Beiträge von Hingabe im Thema „Trauer, wie ging Buddha damit um, was lehrte er dazu ?“

    Ja es ist normal Rigpa


    Übende empfinden Trauer bis zur Stufe eines Erleuchteten, Arahant.

    (Theravada)

    Einen ‚Vorgeschmack‘ darauf enthält auch die vierte Jhana/Vertiefung.

    Danke für Deine Teilnahme. Es geht darum, diese Gefühle los zu lassen, das heißt sich nicht identifizieren damit.

    Werde mir den Sutta den Du verlinkt hast bei Zeit durchlesen. Vor ein paar Tagen habe ich mich erinnert, dass ich gelesen habe,

    dass es oft vorkommt, dass Verdrängtes hoch stieg bei manchen, die anfingen mit der Geistschulung.

    Damals habe ich so etwas selbst noch nie erfahren, dass Trauer hoch kam. Die Geistschul- Übungen waren immer angenehm und leicht.

    Herausforderungen gab es bei mir nicht.


    Daher habe ich es gar nicht mehr in Betracht gezogen, dass auch mal so etwas passieren kann, wo eine tiefe Traumata hoch kommt oder eine Eigenschaft, welche man hat, die man da sieht und nicht haben möchte.

    (Eine nicht so gute ). Damit lernen umzugehen, ist sicher manchmal schwer. Ohne Hilfe kann es auch sehr schwer werden kann ich mir

    vorstellen. dass so ein Erleben einen richtig runter ziehen kann, weil man sich damit identifiziert / anhaftet.


    Oder man ging mit einer zu hohen Erwartung oder Druck an sich selbst an die Übung.

    Alles mögliche kann wohl zu Blockaden führen, statt

    zum los Lassen / sich befreien. Eher zum noch mehr anhaften als vorher.

    Einiges ist zu beachten beim Meditieren habe ich gemerkt und dass es manchmal fast unmöglich ist heraus zu finden, was man falsch gemacht hat.


    Waren es Gedanken vor der Übung oder Gedanken in der Übung oder Emotionen welche hoch kamen aber verdrängt wurden. Oder Gedanken die verdrängt wurden, Oder zu hoher Leistungs- Druck auf sich selbst.

    Da las ich einen Text gestern meine ich, bei den Zitaten aus dem Theravada.

    Wie eine Geistübung sich anfühlen sollte oder wie man da heran geht. Werde ich auch heute Abend nochmal nachlesen.

    Wünsche euch alles Gute.

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

    _()_ Monika

    Ebenso.

    Das ist eines der wichtigsten Einsichten für mich: Aufhören sich Vorstellungen zu machen, wie etwas zu sein hat, z.B. aufkommende Freude als Dauerzustand oder Trauer als negatives Gefühl.

    Jetzt verstehe ich das. Sehr weise von dir erkannt. Habe es erst ein wenig wie eine " ich weiß es besser und nun lass es doch mal, du Depp " Unterweisung aufgefasst, was ja gar nicht die Absicht war von dir. Dieses zuerst so aufnehmen muss aus eigenem vorhanden sein oder vorhanden sein von Misstrauen anderen gegenüber ( und mir selbst gegenüber ) her kommen, aber heute habe ich es nicht so gelesen. Also schon mal ein wenig mehr meine Gedanken gereinigt als das letzte Mal. Und ja auch hier zu dem Erkennen : Darüber nicht zu viel nachdenken, nicht meinen, so muss es nun immer sein ( und damit Druck auf sich üben ) auch nicht, das bleibt jetzt so, ich habe es geschafft und bin einen Schritt vor der Befreiung. Aber Erkennen das ja, ist hilfreich ist der Sinn.

    Aber nicht anhaften. Dazu musst du nichts sagen, wollte nur ehrlich sagen, wie ich diese Sätze zuerst aufgenommen hatte. Das andere sind nur meine Erkenntnisse, dazu möchte ich nichts lesen keine Belehrungen, mache mich damit eh schon so angreifbar.


    Dazu fällt mir noch ein, dass es nicht bedeutet, nie zu pendeln. Freude kommt hoch, Trauer kommt hoch - egal, was hochkommt, es geht darum, sich nicht damit zu identifizieren und keine Vorstellungen darüber zu entwickeln, sondern sie einfach sein zu lassen.

    Ja, kann sein. Freude soll man aber auch nicht unterdrücken, wenn sie hoch kommt. Trauer kann man ersetzen oder einfach sein lassen sich zu identifizieren, Freude hoch kommen lassen und Trauer hoch kommen lassen. Freude lässt man gerne hoch kommen, es sei denn man möchte nur lauwarm fühlen und lässt sie gleich los in dem man sagt " das bin ich nicht " oder so in der Art. Kann ja jeder machen wie er meint.

    Es ist schwer sich mit beidem nicht zu identifizieren, mal mehr mit Trauer und mal mehr nicht mit Freude identifizieren.

    Wobei mit Freude wäre ich mir nicht sicher, ob man das naja sich nicht i... soll. Kommt es da auf die Freude an, ob es eine Freude abhängig von den Sinneseindrücken ist oder die meditative Freude. Das ist mir gerade zu schwer es zu beantworten. Mit mehr Übung werde ich es selbt beantworten können irgendwann, wird es mir klar werden. LG


    P.S ich lese die Texte in den Fäden Weisheiten aus dem Theravada und Tibetischen B. regelmäßig. Dafür danke ich den Beitragenden, es ist oft was hilfreiches dabei.

    Ich denke, Rigpa, der größte Irrtum besteht darin, das Ideal zum Normalfall zu machen. Es dauert viele, viele Jahre, ehe es keine dualistischen Gefühle mehr gibt. Und selbst der Buddha hatte noch Auswirkungen seines Karma.

    Naja, wenn ich mich an die Vorträge erinnere welche ich schon angehört habe, wird im Buddhismus immer ein Ideal angestrebt. Das Erwachen. Auch reden viele so, dass es wichtig ist immer wohlwollend zu sein, immer achtsam zu sein. Ok, immer voll Freude zu sein sagten sie nicht. Das ist ein Unterschied. Aber manche sagen halt immer : " Wenn wir die negativen Gedanken los lassen würden wir immer glücklich sein ( so in etwa )". Das sagt nicht nur der Lehrer dem ich oft lausche, sondern alle LehrerInnen. Und auch der Buddha selbst lehrte es ja so ähnlich.


    Somit wird immer ein Idealszustand gelehrt und angestrebt. Aber womöglich ist es nicht so gemeint, dass es schnell gehen muss. Das sagte ja auch keiner. Da hast Du recht. ;)

    Das ist eines der wichtigsten Einsichten für mich: Aufhören sich Vorstellungen zu machen, wie etwas zu sein hat, z.B. aufkommende Freude als Dauerzustand oder Trauer als negatives Gefühl.

    Es wirkt auf mich als könnte eine Form von Gleichmut gemeint sein. Also immer in der Mitte zu sein, nie zu pendeln zwischen Freude und Trauer. Wäre auch eine Möglichkeit. Glückseligkeit kann man damit aber auch nicht mehr empfinden würde ich sagen. Wenn man immer so lauwarm ist, lauwarm reagiert.

    :)

    Glückseligkeit stelle ich mir vor, hat auch ein Erwachter als Erlebnis oder in sich gefunden. :) Vorstellungen sind ja nicht immer schlecht.

    So kann ich abwägen und überlegen.... möchte ich lauwarm sein oder möchte ich gerne bis 100 % fühlen ?

    Also mal ein Beispiel warum sich etwas vorstellen auch gut sein kann. :luftkuss:

    LG

    Rigpa

    Deshalb gibt es im Buddhismus ja auch die Praxis gutes Karma anzusammeln. Das wird ja nicht gemacht damit es dann irgendwo verzinst wird, sondern es dient letztlich als so eine Art Sprungbrett. Wer ausgeglichen ist kann viel leichter loslassen. :rainbow:

    Das hattest Du klug gesagt. Wenn es einen interessiert, ich war einige Tage in einem schwermütigen bis gleichgültigem Geistzustand und alle Übungen halfen nicht. ( Zunächst ). Ganz seltsam. Es kann daran liegen, dass mein Handeln nicht genug gutes Karma erzeugt hat, so dass wenn ich mit der Geistübung anfing, dieses sich verstärkt hat evt. Dieses negative Karma. Aber so unterschwellig, dass man es nicht so einfach packen konnte.

    :)

    Wenn ich an vorherige Zeiten denke, dann kam ja immer ein Gefühl der Freude hoch beim Meditieren. Diese wollte sich einige Tage nicht mehr einstellen. Das meine ich mit kein gutes Karma gemacht.

    Da keine Freude entstand habe ich die Übungen nach einer kurzen Zeit gelassen. Es ist nicht so, dass ich übe wegen der Freude, sondern um mich zu befreien aus den Illusionen und aus dem Samsara. Nur, wenn gar keine Freude aufkommt, dann muss ich erstmal schauen, wo habe ich Blockaden, ist in meinem Leben etwas total schief ...... Ich hätte auch nicht die Kraft gehabt durch dieses schwermütige, unfreudige Gefühl durch zu gehen. Es hätte mich so nieder gedrückt, dass ich wohl wahnsinnig geworden wäre.

    Nun war es gestern so, dass ich dennoch weiter machte und es fühlte sich an, als wenn ich das erste Mal meditiere. Ich merkte wie mein Geist sich klärte, wie so ein grauer Schleier weg fiel. Aber nicht im Gemüt, sondern mehr im Bewusstsein, wie so klar sehen einfach, oder alles wieder lebendiger sehen. Auf jedenfall hat es überhaupt etwas bewirkt. Und habe ich gemerkt, dass noch einiges an Übung auf mich wartet und auch, dass ich alle Zustände, alle Erkenntnisse auch loslassen kann, selbst wenn ich dann gefühlt bei Null wieder anfange. Dass ich es zulassen muss.

    Alles loslassen, alle Erkenntnisse. Selbst wenn sich Erfahrungen dann wiederholen. Dann ist es eben so. Eine große Freude kam nun nicht dabei hoch, aber ein wenig hatte sich meine Stimmung angehoben. :) Liebe Grüße

    Ich danke Dir. :like:

    Aber das war ich darüber gelernt habe ist ,das man das was andere als erstrebenswert und Glück bringend sehen , dann auch immer noch als Glück bringend ansehen kann. Es führt halt nur nicht zu beständigem Glück, und weil man das dann nicht nur weiß , sondern wirklich verinnerlicht hat, haftet man nicht mehr an.

    Immer noch als Glück bringend ansehend, aber nicht als beständiges Glück. Vielen Dank dir. Haftet nicht an, meint, ich wäre dann auch nicht mehr traurig, wenn ich solches Glück mal nicht erlebe. Vielen Dank Dir. Es ist Balsam für meine Seele was Du geschrieben hast. Es hat mich erinnert.

    Dass es nicht so radikal sein muss, es nichts mit Ablehnung zu tun hat, wenn man sich befreit. Loslassen schon. Aber nicht aus Hass, sondern aus Erkennen. Egal, wieder nur verwirrende Worte von mir, sorry. So wie Du es geschrieben hast, reicht zu wissen. Mehr muss ich nicht wissen. :)

    Ohne Freude keine Befreiung. Soviel ist sicher.- Ich bin da aber auch nicht gerade der Profi,ich bin eher der ernste Typ.

    Freude muß ja aber auch nicht bedeuten, das man den ganzen Tag mit einem Lachen herumläuft und anderen damit auf die Nerven geht. ;)

    Ja, ich denke auch die Freude sollte dabei sein. Den ganzen Tag lächelnd durch die Welt zu laufen, das würde wohl für erwacht sein sprechen. Wie manche bekannte Menschen wie der Dalai Lama. Wäre ein gutes Beispiel. Aber ob er immer lächelt..... Also das werden sicher einige bestreiten.

    Aber ich möchte es nicht so sehen. Für mich ist es besser ich denke, es kann möglich sein, immer lächelnd durch die Welt zu gehen.

    Das ist ein langer Übungsweg aber nicht unmöglich. So möchte ich es sehen.

    -Freude und Leerheit untrennbar-

    Das ist da eine ganz zentrale Formel.

    Danke, das hat mir weiter geholfen. Dass Du es nochmal bestätigst. Dass ich es nicht falsch verstanden hatte. :verliebt:

    Weisheit und Mitgefühl immer eine Einheit bilden sollten.

    Danke. Du hast mir sehr weiter geholfen damit. :rose:

    OM MANI PEME HUNG

    Zitat

    Om Mani Peme Hung ist das Mantra des Chenrezig, des großen Bodhisattvas des Mitgefühls und Schutzpatrons Tibets. Chenrezig ist der am meisten verehrte Buddha im Himalaya und Ausdruck des erleuchteten Mitgefühls unserer eigenen Buddhanatur. Dementsprechend ist auch sein Mantra das am meisten rezitierte Mantra des Buddhismus und ein universeller Ausdruck der Liebe und des Mitgefühls. Dem Aufsagen des Mantras wird eine reinigende Wirkung des Geistes zugeschrieben: Es öffnet den Geist für die Liebe und das Mitgefühl. So führt die Rezitation zur Erkenntnis und folglich zur Erleuchtung und Befreiung aller Lebewesen aus dem Kreislauf von Leben und Wiedergeburt. Das Mantra ist traditionell ein wichtiger Bestandteil von Meditationspraktiken im tibetischen Buddhismus. „Mani“ und „Peme“ stehen auch für das männliche bzw. weibliche Prinzip. So gesehen umfasst „Om Mani Peme Hung“ die Welt von ihrer Entstehung über ihre Entwicklung bis hin zu ihrer Auslöschung.

    Om Mani Peme Hung: Bedeutung & Übersetzung - Neue Wege Blog



    Ich habe auch noch ein Mantra für euch : "Nichts Wollen, nur sein."


    Bedeutet, auch nichts nicht zu wollen. :grinsen::grinsen:



    Danke Phoenix für deine mitfühlenden Worte. Man sollte sich nicht unter Druck setzen. Entspannt üben, so möchte ich es machen.


    Liebe Grüße :)

    Für mich hat trauern viel damit zu tun ,den Blick nach innen zu wenden, das Geschehene zu akzeptieren und anzufangen Ausschau zu halten, wo in dem Schmerz den man spürt ein Buddha wohnen könnte.

    Manchmal sieht man dann da noch nicht viel, manchmal schon etwas mehr, und manchmal vielleicht schon jemanden, der einem Trost und Halt geben kann. :rainbow:

    Ich habe mich gestern gefragt, wie das wohl ist wenn man befreit ist. Es ist doch schon schwer, wenn man das was andere als erstrebenswert sehen und als Glück bringend, als leidvoll sieht oder nicht erfüllend. Eine Ablehnung gegen dieses Streben sollte aber wohl nicht aufkommen.

    Sondern ein Erkennen und Ersetzen. Aber womit ersetzt man dann ? Es soll ein gutes Gefühl sein, wenn man sich befreit hat, so habe ich das bisher geglaubt. Aber es ist ja klar, dass wenn ich die Welt ablehne oder das was ich vorher angestrebt habe, es zu einem unguten Gefühl führt.

    Es soll eben nicht aus Ablehnung gegen Menschen, oder ein Streben sein, dass man sich befreit. Sondern aus ???

    Liebe ? Einfach weil man erkannt hat, es ist wirkliche Freude. Und man bewertet nicht. Nicht bewerten wie man sonst so ist, wenn man mal keine Einsichten in andere Geistzustände hat. Es kann sonst Verbitterung eintreten. Und eine Verbitterung oder Hass gegenüber Dukkha oder der Welt, das hat nichts mit erwacht sein zu tun. Die Balance zu finden oder nicht in so eine Ablehnung rein zu rutschen finde ich momentan schwer.


    Liebende Güte Meditation hilft mir, da wieder einen Sinn hinter zu sehen, warum ich mich befreien will, von Geistesgiften, von Anhaftungen.


    Eine Befreiung ohne ein freudiges Herz, ist keine Befreiung. Wie seht ihr das ?


    Ein Zen- Meister sagte : " Geist ohne Herz ist kalt, Herz ohne Geist ist dumm "


    Verstehe es so, dass man zwar eine Geistbefreiung haben kann oder was erkannt haben kann. z.B alles ist Leiden.

    ( Außer der Weg der Befreiung, der ist kein Leiden ).

    Aber wenn man nicht sein Herz befreit, also Güte verwirklicht und andere Brhamaviharas, so ist das Herz dann kalt.


    Und nur Herz ohne Geistbefreiung, wäre wohl so, dass man Leid nicht mitkriegt oder nur euphorisch und an dem guten Gefühl haftet, sich aber nicht aus Anhaftung befreien kann.


    Naja. Also ich habe ja im Faden " Die Daseinsfaktoren " selbst zitiert, dass es die Meister welche ich angehört habe, so sagten, dass Befreiung gleichbedeutend ist mit Freude haben. Aber diese Freude ist nicht abhängig von den Sinnesfaktoren.


    Kann es sein, dass wenn man seinen Körper nicht richtig mitnimmt, wie es im Zen wichtig ist, dass man so eine Art Befreiung erleben kann, welche aber eben unbefriedigend ist und sich kalt anfühlt.


    Also ich muss das üben, dass ich aus so einer Verbitterung oder Ablehnung gegen die Sinnesfaktoren, gegen das Streben so eines Glücks, durch diese, nicht kalt werde, da ich alles als sinnlos sehe, was andere so machen oder was ich mache. Es für mich keinen Sinn mehr macht.

    Z.B Geld zu verdienen. Also ich hoffe ich schaffe es, da wieder Freude bei zu kriegen, bei meinem Bemühen, bei meinen Übungen.

    Dass es darauf zielt und nicht auf lebensmüde sein oder dem Leben ablehnend gegenüber.


    Mehr Metta- Übungen werden mich da wohl raus holen. Liebe Grüße euch.

    Ich kenne entspannte Menschen, die nicht der Lehre folgen. Da ich sie aber lange kenne und nicht nur an der Kasse im Supermarkt - schließlich werden viele geschult -, erlebe ich sie eben nicht als leidfrei und auch nicht als solche, die wüßten, wie sie sich davon befreien könnten.

    Ja, das kann ich akzeptieren. Ich habe mir später selbst diese Überlegung gemacht, ob das was ich so beobachtet habe ( nicht nur im Supermarkt ) nicht zu weit weg von der Realität war. Sicher müssen es keine leidfreien gewesen sein. Aber Menschen, welche wie man so schön sagt "Das Herz auf dem rechten Fleck haben ". Aber das ist auch schon wieder so eine Gospel ? oder wie nennt sich das noch ? so ein Standardspruch.

    Wenn man sich mit dem spirituellen Pfad beschäftigt, kann man solche Erlebnisse einfach auch relativieren. Ob das richtig ist, ich weiß ja nicht.

    Alles einordnen. Der muss ja noch lange kein Befreiter sein und solche Denke. :D

    Der Gleichmut ist eine Frucht, die durch den achtfachen Pfad entsteht. Gleichmut ist auch anders zu erreichen, aber dann ist es eben schon eine große Einsicht und ein anderer Weg, der sie auch fördert.

    Ein anderer Weg, der sie auch fordert( du schriebst fördern, wie ich es so verstehen wollte, wie es mir besser passt ), also fördern, wäre was ganz anderes , aber ich verstehe schon, aber wirklichen Gleichmut kann man nicht spielen, den hat man oder nicht, wenn man ihn nur spielt, würde alles was man erlebt hat hinterher sich auf einen negativ auswirken, früher oder später ) Ja, das kann doch sein, dass manche Menschen Gleichmut auf eine andere Art erlangen. Wir wissen es nicht. Aber das Beispiel mit den Kindern, wie sie sein würden, oder wie sie sind , wenn sie keine zu starken Manipulationen und Gehirnwäsche unterliegen müssten, gefällt mir. :)

    Lieber Ellviral,

    vergiß nicht, dies ist der Anfängerbereich.

    Aha, ja gut, ich verstehe Deinen Gedanken ein wenig. Es ist zu naiv zu glauben, nur weil jemand entspannt auf Anfeindungen reagiert, hätte dieser Metta verwirklicht. Hm. Aber wir wissen es nicht genau, wer nun mehr recht hat. Wie ich ja schon schrieb, soll es ja auch Erwachte geben ohne eine Lehre. Aber das ist wohl sehr sehr selten.

    Jede Gruppe von Menschen, die ohne durch einen Herrschenden von außerhalb, kontrolliert, also erzogen wird, entwickelt automatisch: Güte, Metta, mitfühlende Freude, Gleichmut innerhalb der Gruppe: nennt man Freunde, Kumpels, Klicke.

    Ja. Ich sehe es an meinen süßen Schätzeleins. Habe sie immer mit Mitgefühl erzogen/ behandelt. Immer auf Augenhöhe, nie autoritär ( unterdrückend ). Es ist wirklich so, sie haben ein gutes Herz bis jetzt, vielen sind sie eine Stütze. Das rührt mich manchmal so sehr. Wie sie einfach nie Menschen / andere Kinder bewerten / abwerten. Bedingungslos jeden Menschen lieb haben. :cry::luftkuss::cry::cry::cry:_()_

    Mögen sie nie so werden wie die meisten Menschen. Danke, dass sie so sind. :cry::cry::cry::) Möge nie jemand ihnen schaden, sie deswegen versuchen zu bekämpfen. :cry::cry: Mögen sie nie entdecken, wie die andere Welt ist. ( Mit Hass, Gier, Ablehnung, Lügen, Gewalt, Unehrlichkeit, Neid ). Und wenn möge sie niemand schaffen zu brechen aus Neid. Möge keiner es schaffen Hass in ihr Herz zu sähen. Sie schwach werden zu lassen, sie aus dem Paradies zu holen. Ihr Ego zu erwecken. Möge nie ein Mensch es schaffen, die Dualität in ihnen zu erwecken. OM

    Wenn mich jemand fragt, wie alt ich bin, muss ich meist erstmal überlegen, ja sogar, wenn ich mich das manchmal frage. Natürlich verfällt mein Körper so nach und nach, soll ich was dagegen tun? Viel zu anstrengend gegen die Natur anzukämpfen, ich mache nur soviel mehr bis mein Körper mir sagt, mehr brauch ich nicht.

    Ist bei mir auch schon einige Male so gewesen.

    leider hab ich mir vorgenommen 120 zu werden, aber heißt das, das ich mich nicht nützlich und tätig mache?

    Nein, heißt es nicht. Alles gut. :luftkuss:

    Güte, Metta, mitfühlende Freude, Gleichmut bekomme ich nur dann "geschenkt", wenn ich meine Gier, meinen Hass und meine Meinungen anpasse und verminder. Immer Mehr Metta mit mir und allen anderen fühlenden Wesen in allen Weltraum-welten.

    Ja, so ist es. Muss ich mir merken. Denn manchmal vergesse ich das.

    Dein Wunsch, kannst du dir erfüllen. Folge dem Dhamma, vermindere ohne Rücksicht auf andere DEINE Geistesgifte, Gier, Hass, Meinungen-durchsetzen = Verblendung erkennen. Aber lass das unsinnige Metta bei anderen suchen und verlangen. Fang bei dir an und du wirst Metta in der Welt erkennen.

    Ja, nicht bei anderen suchen. Mache ich auch nicht. Es fiel mir nur dann und wann auf, ich war begeistert. Nicht gesucht, sondern einfach entdeckt, mitbekommen. Das ist eh ein Thema für sich, ob es auch von Natur aus fast Erwachte gibt. :)

    Naja...... ist sicher ein sehr konroverses Thema. :grinsen:

    ich lese hier nur von Spekulatius. Daran beteilige ich mich nicht gerne. Es gibt sicher gleichmütige Menschen, aber was nützt das hier?

    Ja, ist mir hinterher auch aufgefallen, es war viel Spekulatius. Das vergebe ich mir. Wäre aber dennoch interessant, ob es viele oder wenigstens ein paar Wenige gibt, welche Güte, Metta, mitfühlende Freude, Gleichmut von Natur aus haben. Wissen kann ich es nicht, nur einschätzen, nach meinen Beobachtungen. Daran musst Du dich ja auch gar nicht beteiligen. Wenn ich hier schreibe, schreibe ich auch für andere, es geht nicht immer direkt nur an den, den ich zitiert habe. :) Andere dürfen auch gerne antworten, ob sie dazu was sagen können, auch solche Beobachtungen gemacht haben.


    Was soll das nützen ? Hier nützen ? Verstehe die Frage nicht. Es soll nur aufklären, Wissen bringen, wenn dem so wäre, dass manche das Glück haben oder so eine Stärke ( Geiststärke ) ohne eine spirituelle Lehre zu kennen. Das wäre schön, sowas finde ich erwähnenswert. Wir müssen ja nicht nur über Probleme hier reden, können ja auch mal dem Schönen und den Wundern die Aufmerksamkeit schenken.


    Das kann einen erbauen, wenn man Staunen kann über die Wunder in der Welt. Abgesehen von der Geistschulung.


    Danke, für Deine Antwort trotzdem.

    Das ist viel wichtiger. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.

    Danke, wünsche ich Dir auch. :star:

    3. Dein Beispiel glaube ich nicht. Es mag Menschen geben, die entspannter sind, aber frei von Ablehnung zu sein, würde ja bedeuten, dass sie der Lehre Buddhas nicht bedürfen. Gleichmütig ist nicht zu verwechseln mit gleichgültig.

    Doch eine Art Gleichmut haben manche, so habe ich es beobachtet, Wenn da einer sie anschnauzt, blieben sie ruhig. Sicher ist es nicht immer so bei ihnen. Aber doch mehr als bei anderen ( z.b bei mir ) es würde mir ( meinem Ego ) schaden, mich ( es ) verletzen. Entweder ich sage dann was zurück oder schlucke es herunter, was mir auch schaden würde. ( Wenn ich meinen Geist nicht schule, dank des Schulens konnte ich dieses Hindernis schon oft los lassen, und irgendwann dauerhaft, wenn ich mich immer wieder bemühe, meinen Geist zu schulen )


    Und bei manchen habe ich beobachtet, dass sie weder etwas zurück sagten oder wenn dann etwas , was zum Frieden führte, noch dass sie unglücklich aussahen ( wenn ich da öfter einkaufen ging, konnte ich das feststellen ), sondern fröhlich aussahen. So etwas hätte dann aber wohl mehr mit Metta zu tun, da sie was Nettes zurück sagten, oder ihr Hinweis nicht aus Hass kam, so dass der Kunde nicht noch mehr unheilsames in sich entstehen ließ, sondern befriedet wurde.


    Das sind Beispiele, wo Menschen gewisse Stärken haben, welche andere ( so wie ich ) nicht von Natur aus haben. Sie sind weniger ängstlich, besorgt um sich. Das kann an der Erziehung liegen oder aber wie du richtig schriebst, den Genen. :) Oder Einsichten.


    Es soll ja auch genug Erwachte/ Befreite geben, welche noch nie etwas von Buddhas Lehre gehört haben. Das noch am Rande.

    Wobei das nicht das gleiche Erwachen des Buddhas sein muss, sondern eine Vorstufe. :) Aber wer weiß. Martinleise, schrieb mal was, dass das ein Mönch so sagte, dass es solche geben soll, welche ohne die Lehre zu kennen erwacht sind und die Welt heilen.

    Aber ich schrieb es ja selbst auch im Forum, bei dem Thema " Wer waren die anderen Buddhas ".



    Dass diese Beispiele welche ich nannte, nun Erwachte waren, sage ich nicht. Aber es kam mir schon öfter so vor, als hätten manche Menschen eines der Brahmavihara schon in die Wiege gelegt bekommen.


    ( Diese vier gleichzeitig zu haben, heißt ja nicht erwacht/ befreit zu sein oder doch ? Da ich es schon als eine große Befreiung sehe, wenn man keine Geistesgifte mehr in sich hat, alle vier verwirklicht hätte. Oder heißt es nicht, dass man keine Geistgifte mehr hat, wenn man alle vier Brahmavihara hat ? ).

    Natürlich gibt es Menschen, die nicht so bewerten. Ich denke, das hat mit ihren Genen und der Erziehung zu tun.

    Es gibt aber sicher nicht sehr viele davon - jedenfalls nicht in westlichen Ländern, obwohl das natürlich schön wäre.

    Viele nicht, es gibt sie aber. Das ist doch schön.

    Ob diese nun vom Annehmen und Achtsamkeit ne Ahnung haben, ist eine andere Sache.

    Haben sie bestimmt, aber ohne eine Lehre dafür benötigt zu haben. ( Die Gene, könnten sie damit beschenkt haben ). Sicher kann es sein, dass sie aber noch Geistesgifte haben, so wie jeder, der nicht kurz vor der Erleuchtung steht.

    Für mich gehören Trauer und Angst zusammen, denn beides sind Gefühle der Ablehnung.

    _()_

    Gut, dann begreife ich Trauer nun besser, dieses Gefühl. Danke.

    Der Buddha sprach ja nicht umsonst immer wieder von der " Überwindung von Trauer, Kummer " . Welche einem beschenkt wird, je mehr man loslässt. Liebe Grüße

    Pema Chodron meint ja dass Mitgefühl sehr viel mit der Akzeptanz unserers "Wunden Punktes" zu tun hat, was, wie Aravind richtig sagt, mit liebender Gute mit sich und anderen zu tun hat.

    Sorry, dass ich hier gleich wieder reingretsche. :grinsen: Aber ich fand diesen Einwurf so hilfreich und so klug erkannt wieder von Dir. Das wollte ich Dir nur mitteilen. Mitgefühl mit seinen Schwächen oder auch unheilsamen Neigungen. akzeptanz ist das Zauberwort. Aber dann auch Ersetzen. Das sagt Ayyha Khema immer wieder. Erkennen, aber nicht sich selbst tadeln, und dann ersetzen. Aber manchmal ist man da so drin in dem Gefühlsstrudel, dass es nichts wird mit Ersetzen. Daher ist Geistschulung so hilfreich. :angel:

    Dazu möchte ich noch eine Übung mitteilen die mir hilft, vielleicht kannst du damit was anfangen. Nämlich kann man versuchen die Menschen so wahrzunehmen wie sie sind, ohne etwas in sie hineinzuprojezieren und ohne etwas zu erwarten, ohne etwas zu wollen oder abzulehnen, nach der gebräuchlichen buddhistischen Bezeichnung ohne "Gier und Hass".

    Ja. liebe Mukti, da bin ich auch schon drauf gekommen gestern. :luftkuss: Aber, ich kann es ohne Geistschulung ( Meditation ) nicht. Das ist mir auch aufgefallen. Dieses Ablehnen ist ein großes Geistesgift. Liebende Güte kann da helfen. Bisher hat sich bei mir meist nur Gleichmut eingestellt....

    Aber liebende Güte, kenne ich auch, diese Gesinnung.

    Man lässt nicht gelten dass er die Dinge auf seine Weise sieht, sie gar nicht anders sehen kann und weil man das eigene Ego nicht aus dem Spiel genommen hat ist man verletzlich.

    Ja, das hast du schön erkannt. Daher die Verletzlichkeit. :like::luftkuss:

    Erlebe ich es bei anderen, so ist sie sehr trennend, so als wäre

    Hallo Monika, ich habe diesen Satz nicht verstanden.

    so als wäre nur "der andere" sensibel, dabei erkenne ich es eher als empfindlich, ohne Vertrauen, ständig besorgt um das eigene Selbst.

    das aber auch nicht, liebe Monika. Bezog es sich auf Dich ? Nein oder ? Dieses ständig besorgt sein um das eigene selbst, rührt wohl von dem, dass man ja auch noch nicht den Hass überwunden hat. Angst soll ja eine Form von Hass sein.


    Es mag aber Menschen geben, die sind irgendwie von Natur aus, so, dass sie andere nicht so sehr bewerten oder wie auch immer sie das machen, dass sie so gleichmütig sind ( z.B jemand der an der Kasse arbeitet ). Das ist für mich noch ein großes Rätsel. :grinsen: Oder sie haben liebende Güte von Natur aus, diese Gesinnung. :hug:


    Liebe Grüße euch beiden:luftkuss:

    Vorher sind die sechs Arten der Freude beschrieben, Freude die über die sechs Sinne erfahren wird und Freude die durch Entsagung erfahren wird. Wenn man die sechs Sinnesobjekte nicht begehrt entsteht Freude an der Freiheit (Entsagung) und deshalb sehnt man sich nach dem vollkommenen Glück der höchsten Erlösung. Dass man es noch nicht erreicht hat ist unbefriedigend, das ist die Trauer bei der Entsagung, soweit ich das verstehe.

    Das hast Du sehr gut , verständlich erklärt. Danke Dir. ( Mir war das nicht klar, wie das gemeint ist ).

    Die höheren Stufen der Sammlung in Bezug auf die Vertiefungen (jhana) sind gewöhnlich nicht so einfach zu erreichen, auch für Mönche oder Nonnen nicht. Man kann sich da leicht was einbilden und falsche Vorstellungen machen.

    Ja, das kann sein. Aber, ich habe erst heute einen Vortrag gehört, wo ein Zen- Meister erklärte, dass es um eine bestimmte Übung zu machen ( welche ist erst einmal nicht so wichtig ) es einen Lehrer/inn benötigt oder MeisterInn. Denn sonst kann es nach hinten los gehen sagte dieser. Also das zeigt mir, dass man auch bei Geistschulung oder Energiearbeit einiges falsch machen kann. Geistschulung hat auch was mit Energie zu tun, würde ich sagen.


    Es war an dem Tag auch so, dass ich mir sehr viel Druck gemacht habe, dass ich in die Stille kommen muss. Ich habe seit einigen Tagen die Vermutung ( es spricht viel dafür ), dass ich hochsensibel bin. ( Es gibt aber verschiedene Arten ). Menschliches Verhalten, nehme ich sehr

    fein wahr, bin auch nicht gerade so sicher, sobald jemand eine negative Stimmung hat oder aggressiv redet, bin ich sehr ängstlich oder ich kann bei einem Gespräch mich nicht nur auf die Inhalte konzentrieren, sondern lese in den Gefühlen, oder Charakter ungewollt und das macht mich auch schwach und unsicher meistens. Und ein hartes Wort oder Kritik oder wenn jemand seine miese Laune an mir raus lässt, verletzt mich sehr leicht und macht mich auch nachdenklich. ( Ok, ist wohl bei den meisten so ). Aber ich kann einfach keine Distanz zu meinem Fühlen aufbauen.

    Bin wie ein Floß auf dem Wasser. Jede Reaktion oder Handlung von anderen kann mich aus der Mitte werfen.


    Und ich wollte unbedingt in Stille / Geistesruhe kommen, da ich sonst wohl bei der Arbeit einfach zu verwirrt, gestresst würde. ( Habe eine neue Arbeit seit einigen Wochen ).


    Aber mit so einem Krampf zu meditieren, konnte nicht gut ausgehen.


    Ob ich in der Stille war, weiß ich garnicht mehr. Aber ich kann mir vorstellen, dass meine Einsicht ( alle verstellen sich, niemand lässt einen in sich blicken ) was ja zu dieser großen Trauer führte ( dass ich nun vorher in so einer anderen Ebene war, das stimmt doch nicht ), aber diese Trauer war wie aus einer anderen Ebene, da so anders, so ergreifend auch. Aber auf eine andere Art.

    Was ich heute sagen kann ist, dass es wohl eher ein Spiegeln war. Die anderen haben mich nur gespiegelt. Ich habe zwar ein wenig mehr Gleichmut gehabt, als wenn ich nicht meditiert hätte, aber nur ganz wenig. Ob wenn ich das Gefühl benannt / erkannt hätte, es dann los lassen hätte können, ich weiß es nicht. Kann gut sein. Aber ich kam in dem Moment nicht auf die Idee oder hatte nicht die ( Geist ) Stärke dazu.


    Naja, aber ab jetzt werde ich nicht mehr unter Zeitdruck meditieren. :grinsen:


    Liebe Grüße

    Die sechs Arten der Trauer beziehen sich auf die sechs Sinneswahrnehmungen, also das Sehen von Formen, Hören von Klängen, Schmecken, Riechen, Tasten und als sechstes die Wahrnehmung der Geistobjekte, etwa Vorstellungen.


    Danke Mukti. Ich bezog mich auf den zweiten Absatz, auf die sechs Arten der Trauer, die auf Entsagung beruhen. Da konnte ich keine sechs heraus lesen, nur vier. Liebe Grüße


    Rechte Sammlung führt in den höheren Stufen über die Sinnessphäre hinaus, mit unheilsamen Bewusstseinszuständen ist das nicht möglich. So verstehe ich das.

    Ja, ich auch. Aber ich kann mir vorstellen, dass man auch übersinnliche Erlebnisse haben kann, trotz eines unheilsamen Bewusstseinszustands.

    Denn hier stand ja ( eine Seite zurück blättern, wegen der Quellenangabe ) :


    Zitat
    • dem verkehrt Achtsamen verkehrte Sammlung,
    • dem verkehrt Gesammelten verkehrtes Wissen,
    • dem verkehrtes Wissen Besitzenden verkehrte Befreiung.

    Insofern, ihr Mönche, entsteht auf Grund des Verkehrten Verlust, kein Gewinn.

    Also ich verstehe es so, das man sich auch verkehrt / unheilsam sammeln kann. Daraus dann verkehrte Ansichten ( so war es bei mir ) oder meinetwegen Wissen. Verkehrte Befreiung, ja so fühlte es sich an. Als ob ich wo bin, was aber nicht gerade schöner war als so die Ebene, wo ich sonst bin. Die stoffliche Ebene/ weltliche Ebene. Hm. Das kann aber auch Einbildung gewesen sein, da ich mich doch in der Sinneswelt befand.

    Mir nur eingebildet habe ich wäre da nicht mehr. Das wäre die Frage, ob man auch übersinnliche Erfahrungen haben kann, welche aber eben nicht heilsam sind. Dass sozusagen auch eine falsche Sammlung in höhere Stufen führen kann. Das wissen nur die Cracks.

    Liebe Grüße

    Kennt ihr Texte wo steht, was der Ehrwürdige zu Trauer sagte ?

    Auf palikanon.com gibt es rechts oben den Button "Suchen". Wenn man da draufklickt und dann ins Suchfenster "Trauer" eingibt erscheinen Lehrreden in denen der Erhabene etwas zur Trauer gesagt hat.

    Ich habe einiges nachgelesen dazu und über anderes. Danke liebe mukti dir für den Hinweis. :)


    Was ich gefunden habe, wollte ich euch mal zeigen. Lasse es erstmal unkommentiert. Da ich eh schon langsam müde werde. Aber so könnt ihr euch ja eigene Gedanken dazu machen.


    Richtige Sammlung und verkehrte Sammlung :

    Zitat


    (..) diejenige geistige Konzentration, die mit jedem karmisch heilsamen Bewußtseinszustande verbunden ist, also auch begleitet ist von rechter Gesinnung (2. Stufe), rechter Anstrengung (6. Stufe) und rechter Achtsamkeit (7. Stufe). Verkehrte Sammlung (micchā-samādhi) dagegen ist anwesend in karmisch unheilsamen Bewußtseinszuständen und ist daher nur möglich in der Sinnensphäre.

    Karmisch unheilsame Bewusstseinszustände.

    Was könnte nur, " und daher nur möglich in der Sinnensphäre" meinen ?

    Wenn also von den drei rechten Bestrebungen nur eine fehlt, wird nichts aus der rechten Sammlung.



    Zitat

    A.X.103 Der verkehrte und der rechte Pfad - 3. Micchatta Sutta

    Auf Grund des Verkehrten (micchatta), ihr Mönche, entsteht Verlust, kein Gewinn. Inwiefern aber?

    • Dem verkehrt Erkennenden, ihr Mönche, entsteht verkehrte Gesinnung,
    • dem verkehrt Gesinnten verkehrte Rede,
    • dem verkehrt Redenden verkehrte Handlungsweise,
    • dem verkehrt Handelnden verkehrter Lebensunterhalt,
    • dem verkehrten Lebensunterhalt Erwerbenden verkehrtes Streben,
    • dem verkehrt Strebenden verkehrte Achtsamkeit,
    • dem verkehrt Achtsamen verkehrte Sammlung,
    • dem verkehrt Gesammelten verkehrtes Wissen,
    • dem verkehrtes Wissen Besitzenden verkehrte Befreiung.

    Insofern, ihr Mönche, entsteht auf Grund des Verkehrten Verlust, kein Gewinn.

    Quelle : Palikanon.com


    Zitat

    A.X.104 Süße und bittere Früchte - 4. Bīja Sutta

    Wenn man, ihr Mönche, den Samen der Nimbafrucht oder der Luffagurke oder des Bitterkürbis auf feuchtes Erdreich sät, so bekommt alles, was derselbe an festen oder flüssigen Stoffen anzieht, einen bitteren, scharfen und herben Geschmack. Und warum? Weil eben der Samen ein übler ist.

    Ebenso auch, ihr Mönche, ist es mit einem Menschen, dessen Ansicht, Gesinnung, Rede, Handlungsweise, Lebensunterhalt, Streben, Achtsamkeit, Sammlung, Wissen und Befreiung verkehrt sind. Was auch immer er an Taten in Werken, Worten oder Gedanken seiner verkehrten Ansicht entsprechend ausführt und unternimmt; und was da in ihm an Wille, Hoffnungen, Neigungen, geistigen Tendenzen besteht, alle diese Erscheinungen führen dann zu Unerwünschtem, Unerfreulichem, Unangenehmem, zu Unheil und Leiden. Und warum? Weil eben, ihr Mönche, seine Ansicht eine üble ist.

    Quelle : Palikanon.com



    Zitat
    1. A.X.106 Zum Aufhören führend - 6. Nijjara Sutta
    2. (.....)
    3. im recht Befreiten kommt verkehrte Befreiung zum Aufhören.

    Und die vielen üblen, unheilsamen Dinge, die zufolge verkehrter Befreiung entstehen, auch diese kommen in ihm zum Aufhören; und auf Grund rechter Befreiung gelangen viele heilsame Dinge zur vollen Entfaltung.

    Das, ihr Mönche, sind die zehn zum Aufhören führenden Dinge.

    Was könnte verkehrte Befreiung meinen ? :?


    Zitat

    Majjhima Nikāya 137

    (.....)

    12. "Was sind darin die sechs Arten der Trauer, die auf dem Haushälterleben beruhen? Wenn man den Nicht-Erwerb von Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die erwünscht, angenehm, erfreulich, lieblich sind und mit Weltlichkeit in Verbindung gebracht werden, als Nicht-Bereicherung betrachtet - oder wenn man sich an das erinnert, was früher nicht erworben wurde, was vergangen ist, aufgehört und sich geändert hat - dann steigt Trauer auf. Solche Trauer wird Trauer, die auf dem Haushälterleben beruht, genannt."

    (..(

    13. "Was sind darin die sechs Arten der Trauer, die auf Entsagung beruhen? Wenn man, indem man die Vergänglichkeit, Veränderlichkeit, das Verschwinden und Aufhören von Formen kennt, mit angemessener Weisheit sieht, daß sowohl frühere als auch gegenwärtige Formen alle vergänglich, leidvoll und der Veränderung unterworfen sind, dann erzeugt man folgendermaßen Sehnsucht nach der höchsten Erlösung: 'Wann werde ich jenes Gebiet betreten und darin verweilen, das die Edlen jetzt betreten, in dem sie jetzt verweilen?' In jemandem, der auf diese Weise Sehnsucht nach der höchsten Erlösung erzeugt, steigt Trauer bedingt durch jene Sehnsucht auf. Solche Trauer wird Trauer, die auf Entsagung beruht, genannt [2]."


    Ich konnte im zweiten Absatz nur vier Arten der Trauer raus lesen. Oder bezieht die Trauer sich nicht auf die Wörter : Vergänglichkeit, Veränderlichkeit, Verschwinden und Aufhören von Formen ?


    Trauer die auf Entsagung beruht. Aha. Es ist wohl dieses Gefühl, was man oft hat, als Schwere im Herzen, wo man meist nicht weiß, woher sie kommt. ( Muss natürlich nicht daher kommen, kann auch eine andere Sehnsucht sein ).



    Es ist ja so, dass Meditation eher Freude bringen sollte. Aber dafür muss man sich wohl auch erstmal seinen Schmerzen im Herzen stellen, sie fühlen, nicht weg drücken, dann los lassen und so kann Freude bei der Geist Ruhe und bei der Sammlung entstehen. Bei der Sammlung muss noch rechte Achtsamkeit, rechte Gesinnung und rechte Anstrengung dazu kommen. Wenn eines davon fehlt kann daraus eine verkehrte Sammlung werden.

    Und das kann heftige Erfahrungen nach der Meditation / in der Meditation mit sich bringen. So schätze ich das ein. :)

    Oder dass man nur heftige Erfahrungen nach der Meditation/ in der Meditation haben kann, wenn man seine Gefühle nicht beachtet hat ( sie verdrängt hat ), dann hätte wohl die Achtsamkeit auf die Gefühle gefehlt. Rechte Achtsamkeit auf die Gefühle ? Oder kann das "rechte" dann weg ?


    Oder die Entspannung davor hat gefehlt. Den Körper zu entspannen. Oder den Geist zu entspannen. Hätte dann nichts mit fehlen der drei Bemühungen zu tun oder der drei Faktoren für rechte Sammlung. :)


    *Wissenschaftler- Modus aus*

    (..)

    Trauer ist eine ganz normale und heilsame Empfindung. Unheilsam wird sie erst, wenn man einerseits versucht sie zu verdrängen oder andererseits da zu sehr anklammert. Es ist ein Unding, solche Empfindungen loswerden zu wollen oder zu glauben, irgendwann würde man all dies nicht mehr fühlen, wenn man nur lang genug meditiert.

    Ja, stimmt auch. Mir war schon mal klar, dass Trauer dazu gehört, gefühlt werden muss. Aber wohl dann später nicht mehr so, wohl weil auch länger nicht mehr beim anfangen in die Ruhe zu gehen, gerade Trauer in mir zu fühlen war.

    Dafür vor einigen Tagen einmal umso heftiger ( und anders, andere Trauer, die ich noch nie zuvor hatte ). Es ist mir nur rätselhaft wo diese her kam.


    Aber das könnt ihr nicht wissen. Eher ging es mir darum, was das ausgelöst hat. Da sie eben schon sehr anders war, habe ich schon ein wenig .... naja sie los werden versucht, nicht in dem Moment. Aber es war alles andere als angenehm. Mehr so durchgefühlt aber sie hatte mich geschafft, so, dass ich am nächsten Tag halt auf nichts mehr Freude hatte. Meine Trauer entstand bei der Arbeit. Traurig war ich, da es mir so vorkam, als seien wir alle nie so ehrlich zueinander, allgemein die Menschen. Und uns oft befremdeln, Angst haben den anderen zu nah an sich ran zu lassen, ins Herz zu blicken. So in etwa war das da, dass ich durch diese Sicht, so eine Trauer bekam.

    :grinsen:

    Ich lache, weil ich davon ausgehe wieder, dass es eher davon gekommen sein muss, dass ich mich falsch gesammelt hatte. Dass da was schief gegangen ist.


    Ich kannte eine Art Trauer vorher, welche ich in einer anderen Verfassung durch Meditation erfahren habe, wo ich mit jedem Mensch der leidet, mitgelitten habe. Das war aber kein Mitleid, sondern Mitgefühl. Dass ich andere nicht leiden sehen konnte, ihnen helfen musste oder der Drang war halt sehr groß, da es wie mein Schmerz war.


    Aber ich weiß nicht mehr so recht, ob da was mit Trauer war. Wenn ja, dann war es halt eine andere Art Trauer. Nicht so eine Welttrauer, oder Trauer über die Menschen allgemein, wie vor einigen Tagen.


    Also dass man mal traurig ist, dass ist ja klar, ich bin da wohl schon so jemand der da meist schnell durch will oder es bearbeiten will, meist auch mit Erfolg. Durchfühlen also da durch gehen will.

    Immer war es mir aber sicher nicht möglich.


    Es gibt das Wort falsche Sammlung. Dazu folgt gleich etwas.


    Ich bitte jeden von euch nicht mehr so zu antworten, als wüsstet ihr, was da in mir vorgegangen war und woher es kam. Dass ihr bereit seid, auch eine andere Möglichkeit für mein Erleben in Betracht zu ziehen. :kiss:

    Vielen Dank

    Es kann am Krieg in der Ukraine liegen, an Corona, aber vorallem an einem Mangel an Achtsamkeit an den Sinnestoren, wenn die Trauer länger anhält.

    Mangel an Achtsamkeit, könnte gut sein. Danke für Deine Antwort. Nun verstehe ich mich besser. _()_ Du hast auch so einen wachen Geist. :kiss:

    Auch hier hilft nur Akzeptanz und Hingabe. Dazu fällt mir wieder eine Bemerkung von Da love-Ananda ein: Warum gebt Ihr Euch nicht hin an die Unvermeidlichkeit Eures Seins.

    Akzeptanz und Hingabe, ja. Das habe ich wohl vergessen. Mir war es nur neulich so, dass sie mich so überkommen hat, ich das Gefühl hatte, sie habe nun Macht über mich, so hilflos ihr ausgeliefert zu sein. Das war dann so, dass ich sie zum Schutz und aus Angst davor, vom Verstand gerne wegdrücken, los werden wollte. Ich hatte vergessen, dass ich sie annehmen muss erstmal, dann erst los lassen kann.

    Aber das war halt neulich auch so richtig heftige Trauer oder halt anders. Ein unwohles Gefühl der Schwere so etwas kenne ich ja.

    Aber diese, die ich hatte ( die nach dem Meditieren, nicht sofort, aber später bei der Arbeit sich bildete ) war so tief. Nicht so wirklich erdrückend und schwer, aber so tief drin im Herzen. Am nächsten Tag, habe ich dann auch keine Freude mehr gehabt an nichts, eine zeit lang, eine Stunde etwa. Daher denke ich, dass bei meiner Übung was schief gegangen ist. Nein, ich denke es nicht mehr. Meine Einstellung dazu war schief, nicht die Übung. Aber so etwas habe ich auch noch nie erlebt gehabt. Es war halt so ein gewaltiges Gefühl. Und neu.


    Zum Problem wird diese Trauer erst dann, wenn sie mit Gier, Hass und Verblendung kombiniert wird. Wenn man sie nicht haben will, oder sich auf Dauer darin wälzt, oder ihre Vergänglichkeit leugnet. Wie bei allen Dingen entsteht Dukkha, und psychisch gesehen werden die Gefühle dann eher konserviert, statt überwunden.

    Mit Hass, ja, das traf bei mir zu. Darin wälzen, gibt es auch, oder die Vergänglichkeit nicht sehen kann. War auch bei mir so. Das hast du gut ausgedrückt/ in Worte gefasst. Dein Verstand ist so klar. . Danke Dir. :)

    Denke, dass ich meinen Körper nicht genug vorher entspannt haben könnte. Es kann sein. Muss aber nicht. Aber selbst so eine tiefe Trauer, welche anders ist, als nur eine Schwere, die man relativ leicht wieder los wird durch in Entspannung gehen ( Stille, Geistruhe ) so wird auch diese zu überwinden sein, aber erstmal akzeptieren wenn sie da ist. Falls ich das mal wieder kriegen sollte. Wissen ok: Auch sie ist vergänglich.

    Die meisten von uns haben Dinge in ihrem Leben zu betrauern, das ist völlig normal. Meditation kann dabei helfen, das anzunehmen.

    Mh, ja, annehmen. Darin muss ich mich noch üben. Wenn es um Trauer geht oder auch um andere Gefühle. Oder auch eher, nicht vergessen, dass sie wieder gehen, die Vergänglichkeit sehen. Sehen, das bin nicht ich. ;)

    Aber niemand ist perfekt oder kann alles sofort oder immer. Verlangt ja auch keiner.

    Und Gefühle sind auch nicht heilsam oder unheilsam. Aber das, was du daraus machst kann heilsam oder unheilsam sein.

    Was man daraus macht. Ja. Das meint , dass man an ihnen anhaften kann, oder sie nicht annehmen und sie dann erst recht bleiben ( wie Aravind meinte konserviert ). Danke Dir auch. :)


    Ayyha Khema sagte oft, Hass, Gier, seien Geistesgifte. Sie resultieren aus der Unwissenheit oder Verblendung. so habe ich dann auch Trauer als Geistesgift begriffen. Aber was Du sagst macht mehr Sinn. Sie sind neutral, nur wie wir damit umgehen ist es nicht.

    A. Khema sagte, negativen Gedanken erkennen, akzeptieren ( also sich nicht verurteilen dafür ) und dann ersetzen. Ersetzen durch einen heilvollen Gedanken. Oder während der Sammlungs-Übung, durch auf den Atem zurück gehen. Mir scheint es nicht klar gewesen zu sein, dass Gefühle, keine Geistesgifte sind. Gedanken aber schon. Und das meint " was wir daraus machen " also wie wir darüber denken. Und dann kann man sie annehmen und danach wieder gehen lassen, so wie Gedanken. Also nicht verurteilen. Natürlich ist es bei Gefühlen etwas schwerer. Wenn sie einen so überkommen. Aber Ablehnung ist ganz falsch. Erst annehmen ( sie sich anschauen, durch fühlen ) und dann los lassen.


    Das wird schon. Viel Erfolg uns dabei _()_ . Möget ihr alle eines Tages frei werden. Frei von Kummer, Trauer, Angst, Gier. Oder zumindest damit gut umgehen können. :)

    Der So Gekommene, spricht fortlaufend auch über die Trauer, aus dem Herzen. Genaue Texte kann ich dir leider nicht liefern, aber die Empfehlung es mal wirklich zu beobachten. Und welche Möglichkeiten/ Instrumente nimmst du für die Untersuchung? Wie würdest du deinen Körper dazu befragen? Du sagst du wählst die Meditation, Körper und Geist gehen eine Verbindung ein, Anspannungen lässt man los. In diesen Momenten bist du natürlich angreifbar, geöffnet und wie ein Empfänger. Natürlich bist du auch offen für Trauer, oder Hass, oder (kurz gesagt) jede andere Form der Veränderung.

    Werde mir solche Texte mal raus suchen demnächst. :) Danke für den Hinweis. Geöffnet wie ein Empfänger, da Körper und Geist eine Verbindung eingehen. Ach so. Aha. War mir neu. :? Ach so dadurch, dass man keine Anspannungen mehr hat. Also beides, die Verbindung und dadurch ja keine Anspannung mehr. Dadurch wird man geöffnet wie ein Empfänger. Aha. Weiß nicht.

    Ja es gehört dazu, denn du möchtest kein Filter sein der irgendwas auslässt, so sagt es mir jedenfalls meine Erfahrung.

    Naja, hm. Weiß nicht.

    Das denke ich nicht.

    Danke für Deine Antwort. Hm. Ich bin gespannt was andere Meister dazu sagen oder was der Buddha dazu gesagt hat, zu Trauer im Herzen. :kiss::)




    Das stelle ich mir nicht vor.

    Du meinst es sei ein unheilsames Gefühl ? :o Naja, ihr seid nicht die ersten, die mir das so sagen, dass auch Trauer hoch kommen kann, wenn man meditiert / in dieser ist. :kiss: Aber mir war das neu, habe ich so noch nie vorher erlebt gehabt. Erst neulich.


    Aber zu dem Gefühl Trauer, wie der Buddha das sah, das hatte ich mich davor auch schon mal gefragt. Daher werde ich das mal nachlesen bald. :)


    Liebe Grüße _()_

    Gibt es jetzt einen echten Grund zur Trauer, einen wirklich mit Sinnen erkennbaren Grund? Wenn nicht, gibt es keinen Grund zur Trauer, ein reines Hirngespinst, wenn er keinen greifbaren Hand-festen Grund hat.

    Was wäre denn ein handfester Grund ? Sieht man in dem Moment nicht immer den Grund als handfest ? Oder meinst du es so, dass man durch Meditationen Hirngespenster kriegen kann ? Oder meinst du es so, dass es nie einen Grund gibt für Trauer- es eigentlich immer Hirngespinste sind ?

    ein Zeichen von Verblendung, Unwissenheit ? Aber zu Gier passt es nicht, auch nicht zu Ablehnung. Unwissend ja. Aber es könnte auch was anderes dahinter stecken dachte ich erst. :kiss::nosee: Danke. :!:_()_

    _()_Liebe Mitmenschen,

    wenn ihr euch auskennt, so könnt ihr mir diese Frage beantworten.

    Ist es normal, wenn man durch Meditation und das Sehen dadurch ( in einer solchen sein und in die Welt gehen ),

    auch mal Trauer empfindet ? Kennt ihr Texte wo steht, was der Ehrwürdige zu Trauer sagte ?


    Auch habe ich mal in einem Vortrag gehört, dass es manchmal sehr unangenehme Wahrnehmungen während der Meditation geben kann.

    Genauer sagte jemand, dass er Halluzinationen hatte. :doubt::? Er Bilder, welche aber nicht angenehm waren, sah.

    Hm.

    Gehört es dazu, oder ist es doch eher ein Zeichen, dass man nicht genug gutes Karma gemacht hat ( gute Bedingungen geschaffen hat um zu meditieren ? ), dass es dann zu solchem Erleben ( Trauer, schreckliche Bilder ) kommen kann ? :o


    Was meint ihr ? Ich denke, dass dann was schief gegangen sein muss. Dass die Voraussetzungen nicht so gut waren.

    Der Geist nicht heilsam genug war.



    Aber ich habe auch noch nicht gehört, was der Ehrwürdige zu dem Gefühl der Trauer sagte. Falls er darüber gesprochen hat.

    Ist sie auch aus einem Geistesgift geboren ? :kiss: Ich sagte ja eben indirekt- ja. Dadurch, dass man nicht so wirklich mit heilsamen Geist anfängt zu meditieren. Aber Trauer kann man ja auch haben ohne meditiert zu haben. Trauer habe ich bisher nicht als ein Geistesgift verstanden / so gelesen.

    Ich kann mir vorstellen, dass es ein Gefühl ist, welches eine Sonderstellung hat. Da nicht zugehört. Hm.


    Liebe Grüße :taube: