Beiträge von Igor07 im Thema „Paul Debes - Wissen und Wandel“

    Eher als der Volltreffer!

    Joar, ich habe jetzt eigentlich auch nichts anderes gesagt.

    Es freut mich, dass du den Begriff auch wörtlich in deinem eigenen Erleben wiederfinden kannst.

    Richtig, Bosluk .. "Im eigenen Er-leben". Es ist scheint mir komisch, wie die alle,-- PD, FS, HH und Nyanatilkoka dasselbe übersetzten. Die ganze Khandha als uns das "blendende" , "vor-täuschende " Spiel zu sehen, zu erfahren, dass die alle nichts "mich" ausmachen, das ist die echte Kunst, was rein praktischer Aspekt betrifft.

    LG.

    Viññāna mit "programmierter Wohlerfahrungssuchlauf" zu übersetzen ist schon echt sperrig und unhandlich; hat aber irgendwie auch einen gewissen Charme.

    Hi, Bosluk , ich schaue, du bist aktiv.

    Ich sehe es überhaupt nichts "sperrig". Eher als der Volltreffer!

    Man ist absolut den eigenen Trieben ausgeliefert. Aber der gewönliche Mensch kann sich nichts vorstellen, dass es alles wie der Schaum, der Trug , die leere Erschinungen sich etpuppt, früher oder später. Er nimmt die ganze khandha für die bare Münze. So sein Verhalten folgt so wie den abgespeicherten Programmen ( im Unbewussten), es ist roboter-haft, immer durch die Triebe bestimmt und von ihnen auch gesteuert. Die Übersetzung macht total Sinn!

    LG.

    Die Illusion des ICH ist ja in der Lehre ein zentrales Thema. Je mehr ich mir der Leerheit dieses Begriffes bewußt werde, desto weniger erscheint mir der Verlust desselben beängstigend zu sein, im Gegenteil. Wir wollen ja unserer Illusionen ledig werden und die Phänomene der Existenz der Wahrheit gemäß begreifen. Solange mich der Verlust des eigenen Ichs schmerzt, ist es ein Hinweis auf nicht aufgelöste Anhaftungen.

    Super, ich bedanke mich sehr herzlich, lieber Hajobo .

    Wenn ich darüber kontempliere, so man erekennt , dass es ihm absolut nichts gehört. Das Leben auf Pump, alles, was mich ausmacht, ist so wie "geliehen". Aber man klammert sich an das , was nichts real existiert, aber eher nur als der Begriff. Alles wandelt sich jeden Augenblick, alles fliesst, Igor , der es abtippt , existiert nichts mehr .. Aber man sagt zu mir "Igor". Bevor wir von diesem ganzen Trug der Er-scheiungen geblendet bleiben, so wir ernten menr und mehr die Ver-blend-ung. Und das ist das Haupt-Übel.

    LG.

    Ich war seit 1995 Mitglied im Buddh. Seminar und als es 2016 endete, durfte ich mich ein Jahr später über eine gedruckte Ausgabe des 8 bändigen Sammelwerkes freuen. Es ist, neben F. Schäfer und H. Hecker, nach wie vor eine wichtige Lektüre für mich und wird es wohl auch bleiben.

    Lieber Hajobo , kannst du, bitte, das ausführlicher schildern?

    Als ich die acht Bänder vom Buddhistichem Seminar bekommen hatte, man sagte mir /per email/, wenn ich die Fragen hätte, ich kann Frau Anders-Debes anrufen. Ich denke , die ist nichts jung, also ich wollte sie nichts belasten. ( insgesamt 10 Bücher, also).

    Aber ohne der Zugang von Paul Debes ich hätte niemals so klar ( für mich selbst) den Konzept von Ich-Wahn oder Anatta niemals so ( bis heute) verstanden. Alles ist zusammengebraut, also bedingt, der Körper und alle khandha sind nur "Darlehen", so schriebt an so vielen Stellen Paul Debes. Ich denke, er hatte den eigenen Lehrer Nayanatioka schier übertroffen. Und selbst die Frau Anders-Debes schreibt im anderen Werk, wie es enorm wichtig "Anatta" zu verstehen, denn ohne es man kann über keinen Buddhismus reden. Wie siehst du es alles? Alles ist nur "Darlehen"... so verfolgt mich immer. Alles ist das Wandel. "Mich" per se gibt es nichts, nur die Konvention. Beänstigend, nichts wahr? deine Meinung?

    LG, Igor.

    Noreply . Mich freut sehr, dass wir uns verstehen. Schade, dass ich zu wenig Kohle gespendet hatte, mir ist echt mulmig deswegen, es alles kostet auf dem freien Markt das ganze Vermögen. Für so wie ich den alten und kaputten Wrack, ich kann , leider nichts mehr. Die 8 Bänder hatte die Frau Anders-Debes zusammengegestellt, und sie bedankt sich im Vorwort( "Meisterung") bei Helmuth Hecker und F.Schäfer. Meine tiesfte Dankbarkeit dem Buddhistichem Seminar, und allen dort, die so tolle und absolut einzigartige Leistung geschafft hatten. :heart: :heart: :heart:

    Ich zitiere nochmal:


    Zitat

    Mit vielen Vorträgen hat Paul Debes wohl eine bis dahin nicht gekannte intensive buddhistische Lehrtätigkeit in Deutschland entfaltet. Auch mittels Tonbandaufnahmen, unabhängig von der physischen Präsenz seiner Person, wurden Kreise betreut. Vorrangig war immer, das "Buddhistische Seminar" auszubauen, als "geistige Pflanz- und Pflegestätte" verstanden, um die Lehre des Buddha einzuüben und die Geistes- und Gemütskräfte auszubilden. Eine formale Mitgliedschaft existierte nie und kultische Handlungen wie Rituale, Einweihungen etc. wurden als nicht notwendig erachtet.


    Ich hab die 8 Bände und sie haben mir auch geholfen, als auch eine ernsthafte Übersetzung der Sutra

    So ist gut , habe ich auch, und immer lese. Dann kontempliere, und immer darüber nachdenke. Freut mich , deine eigene Meinung zu hören. Lol--Plus zwei Bände ("Existenz").. Ich sagte meiner Ftau, wenn ich verrecke, bitte zurückschicken. Das ist die echte Gold-Grube. Das Kleinod..


    Wenn die Übersetzung von einem Über-setzer geschrieben ist, geht auch der Sinn für das Gefühl nicht verloren.

    Aber ein Übersetzer, der die Sätze und was sie aussagen, nicht versteht, weil ihm die Tiefe fehlt, wird entweder den Sinn oder das Gefühl oder beides vernachlässigen und übersetzt so wie er es eben versteht.

    Ja, klar, V.Nabolkov hatte "Lolita" auf englisch geschrieben, das war Welt-Bestseller, dann er hatte es selbst auf russisch übersetzt. Klar, der Sinn ginge nichts verloren.

    Was der Fall von H.Hesse anbelangt, diese Frau hatte nichts nur den Sinn von dem Buddhismus im Vorwort geschrieben, aber alle mögllcihe Verbindungen H.Hesse zu fernöstlichen Philosophie. Deswegen ich hatte ihr vertraut. Aber besser das Original sowieso zu lesen. Dass diese Übersetzerin echt perfekt ist , ich konnte nur dann eischätzen, als ich , z.B., " Siddhathta" selbst im Original gelesen hatte, aber nichts früher.

    Noreply . Hatte nochmal durchgelesen. Was ich sehr richtig und sinnvoll finde , BGM ( Buddh. Gesellschaft München) , wenn die Überstzung von sehr vielen Sutren geben, dann die beziehen sich auf sehr viele Quellen und die Autoren, also der Leser kann dann selbst entscheiden, was für ihn persönlich als "stimmig " anfühlt.

    Also, keinen Zeigen-Finger, wer recht hat, aber wer nichts. ;) Paul Debes ( WuW) aber die erwähnen fast überall, auch Helmuth Hecker, deswegen als ich bei dem Buddhistichen Seminar gefragt hatte, wen können sie mir empfelhen, also die wichtigste Reden von Kanon, aber mit dem Kommentar, um besser den Sinn zu verstehen, dann mir würde sofort diese 8 Bänder empfohlen. Man sagte mir, ich finde nichts besseres. Klar, aber , ich stimme dir absolut zu, jedes Mal, wenn man Sutra liest, man entdeckt wieder und wieder das neue.

    Es ist fast OT, aber die Sprache man sollte nichts überschätzen. Ich hatte zuerst H.Hesse , fast alles zuerst in meiner Heimat gelesen, dann sehr viele Werke im Original. Und wenn die Stimmung, der innere Sinn gut erfasst wird, dann ich konnte keine Unterschiede merken. Ich hatte einfach es einmal vergessen , welche Sprache benutzt wurde. Die innere Schwingung war da, so , wie zwischen den wörtern steht, diese Dichte, und dichteriche Vielschichtigkeit. Die Sprache ist nur der Ver-mitt-ler. Deswegen ich lese Paul Debes mit solchem Vergnügen. Er ist im klarem darüber, denn er bemüht sich wieder und wieder das unfassbare und die unmittelbare Erfahrung sprachlich auszugestalten. Aber dann er sagt selbst, dass es nur die Parabel hilft, das Gleichnis, man kann und sollte es nur selbst erleben, anders es geht nichts.

    Ich weiß, dass du das nicht verstehst, weil ich nicht von der Kommentarliteratur zu einem Sutra ausgehe, sondern von dem Sutra selbst, auch wenn ich kein Pali kann, gibt es genug Menschen, die es im besten Wissen übersetzt haben, so wie es geschrieben steht. Buddha hat geredet und da braucht es keinen Kommentar, entweder ist es schlüssig oder falsch übersetzt.

    Mein Lieber, das ist aber die persönliche Be-wertu-ng, und der Buddha hatte es nichts gelehrt. Es wurde schon auf diesem forum gesagt.

    Was bedeutet aber "Sutra selbst"? Du liest das nicht im Original, das bedeutet aber , ich schlussfolgere nur, dass jemand anderer, egal wer , das ganze für dich übersetzt hatte. Die Voraussetzung dafür wäre, dass der Übersetzter es richtig den Sinn von Sutras erfasst.

    Die "Interpreation ", über welche wir hier reden, die ist schon drin.. die ist verborgen durch die Struktur der Übersetzung. Das ist sehr einfache Logik .

    Nichts Buddha hatte es gerdet, sorry, ich was nichts dabei, du auch war nichts dort. Wir lesen aber die sutras , die andere für uns zu-gäng-lich gemacht hatten.

    So, "U/W", 123:


    Zitat

    Ich bin sehr skeptisch, ob man wirklich herausfinden kann, was der Buddha, wer auch immer er war, gesagt hat. Hat er überhaupt existiert? Wir wissen es nicht. Ich hörte einmal einen Mönch in Sri Lanka sagen: „This comes from the golden lips of our Lord Buddha“, „Dies kommt aus dem goldenen Mund unseres Herrn Buddha“. Da dachte ich mir: ‚Na ja, jetzt sage ich lieber nichts, weil ich seine religiösen Gefühle nicht verletzen will.‘ An den Buddha kommen wir nicht mehr heran und auch nicht an die früheste Gemeinde.

    Nehmen wir Buddha als historische Person an, dann hat er, wie schon gesagt, in einem altindischen Dialekt gesprochen. Bis zur schriftlichen Fixierung musste es mindestens zwei Übersetzungsszenarien gegeben haben: laut dem Linguisten Oskar von Hinüber vom Ursprungsdialekt in einen uns unbekannten Dialekt und dann ins Pali.

    400 oder 500 Jahre dauerte es bis zu den ersten Texten. Versetzen wir uns heute so weit zurück, wären wir im 15. Jahrhundert. Lesen Sie mal in alten Kirchenbüchern aus dem 17. Jahrhundert. Das ist schon fast unverständlich, finde ich. Wenn Sie das verstehen wollen, müssen Sie eine umfassende Interpretationsarbeit leisten. Und wer weiß, wie nah diese Deutungen dann noch am ursprünglich Gesagten sind.

    Ich wollte aber wiederholen, was der Professor Michael Zimmermann gesagt hat:


    Zitat

    Wenn Sie das verstehen wollen, müssen Sie eine umfassende Interpretationsarbeit leisten.

    Das ist aber einfach unvermeidlich.

    Paul Debes, ich wollte aber zurück zum Thread, kann diese "Interpreation " sich leisten.

    Denn er war der Schüler von Nayanatiloka, also rein persönlich, er wusste den ganzen Kanon im Original, der zweite Faktor, und er hatte Dahrma ver-wirklich-t, also realisiert, deswegen ich kann ihm vertrauen. Er berührt nichts nur mich sehr tief, man spürt die innere er-leib-ende Wahrheit, die hinter den Wörtern liegt.


    Deswegen man liest ihn wieder und wieder, und man kann immer das neue entdecken.

    Im eigenen Herz-Geist, so wie es Helmuth Hecker schon sagt. Der war aber der Schüler von P.D.

    LG, ich denke, ich hatte hier alles gesagt.

    Außerdem kann man sich heute englische Übersetzungen in Deutsch umwandeln lassen. Vorteil: Das macht kein Mensch mehr sondern eine Maschine.

    Sorry, so geht bei mir nichts und neimals, mein Lieber.

    Was Pau Debes als "die programmierte Wohl-erfassung-suche " übersetzt,

    so Helmuth Hecker als "Erfassung", usw..

    Und Nyantiloka als das "Bewusstein".

    So wäre keine "maschinelle " Übersetzung total fehl am Platz. ( Im A---Sch, sorry..)

    Man sollte auch merken, dass Pali-Sprache absolut andere Sturktur hat, als die englische.

    Wenn man sagt hier, "ich wurde von der Schlange gebissen", dann Pali würde es anders gestalten , so etwas ,---" die Schlange ( durch mich) den Biss ausgelöst."

    Und du sagst über die "Maschine"? So man sollte nur selbst das ganze nichts nur erlernen, aber auch er-leid-en. Nur dann man kann darüber reden.

    Wieder zum Paul Debes:

    Zitat

    Als er im Oktober 1945 aus der Gefangenschaft entlassen wurde, ließ er die Lehre zunächst innerlich noch reifen. Am Vollmondtag des Februar 1948 begründete er mit dem Vortragszyklus "Vom Schein zum Sein" in Hamburg praktisch das "Buddhistische Seminar".


    Innerlich "noch reifen", das braucht die Zeit, denn:


    Zitat

    Ewas später wünschte er eine größere Abgeschiedenheit. So brachte Nyanatiloka ihn zu einem Gebiet von Felsenhöhlen südlich von Dodanduwa in Richtung auf Galle zu, wo öfter Einsiedler meditiert hatten. Dort pflegte Paul Debes intensiv Betrachtungen der Entlarvung, kehrte aber nach einiger Zeit auf die Island Hermitage zurück, wo sein Bruder geblieben war. Er merkte nämlich, dass es nicht möglich war, länger mit solchem außerordentlichen Krafteinsatz zu meditieren. Wie ein chinesisches Sprichwort sagt: Man kann nicht 14 Tage auf Zehenspitzen gehen. Später (1985) sagte er darüber:


    "Ich weiß wohl, dass von manchen buddhistischen Lehrern von Anfang an bestimmte Übungen empfohlen und eingeübt werden ohne rechte Orientierung über die eigene Existenz, aus welcher sich erst die Bedeutung der Übungen ergibt. Auch ich bekam vor fünfzig Jahren in Ceylon Anleitungen zu Übungen, die der Erwachte als die letzten zum Nirvana führenden Schritte lehrt, während von denjenigen Übungen, die nach der gesamten wohlgegliederten Wegweisung des Buddha an den Anfang gehören, viel weniger gesagt wurde."

    So hatte P.D. die innere Ver-Wandl-ung durch-ge-litt-en. Im eigenen Herz-Geist, sein Herz ( citta, aber Nyanatiloka übersetzt es wieder woanders, usw..) ... Es geht nichts nur um die Sprache per se, es geht sehr viel tiefer, ... was ist das Herz? Keine Pumpe, wie das Blut transportiert, usw.. Das ist das innerste, so wie das verunreingt von den Gier, Hass , usw... Das Herz , wie es Paul Debes schildert, hat absolut andere Bedeutung, niemals so, wie es die Biologie sieht. Und du wolltest es "maschinell " übersetzen, mein Lieber Noreply ? Tja, sorry, ich bin echt sprachlos.

    P.S. Ich bin aber sicher, F.Schäfer hatte es wieder anders übersetzt. Und alle drei , apropo bemerkt, waren die angeborene Deutschen. Also ( P.D, Hecker, und Schäfer).

    Noch eine Vermerkung, wenn es sogar nichts unmittlbar mit dem Thread zu tun hat.

    Wir haben schon gesehen, was mit dem Begriff "Jati" passiert war. Nyanatiloka übersetzt es so:" ( Wieder)-Geburt", aber das Wort "wieder " stammt nur von Nayanatiloka, das ist seine eigene Interpeation, so es wäre aus mit der Maschine... die wäre, wie alle Roboten wegen der unlösbaren Widersprüchen einfach innerlich implodieren`*lach*. (:

    Wichtig für mich war auch immer die Reden im Palikanon zu lesen, wie sie dort übersetzt werden.

    Lieber Noreply , von wem? Denn jeder übersetzt es anders. Von K.Schmidt, K. Zumwinkel, K. E. Neumann, Nyanatiloka, usw...

    Man sollte Pali einwandfrei beherrschen, wenigstens, oder sanskrit, denn alle Übersetzungen sind nichts imstande das zu überetzen, was man nur als die innigste und umittelbare Erfahrung ist und zustande kam. Die alle hinken hinter her.

    Paul Debes hatte diese Sprache meisterhaft erlernt, aber der Helmuth Hecker übersetzt es anders, wem sollte ich dann vertrauen?

    In das eigene Innere zu blicken, das ist meine persönliche Messlatte.

    Zum P.D, aber:


    Zitat

    An seinem 25. Geburtstag kamen die Brüder auf der Island Hermitage an und wurden vom ehrw. Nyanatiloka Mahathera empfangen. Er nahm sie zunächst als Upasakas im erdfarbenen Gewand an. Da sie Mönche werden wollten, war es ihnen ganz selbstverständlich, mit den 10 Silas der Novizen zu leben. Ihre Zivilkleider wollten sie im Ratgama-See versenken, aber der weise Nyanatiloka verwahrte sie. Beide wurden von Nyanatiloka in die Pali-Sprache eingeführt. Er sagte zu ihnen, ein Hausloser solle von den Übersetzungen unabhängig werden und die Lehrreden im Original lesen können, nur so käme er an ihren tiefen Gehalt heran.


    Im Original, so steht fest... :!:

    LG.

    Ich melde mich , weil ich , *lach*, wieder "zufällig" sehr alten Thread im Forum gefunden hatte , von 2008, egal...

    Es gibt auch ein sehr klasse Buch von Paul Debes, und es lohnt sich uneingeschränkt, das auch zu lesen. Ich verlinke, man kann das Buch als "dana" bei dem Verlag bestellen.


    Was mir imponiert, dass man sich im Buch immer auf die "Reden von Buddha " verweist ( also 8 Bänder), und für die Orientierung es passt wie der Schlüssel zum Schloss. :like:

    Bosluk .Vielen dank, ich hatte genug Rezensionen über F.Schäfer gelessen, und auch einige Abschnitte, das erinnerte mir "Nur-Geist-Schule " von TB, und wenn man sagt, es gibt keine so wie reale welt, dann ich kann , persönlich, dem nichts besonders zustimmen.

    Von Helmuth Hecker aber ich habe zwei Bücher. Der geht auch in die Richtung von Mystik, aber er bleibt trotzdem real auf der Erde stehen. Uns, ich meine den "normalen " Menschen, sehr schwer einzuschätzen die mystische Erlebnisse, also wie der Buddha alle mögliche Vor-existenzen sehen konnte. Keinen Schimmer, ist es überhaupt möglich? In einigen Sutren der Buddha selbst benimmt sich nach den so "modernen " Kriterien nichts so besonders freundlich oder mit-fühlend. Er verdammte sehr viele, die seine Lehre nichts so wie "richtig" interpretiert hatten. Ich denke, man sollte immer kritisch alles sehen. Unter dem Gesicht-Punkt, dass der Buddhismus, egal welcher, ist keine endgültige Wahrheit, unershütterlich.. Der Buddhimus sollte sich immer anpassen, ... das heistt im Umkehr-Schluss, warum die Schüler oder die verschiedene Interpreten besser wissen sollten, denn ihre Vorgehens-weise war auch relativ, oder abhängig von sehr vielen Faktoren.

    Was besticht mich beim Zugang von P.D,. dass er, ohne direkt darüber hinzuweisen, auch Abhidhamma echt spürt, und auch die wie (verbrgene) Verbindung zu Nagarjuna. So ist mein persönlicher Eindruck, ich kann mich täuschen, und ich bestehe nichts drauf.

    LG.

    Ich wollte nur mein Vorgehen beschreiben, also dass ich keine Sorge habe, mich lächerlich zu machen, wenn ich offen über mich im Forum schreibe. Und das erkenne daran, ob ich auf Kritik oder Provokation noch empfindlich re-agiere oder entspannt bleibe.

    Klar, Monika, danke, ich habe so auch verstanden. Aber deine Offenheit, wenn man alles liest... Ist das in Ordnung? Ich weiss einen Fall, wo ein sehr erfahrene Informatiker eine Frau aus dem Forum real entschlüssellt hatte, dann er stand einfach vor ihrer Tür, also real. Diese Frau wusste ich persönlich. Das war OT.

    Was ich hier sagen wollte, wenn ich Paul Debes lese, wenn er sogar anders die Begriffe übersetzt, dann ich erkenne den Geist von Nyanatioka wieder an. Das faszinierende dran, dass der Schüler so wie den eigenen Lehrer übertroffen hatte, in dieser enormen Dichte und der Vielschichtigkeit, die alle mögliche grenzen transzendiert, und man spürt so wie Dharma im eigenen Inneren.

    Bosluk .

    Hi, darf ich dich fragen , hast du alle 8 Bänder ausführlich durchgearbeitet? Wer noch, sagt, welches Band ist das wichtigste, oder welche Sutren sind besonders gut ausgeführt? Das spielt für mich keine Rolle, wenn der Autor die eigene Interpretatation zulässt. Jeder hat die eigene Interpratation. Aber dieser Zugang zum Ursprünglichen Buddhismus spricht mich rein persönlich an, so wie das "Stich ins Herz", dann weiss man , es sei echt, authentisch. Danke im voraus.

    Warum ich es meine?


    Damit ich meine, der war der Schüler von Nyanatiloka, und der bedaurte sehr, dass der Schüler ihn verassen sollte. Wenn es das man als "notwendig" betrachten kann.

    Den Wahn, dass ein Mensch/Person/Selbst/Körper/Geist/Skandha

    eine Persönlichkeit ist.

    Skandha ist Person, doch Persönlichkeit kann nur ein sich selbst erschaffendes Sein sein, in seiner Hybris nicht Person, sondern zu wissen, dass es die Person besitzt.

    Persönlichkeitsglaube ist der Glaube, dass Persönlichkeit über der Person steht.

    Der Tod der Person beweist die Illusion.

    Mein Lieber Noreply , so steht bei Paul Debes. Und es gibt auch das andere Buch von Ihm, auch sehr tolles. Nur ein Band.." Das Dasein und seine Meisterung". (" Ich-Wahn", das ist nichts von mir, um es klar zu stellen. ).

    LG.

    Und glaub man ja nicht, dass Deine vielen Beiträge und Deine Art zu schreiben, keinen Rückschluss auf Dich zulassen :lol:

    Doch, liebe Monika, natürlich, und sehr viel. Aber ich wollte dich damit bestimmt nichts verletzen, ich schätze sehr deine Beiträge, wenn ich nichts mit dem allem einverstanen wäre, dann wie sind alle nur die Menschen. Es geht um das andere. Sehr viele schreiben auf dem Forum über sehr intime ( ich meine aber nichts Sex) dinge über sich selbst. So wie über Kundalini, usw...

    Ich bereue immer , aber jetzt, was ich über mich rein privates geschrieben hatte. Und ich würde es niemals mehr tun. Wenn, dann nur im Geschützten Bereich, auch plus "temporär".

    Ich wollte das ganze nichts vertiefen, ansonsten es kann ( könnte) einige hier kränken. Und das will ich nichts.

    Aber ich wollte mich bei dir nochmal bedanken.. Wie "Pali für Fortgeschrittene " ich hatte dank dir erfahren, also gelesen, auch über Paul Debes. man sucht immer in Gooogle, aber man landet dann im Forum. Weiss ich nichts, es ist mir ein wenig mulmig. Egal, eigentlich.

    LG, Igor.

    Bosluk .. Helmuth Hecker geht sehr weiter , er spicht über die "Leerheit", und so total verständlich und auch zugänglich, dass man echt die Ahnung davon bekommen kann.

    Wenn ich aber auf den Register am ende von " Meisterung der Esistenz " von P.D. gehe, dann er schildert es ein wenig anders. Das Ziel, also Nibbana ist das Ende von Ich-Wahn. Wenn ich tiefer gehe, das erinnert mir sehr Herz-Sutra... Fest aber steht, wie ich es bis jetzt verszanden hatte, man sollte alle mystiche Bereiche transzendieren, also Paul Debes war doch der Schüler von Nyanatiloka, egal wie die Begriffe sich unterscheiden, ohne den "Klaren Blick " es geht nichts weiter.

    LG.

    Ich habe auch einige Seminarmitschnitte als Audio - falls Du Bedarf hast... :)

    Nein, mein Lieber , brauche ich im Moment nichts. Mir wurde auch geschrieben, dass die ganze Arbeit jetzt Frau Anders-Debes führt, also wenn ich irgendwelche Fragen ( oder Wünsche habe) , ich kann sie anrufen. Dann ich hatte gefragt, wen kann man mir empfohlen, die Reden von Budddha aus Kanon , aber mit den Kommentaren. Ich meine deise 8 Bänder, so die Geschichte läuft im Moment weiter. Wenn die zu ende geht, nur dann ich erzähle. Diese aber zwei Bänder sind so toll, dass ich denke, ich sollte sowieso die Frau Anders-Debes anrufen und sehr herzlich mich bei ihr bedanken.

    Klar, ich weiss alles , was Monika , z, B. gelesen hatte, und vieles mehr über sehr viele User hier. Wenn es sogar in OT abgleitet, einige rein persönliche Sachen ich würde niemals über mich selsbt mehr schreiben. Das Netz vergisst nichts. Aber es ist nichts meine Angelegenheit.

    LG.

    Sehe ich auch so, lieber Igor und vor allem hatte er die Gabe, den Sinn der Lehre klar und verständlich auszudrücken, sodaß sie auch heutigem Verständnis zugänglich wird. Ich verdanke ihm jedenfalls unendlich viel.

    Gibt es einen bestimmten Grund für die Reaktivierung dieses uralten Fadens?

    Hi, lieber Hajobo , rein mein persönlicher. Ich lese zwei Bänder , die hatte ich von Buddh. Seminar bekommen, "Meisterung derExistenz"... und so total begeistert. Man kann den dort den ganzen Nagarjuna finden, auch Nur-Geist-Schule. Dann ich las die Biografie von P.D. und war echt sprachlos. So tolle Leistung, kaum zu fassen!

    Hast du auch diese 8 Bänder " Reden von Buddha " auch gelesen? Er verweist dort in vielen stellen auf F. Schäfer und auch auf Helmuth Hecker, mehr als genug. Das sind doch die Pioniere in Deutschland im diesem Bereich. Und alle waren ausgezeichnete Kenner von Pali.

    Auf den Thread ich hatte zufällig gestossen, wie immer... *lach*... wenn ich etwas suche, dann Google gibt mir dieses Forum. Inzwischen ich weiss enorm viel über sehr viele Menschen , die hier schreiben, echt macht Spass! Nebenbei.

    Diese acht Bänder waren von Frau Anders-Debes zusammengestellt. Absolut einzigartige Interpretation vom Kanon, das echte Juwel! Ich hatte noch nichts alles erzählt. Also, ich melde mich noch hier. Hoffe ich.

    LG.

    Paul Debes ist sicherlich dem Theravada zuzuordnen, er selbst sah es wohl nicht "so eng", daher habe ich diesen Beitrag auch unter "Allgemeines" und nicht unter "Theravada" veröffentlicht, bislang gibt es hier kaum etwas dazu (oder ich habe es nicht gefunden).

    Ich denke anders.


    Zitat

    Die vor 2000 Jahren eingetretene Spaltung des Buddhismus in eine konservative Schule (Hinayana, Theravada) und in eine revolutionäre Richtung (Mahayana) wurde vom Buddhistischen Seminar überwunden. So wie der Intellekt allein nicht ausreicht, ebenso auch reicht das Gemüt allein nicht aus, um den Weg zur völligen Leidensüberwindung zu vollenden. Erst beides zusammen, erst das Lernen der Lehrreden und die Erfahrung mit den eigenen Gemütskräften, stellt die ganze Wirklichkeit dar. Daher war es das Bemühen des Buddhistischen Seminars in den Jahrzehnten seines Bestehens, immer wieder die Übereinstimmung von Lehre und Leben, Geist und Gemüt, Palikanon und Existenzerfahrung herauszustellen. Und dies geschah von der Sache selber her, ohne etwa bewusst eine Synthese der Schulen anzustreben. Dies war vielmehr ein Ergebnis, das sich ganz von selber herausstellte, je mehr die Lehre als universales Daseinsgesetz des Lebens und Erlebens offenbar wurde.

    Die Wahrheit ist nichts dual und entzieht der Konzepten und den Schematas. Wenn ich Paul Debes lese, man spürt es förmlich, er hatte "das" realisiert. Nyanatiloka war also nichts umsonst von ihm so fasziniert. Er erkannte , welcher enormer Potenzial im diesem Menschen verborgen liegt. Und er hatte ihn ver-wirklich-t. Das zählt !