accinca:Elliot:
Dazu besteht auch bei Jhana eins bis vier keine Notwendigkeit.
In sofern gibt es da keinen Unterschied.
Bezüglich der Notwendigkeit wird gesagt:
Zitat
Dennoch genügt samma samadhi allein nicht, zum achtfachen Pfad gehört eben auch samma sati:
Zitat"Und was, Freunde, ist samma samadhi?
Da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) tritt er in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, tritt er in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt er in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Dies wird samma samadhi genannt."
(Majjhima Nikāya 141: Die Darlegung der Wahrheiten - Saccavibhaṅga Sutta)
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... (Ihm ist bewußt): 'Dies ist das Friedvolle, dies ist das Erhabene, daß ich in weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl eintrete und darin verweile.' Jenes weder-schmerzhafte-noch-angenehme Gefühl hört in ihm auf. Mit dem Aufhören des weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühls steigt überirdisches Glück in ihm auf, und mit dem Aufhören des überirdischen Glücks steigt weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl auf. So wie das Sonnenlicht die Stellen durchdringt, die der Schatten ausspart, und der Schatten die Stellen durchdringt, die das Sonnenlicht ausspart, so steigt auch mit dem Aufhören des weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühls überirdisches Glück in ihm auf, und mit dem Aufhören des überirdischen Glücks steigt weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl auf."
"Der Tathāgata, ihr Bhikkhus, versteht dies so: 'Jener gute Mönch oder Brahmane, tritt mit dem Loslassen von Ansichten über die Vergangenheit und die Zukunft und durch völliges Fehlen von Entschluß zu den Fesseln sinnlichen Erlebens und mit Überschreitung der Verzückung der Abgeschiedenheit und des überirdischen Glücks, in weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl ein und verweilt darin. (Ihm ist bewußt): 'Dies ist das Friedvolle, dies ist das Erhabene, daß ich in weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl eintrete und darin verweile.' Jenes weder-schmerzhafte-noch-angenehme Gefühl hört in ihm auf. Mit dem Aufhören des weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühls steigt überirdisches Glück in ihm auf, und mit dem Aufhören des überirdischen Glücks steigt weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl auf. Jenes ist gestaltet und grob, aber es gibt ein Aufhören der Gestaltungen. Weil der Tathāgata weiß, 'es gibt dies', und weil er sieht, wie man jenem entkommt, hat er jenes überschritten."
"Ihr Bhikkhus, da betrachtet sich irgendein Mönch oder Brahmane mit dem Loslassen von Ansichten über die Vergangenheit und die Zukunft und durch völliges Fehlen von Entschluß zu den Fesseln sinnlichen Erlebens und mit Überschreitung der Verzückung der Abgeschiedenheit, des überirdischen Glücks und weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühls folgendermaßen: 'Ich bin im Frieden, ich habe Nibbāna erlangt, ich bin ohne Anhaften.'"
"Der Tathāgata, ihr Bhikkhus, versteht dies so: 'Jener gute Mönch oder Brahmane betrachtet sich mit dem Loslassen von Ansichten über die Vergangenheit und die Zukunft und durch völliges Fehlen von Entschluß zu den Fesseln sinnlichen Erlebens und mit Überschreitung der Verzückung der Abgeschiedenheit, des überirdischen Glücks und weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühls folgendermaßen: 'Ich bin im Frieden, ich habe Nibbāna erlangt, ich bin ohne Anhaften [13].' Gewiß macht dieser Ehrwürdige den Weg der auf Nibbāna ausgerichtet ist, geltend. Und dennoch haftet dieser gute Mönch oder Brahmane immer noch an, er haftet entweder an einer Ansicht über die Vergangenheit oder an einer Ansicht über die Zukunft oder an einer Fessel sinnlichen Erlebens oder an der Verzückung der Abgeschiedenheit oder an überirdischem Glück oder an weder-schmerzhaftem-noch-angenehmem Gefühl. Und wenn dieser Ehrwürdige sich folgendermaßen betrachtet: 'Ich bin im Frieden, ich habe Nibbāna erlangt, ich bin ohne Anhaften', dann wird auch das als Anhaften seitens dieses guten Mönches oder Brahmanen verkündet. Jenes ist gestaltet und grob, aber es gibt ein Aufhören der Gestaltungen. Weil der Tathāgata weiß, 'es gibt dies', und weil er sieht, wie man jenem entkommt, hat er jenes überschritten."
(Majjhima Nikāya 102: Die Fünf und Drei - Pañcattaya Sutta)
So ist samma samadhi das Floß, das zum anderen Ufer geleitet, aber um das andere Ufer wirklich zu erreichen, muss man das Floß dann eben auch wieder loslassen.
Was aber im Umkehrschluß nicht bedeutet, jegliches Floß sei gleichermaßen zur Überfahrt geeignet oder es könnte gar gleich ganz auf ein Floß verzichtet werden.
accinca:Die Lehrer des Gotama haben Nibbana aus anderem Grund nicht realisiert.
Aus welchem Grund meinst Du haben die Lehrer des Gotama Nibbana nicht realisiert?