Beiträge von 2dA

    Nerd:


    » Vergängliches für unvergänglich halten . . .

    ..........


    Ein Geschichte dazu:Buddha antwortete einem sorgenden Vater folgendes: Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.


    15. Jahrhundert... "Amerika"... ein Urzitat.


    "Wir sind nur gekommen ein Traumbild zu sehen."




    mirco:

    Denn nach den Beobachtungen der 'Ablaufsart' kommt noch viel mehr Ruhe und noch mehr Beobachtung.


    "Achtsamkeit bedeutet, sich daran zu erinnern, wie man die Bewegungen der Aufmerksamkeit des Geistes von Moment zu Moment beobachtet und wie man mit jeder auftretenden Erscheinung umgeht." (Vimalaramsi)


    lg

    "Es gibt, ihr Mönche, ein Ungeborenes, Ungewordenes, nicht Gemachtes, nicht Gestaltetes. Gäbe es nicht, ihr Mönche, dies Ungeborene, Ungewordene, nicht Gemachte, nicht Gestaltete, würde für das Geborene, Gewordene, Gemachte, Gestaltete kein Ausweg zu erfinden sein. Da es aber, ihr Mönche, ein Ungeborenes, Ungewordenes, nicht Gemachtes, nicht Gestaltetes gibt, so ist für das Geborene, Gemachte, Gestaltete ein Ausweg zu erfinden."


    Schwer sieht man ein des Selbst Nichtsein,
    Denn nicht sieht man die Wahrheit leicht.
    Es durchschauen den Durst Weise.
    Kein Etwas kennt der Sehende.


    lg 8)

    "Der Geist erhält die nötige Festigkeit, Ruhe und Beharrlichkeit, um ein «reines Objekt», ohne Beimischung von Unzugehörigem oder Wahnhaftem, aufzufassen und festzuhalten. Und nur dann können jene Beobachtungen über die Ablaufsart der einzelnen körperlichen und geistigen Vorgänge gemacht werden, aus denen sich die anschauliche (paccakkha-ñāna) und nicht nur schlußfolgernde Erkenntnis (anumāna-ñāna) der drei Daseinsmerkmale ergibt."


    http://www.palikanon.de/divers…patthana/satipatt_05.html


    paccakkha-ñāna
    http://www.accesstoinsight.org…hors/mahasi/progress.html


    lg

    Was ist "das Leben"? Ein Dasein, eine Existenz.. von wem und wo?....


    Zitat

    vipassanā aber erschließt einen ganzen Kosmos neuer Erfahrungsebenen, und je tiefer der Geist in die Struktur der Erfahrung eindringt, desto mehr wird das Ich -Umwelt- System eingeschmolzen in die Realität eines unpersönlichen Wahrnehmungs- und Bewußtwerdeprozesses. Es ist aber die Frage, ob wir eine solche Erfahrung überhaupt wünschen. Nichts fürchten wir mehr, als über "unsere" Gefühle, "unsere" Wahrnehmungen, "unseren" Verstand die Gewalt zu verlieren. Gewalt ist ein unbewußter Reflex des Lebenswillens (tanhā), und der Intellekt ist geradezu spezialisiert auf die Technik der Verdrängung, der Projektion, der Gewaltanwendung gegenüber der Wirklichkeit. Wir wähnen uns in diesem Ich -Umwelt- System in Sicherheit, aber wir führen ein strategisch zweifelhaftes Spiel auf des Messers Schneide. Irgendwann, das fühlen wir, wird dieses ganze System von Stützen, Masken, Rollen, Lügen, Widerständen in sich zusammen krachen und das Begehren in eine grauenhafte Leere greifen. Die Angst vor dem Tode, vor dem Ich-Verlust lauert beständig in der Tiefe. -


    Wir können es auf die Katastrophe ankommen lassen; wir können aber auch allmählich unsere Verhaftungen lösen und unserem "Ich" ersterben. Dies erfordert eine völlige Umstellung des Denkens, eine Willenswendung. ein Loslassen. In Wahrheit lernen wir erst im Sterben wirklich zu leben. Wirkliches Leben ist Wachsein, Klarsein, Gegenwärtigsein und ein unmittelbares Schauen der Wahrheit, und die Schule des Sterbens und Lebens ist vipassanā.


    http://www.palikanon.de/divers…t_lehre/licht_lehre18.htm


    "Das Lebensgefühl der Apokalyptiker ist dominiert vom Naherwartungsfieber und der frohen Schlaflosigkeit derer, die für die Welt die Vernichtung, für sich selbst die Verschonung erträumen."


    (Peter Sloterdijk)


    Manche sagen aber auch: Der Untergang hat keinen Grund.


    :lol:

    Onyx9:

    Ist die Organspende legitim und angebracht, oder für einen Buddisten eher nicht ?


    Anhand diverser Links und Iformationen zum Thema kann man leicht zu dem Schluß kommen, dass Gewinne der Transplantationsindustrie durch das Leid des Organspenders sowie des -empfängers, dessen Körper fremde Organe ohnehin abstößt, teuer bezahlt werden.
    Um genau hinzuschauen, was tatsächlich geschieht, braucht man kein Buddhist zu sein.


    http://www.transplantation-inf…terricht/39_opablauf.html


    http://www.initiative-kao.de/g…chenwuerdiges-sterben.pdf

    Hanzze:
    accinca:

    Was der unruhige Geist so alles für Gedanken produzieren kann ist
    immer wieder erstaunlich.


    Das passiert einen zubetonierten nicht so leicht *schmunzel*


    Manchem muss man sich verschliessen, ent-sagen. In ein volles Gefäß passt nichts hinein.


    LG

    Mabuttar:

    Trotzdem sind auch die harmonischsten Wesen Alter, Krankheit und Tod ausgesetzt, jedenfalls ihre Körper, warum?


    1. Wahrheit:alles Leben ist Leiden...


    Harmonie entsteht aufgrund der Unterscheidung und gehört deshalb dem Trennenden, dem Leidvollen an.


    Zitat

    Die Funktionen im Lebewesen wurden nicht wegen Begehren geschaffen. Die Funktionen wurden durch Anpassung, Evolution für die Harmonie des Lebewesens mit seiner Umwelt vom Wesen gebildet.


    Weil für niedere Existenzformen keine Möglichkeit der Befreiung besteht, stellt sich in dieser Hinsicht 'Evolution' nicht als ein Aspekt des Erhalts des Samsara, sondern als der des Hervorbringens einer Daseinsform dar, die den Ausstieg ermöglicht. Dann erweist sich auch das Werten und Kategorisieren dieser Vorgänge in Gut-Schlecht als überflüssig. Wie du richtig schreibst: GEIST. Geist geführt, Geist gelenkt.


    Der Umgang mit Trieben gestaltet sich je nach Bewußsteinsebene instinktiv oder willentlich. Und wieder - Geist. Kein Unterschied zwischen Mensch und Tier. In uns selbst können wir auch das Tier verstehen. So gesehen ist auch die Spinne wie ein kleines Kind.


    LG

    nibbuti:
    nibbuti:

    Ich habe nirgends gesagt, dass Anatta die einzige Wahrheit ist. Es ist die einzige Eigenschaft, die in keiner anderen Lehre in der Welt vorhanden ist.


    Bishafu_2:

    Hmm, und was ist das?: [Etwas anderes, wenn man achtsam liest:]


    Mögen alle Wesen Befreiung erfahren.


    Ja, Zuflucht zur Lehre -
    Wie wahr doch Khaggavisāna-Sutta ist...



    lg

    Geronimo:

    Nicht zu verwechseln mit depressiver Interessenlosigkeit. Diese ist ja eine Form
    der Ablehnung. Das gibt es bei friedlicher Zurückhaltung nicht.
    Es ist eher eine sehr positive Reizlosigkeit die von den Sinnesobjekten
    zunehmend ausgeht.


    Depressive Interessenlosigkeit kann auftreten, wenn man an gar nichts mehr festhält. Sinnenobjekte und alles, was von ihnen ausgeht sind illusionhafte Erscheinungen.