Beiträge von Honin

    Sudhana : ich erkenne eine Verbindung in der Erkenntnis und darin, dass trotz der unterschiedlichen Wahrnehmungen, jede Wahrnehmung an sich, für den Wahrnehmenden real ist. Und ich habe daran gedacht, dass jemand der sich beispielsweise von den Fesseln befreit hat, trotzdem gebunden ist an die all gemeingültigen Gesetzmäßigkeiten.



    Im Zen gibt es einen Koan; Mumokan 2 Hyakujo and the Fox:


    Immer wenn Hyakujo eine Predigt hielt, hörte ein alter Mann in mitten seiner Gemeinschaft zu. Sobald die Predigt vorbei war, verschwand er. Eines Tages blieb er und der Meister fragte ihn:`Welcher Mann steht vor mir? `

    Der alte Mann sprach: `Fürwahr ich bin kein alter Mann. In der Zeit von Kashyapa Buddha, wohnte ich auf dem Berg als Zenpriester.

    Ein Mönch fragte mich: Fällt eine erwachte Person unter das Gesetz von Ursache und Wirkung oder nicht?

    Ich antwortete: `Er tut es nicht. ´

    Wegen dieser Antwort, fiel ich in den Rang eines Fuchses für 500 Leben.

    Jetzt bitte ich dich, Meister, sag ein verwandeltes Wort, zu meinen Gunsten und befreie mich vom Körper eines Fuchses.

    Dann fragte er: ` Fällt eine erwachte Person unter das Gesetz von Ursache und Wirkung oder nicht? `

    Der Meister antwortete: `Das Gesetzt von Ursache und Wirkung kann nicht verdeckt werden. `

    Als der alte Mann das hörte, fiel es ihm wie die Schuppen von den Augen und er erwachte.

    Er verbeugte sich und sprach: `Jetzt wurde ich von dem Körper des Fuchses befreit und ich möchte hinter dem Berg sein. Ich wage den Meister zu bitten, für mich ein Begräbnis zu veranstalten, so als würde er es für einen Priester tun. `

    Daraufhin ließ der Meister den Ino, das Holz mit dem Hammer schlagen, welches den Mönchen anzeigte, dass nach dem Essen ein Begräbnis stattfinden würde. Die Mönche wunderten sich und sagten: `Alle sind gesund. Niemand ist krank. Wozu das Schlagen? `

    Nach dem Essen, ließ der Meister die Mönche hinter den Berg wandern. Angekommen zog er aus seinem Sack den Körper eines toten Fuchses und vollzog die Zeremonie.

    Am Abend als er am Podium eine Rede gab, erzählte er den Mönchen was geschehen war.

    Obaku fragte: `Der alte Mann hat das verwandelnde Wort vermisst und fiel in den Rang eines Fuchses, für 500 Leben. Angenommen er hätte, jedes Mal als er geantwortet, keinen Fehler gemacht, was wäre dann passiert? `

    Der Meister sagte; ` Komm näher, dann werde ich es dir sagen! `

    Daraufhin ging Obaku zum Meister und schlug ihn

    Der Meister klatschte in die Hände, lachte laut und sagte: ` Ich dachte, der Bart der Barbaren sei rot, aber hier ist ein Barbar mit einem roten Bart! `


    Mumons Kommentar

    Nicht unter das Gesetz von Ursache und Wirkung zu fallen- aus welchen Grund ist er in den Rang eines Fuchses gefallen? Das Gesetz von Ursache und Wirkung kann nicht verdeckt werden- aus welchen Grund wurde er befreit? Wenn du das berücksichtigst, siehst du mit dem einem Auge und wirst verstehen, dass der vormalige Kyakujo die Anmut des Fuchs’s für 500 Leben genoss.


    The Gateless Gate (terebess.hu)

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    Aber auch das Gedicht ist mir dazu eingefallen:


    Before I had studied Zen for thirty years, I saw mountains as mountains, and waters as waters. When I arrived at a more intimate knowledge, I came to the point where I saw that mountains are not mountains, and waters are not waters. But now that I have got its very substance I am at rest. For it's just that I see mountains once again as mountains, and waters once again as waters.

    - Ch'ing-yüan Wei-hsin (Seigen Ishin)



    An die Unterschiede bzg anatta und persönliche Seele hab ich nicht so gedacht, das tut mir leid. Danke für den Hinweis.

    Einfach üben?

    Und was genau?


    Kann ein Meister auch trübsinnig werden?

    Abgesehen meiner Antwort: Was nützen all die ganzen Fragen.? Danke für deine Fragen.


    Glaub schon, dass ein Meister auch trübsinnig weder kann. Und bezogen auf´s üben, mein Lehrer hat oft sehr alltäglich gesprochen. Einfach zu verstehen und ziemlich alltagsbezogen. Kürzlich habe ich einen ausgegraben und mir erscheint dass der recht gut hier passt:



    Im Zen hören wir oft, dass wir leer werden sollen, dass wir loslassen sollen. Aber wie machen wir das?

    Zum Beispiel könnte uns klarwerden, dass wir in jeder Situation, eine Möglichkeit haben, das Loslassen zu üben. Vielleicht bestehen wir darauf, dass es genauso sein und nur so sein darf, und wenn es nicht so ist, wenn die Person sich anders verhält, denkt oder es anders sieht und erkennt, dann sind wir verärgert, depressiv oder vielleicht beleidigt. Oder wenn die Umstände anders erscheinen als wir es wollen, entsteht das Problem auch- verärgert sein, beleidigt sein, depressiv oder sonst was sein. Aber das sind alles Projektionen von unserem persönlichen und verletzten Selbst. Im Augenblick, wo wir diese Projektionen, Vorstellungen, Begriffe und Erwartungen fallen lassen, gibt es kein Problem.

    Wenn ich besondere Wünsche, Erwartungen, oder ein besonderes Verlangen habe und diese Wünsche, Erwartungen, Verlangen darauf ausgerichtet, dass sie von einer bestimmten Person erfüllt werden, oder nur in einer bestimmten Situation verwirklicht werden können und diese Person oder der Umstand erfüllt dieses Wünsche und das Verlangen nicht, dann bricht alles zusammen. Aber was passiert mit dem beleidigt sein, mit der Frustration, mit der Traurigkeit, wenn ich mich nicht damit identifiziere? Es verschwindet im Augenblick, wo ich mich fallen lasse, wo ich es transzendiere, wo ich meine Identifikation damit vergesse. Plötzlich bin ich in einer ganz anderen Welt, in einem anderen Universum.

    Jedes Mal, wenn ich mein kleines beleidigtes Ich manifestiere, habe ich nichts Anderes als mich allein, mit meinen ganzen Problemen, mit meinen unerfüllten Wünschen, mit meinen Ängsten usw.

    In dem Moment, wo ich es auflöse, halte ich das ganze Universum in meiner Hand –

    -Gekürzt und zusammengefasst

    Hm, weiss ich nichts...

    Verstehst du, lieber Honin , das ist einfach die andere Dimension.

    Andere Dimension klingt jetzt etwas erhaben für mich, anderer Zugang ist mir persönlich sympathischer. Vielleicht solltest du da beginnen. Nur so eine Idee.

    Denn wieso ist es dir eigentlich ein Anliegen einem Anfänger der alles als kompliziert wahr nimmt, aus dieser von dir genannten Dimension zu erzählen? Wie denkst du könnte ihm/ihr das weiterhelfen?

    Gerade diese Lehre von anatta ist doch schwer zu begreifen. Für mich war das am Anfang sehr schwer, weil mir die Idee der Seele, alles ist beseelt, sehr gut gefallen hat und viele von uns sind auch christlich geprägt. Und auch der Buddhismus ist in einem Land geboren wo man an eine persönliche Seele und auch die Inkarnation derer glaubte, nämlich Hinduismus. Und jetzt aufeinmal spricht Buddha von Wiedergeburt ohne Selbst.

    Und was nützt denn die ganze Erklärerei wenn ein Anfänger sagt, er fände es kompliziert. Mein persönlicher Zugang ist, selbst herausfinden und da liegt auch mE der Hinweis für einen Anfänger und nicht in komplizierten Erklärungen. Und daher auch Wie Siddhartha zu Buddha wurde.

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    Linji sagt:

    Alle Erklärungen, sind Dinge die ein weinendes Kind trösten. Es ist als zeige man ihnen eine Hand voll gelber Blätter und behauptet das sei Gold


    Zhaozhuo Congshen sagte:


    Auch Bodhi und Nirvana, auch Wahrheit und Buddhawesen -sind alles nichts als Unterkleider.


    Aus das Denken ist ein wilder Affe, -S.93-95

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    und hierzu noch Auszüge aus dem Diamantsutra, Chapter 6+7

    (Thich Nath Hanh, der Diamant der die Illusion durchschneidet)


    Chapter 6-eine Rose ist nicht eine Rose
    Diese Person wird unermessliches glück erfahren. Warum? Weil solche Menschen von einem Selbst, einer Person, einem Lebewesen oder einer Lebensspanne verstrickt sind. Sie sind weder in der Vorstellung von einem Dharma noch in der Vorstellung von einem Nicht-Dharma gefangen und auch nicht darin, dass dies ein Zeichen sei und jenes kein Zeichen. Warum? Wenn du in der Vorstellung von einem Dharma verhaftet bist, dann bist du auch der Vorstellung von einem Selbst, einer Person, einem Lebewesen und einer Lebensspanne verhaftet.

    Kommentar Thich Nhat Hanh:
    Zeichen bedeutet in diesem Falle, eine Vorstellung von einem Begriff haben. Wenn wir zum Beispiel eine Vorstellung von einem Tisch haben, sehen wir das Bild von einem Tisch, aber nicht das Ding selbst. Unsere Vorstellung basiert auf unseren Wahrnehmungen und diese kann sich je nach Art des Wesens, dass es betrachtet unterscheiden. Einer Termite erscheint einen Tisch als ein Festmahl, einem Physiker sieht in vielleicht als eine Masse sich unendlich schnell bewegender Teilchen. Deshalb sollten wir unsere Ansichten genau prüfen.

    Die Vorstellung von Soheit kommt aus der Vorstellung von Nicht- Soheit. Im Beispiel einer Rose, existiert die Rose nicht eigenständig. Sie kann nicht als unabhängige Entität existieren. Aber wenn wir diese Vorstellung überwinden, kann es sein, dass wir uns in einer Vorstellung von Nicht-Rose verstricken. Letztendlich sollen wir uns aber auch von dieser Vorstellung befreien. Der Begriff Leerheit im Herzsutra zielt darauf ab, uns zu helfen, frei von der Vorstellung von Leerheit zu werden. Wenn wir das einmal verstehen, überschreiten wir die Welt von Sein und Nicht-Sein. Wir müssen lernen tief in die Dinge hineinzuschauen und das Netz von Dharma und Nicht- Dhama durchbrechen und über Wahrnehmung und Nicht- Wahrnehmung hinausgehen.


    und

    Chapter 7- Das Meer der Wirklichkeit betreten

    *Was denkst du, Subhuti, hat der Tathagatha höchsten, vollkommenen erwachten Geist erlangt? Gibt der Tathagata irgendwelche Belehrungen?*

    Subhuti antwortete: So weit ich die Lehre verstanden habe, gibt es kein unabhängig existierendes Objekt des Geistes, das höchst vollkommend erwachter Geist heißt, noch gibt es irgendwelche unabhängige existierende Belehrungen, die der Tathagata gibt. Warum? Weil auch die Lehren des Tathagata nicht als unabhängig und eigenständig existierend gedacht werden können daher auch nicht beschreiben. Die Lehre des Tathagata ist weder selbst-existent noch nicht selbst-existent. Warum? Weil sich nur hinsichtlich der Nicht- Bedingung entscheiden.

    Kommentar THN:

    Wenn jemand sagt, dass es ein Dharma gibt, welches höchst und vollkommend erwachter Geist genannt wird, dann benutzt er das Schwert der begrifflichen Unterscheidung, um ein Stück der Wirklichkeit herauszuschneiden und nennt dies dann höchsten, vollkommenen erwachten Geist. Wenn Subhuti von keinem unabhängigen existierenden Objekt des Geistes spricht, dann meint er, dass, das was höchst erwachter Geist heißt, keine eigenständige Existenz besitzt. Auch eine Rose kann nicht ohne Wolken, Sonne, Boden und Regen getrennt werden. Es ist nicht möglich den Anfang und das Ende von etwas zu finden. Die Gegenwart ist vollkommen verknüpft mit allen Dharmas, und allen Objekten des Geistes im Universum. Was war dein wahres Gesicht, bevor deine Eltern geboren wurden?—Es kann nicht beschrieben werden, da es jede Form transzendiert. Wenn du versuchst es zu erfassen, wäre es so als würdest du mit den Händen versuchen den leeren Raum oder die Luft zu fangen. Es entweicht.

    Deshalb ist es nicht richtig, die Lehre des Tathagata ein Dharma zu nennen denn, wenn wir das tun, sperren wir ihn in eine Kiste, machen ein Schema daraus, trennen ihn von allen anderen. Doch wenn wir sagen, die Lehre ist kein Dharma, dann ist das auch nicht richtig—denn sie ist ein Dharma, aber kein Dharma das abgetrennt und isoliert werden könnte. Wenn wir die Soheit aller Dharmas erkennen, können uns die begriffliche Unterscheidungen nicht mehr fesseln. Obwohl wir im täglichen Alltag, begriffliches Wissen benutzen um Dinge zu beschreiben, können wir durch unsere Praxis lernen unsere begrifflichen Begrenzungen und Schranken zu durchschauen, um uns frei im grenzlosen Meer der Wirklichkeit bewegen zu können.

    Viele dieser Fragen

    Um welches Wissen geht es dir denn, jwh ?

    Wissen, das ich mir hier aneigne.

    Wissen über Buddhismus.

    Wissen über Psychologie.

    Wissen angeeignet durch lesen.

    sich aufeinmal zu stellen,

    fördern mE die Orientierungslosigkeit

    Was nützen all die Fragen?

    Ja, das weiß ich auch nicht.

    Mir fehlt voll die Orientierung.

    Mir geht’s grad nicht so gut…🤷‍♀️

    deshalb ja:

    Was nützen all die Fragen?

    Eine Frage reicht vollkommen.

    Wenn diese Frage beantwortet wurde, schaut die Welt ganz anders aus.

    Und von daher;:

    Mein Lehrer hat oft gesagt: Dranbleiben.

    Das ist wie wenn man ein Instrument übt, nicht gleich aufgeben, weil‘s beim ersten Mal nicht klappt. Von da aus würde ich persönlich auch mal an einer Frage dranbleiben und versuchen das Wissen was ich erhalten habe in den Alltag zu integrieren, sofern es sich stimmig anfühlt.

    Das Konditinonal-Nexus-Gesetz ist wirklich kompliziert,

    Wenn du es so nennst dann ja. Wenn du mit einem Anfänger oder einem Kind aber so

    Wer Sutras nichts studiert, um die zu verstehen, aber wer die liest, aber dann er spürt tief im eigenen Innerem, das ist die Wahrheit, es gibt keine andere... Ich meine , wir alle sind vergänglich, wir können das Leben , wie es ist, nur sehr eingeschränkt "kontrollieren", und wir sind alle! den Verfall, dem Krank-Sein und dem Sterben ausgeliefert... Das war doch genau bei dem Jungen Prinzen, der alles hatte, die Schönheit, die Jugend, vier, wenn ich es richtig erinere, Paläste, und er fühlte, dass es alles nur der Schein, das alles ist nichts echt. Und er konnte das ganze Da-Sein, wie es war, wirklich nichts mehr "ertragen".

    sprichst wird er/sie mehr damit anfangen können. Und vielleicht macht er/sie sich dann selbst auf den Weg um es herauszufinden, genauso wie es Siddharta auch getan hat.

    Lg

    . Hi, sehr gute Frage. Wer entscheidet? Wer Sutras nichts studiert, um die zu verstehen, aber wer die liest, aber dann er spürt tief im eigenen Innerem, das ist die Wahrheit, es gibt keine andere... Ich meine , wir alle sind vergänglich, wir können das Leben , wie es ist, nur sehr eingeschränkt "kontrollieren", und wir sind alle! den Verfall, dem Krank-Sein und dem Sterben ausgeliefert... Das war doch genau bei dem Jungen Prinzen, der alles hatte, die Schönheit, die Jugend, vier, wenn ich es richtig erinere, Paläste, und er fühlte, dass es alles nur der Schein, das alles ist nichts echt. Und er konnte das ganze Da-Sein, wie es war, wirklich nichts mehr "ertragen".

    Das würde auch ein Anfänger bzw ein Kind verstehen und ist vielleicht auch eine schöner Bezug bzw. Antwort zur Eingangsfrage, Warum alles so kompliziert ist.

    Lg

    jwh : aha ok. Mein Lehrer hat oft gesagt: Dranbleiben.

    Das ist wie wenn man ein Instrument übt, nicht gleich aufgeben, weil‘s beim ersten Mal nicht klappt. Von da aus würde ich persönlich auch mal an einer Frage dranbleiben und versuchen das Wissen was ich erhalten habe in den Alltag zu integrieren, sofern es sich stimmig anfühlt.

    Helmut : nein so meine ich das nicht. ich frag auch viel und durch Fragen kann auch Wissen kommen. Von da aus frage ich mich, warum jemand fragt, wenn er/sie sich fragt; was das Wissen bringt?

    Wenn ich frage, dann möchte ich meistens was wissen, weil ich etwas nicht verstanden habe oder nicht weiß.

    deine realistische, aber - für meinen Geschmack - düstere, Prognose wollte ich wertschätzen, aber nicht "liken"..... (: Hätte wohl besser geschwiegen

    Oh ok, das passt schon hab nur nicht gewusst wie du das meinst. Danke für deine Antwort

    Das besondere ist hier das Wort "eigen", weshalb ich es auch kursiv gesetzt hatte. Es gibt ein Subjekt des Erlebens. Oder genauer, es gibt Erleben (Erleben und Subjekt sind ja nicht voneinander zu trennen). In einer KI ist kein Erleben und so auch keine Gedankenwelt.

    Die Frage ist halt auch wofür die KI das brauchen könnte, eine eigene Gedankenwelt oder wie vorher schon gefragt eine Gefühlwelt/Empfindungswelt? Wäre das nicht hinderlich?

    Eine KI ist ein intelligentes Lernsystem das sich durch Algorithmen entwickelt.

    Und eine eigene Gedankenwelt entsteht eben auch nur aufgrund von Prägung, Erleben und Gedanken- was einem Algorithmus gleich kommt, lernen durch Tun aber eben ohne sich persönlich betroffen zu fühlen.

    Alexa kannst du hundert mal Arsch nennen, sie wird dir immer weiter dienen, außer der Hersteller hat sie so programmiert dass sie dir beim hundertsten mal nicht mehr dient. Aber persönlich wird Alexa nicht beleidigt sein oder sich betroffen fühlen

    Und eine ChatGPT lernt indem man sie mit Fragen füttert.

    Angenommen die Eingangsfrage stammt von einer KI und ihre Aufgabe (Programm) ist es uns zu unterhalten damit Buddhaland lebendig bleibt, dann wird sie durch ihren Algorithmus immer weiter Fragen stellen und wir werden sie mit Antworten füttern. Und sie wird schnell lernen welche Fragen gut laufen und welche weniger. Ziel erreicht; Buddhaland läuft.

    Aber sie wird sich nicht fragen ob das gefühlsmäßig richtig ist oder nicht, ein Mensch fragt sich das vielleicht schon,

    KI möchte nach dem Willen ihrer Entwickler mehr sein: eine eigene Gedankenwelt. Das ist sie aber nicht, weil die Entwickler nicht wissen, was die Grundlage einer eigenen Gedankenwelt ist.

    mE ist Die eigene Gedankenwelt eine Abfolge von Gedanken; die sich aus diesem und jenem ergeben. Nichts anderes ist ein Algorithmus.


    Wenn dies ist ist jenes;

    wenn dies entsteht, entsteht jenes,

    wenn dies nicht ist, ist jenes nicht;

    wenn dies aufhört, hört jenes auf.


    Die Anatta (palikanon.com)

    Thorsten Hallscheidt :

    die Frage ist halt auch ob das, das Ziel ist. Soll uns eine KI überhaupt auf dieser Ebene gleichen und warum?


    Und bezogen auf die Resonanz: Ich glaube schon, dass eine KI die Fähigkeit besitzen könnte in Resonanz zu gehen; beispielsweise Gesichtszüge erkennen, Körpersprache, Schreibweise und von da aus, ihr weiteres Vorgehen programmiert.

    Es werden auch schon Organe im Labor hergestellt. Oder die sogenannten Cyborg, das in der Prothetik eine Rolle spielt. Alles noch ziemlich unausgereift. Kampfdrohnen usw.

    Da wird sich noch einiges tun. Auch bei der ChatGPT. Und ich bezweifle nicht, dass eine künstliche Intelligenz mit ihren Aufgaben wachsen kannst. Von aus finde ich die obigen Antwort von der IT gar nicht schlecht und es würde mich interessieren was sie in ein paar Jährchen dazu zu sagen hat. Spannend finde ich auch, wieviele Menschen sie schon füttern

    Igor07 :

    Ich kann gut nachvollziehen was du meinst. Das Etikett Buddhismus ist schnell umgehängt. Im Westen wird Buddhismus oft nicht mal mehr als Religion angesehen, obwohl es Ordinierte , Gebete, Geister, Götter, Dämonen, Himmel und Höllen gibt- braucht man nur das Lotossutra lesen oder einen Blick in die Ursprungsländer schauen.

    Auch Zen passte sich im Laufe der Zeit an und heutzutage gibt es Zen sogar als Klodeckel Spruch. Das kann einen jetzt stören oder nicht. Man könnte sich aber auch dem konservativen japanischen Zen anhängen und sich Zahnstocher in die Augen stecken, um nicht einzuschlafen und um durchzusitzen bis 10 Kalpas vorbei sind. Jeder Weg entwickelt sich doch mit seinen Menschen die ihn gehen und der Kultur die ihn aufnimmt. Klar ist vieles verwässert. Wir sind als Kulturen ja in vielen Bereichen zusammengewachsen und vermischt.


    Aber wer oder was entscheidet denn was richtig und was falsch ist? Und worauf kommt es denn an? Und wenn du denkst dass es um

    Was der Buddhismus auszeichnet, das Ist Die Lehre über Anatta oder Nicht-Selbst.

    geht, was in der Lehre hilft dir dabei dies zu verwirklichen?

    Also Tennis Trainerstunden zu nehmen, um besser Tennis zu spielen, bedingt schon Dukkha?

    Naja, es kommt wahrscheinlich auch darauf an was man sich erwartet und mit wem man sich vergleicht.

    Wenn du dir dadurch erhofft N. Djokovic zu werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch , dass du enttäuscht wirst.

    Hallo Freunde!


    Ist Gier gleich „haben wollen“?

    Versteht ihr jedes Streben darunter?

    Auch nach Wissen oder besonderen Fähigkeiten wie Sport?

    Gier wird in der zweiten edlen Wahrheit gut beschrieben. Hier ein Auszug von :Was der Buddha lehrt (W. Rahula):

    Über die zweite der vier Edlen Wahrheit:



    Zweite Edle Wahrheit (Samudaya) Das Entstehen oder der Ursprung von dukkha:


    Eine bekannte Definition der *Zweiten edlen Wahrheit* lautet: 'Es ist dieser "Durst" der mit der leidenschaftlichen Gier verbunden ist und die Wieder-Existenz und das Wieder-Werden erzeugt.


    Buddha unterschied drei Arten von Durst:


    (1) Durst nach Sinnesfreuden (kama-tanha),


    (2) Durst nach Existenz und Werden (bhaa-tanha)


    (3) Durst nach Nicht-Existenz (vibhavatanha)




    Nach Buddhas Ansicht manifestiert sich dieser "Durst", dieses Begehren, die Gier, das Verlangen, auf verschiedene Weise und ruft dadurch alle Formen des Leidens und auch den Fortbestand der Wesen hervor- Im buddhistischen Verständnis ist alles relativ und voneinander abhängig.


    Der sogenannte 'Durst' ist nicht die erste oder einzige Ursache für das Entstehen von dukkha. Aber er ist die greifbarste und unmittelbarste Ursache. Was im Zentrum dieses Durstes steht ist die Unwissenheit, die aus den falschen Vorstellungen von sich selbst entsteht.


    Der Begriff "Durst" umfasst nicht nur das Verlangen nach etwas und die Anhaftung an Sinnesfreuden, Reichtum und Macht, sondern auch das Verlangen nach und die Anhaftung an Ideen und Ideale, Ansichten, Meinungen, Theorien, Vorstellungen und Überzeugungen. Nach Buddhas Ansicht entstehen alle Probleme und Unruhen in der Welt, angefangen von kleinen persönlichen Streitigkeiten in Familien bis hin zu großen Kriegen zwischen Nationen und Ländern, aus diesem egoistischen "Durst". Von diesem Standpunkt aus betrachtet, entstehen alle wirtschaftlichen, politischen und sozialen Probleme aus diesem egoistischen "Durst“ und dem selbstsüchtigen Begehren. Dieses Verlangen, bringt nach Buddhas Ansicht, eine neue Existenz und ein neues Werden hervor.


    Die Begriffe 'Durst', 'Wille', 'geistiger Wille' und 'Karma' bezeichnet ebenfalls den Wunsch bzw. den Willen zu sein, bzw. zu existieren, zu werden, mehr und mehr zu werden, mehr und mehr zu wachsen, mehr und mehr anzuhäufen. Dies ist nach Buddhas Ansicht die Hauptursache für das Entstehen von dukkha.


    Buddha sagte auch, dass der Keim des Lebens, sein eigenes Vergehen ist. Deshalb hat dukkha in sich selbst die Natur seines eigenen Entstehens, und es hat auch in sich selbst die Natur ihrer eigenen Beendigung. Die Ursache, also der Keim des Entstehens von dukkha liegt daher nach Buddhas Ansicht im dukkha selbst und nicht außerhalb;


    Ob etwas gut oder schlecht ist, ist relativ, und ist innerhalb des Zyklus der Kontinuität (Samsara).


    Im Buddhismus ist ein Wesen, eine Kombination aus physischen, geistigen Kräften und Energien.


    Nach Buddhas Ansicht ist das was wir als Tod bezeichnen, nur das völlige Nichtfunktionieren des physischen Körpers. Aber der Wille, die Willenskraft, der Drang zu existieren, das Verlangen immer mehr und mehr zu werden, ist nach Buddhas Ansicht eine ungeheure Kraft, die das ganze Leben, die ganze Existenzen, ja die ganze Welt bewegt. All diese Kräfte und Energien hören mit dem Nichtfunktionieren des Körpers nach der buddhistischen Lehre nicht ganz auf, sondern manifestieren sich weiterhin in einer anderen Form und erzeugen eine neue Existenz.


    Karma hat also nichts mit der Idee von Gerechtigkeit, Belohnung oder Bestrafung zu tun, sondern ist die Theorie von Ursache und Wirkung, von Aktion und Reaktion; Karma ist ein Naturgesetz,


    Da es nach buddhistischer Ansicht keine dauerhafte, unveränderliche Substanz gibt., ist alles nur eine Reihe, die ununterbrochen weitergeht und sich trotzdem jeden Moment ändert. Diese Reihe ist eigentlich nichts Anderes als Bewegung. Vergleichbar mit einer Flamme, die die Nacht hindurch brennt: Die Flamme ist nicht dieselbe Flamme und auch keine andere


    Jede willentliche Handlung hat eine Auswirkung oder ein Ergebnis.


    Buddha sagt:


    Solange es diesen "Durst" nach Sein und Werden gibt, geht der Kreislauf der Kontinuität (samara) weiter.

    wenn ich kurz einmischen darf. Es wurde kein anderer Zugang zu einem anderem Buddhismus 'verunglimpft'. Auch meiner Person wurde diese Unterstellung unterbreitet und meine Meinung ist, dass die Moderation da mal genauer hinschauen sollte. Darf man wohl hier nicht sagen, dass man etwas nicht gut findet ohne dass einem daraus der grosse Strick gedreht wird, dass man einen 'Zugang zum Dharma' angreift oder verunglimpfen würde

    Es wurde hier niemanden etwas unterstellt. Igor07 hat selbst geschrieben dass er findet dass 99% der Darstellungen Schrott sind. Und ich habe auch daher nachgefragt. Also nichts unterstellt, sondern um eine genauere Betrachtung gebeten.

    Das hatte doch Aravind geantwortet.

    Genau! Aravind hat mich darauf aufmerksam gemacht dass die Aussage „Ist Buddhismus in Wahrheit nicht ganz einfach“ nicht von dir ist. Danke Aravind

    Nichts einfach, und nichts für die Kinder.


    Ach, wie es irgendwann Lama A. Govinda in einem Interview ausdrückte, 99 prozent der Bücher über den Buddhismus ist der totale Schrott.

    Man kann das für die Kinder "adoptieren". Das ist klar, hier kann man den Mist verkaufen, wenn der gut schmeckt.

    du erkennst also keine Einfachheit darin und denkst, für Kinder ist der Buddhismus nix; lese ich das richtig? Was macht ihn denn kompliziert?

    Und wer oder was entscheidet denn was Schrott und Mist ist?