Beiträge von Raphy im Thema „Lebewesen“

    Das ist nicht ganz korrekt.


    Der buddhistische Weg beinhaltet "angenehmes Verweilen im Hier und Jetzt".

    In MN8 werden nämlich die 8 Jhana/Vertiefungen als "angenehmes/friedvolles Verweilen im Hier und Jetzt" bezeichnet.


    Majjhima Nikāya 8


    Und die 8 Jhana/Vertiefungen wiederum gehören zur rechten Versenkung/Konzentration/Samadhi.

    Wobei als Pfadglied des edlen 8Fachen meist nur die ersten 4 Jhana/Vertiefungen genannt werden.

    In manchen Lehrreden werden aber auch die formlosen 4 Jhana/Vertiefungen als eine mögliche Übung erwähnt.


    Du hast aber Recht damit, dass die 8 Jhana/Vertiefungen oder "angenehmes Verweilen im Hier und Jetzt" nicht das Ziel der Lehre sind, sondern nur mögliche Zwischenschritte darstellen. Und so verstehe ich auch MN8.


    Es kommt da immer wieder der Satz:


    "Aber diese Erreichungszustände sind nicht das, was in der Disziplin des Edlen 'Selbstentsagung' genannt wird; diese werden in der Disziplin des Edlen 'angenehme/friedvolle Verweilungen' genannt."


    Das heißt die friedvollen oder angenehmen Verweilungen gehören auf jeden Fall zur Disziplin des Edlen. Würde sonst ja auch dem edlen achtfachen Pfad widersprechen, wo die mit dabei sind.


    Die Versenkungen/Jhana läutern nämlich den Herz-Geist und machen ihn ruhig, stark und scharf genug um die Wahrheit bis ins Feinste zu erkennen.


    Aber sie sind nicht das Ziel, sie sind ein Werkzeug. Und das ist ja sehr wichtig zu betonen. Sonst bleibt man im angenehmen Teil von Samsara hängen.


    Von daher grundsätzlich sehr gut dein Hinweis.

    ...


    31. "Und was, Freunde, ist Richtige Konzentration? Da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) tritt er in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, tritt er in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt er in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Dies wird Richtige Konzentration genannt
    [5]."

    ...

    Majjhima Nikāya 141


    Majjhima Nikāya 36


    Das von mir blau markierte zeigt den richtigen Umgang mit diesen Vertiefungs-/Jhana-Zuständen, wenn man vollkommene Befreiung anstrebt.


    Liebe Grüße

    Punk


    Diese Formulierung "im Hier und Jetzt sein" und ähnliche sind im Grunde nichts anderes als Achtsamkeit.

    Man kann also auch einfach Achtsamkeit sagen.


    Und damit kann man es als eine Vorübung für rechte Achtsamkeit sehen, die sich dann speziell auf Körper, Fühlen, Geist und Geistobjekte bezieht.


    ...


    30. "Und was, Freunde, ist Richtige Achtsamkeit? Da verweilt ein Bhikkhu, indem er den Körper als einen Körper betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem er Gefühle als Gefühle betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem er Geist als Geist betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Er verweilt, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte betrachtet, eifrig, völlig achtsam und wissensklar, nachdem er Habgier und Trauer gegenüber der Welt beseitigt hat. Dies wird Richtige Achtsamkeit genannt."


    ...


    Majjhima Nikāya 141


    Ausführlich in MN10 oder D22 beschrieben:


    Majjhima Nikāya 10

    Ausrichtungen der Achtsamkeit


    Liebe Grüße

    Ich bin mir auch garnicht sicher ob das im Hier und Jetzt sein überhaupt schon das Ende ist. Man kann ja auch mit Gier, Hass und Verblendung hier sein.

    :like:

    Du hast dich getraut, dies zu sagen!


    ...

    Hat mich Überwindung gekostet.


    Ja man plant für die Zukunft. Aber dieses Planen passiert Hier und Jetzt, auch wenn man sich dessen nicht bewußt ist, würde ich sagen.


    Liebe Grüße

    Ach so. Nein nicht 2 Methoden. Aber man kann ja verschiedene Aspekte der Buddhalehre unterschiedlich stark betonen.


    Jemandem der sich zu sehr gehen läßt, kann man mehr über Anstrengung erzählen.


    Und jemand der vor lauter Anstrengung keinen inneren Frieden findet, kann man mehr über Freude, Verzückung, Mitgefühl und Gleichmut erzählen.


    Trotzdem bleibt die Buddhalehre als Ganzes natürlich maßgeblich und nicht Teile davon.


    Ich muß auch noch viel üben. Alles Gute dabei.


    Ja. Es ist Ziel, kann aber auch eine Ausrichtung während der Praxis sein.

    Man steuert den rettenden Hafen an, aber ist noch nicht angekommen.


    Im übrigen kann es durchaus sein, dass diese Herangehensweise nicht für jeden etwas ist.

    Die Menschen sind verschieden.


    Auch der Buddha im Palikanon hat ja verschiedene Ansätze gelehrt. Die Schwerpunkte anders gesetzt, je nach Person die er vor sich hatte.


    Obwohl die Grundlehre natürlich immer gleich ist.


    ...


    Oft kommt es mir aber so vor, dass andere Leute meinen: "Kapiert das doch endlich, dass es so einfach ist, seid nur "im Hier und Jetzt", dann seid ihr erleuchtet."


    ...

    Ah ja. So meine ich das nicht, wenn ich "einfach" schreibe. Man kann auch sagen "Mit dem sein was hier ist" oder "Hier sein" oder "Sein" oder man sagt garnichts.


    Mit einfach meine ich, dass nichts besonderes getan oder nicht-getan wird. Man sitzt einfach nur oder geht einfach nur.


    Und das kann auch sehr anstrengend oder unangenehm sein.

    Aber auch damit ist man dann.


    Ein schneller Weg zur Erleuchtung ist das nicht unbedingt, es sei denn man ist begabt genug, dann gehts vielleicht auch schnell.


    ...


    Wie man dahin kommt, tatsächlich und beständig und hundertprozentig im Hier und Jetzt zu sein, davon erzählen die meisten nichts. 8)

    Ist ja auch nicht so einfach.


    Ja. Ich kenne das aus dem Satsang- und Neo-Advaita Bereich.


    Mir hat es tatsächlich was gebracht.


    Aber wie du sagst: Das wie und eine Praxis hat mir dann gefehlt um das weiter zu vertiefen.


    Ich hatte mich aber schon immer auch mit der Buddhalehre hauptsächlich beschäftigt und konnte da dann wieder mehr einsteigen.


    Und da wird uns ja das "wie man dahin kommt" ausführlichst erklärt.


    Ich bin mir auch garnicht sicher ob das im Hier und Jetzt sein überhaupt schon das Ende ist. Man kann ja auch mit Gier, Hass und Verblendung hier sein.


    Da hat die Buddhalehre nochmal eine andere Tiefe für mich. Sie geht ganz an die Wurzel.


    Kann man überhaupt jemals nicht im Hier und Jetzt sein? Hier und Jetzt ist doch immer. Man hat doch garkeine Wahl oder?

    Auch wen man total verpeilt ist und nichts mitbekommt, passiert das ja immer Hier und Jetzt. Oder?


    Raphy, erst mal herzlichen Dank für deine ausführlichen Antworten.


    ...

    Gerne Rudolf. Danke auch dir für das nette Gespräch.


    Liebe Grüße

    Deepa


    Erlaubnis erteilt.


    Die Beiträge von den anderen sind aber auch nicht von schlechten Eltern. :)


    Für alle:

    Liebe Grüße

    ...


    Das ist nicht so einfach

    Ich finde, das ist etwas mehr als "Einfach mit dem sein was hier ist" oder "Selbstbeobachtung und Selbstakzeptanz"

    Natürlich ist die Buddhalehre mehr als ich in ein paar Posts aufschreiben kann.

    War auch nicht meine Absicht eine umfassende Einführung in die Buddhalehre zu geben.


    Eigentlich habe ich ja nur auf Punk geantwortet.


    Aber alles gut. Deswegen schreiben wir ja hier um uns auszutauschen und zu lernen.


    :)


    Anstrengung ist auf jedenfall ein wichtiger Aspekt der Lehre. Schön dass du darauf hinweist.


    Ist bestimmt ein häufiges Mißverständnis wenn von Sosein oder "Einfach mit dem sein was hier ist" gesprochen wird.


    Liebe Grüße

    Nicht du verneinst Aktivität, sondern ich hatte den Eindruck, dass du denkst mit "Hiersein mit dem was ist" wäre keine Aktivität möglich, weil du das Beispiel von Buddha und seinen Aktivitäten und Anstrengungen gebracht hast. Und dazu sage ich, dass Aktivität und Anstrengung sehr wohl möglich ist mit meiner Herangehensweise. Damit ist grundsätzlich alles möglich.


    ...

    Es geht vor allem darum das unangenehme Fühlen nicht abzulehnen und das angenehme Fühlen nicht zu begehren.


    Ja, aber da gibt es Riesenunterschiede bis wohin man gelangt oder gelangen will mit dieser Übung. Was der Buddha in MN 38 beschreibt, ist das nicht allzu viel für uns? ...

    Das muß jeder für sich entscheiden ob es zuviel ist. Ist niemand gezwungen so zu praktizieren.


    Mir hilft diese Herangehensweise jedenfalls. Und ich finde es auch nicht übermenschlich schwer.

    Und verwirklicht habe ich das auch noch nicht. Es ist eine Übung.


    Ich bin noch voll von haben wollen und weg haben wollen. Voll von Gier und Hass.

    Aber mein Ansatz hilft mir diese zu verringern.


    So jedenfalls mein Eindruck.


    Wie gesagt es geht nicht gegen Anstrengung. Anstrengung ist super und mit der rechten Anstrengung ist es auch im Palikanon Teil des edlen achtfachen Pfades.


    magga


    Es widerspricht auch nicht dem Sosein. Man kann hier und jetzt sein und sich dabei anstrengen oder eben nicht.


    Es ist auch nicht meine Erfahrung oder Meinung, dass man Gier, Hass und Unwissenheit ohne Anstrengung reduzieren kann.


    Es ist wichtig Anstrengung und Entspannung im gesunden Maß zu leben, würde ich sagen. Beides ist wichtig. Und das Verhältnis dieser beiden kann von Person zu Person unterschiedlich sein.


    Aber natürlich gibt es Sutten wo Anstrengung vom Buddha nicht explizit erwähnt wird. Das ändert aber nichts daran, dass Anstrengung sehr wichtig ist.


    padhāna


    Aber mal zwei Sutten wo Anstrengung nicht explizit erwähnt wird:


    ...


    Aber ein drittes Mal wurde der Bāhiyer Dāruciriyo beim Erhabenen vorstellig: "Es ist aber schwer zu erkennen, Herr, was im Leben des Erhabenen und in meinem Leben dazwischenkommen kann. Möge mich der Erhabene die Wahrheit lehren, möge mir der Erhabene die Lehre zeigen, dass es mir lange zum Segen und zum Wohl gereiche!" - "Was das angeht, Bāhiyer, kannst du dich so üben: 'Gesehenes gelte dir nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes, sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes nur als Erkanntes.' So kannst du dich üben, Bāhiyer. Wenn dir Gesehenes nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes gelten wird sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes nur als Erkanntes, dann, bist 'du' nicht 'dort' Bāhiyer, dann ist 'das' nicht 'deine' Sache, dann Bāhiyer, bist 'du' weder 'hier' noch 'jenseits' noch 'dazwischen': Das eben ist das Ende des Leidens. "[18]

    ...

    Udānapāḷi I


    Allerdings kann es theoretisch sein, dass dieser Bahiyo sich vorher in einer Praxis der Anstrengung übte.


    Auch zum Buddha wandern und darauf zu beharren vom Buddha belehrt zu werden, könnte man als Anstrengung interpretieren.


    Deswegen ist es auch nicht meine Meinung, dass es ohne Anstrengung geht. Woher hast du das denn oder wo schreibe ich so?


    Zweites Beispiel MN1:


    ...

    (Einer in höherer Schulung)

    ...


    46. "Er erkennt das Erfahrene unmittelbar als das Erfahrene. Nachdem er das Erfahrene unmittelbar als das Erfahrene erkannt hat, sollte er sich nicht das Erfahrene vorstellen, er sollte sich nicht Vorstellungen im Erfahrenen machen, er sollte sich nicht Vorstellungen vom Erfahrenen ausgehend machen, er sollte sich nicht vorstellen 'das Erfahrene ist mein', er sollte sich nicht am Erfahrenen ergötzen. Warum ist das so? Damit er es vollständig durchschauen möge, sage ich."


    ...


    Majjhima Nikāya 1


    Aber nur weil der Buddha in den 2 Sutten keine Anstrengung erwähnt, heißt das nicht, dass Anstrengung in seiner Lehre nicht vorkommt.


    Und nur weil ich über Sosein spreche, heißt das nicht, dass andere Teile der Buddhalehre deswegen ungültig sind und ich sagen würde dass es ohne Anstrengung geht.


    "Einfach mit dem sein was hier ist" ist nicht gleich Passivität. Schließt Passivität aber auch nicht aus.


    Das Leben ist doch sowieso ein Wechselspiel von Aktiv und Passiv.


    Anstrengung ist wichtig. :)


    Liebe Grüße

    Hallo Alephant.


    Man kann auch ohne Haben-Wollen, Weg-Haben-Wollen und Verblendung handeln.

    Siehe Buddha.


    Die Grundlage des Handelns ist dann Mitgefühl, Gleichmut und Weisheit.


    Aber klar, als unerwachte Weltlinge ist haben wollen und weg haben wollen unser normaler Modus.

    Und mit der Einstellung gehen wir dann auch den Buddhaweg an.


    Daran ist ersteinmal nichts falsch.


    Es wird auch gesagt, dass ein einigermaßen gesundes weltliches Ego Grundlage für eine Praxis ist die tiefer geht.


    Das ist sowieso ein sehr sehr langer Prozeß, die Verringerung von haben wollen und weg haben wollen, für die Meisten.


    Das geht über Jahre oder auch das ganze Leben.


    Der erste Schritt vor der Verringerung von haben wollen und weg haben wollen, ist die Selbstbeobachtung.


    Ersteinmal mitbekommen was da überhaupt in einem los ist und das auch auszuhalten.


    Also Selbstbeobachtung und Selbstakzeptanz.

    So unperfekt und menschlich wie man eben jetzt gerade ist.

    Mit haben wollen und weg haben wollen. Oder Gier und Hass.


    Und in dem Wissen dann möglichst heilsam damit umgehen und sich selbst und anderen möglichst wenig dukkha zufügen.


    Man könnte sagen:


    "Auch haben wollen und weg haben wollen nicht haben wollen oder weghaben wollen."


    Aber nur (m)eine unvollkommene, vergängliche Meinung.


    Liebe Grüße

    Hallo Rudolf.


    Ich sehe da keinen Widerspruch. Aktivität ist erlaubt im Hiersein wie es ist.


    Majjhima Nikāya 38


    Es bedeutet ja nicht, dass man blind/unbewußt macht was man will, ein blinder/unbewußter Sklave der Triebe ist.


    Und man ist auch nicht zu Passivität gezwungen. Wenn es an der Zeit ist sich anzustrengen, dann strengt man sich an.


    Und damit ist man dann. :grinsen:


    Es geht vor allem darum das unangenehme Fühlen nicht abzulehnen und das angenehme Fühlen nicht zu begehren.


    Das sind ja meist die gewohnheitsmässigen Tendenzen.


    Vedana sind ein wichtiger Schlüssel neben Körper, Geist und Geistobjekten.


    Aber es hilft eben auch nicht umgekehrt das unangenehme Fühlen haben zu wollen und das angenehme Fühlen weg haben zu wollen.


    Es ist beides zu Überwinden Zu- und Abneigung. Haben wollen und weg haben wollen.


    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m038z.html#f7


    Kann aber gut sein, dass für dich und andere eine Herangehensweise hilfreicher ist, die Aktivität und Anstrengung betont.


    Findet man im Palikanon ja genug Stoff dafür denke ich.


    Liebe Grüße

    ...


    Oje, wie blöd von mir. Ich hatte mich davon beirren lasse, dass der Anfang fast gleich ist:


    ...

    Passiert mir auch gerne mal, sowas. :grinsen:


    Liebe Grüße

    Super. :like:


    Das ist sowieso die Übung.


    Der Weg aus dem Gefängnis, führt durch das Gefängnis.

    Der Weg aus dem Leid, führt durch das Leid.


    Weder das Gefängnis haben wollen, noch das Gefängnis weg haben wollen.

    Weder Leid haben wollen, noch Leid weg haben wollen.


    Einfach mit dem sein was hier ist.


    Ist natürlich meist nicht so einfach, besonders bei unangenehmem Fühlen, aber für mich ein hilfreicher Ansatz.


    Das ist eben die Übung.


    Liebe Grüße

    Hallo Punk.


    Ich denke nicht, dass es als Beweis gemeint ist.


    Es ist eine Aussage wie:


    "Es gibt eine Welt außerhalb des Gefängnisses. Weil es eine Welt außerhalb des Gefängnisses gibt, ist ein Ausbruch aus dem Gefängnis möglich."


    Das ist auch kein Beweis, dass es eine Welt außerhalb des Gefängnisses gibt.


    Der Beweis wäre, wenn der Ausbruch aus dem Gefängnis gelingt oder wenn man die Möglichkeit hat aus dem Gefängnis nach draußen zu schauen oder wenn man sich an ein Leben außerhalb des Gefängnisses erinnert.


    Liebe Grüße

    ...


    Eine Sprache die in den Lehreden im Palikanon sonst gemieden wird, weil sie in sich die Gefahr der Verdinglichung trägt, wo man dann weiter fragt, was denn diese "Umgestaltete" ist, wo es zu finden ist und was seine Eigenschaften sind. Die Konzepte können selbst zum Hindernis werden.


    ...

    Diese Fragen werden witzigerweise tatsächlich so in einer Sutta beantwortet:


    Was ist das Ungestaltete?


    Samyutta Nikaya 43


    Wo ist es zu finden?


    Samyutta Nikaya 43


    Eine Sutta weiter oben eine vollständigere Liste:


    Samyutta Nikaya 43


    Was sind seine Eigenschaften?


    Samyutta Nikaya 43


    Liebe Grüße

    ...


    Aber es ist verblüffend, das hier das "Ungeborenes, Ungewordenes, Unerschaffenes, Ungestaltetes."

    kaum mehr aufzufinden ist. Ist das nicht verwirrend?

    Hallo void.


    Das mit dem Ungeborenen ist Udana 8.3, während du Udana 8.1 zitiert hast.


    Liebe Grüße