Grund:Geronimo:
Gut. Aber die Jhanas gelten ja als "weltlich", denn sie lassen sich den Daseinbereichen zuordnen, in denen man vermeintlich wiedergeboren wird, wenn man an einer der einzelnen Jhana-Stufen anhaftet. Dann wäre das, was hinterherkommt, wenn also alles bei dem Verweilen stattfinden kann, weggeworfen wurde, das Nicht-Weltliche oder "Überweilliche", weil es - konzeptuell und mit einer Zielvorstellung verbunden betrachtet - "über" dem steht, das dem Weltlichen zugeordnet wird.
Aber dann gäbe es ja nur ein "Überweltliches", denn wenn jegliche Verweilgrundlage weg ist, dann geht ja nicht mehr weniger.
Das was du also das "Überweltliche" nennst, das nicht das "bessere" ist, scheint dann einfach die Hinwendung von bewußt-Sein, Wahrnehmung, Wollen, Aufmerksamkeit auf eben die Erreichung des vorgestellten Zieles zu sein, was in der Welt der Begierde (unser Daseinsbereich) nicht üblich ist und das du also "überweltlich" nennst, weil es in unserem Daseinsbereich der Welt nicht üblich ist. Aber weil es die Hinwendung von bewußt-Sein, Wahrnehmung, Wollen, Aufmerksamkeit auf dieses Ziel ist, und also ein Verweilen ist, ist es tatsächlich weltlich, auch wenn du es "überweltlich" nennst.
Ich verstehe was du meinst. Aber für mich persönlich beschreibt überweltlich auch schon jede Art von Freude und Wissen, die nicht mehr an die Sinne gebunden sind. Also z.B. auch die vier erhabenen Verweilungszustände Güte, Mitleid, Mitfreude und Gleichmut.