Ellviral:Da ist ja auch kein Gestalter. Alle Dinge sind Absichtslos, es gibt kein Ziel, jedes Ding hat Funktion aber nicht Funktion zu irgendwas das sein soll.
Sinn zu oder für Etwas gibt es nur durch den Menschen, er ist der Gestalter und sein Gestalten verwechselt er mit den Funktionen, ohne Sinn, der Dinge. Er Glaubt das Funktion einen Sinn, ein Ziel haben muss da er glaubt das Funktion ansonsten kein Ziel hat muss sie einen Sinn haben damit Funktion sein kann. Er erkenn nicht das die DNA aus Funktionen besteht die ein Wesen schaffen. Das ist ja auch so! Doch glaubt er auch das die DNA so gestaltet ist damit ein Wesen daraus wird wie er glaubt das es sein sollte. Er kann nicht glauben das die Zeugung nicht immer einen Menschen erzeugt sonder oft genug einen nicht lebensunfähigen Menschen erzeugt der dann in einen Abortus mündet. Die werdenden Mutter stellt fest das ihre Tage doch wieder einsetzen. Die werdenden Eltern kommen nicht auf den Gedanken das da ein Wesen abgestoßen wurde das nicht als Mensch lebensfähig ist. Für sie ist ihr Kind verloren gegangen und das ist auch richtig.
Wenn es einen Gestalter geben würde dann wäre jede Zeugung eine Geburt. Doch auch die DNA hat nur die Funktion ein Wesen zu ermöglichen das seiner Art entspricht, wobei da eben keine Absicht ist sondern nur Funktion. Wenn da die Absicht eines Gestaltern wäre würde die DNA immer gleiche Wesen schaffen immer in der gleichen Form seiner Art. Wie Menschen tausende fast gleiche Autos herstellen können.
Der Fehler ist das wir einen Sinn sehen wollen und unseren Sinn gestalten doch es hilft uns nichts da alles vergänglich ist und immer unvollkommen ist verlangen wir nach Sinnhaftenden Dingen. Wenn da ein Wagen ist dann sind da eben keine Teile des Objektes sondern Wagen und fertig aus. Das Rad des Wagens ist kaputt der Wagen muss repariert werden.
accinca:In der Lehre des Buddha ist das Gestalten durch das Nichtwissen bedingt (siehe paticcasamuppāda) .
Deswegen braucht und gibt es keinen Gestalter für das Gestalten.
Die Gefahr die besteht ist, dass man sich die Leere zu etwas macht. Die Dinge sind leer...es gibt keine intrinsische Existenz...sondern alles was dinghaft erscheint, ist nur bedingt entstanden... Nun erscheint es mir so, dass diese Abwesenheit häufig zu etwas gemacht wird...Wenn nichts bleibt an das man sich klammern anhaften kann, dann macht man eben die Leere zu etwas.
Der sprachliche Ausdruck bewegt sich eben immer auf der konventionellen Ebene.... So bleibt auch nichts anderes übrig als Wortkonstruktionen zu schaffen wie : das Unbedingte, das Unerschaffene, wenn man versucht "das Nirvana" sprachlich konventionell zu beschreiben.... Tappt damit aber schnell in die Falle, wenn man es als etwas absolutes betrachtet und darin nicht nur den konventionellen Ausdruck erkennt.