüler verhalten. Will man mal so werden wie diese, auf dem Weg? Dass auch der Lehrer den Schüler prüfen muss, hat nur etwas mit speziellen Lehrer-Schüler-Beziehungen zu tun, die für bestimmte Methoden nötig sind, wo einfach die Eigenschaften des Schülers dem Lehrer bekannt sein müssen, bevor z.B. ein bestimmter Yidam gegeben wird usw.



    Eigentlich kann man doch anhand der 16 Attribute zu den 4 edlen Wahrheiten den Lehrer prüfen, um es jetzt greifbarer zu machen. Also ist der Lehrer und das Dharma wie er es lehrt förderlich oder nicht förderlich. Analyse des gesagtem. Geht es um innere oder um äußere Phänomene. Und die Attribute der Zeit etc.


    Zitat

    Muss er nicht, es gibt aber ein paar praktische Aspekte: der Lehrer sollte auch von allen gesehen und gehört werden können. Ansonsten hat es auch viele symbolische und kulturelle Aspekte. Immer wenn man etwas verehrt, wird es meist höher gestellt. Warum spielt eine Rockband auf einer Bühne? Warum ist der "Altar" in der Kirche wortwörtlich etwas, das höher steht?



    Sie meint denke ich, das sie gerne hätte das Lehrer und Schüler auf Augenhöhe sich begegnen. Aber ich sehe darin kein Problem. Ich nehme eher schnell an, was mir vor gelebt wird. Was wiederum vielleicht zum Problem werden kann.


    Zitat

    Ich glaube, sie sollte erstmal wirklich gründlich den Buddhismus studieren, in diesem Fall, bevor sie sich Gedanken um eine Lehrer-Schüler-Beziehung macht. Wenn sie nach Jahren von buddhistischer Praxis noch so viele seltsame Vorstellungen hat, und ihr die Dinge die sie kritisiert jetzt erst auffallen, dann läuft da was schief.



    Ja den Eindruck habe ich jetzt auch. Ich wüsste nur nicht wie ich ihr das sagen soll. Sie ist sehr überzeugt von sich.


    Hallo Aravind ,


    das sind ja noch ein paar gute Tipps. Danke.


    Ich merke gerade das es heute doch schon auch anstrengend war. Ich muss mir ein anderes Mal noch mehr zu dem Thema anschauen. Aber vielen lieben Dank.


    Viele Liebe Grüße


    1SingleDrop

    Hallo,


    Ich habe Fragen zur Lehrer Schüler Beziehung im Buddhismus. Eine Bekannte von mir hat gesagt, das der Meister einen zu hohen Stellenwert einnimmt. Der Lehrer kann seine Schüler einfach ausnutzen wenn er das will, denn die Schüler folgen ihn häufig blind. Die Schüler sollen sich in der Meditation an den Meister wenden und dieser ist meine Frage, wohin wendet sich der Meister? Sie hat gemeint der wendet sich an die hochschwingenden Wesen. Wie Buddha, Medizin Buddha, grüne Tara. Sie versteht nicht warum Schüler nicht irgendwann zu Meistern werden sollen. Stattdessen wird der Schüler daran gehindert weiter aufzusteigen. Warum wendet sich der Schüler nicht direkt an die hochschwingenden Wesen, anstatt über den Meister zu gehen und der schickt das dann weiter. Nur diese Wesen können in unsere Chakren Blockaden auflösen und können uns helfen. Sie kann diese Lehrer Schüler Beziehung nicht mehr unterschreiben sagt sie. Der Schüler soll normalerweise 3 Jahre lang den Meister prüfen und danach soll der Meister den Schüler prüfen, aber kann ein Schüler das überhaupt? Wie soll das gehen fragt sie. Außerdem gibt es total viele männliche Meister und viel zu wenig weibliche. Und dann stellt sie noch in Frage warum der Meister immer höher sitzen muss als alle anderen. Diese Fragen sind ihr in den Letzten Jahren immer häufiger gekommen. Dabei ist sie nicht falsch zu verstehen sie findet den Buddhismus immer noch toll, es gibt nur diese Punkte die sie nicht so toll findet.An einer Stelle hier im Forum schrieben wir schon das es immer unsere Entscheidung ist, was wir tun. Ist das einem Schüler denn wirklich möglich? Ich hörte schon in den Nachrichten von Meistern die gesagt haben sollen zu ihren Schülerinnen "zieh dich aus und schlaf mit mir, dann findest du die Erleuchtung".


    Ich schreibe das, weil sie mir diese Fragen aufgeworfen hat. Und auch ich finde den Buddhismus immer noch toll.


    Liebe Grüße 1SingleDrop

    Vielen lieben Dank,


    ich bin gerade sehr bewegt.


    Niemand


    Zitat

    Geh doch am besten mit Dir gemeinsam hin. Vor Dir brauchst Du Dich nicht verstecken und kannst einfach da sein wie es kommt. Die Anderen sind kurz da und wieder weg, aber Dich selber wirst Du nicht so leicht los, also ist es am wichtigsten Dir gegenüber ehrlich zu sein und Dich nicht so viel nach Anderen zu richten. Du brauchst nichtmal als Buddhist hin gehen, sondern nur als Du selber.


    Das gelingt mir manchmal wenn ich achtsam bin. Dann kann ich sagen, Körper, ich spüre Deine Aufregung, Deinen Ärger, Wut und Deine Angst und Traurigkeit. Ich bin für Dich da. Und dann fühle ich mich auch geborgen und nicht allein. Dazu muss ich allerdings achtsam sein und diese Familie ärgert einen gerne, habe ich den Eindruck. Das wird jetzt am Mittwoch eine Glocke sein, die mich daran erinnert bei mir zu sein. Das werde ich also tun. Danke Niemand.


    Festus


    Zitat

    Kann es sein, dass hier ein Wunsch nach Anerkennung, nach angenommen werden durch die Familie mütterlicherseits bei dir mitschwingt? Der Eindruck entsteht gerade bei mir. Ansonsten könnte es dir ja am Arsch vorbei gehen ob sie dich anmaulen oder nicht.



    Mir wäre es schon recht, wenn sie einfach nichts sagen zu mir. Hm, ja das könnte sein was Du schreibst.


    Aravind


    Danke für Deinen Wunsch und Deine Meinung.


    @mkha'


    Zitat

    Immer dann, wenn Du meinst, Du könntest das, was die Familie mütterlicherseits redet, oder macht nicht mehr ertragen, "werde zum Baum", (wie mein Lehrer sagte), bleibe ganz still stehen, oder sitzen, sei ruhig und stark, wie der Baum, sage nichts, wende Deinen Geist nach innen, ...



    ... und dann versuche mit einem Gefühl großer Wärme und uneigennütziger Liebe Verständnis und Mitgefühl für die Mitmenschen in Deiner Familie aufzubringen, die es nicht besser wisseṇ, ... und denen es an dieser Herzenswärme mangelt.


    Ich denke, ich sollte dazu die 4 unermesslichen mehr üben. Also Metta, Upekha, Karuna und Mudita. Und diese auf die Personen ausweiten die in meiner Familie sind, aber auch auf alle anderen Menschen. Das was Du schreibst könnte mir jedoch auf die Schnelle ebenfalls helfen.


    Zitat

    Du wirst merken, dass es schwer ist, für die Verhaltensweisen dieser (und vieler weiterer) Menschen Verständnis aufzubringen, und dazu auch noch Mitgefühl, weil sie es nicht besser wissen, (und die christlichen Lehren offenbar auch nicht leben).



    Ja da hast Du recht. Ich habe schon mal versucht Metta für Menschen zu machen, die ich nicht mag. Das war schwer.


    Zitat

    Wenn Dir das an diesem Tag, der allein der letzten Ehre Deiner Oma gewidtmet ist, gelingt, bist Du auf dem Pfad (Buddhas) ein großes Stück weiter gekommen.


    Hm, aber ich weiß es ist noch ein langer Weg.


    Übrigens mag ich Meister Yoda sehr gerne. Lach.

    Vielen Dank mkha!


    Jetzt möchte ich nicht mehr im eigentlichen Thema "stören".

    Viel Freude noch beim Schreiben zu den Maßnahmen gegen die 5 Hindernisse.


    Viele Liebe Grüße, 1SingleDrop

    Hallo,


    am Mittwoch ist die Beerdigung. Und ich habe ein ganz doofes Gefühl. Mir ist geradezu schlecht. Es ist nicht wegen meiner Großmutter. Die habe ich sehr gemocht. Aber die Familie Mütterlicherseits macht es mir schwer Abschied zu nehmen. Ich kenne die kaum und ich werde oft angemault wie man richtig zu sein hätte, wenn ich denen mal begegne. Und das machen sie gegenseitig mit sich selbst auch. Zur Zeit ist das unangebracht. Ich finde nur das sie ungerecht sind, ich weiß gerade nicht wie ich das anders sagen kann. Ich habe nie gehört das sie zu meiner Oma gefahren sind. Und meinen erkrankten Onkel wollten sie herausschmeißen aus dem Haus meiner Oma. Die Familie ist streng christlich würde ich sagen. Wenn ich denen mit Buddhismus kommen würde... Wer weiß was dann passiert. Es ist echt schade das beide Familien so zerrüttet sind. Eine Pastorin sagte mir mal, dass in dieser Situation alle Gefühle in Ordnung sind. Es ist sogar in Ordnung wenn man plötzlich auf der Beerdigung lachen muss. Das nahm mir damals den Druck. Aber diese Familie ist genau das Gegenteil davon. Heute habe ich einen sehr großen Wunsch danach ein Buddha zu sein. Oder wenigstens weise. Ich möchte am liebsten hier ein Gemeinsamkeitsgefühl. Jemand der mich versteht und sagt was ich tun kann aus buddhistischer Sicht. Eigentlich ist das ja auch doof. Es ist ja nur ein kleiner Moment wo ich die sehen muss. Danach fällt mir ein Stein vom Herzen.


    Liebe Grüße

    1SingleDrop

    Hallo,


    ich möchte etwas schreiben, damit ich gerade verstanden werde, wie es mir geht.

    Die letzten Male wo ich mich von einem Menschen verabschiedet habe, so bei meinem Onkel im Januar, und ich noch nicht wusste das es so ist, fühlte ich eine starke scheinbar unbegründete Traurigkeit. Die habe ich heute auch vernommen und eben hat mein anderer Onkel angerufen und das könnte die Bestätigung sein. Meine Großmutter. Ich wusste das es ihr im Moment nicht so gut ging. Falls es so sein sollte, kann es sein das ich mich in den nächsten Tagen nicht mehr melde. Oder es kann sein das ich mich melde. Das weiß ich gerade im Moment noch nicht. Aber es muss sich hier keiner Sorgen machen. Ich versuche gut auf mich zu achten. Hm, leider habe ich mich bisher noch nicht damit beschäftigt wie man im Buddhismus Abschied nimmt. Was ich für mich tun kann außer acht zu geben.


    Vielen Dank für das Lesen.


    Freundliche Grüße

    1SingleDrop

    Zitat

    Oh ha ... Bist Du Dir sicher, das dies die rechte Einstellung ist ?


    Hallo jianwang,


    zu nächst einmal muss ich sagen, dass das 10 Jahre her ist. Heute habe ich eine andere Einstellung.

    Dann weiß ich nicht ob Du mich richtig verstanden hast. Damals war ich so achtsam, das die, wie soll ich sagen, Vorstellung vom Buddha welche von alleine kam, diese Achtsamkeit projiziert hat oder wurde. Auf dem Gesicht des Buddha. Ich habe da Zuflucht zum Buddha genommen. Aber nicht formell sondern mehr ausversehen. Man kann ja auch Zuflucht suchen wenn man es gerade benötigt. Und das tat mir sehr gut damals. Im Ngöndro macht man ja auch Zuflucht, zu dem Buddha und zu den ganzen Vorstellungen bei den Verbeugungen.


    Ich machte auch einmal die Erfahrung, das war nachdem ich Thich Nhat Hanh gelesen habe, das ich im Garten saß und mir bewusst wurde, wie schön der Garten ist. Weil ich nichts negatives dazu packte, wie ich es normalerweise tue. Sondern so sehr im Hier und Jetzt war, dass das Schöne, das Paradisische bewusst wurde. Da flogen Schmetterlinge, die Bäume waren schön, die Sonne strahlte. Thich Nhat Hanh sagte in einem Video zum Treten in dem Moment, das wir damit schon ins Nirvana treten können. Nirvana ist uns nicht nur nach dem Tod vorbehalten sagte er. Es ist hier und jetzt möglich. Aber diese Erfahrungen sind nur das Beiwerk zur Buddhaschaft, habe ich mal gelesen. Wenn man daran haftet, will man das wieder erleben und das funktioniert nicht gut. Ich habe es selbst probiert.


    Auch kenne ich den Spruch: "Der Berg lacht nicht über den Fluss, weil er größer als der Fluss ist. Und der Fluss lacht nicht über den Berg, weil er schneller ist." Und so möchte ich auf keinen Fall sagen, das meine sei der richtige Weg. Es gibt viele Wege zur Buddhaschaft. Oder zur Buddha Natur. Und ich will mich entschuldigen für den Fall das ich so verstanden werde kein Mitgefühl zu haben. Das ist mir schon wichtig. Aber ich bin noch kein Buddha. Ich bin auf dem Weg und das noch ziemlich am Anfang. Ich denke, dass ein Buddha voller tiefer Mitgefühl ist für seine Mitmenschen. Aber vielleicht erreiche ich die Buddhaschaft erst in mehreren vielen Leben später.


    Zitat

    JA DAS ist die richtige Einstellung!!! Einfach hinsetzten und Meditieren und sich solange selber zuhören bis ich mir nichts mehr zu sagen habe, bis ich nur noch sitze. Endlich mal still sein, sich hinsetzen und die Klappe halten ermöglichen. Solltest Du auch mal machen. Hast Du wohl noch nicht woher sonst das OH ha....


    Ich brauch nur noch Sekunden um Nibbana zu sein wie lange brauchst Du. Ich brauch die Sehnsucht nach Nibbana nicht mehr ich bin das was ich bin wenn ich es bin. Seit vielen Jahren nenn ich das schon Reset meines Gedankenmachens. Alles leeren wird von alleine wieder voll. Aber dann kann ich die Geistesgifte erkennen die sich einschleichen wollen und stoppen.


    Hallo Ellviral,


    Ich denke, dass ist das was ich meine, wenn ich sage, wir können hier und jetzt ins Nirvana treten. Einige beschreiben das sie dazu Klangschalen und den Atem benötigen. So eine Nonne in Plum Village. Übrigens sah ich mir früher sehr gerne das Video von ihr an. Es hat mich sehr geerdet, sehr beruhigt. Als käme ich nach Hause. Aber man kann alles zur Meditation benutzen. Selbst ohne Objekt.


    Hallo Schneelöwin,


    Vertrauen in die Leere haben.


    Ich hörte mal, im Buddhismus glaubt man nicht, sondern vertraut auf die Meister. Allerdings auch nicht blind, sondern mit Prüfung. So habe ich schon von Missbrauch durch die Meister gegenüber der Schüler gehört. Dabei haben sich die Schüler das selbst eingebrockt, weil sie blind vertraut haben.


    Zitat

    Seit ca. 10 Jahren brabbel ich mir während der Meditation die Ohren voll, Du glaubst ja nicht, lieber Helmut, wieviel es zu sagen gibt; vor allem wenn in einem "Selbst" der Skeptizismus aufgrund vieler gemachter Erfahrungen vorherrschend ist.

    Insofern sage ich mal jein; bei dem Einen könnte es klappen, dass es irgendwann nichts mehr zu sagen gibt; der Nächste sitzt nach vielleicht 20 Jahren immer noch und brabbelt sich die Ohren bzw. den Kopf voll.

    Wie man seine Skepsis so richtig wieder los wird, dafür habe ich allerdings noch kein Rezept gefunden.

    Die andere Seite ist, Buddha befürwortet alles genauestens zu untersuchen bis man etwas für "wahr" anerkennt und das wiederum braucht dann auch eine gewisse Skepsis.




    Meinst Du die Gedanken, die Du Dir in der Meditation machst, sind schlecht und müssen weg gestoßen werden? Das Wort brabbeln irritiert mich ein wenig, weil es abwertend klingt. An einer anderen Stelle im Forum schriebst Du, Gedanken sind Wolken die vorbeiziehen. Das gefiel mir besser. Wenn Gedanken weg gestoßen werden, dann macht man sie doch zum Feind. Wenn man sie akzeptiert werden sie zum Boss. Also nach dem Motto, ich bin meinen Gedanken ausgeliefert. Aber man kann auch Freundschaft mit den Gedanken schließen. Jeder Gedanke ist eine Möglichkeit, ist wie der Klang der Klangschale, der Dich wieder zurück holt. Ist immer wieder eine neue Chance loszulassen. Und wenn es mal schwere Gedanken gibt, dann kann man immer noch an leichteren üben und da gibt es noch so viele Wege mit Gedanken umzugehen, das ich ein Roman schreiben müsste.


    Zitat

    Mir ging es genau so und ich ging mir auf gehörig, bis zur Wut, auf die Nerven. Dann hab ich mich gefragt was ich eigentlich will wenn ich Meditiere?

    Da war dann eine ganz klare Antwort: Ich will sitzen wie der Buddha!

    Ab da hab ich immer wieder die Frage an mich als Nerver gerichtet: Sitz ich jetzt oder was mach ich? Das hatte die Gesprächsthemen sehr schnell sehr rasch bis zum: Es gibt nichts zu sagen, wenn ich sitze, geführt. Es gibt nichts zu sagen wenn ich mich in sehr kurzer Zeit Resete. Dann schalte ich alles Gedankenmachen aus und schweige. Doch das geht! Frage Dich immer wieder: Tu ich jetzt das was ich tun wollte oder was mache ich?




    Hallo nochmal ellviral,


    ist das wortwörtlich zu nehmen? Geht es Dir nur um das Sitzen? Oder meinst Du das so, das es ein Weg von der Welt zum Dharma gibt und einen Weg vom Dharma zur Welt? Das habe ich nämlich vor. Ich würde sehr gerne im Alltag das Dharma integrieren. Das ist gar nicht so einfach. Natürlich nachdem ich nochmals ausführlich den Buddhismus für mich geprüft habe.

    Beim Zen habe ich mal gehört, wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich gehe dann gehe ich. Aber ich schwanke nicht.


    Hallo Jianwang,


    Mingyur Rinpoche sagt auch das er früher gelitten hat. Und das wohl sehr heftig. Er hatte große Probleme bei seinem ersten Retreat. Er musste sich 3 Tage zurück ziehen um eine Lösung zu finden. Das ist Samsara, denke ich, wenn man darin fest sitzt. Und so spreche ich wohl auch aus Samsara wenn ich sage, ich habe Leid, ich habe Kummer. Und das war damals sehr real für mich.

    Auch passierte es mir schon, dass ich durch Meditation in einem völlig anderen Space gelangt bin. Ich hob schon mal ziemlich ab und war überzeugt davon, das ich alleine Recht habe. Da sagte ich schon Sachen... Lach. Heute lache ich darüber. Das ist so ähnlich wie die Geschichte von dem Mann der nie mehr Ich sagen wollte, weil er dachte das Ich wäre sein Problem, wäre das Problem was der Buddhismus zu lösen hätte. Nach einem Jahr wurde der Mann verrückt. Somit hoffe ich, dass ich immer wieder zurück zum Boden finde, oder gleich da bleibe. Mein Onkel sagte mir dazu braucht man die richtigen Leute, die einen am Boden halten. Zum Beispiel Freunde.


    Ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen oder ist wütend. Mein Ziel ist wie gesagt ein anderes. Es ist nur schwer und es ist eine gute Übung hier.


    Dann an alle Freundliche Grüße


    1SingleDrop

    Hallo Ellviral,


    Zitat

    Das Pferd und Reiter Problem.

    Das Sitzen oder welche Haltung auch immer um zu Meditieren ist eigentlich unwichtig. Es geht darum den Körper in eine ruhige Gelassenheit bringen. Wach sein, kein Hunger, kein Durst und ein Ruheplatz in dem er sicher ist. Ich setze mich hin wenn ich keine Bedürfnisse habe die mein Lebend sein betreffen. Da ist kein Reiter und kein Pferd. Das ist der vordringlichste Job meines Bewusstseins und meines Geistes. Diesen Körper lebend zu erhalten, alles muss vom Geist her diesem untergeordnet werden. Dieser Körper ist weder gierig, noch hassend noch Verblendet. Dieser Körper ist das was wirklich unzweifelhaft da ist wie es jetzt ist.


    Sprichst Du von dem Goldklumpen der verschmutzt ist und gesäubert werden kann, damit der Buddha, der schon vorhanden ist, in mir erwacht?


    Zitat

    Die Techniken die eine Haltung vorschreiben um richtig zu sitzen oder was auch immer sind gegen den Körper gerichtet und für das Pferd. Der Geist muss seine Vorstellungen so lange verändern bis er die Haltung die der Körper als nicht störend gefunden hat, nicht der Geist bestimmt die Haltung sondern die Haltung den Geist. Es gibt keinen einzigen Menschen der mir sagen kann wie dieser Körper sitzen kann. Er kann mich nur beraten wie es bei ihm gut gehen könnte.


    Das ist verständlich. Wenn ich stark übergewichtig wäre, dann würde es mir sehr schwer fallen wie angegeben zu sitzen. Darum gibt es außer der 7 Punkte Haltung noch die 2 Punkte Haltung.


    Zitat

    Somit komm ich zu deinem Gelesenen zurück, ergreife es nicht weil Du glauben willst das es genau so auf dich zutrifft. Prüfe es an deinem Leben denn nur das ist wirklich dein Ichbin /Ego. Lese Buddhaworte nicht wie sie geschrieben stehen, gerichtet einen ihm gegenüber sitzenden Menschen sondern so das Du es bist der den Buddha fragt und Buddha antwortet dir, nicht irgendeinem schon lange Zerfallenen.

    Guck nicht so blöd! Es geht um DICH!!!



    Dabei fällt mir gerade etwas ein. Einmal saß ich sehr lange. Ich hatte Kummer, ich hatte Leid. Ich war sehr, sehr traurig. Ich meditierte einfach so. Und fast am Ende der Meditation sah ich vor dem inneren Auge einen Buddha. Er war plötzlich einfach da und lächelte mir zu. Und das Lächeln kam mir so unendlich groß vor. Da ist etwas gewesen, was mit Worten nicht mehr zu beschreiben ist. Zu den Problem sagte er mir etwas. Er sagte es ohne Worte. Nur durch sein Lächeln. Das war der zündende Moment, wo ich mich dafür begeisterte. Ich fühlte mich getröstet, mehr noch war es eine spirituelle Erfahrung. Ich hafte nicht an dieser Erfahrung an. Aber dieses innere Bild ist mir ein Vorbild.


    Buddha hat doch auch gesagt, das man ihm nicht glauben soll, sondern selbst prüfen soll. Und da lese ich gerade in einem Buch wie man selbst Prüfen kann.


    Liebe Grüße 1SingleDrop

    Zitat

    Nein, denn selbst wenn die von dir aufgezählten "Blockierer" nicht

    vorhanden wären würde das alleine nicht ausreichen die "Hindernisse"

    für die vier Vertiefungen aufzuheben.


    Ach so, danke accinca.


    Zitat

    Ich habe auch schon versucht, nach Büchern ,"Pläne" zu schmieden; auch bezüglich Meditation; merke aber jedes mal, dass

    dabei immer ein gedanklicher Ablaufplan in mir für leichte bis mittlere Unruhe sorgt; und wenn ich diesen Ablaufplan loslasse

    und einfach nur meditiere, ohne mir vorher Gedanken zu machen: "welche Meditation mache ich nun heute", das es so am Besten für mich ist.

    Ansonsten verstricke ich mich noch leichter in Gedanken.



    Das ist doch gut, dass Du merkst was Dir gut tut. Ich merke dagegen, wenn ich einen Plan habe, dann hilft mir das. So gibt es Menschen die brauchen halt einen Plan und Menschen die brauchen keinen.

    Das mit den Aufmerksamkeitspunkten kann ich verstehen. Auch mir geht es so, das mich Texte sehr ins hier und jetzt holen können.


    Naikan kenne ich noch gar nicht.


    Es ist schön das Du Zazen gerne praktizierst. Ich mochte das früher auch gerne, allerdings habe ich dann einen anderen Weg finden wollen der mich vielleicht an selbiges Ziel führt. Den Zen Weg habe ich als sehr starr und als nicht so reichhaltig erlebt. Andere sehen das anders und das ist auch gut so. Nur ich werde wohl besser vom tibetischen Buddhismus abgeholt.


    Liebe Grüße 1SingleDrop

    Hallo Schneelöwin,


    in dem Buch von Mingyur Rinpoche ist die Rede von den 5 Blockierern der Buddha Natur. Das ist zwar tibetischer Buddhismus, aber es hört sich für mich ähnlich an.


    Der erste Blockierer ist als Zaghaftigkeit oder Ängstlichkeit bekannt. Selbstverurteilung und Selbstkritik. Wir halten uns für inkompetent, unzulänglich oder "schlecht". Selbsthass ist ein Extrembeispiel.


    Die Aburteilung anderer wird als zweiter Blockierer der Buddha Natur benannt. Der kritische Blick auf andere. Verächtliches Herabsehen auf unterlegene Wesen. Alle anderen sind weniger wichtig, weniger kompetent, oder weniger verdienstvoll als wir selbst.


    Der erste und zweite Blockierer stehen für Extreme auf der Ebene des Urteilens. Der dritte und vierte Blockierer stehen für gegensätzliche Auffassungen von der Natur des Erlebens.


    Der dritte Blockierer "das Unwahre als wahr ansehen, das Unauthentische für authentisch halten, Ein Haften an der Überzeugung, dass die Eigenschaften und Beschaffenheiten, die wir in uns, in anderen oder in Umständen und Bedingungen wahrnehmen, wahr, von Dauer oder aus sich selbst heraus existent sind.


    Der vierte Blockierer, das Wahre als unwahr ansehen, ist ein Leugnen oder vielleicht noch stärker ein gänzliches Ablehnen der Buddha Natur. Diese Sichtweise wird oft als Nihilismus bezeichnet. eine Verzweiflung die die Möglichkeit von Freiheit, Weisheit, Befähigungen oder Potenzial nicht zulassen kann.


    Der fünfte und letzte Blockierer der Buddha Natur ist die Grundlage der anderen Blockierern. Traditionellerweise wird er mit "Ichbesessenheit" übersetzt. Eine verzweifelte Sehnsucht nach Stabilität in Bezug auf "mich" und das "Meine".


    Diese 5 arbeiten zusammen. Auf den nächsten Seiten schreibt Rinpoche, Die Blockierer der Buddha-Natur können zu "Durchbrüchen" der Buddha Natur werden.


    Wie?

    Indem wir das Verständnis unserer grundlegenden Situation im Verein mit der Praxis von Achtsamkeit, Einsicht und Einfühlung zur Anwendung bringen.


    Also ich versuche es so zu machen, ich erzähle mir meine Geschichte. Habe ich gerade Dukkha in meinem Leben, Leiden? Ich mache mir bewusst welche Gefühle ich häufig habe. Das ist wichtig um sich für eine Meditation zu entscheiden.

    Dann beobachte ich meine Geschichte, meine Probleme bewertungsfrei und ohne Urteil, das verlangt die Meditation.

    Tja und dann gibt es viele mögliche Resultate die in dem Buch weiter ausführlich behandelt werden. Ist das mit den Hemmnissen gemeint?



    An einer anderen Stelle im Forum habe ich das mit dem Pferd und dem Reiter geschrieben. Mein Problem bei der Praxis ist gerade das mein Reiter, mein Geist unruhig ist. Ich muss nach längerer Pause von Meditation erst wieder eine gewisse Stabilität des Geistes erreichen. Mit Musik ist es kein Problem. Aber ohne geht es momentan nur kurz. Das war schon mal anders...


    Und das mit den 5 Blockierern ist hoffentlich verständlich. Ich habe das schon mal besser zusammen gefasst. Finde allerdings die Zusammenfassung nicht mehr. Ja ich schreibe mir vieles auf um ein Meditationsprogramm zu haben. :)


    Freundliche Grüße


    1Singledrop

    Hallo Jomolca,


    was ist denn für Dich "normale" Meditation? Shamata Meditation? Also die Konzentration auf die ganze Szenerie die gerade für Dich da ist, die Konzentration nur auf eine Wahrnehmung, Gedanken oder Gefühle. Das ist alles Shamata und besitzt in den anderen Traditionen andere Namen.


    1. Wenn das so ist, dann merke ich zum Beispiel das ich den Achtsamkeitsmuskel trainiere. Die Konzentration wird stärker. Aber ich merke auch jetzt gerade schweifst Du ab, jetzt ist gerade eine Pause in Gedanken und jetzt bin ich wieder bei dem Objekt der Meditation. Ich trete im Hier und Jetzt. Mingyur Rinpoches Vater erklärte ihm glaube ich mal, dass Gedanken nicht unser Problem sind. Gedanken sind unser Werkzeug uns in der Welt zurechtzufinden. Und so müssen sie in der Meditation auch nicht unterdrückt werden.


    2. Also ich denke mal Konzentration kann man steigern. Was mir ganz gut hilft die Konzentration zu steigern ist, mir einen Klang vor dem meditieren zu überlegen. Zum Beispiel Om oder Ing. Und dann stelle ich mir den Klang in Gedanken vor. Mit der inneren Stimme. Ich lasse ihn richtig lang in mir klingen und bemerke die Veränderung von o zu m. Ich bemerke auch die Pause zwischen zwei om oder ing. Um sich weiter zu fokussieren stelle ich mir den Klang von mal zu mal leiser vor. Bis er fast nicht mehr zu spüren ist. Und gelange in den Zustand der allgemeinen Achtsamkeit. Ich bin dadurch das ich aktiv etwas tue sehr fokussiert und es beruhigt mich auch sehr. In anschließenden Sitzungen fällt es mir leicht mich auch auf andere Objekte zu konzentrieren.


    3. Zu der Sitzposition könnte ich jetzt noch ganz viel Schreiben. Ich versuche es kurz zu fassen. Wenn der Geist einem Reiter entspricht, so entspräche der Körper einem Pferd. Wenn der Körper eine gute Sitzhaltung einnimmt, so ist das Pferd ein ruhiges und stabiles Pferd auf dem der Geist reiten kann. Sitzt man allerdings schief oder zu locker dann bückst das Pferd mit dem Reiter aus. Man verliert schneller die Konzentration oder schläft ein. Andersherum wenn der Reiter zu locker oder zu fest sitzt, bückst dieser mit dem Pferd aus. Bedeutet wenn die Motivation nicht zu fest nicht zu locker ist, sondern in der Mitte sitzt, dann beruhigt der Geist den Körper. Ich hoffe das ist alles so verständlich. Ich liebe es mich darüber auszutauschen und bei Fragen erkläre ich gerne.


    Viele freundliche Grüße


    1SingleDrop