Darf ich nur gesund in ein Zentrum gehen?

  • Hallo!
    Ich bin auf der suche nach einem Zentrum und habe in meiner Gegend einige angeschrieben.
    Auf Grund einer psychischen Erkrankung und Angststörungen wurde mir aber mitgeteilt, das ich erst nach Abschluß meiner Behandlung im Zentrum teilnehmen darf.
    Meine Behandlung wird sich aber noch Jahre hinziehen, da ich sehr viel Leid und viele Schicksalschläge aufzuarbeiten habe.
    Meine Therapeutin unterstützt mich auf meinem Weg des Buddhismus. Sie hält es für gut, das ich neben der Therapie noch zusätzliche Unterstützung in anspruch nehmen möchte.
    Sollte ich jetzt besser meine Erkrankung unerwähnt lassen? Aber wenn ich wieder eine Panikattacke erleide, dann muß ich mich auch wieder erklären.
    Mir ist es wichtig, mich mit anderen austauschen zu können und mir auch Rat einzuholen um meinen Weg zubestreiten.
    Was meint ihr dazu.
    Ich habe noch ein Zentrum ganz in meiner Nähe gefunden, aber ich weiß jetzt nicht, ob ich mit diesen in Kontakt treten sollte, oder ob ich lieber für mich zu Hause weiter meditiere und Selbststudium betreibe.



    Liebe Grüße Floh

    Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
    Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts,
    und er verwirft auch nichts.
    ( Buddha
    )

  • Floh1471:

    Ich habe noch ein Zentrum ganz in meiner Nähe gefunden, ...


    Frage in dem Zentrum nach und verschweige nicht, dass Du in Behandlung bist.
    Gibt es dort einen guten Lehrer, wird er Dich passend begleiten.


    Auf keinen Fall zu Hause alleine ohne Unterstützung eines Lehrers Meditationsexperimente machen.


    Liebe Grüße
    Sukha

  • Hallo 'Floh1471',

    Floh1471:

    Ich habe noch ein Zentrum ganz in meiner Nähe gefunden,
    aber ich weiß jetzt nicht, ob ich mit diesen in Kontakt treten sollte


    fragen kostet nichts und Gefühle gehen vorbei :) .


    Gruß,
    Mirco

  • Floh1471:

    Auf Grund einer psychischen Erkrankung und Angststörungen wurde mir aber mitgeteilt, das ich erst nach Abschluß meiner Behandlung im Zentrum teilnehmen darf.


    Das ist richtig, diese Aussage kenne ich auch. Buddhistische Zentren ersetzen keine Therapie, bei einer Meditation kann aber so manches aufgewühlt werden. Ich würde Dir empfehlen: Erst Deine psychische Erkrankung mit professioneller Unterstützung auskurieren und dann - wenn die Zeit für Dich reif ist- ein Zentrum aufsuchen.


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Hallo Floh,


    Fange doch zu Hause an zu meditieren und besprich die Erfahrung mit deiner TP.. Dann könnt ihr gemeinsam gucken,eie dir das bekommt. Es kommt ja m.e. Nix hoch, was nicht eh schon Teil der TP wäre.


    In meiner Gruppe wird übrigens niemand nach seiner Gesundheit gefragt.


    Gutes Sitzen wünsche ich :)

  • Tashili:

    In meiner Gruppe wird übrigens niemand nach seiner Gesundheit gefragt.


    Bist Du Dir sicher ? Vielleicht wird es vorausgesetzt ?

  • Tashili:

    In meiner Gruppe wird übrigens niemand nach seiner Gesundheit gefragt.


    Das zeugt nicht gerade von Seriosität was die Medi angeht.
    Insofern Finger weg!!!


    Matthias65:

    Erst Deine psychische Erkrankung mit professioneller Unterstützung auskurieren und dann - wenn die Zeit für Dich reif ist- ein Zentrum aufsuchen.


    Nun, mit einem geeigneten!! Lehrer geht es schon paralell.
    Ist sogar sehr hilfreich, gerade was Angstpatienten betrifft.
    Aaaaber eine engmaschige Medibetreuung ist Voraussetzung.
    Geht z.B. nicht mit Reiselehrern, die sich nur einmal im Jahr blicken lassen.


    ()


  • Ja, Floh,
    du solltest nur in ein Zentrum gehen, wenn du psychisch einigermaßen stabil bist, und du solltest den Lehrer vor Ort, nicht jedes Gruppenmitglied, unbedingt informieren. Bei uns ist das so, das Neue gefragt werden ob sie sich in Behandlung befinden oder sich psychisch stabil fühlen. Dann entscheidet der Lehrer, der selbst auch Therapeut ist, ob er sich darauf einlässt. Zur Not fordert er eine schriftliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des behandelnden Therapeuten.
    Du weißt nie, was in der Meditation hochkommt und eine Gruppe kann da schnell überfordert sein, da sie dich nicht unbedingt adäquat auffangen kann.
    Zu Hause meditieren nur in enger Absprache mit deinem Therapeuten.

  • Matthias65:
    Floh1471:

    Auf Grund einer psychischen Erkrankung und Angststörungen wurde mir aber mitgeteilt, das ich erst nach Abschluß meiner Behandlung im Zentrum teilnehmen darf.


    Das ist richtig, diese Aussage kenne ich auch. Buddhistische Zentren ersetzen keine Therapie, bei einer Meditation kann aber so manches aufgewühlt werden. Ich würde Dir empfehlen: Erst Deine psychische Erkrankung mit professioneller Unterstützung auskurieren und dann - wenn die Zeit für Dich reif ist- ein Zentrum aufsuchen.


    Liebe Grüße
    Matthias



    Dieser Satz fällt oft hier im Forum -
    Meine Wenigkeit hat mehrere Psychiater konsultiert
    und sich in den entsprechenden Einrichtungen mit
    angeblich professioneller Hilfe befunden .


    Das kann nach hinten losgegen und Du triffst
    auf völlig inkompentene Typen,
    die Dich auseinanderrupfen, dat nich mehr
    viel übrig bleibt von Dir.
    Da diese so "geschulten" Leute Deine Ganzheit
    (sprich Seele, Glauben und Jenseitiges)
    völlig ausschließen; treiben sie Dich eher in
    noch ein schlimmeres innerliches Chaos,
    als das sie dir helfen.


    Zumindest meine persönlichen Erfahrungen . . .


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
    Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts,
    und er verwirft auch nichts.
    ( Buddha)


    Diese Signatur springt mir direkt ins Herz.


    Erst, nachdem ich mich völlig zurückgezogen habe
    und in abgeschiedenen Klosteraufenthalten mich
    Kontemplationen und Exerzietien unterzogen habe
    (in Begleitung einer sehr guten Seelsorgerin),
    bin ich wieder in die Spur gekommen.


    .... ein sehr langer und jahrelanger Prozess
    aber kontinuierlich !


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • brigittefoe:

    Dieser Satz fällt oft hier im Forum -
    Meine Wenigkeit hat mehrere Psychiater konsultiert
    und sich in den entsprechenden Einrichtungen mit
    angeblich professioneller Hilfe befunden .


    Brigitte, das wäre ein Grund, einen neuen Thread aufzumachen, der das Thema "Wie finde ich in Deutschland professionelle Hilfe bei psychischen Erkrankungen ? " behandelt. Warum gibt es so lange Wartezeiten - auch bei akuten Problemen ?


    Selbsthilfegruppen sind ergänzend zur Therapie sehr hilfreich.

  • Matthias65:
    brigittefoe:

    Dieser Satz fällt oft hier im Forum -
    Meine Wenigkeit hat mehrere Psychiater konsultiert
    und sich in den entsprechenden Einrichtungen mit
    angeblich professioneller Hilfe befunden .


    Brigitte, das wäre ein Grund, einen neuen Thread aufzumachen, der das Thema "Wie finde ich in Deutschland professionelle Hilfe bei psychischen Erkrankungen ? " behandelt. Warum gibt es so lange Wartezeiten - auch bei akuten Problemen ?


    Selbsthilfegruppen sind ergänzend zur Therapie sehr hilfreich.


    Tja, lieber Matthias -
    wäre vielleicht einen eigenen Thread wert,
    aber sicher nicht unter Anfängerbereich oder Suche nach einem Zentrum.
    Hm, eher im lockeren Cafe oder Freidenker-Forum.


    Gebranntes Kind scheut das Feuer,
    mir sind sämtliche psychiatrische Formen von Hilfe
    ein Greuel -
    am Ende setzen sie dich Schach-Matt mit
    Psycho-Pharmaka, weil diese ja so Geschulten
    nicht mehr weiter wissen !


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • brigittefoe:

    Erst, nachdem ich mich völlig zurückgezogen habe
    und in abgeschiedenen Klosteraufenthalten mich
    Kontemplationen und Exerzietien unterzogen habe
    (in Begleitung einer sehr guten Seelsorgerin),
    bin ich wieder in die Spur gekommen.


    Es gibt sie also doch noch - man muss sie nur finden in abgeschiedenen Klostern :)

  • Danke für eure Meinungen.
    Ich befinde mich therapeutisch in sehr guten Händen und wie gesagt unterstützt meine Therapeutin mich in meinem bestreben dem Buddhismus zu folgen.
    Ich bin nur etwas entäuscht, weil mich eben kein Zentrum aufnehmen möchte und andererseits soll ich zu Hause auch nicht alleine meditieren.
    Also dem Buddhismus wieder aufgeben???? Das kanns auch nicht sein.



    Nach meinem Zusammenbruch hätte ich 2 Jahre warten müssen, bis ich einen Termin bei einem Psychologen bekommen hätte. Das es am Ende nur 6 Monate waren, hab ich meiner Psychaterin zu verdanken, die sich tüchtig ins Zeug für mich gelegt hat.
    Also es gibt auch gute Ärzte und Therapeuten, die sind nur sehr raar gesät.

    Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
    Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts,
    und er verwirft auch nichts.
    ( Buddha
    )

  • Matthias65:
    brigittefoe:

    Erst, nachdem ich mich völlig zurückgezogen habe
    und in abgeschiedenen Klosteraufenthalten mich
    Kontemplationen und Exerzietien unterzogen habe
    (in Begleitung einer sehr guten Seelsorgerin),
    bin ich wieder in die Spur gekommen.


    Es gibt sie also doch noch - man muss sie nur finden in abgeschiedenen Klostern :)


    Nun, sich in die Hände eines Seel-Sorgers/-in zu begeben,
    (aber . . . diese Spezies ist rar besetzt !
    ich hatte Glück im Unglück)


    setzt ja den Glauben an einen Schöpfergott voraus;
    ansonsten wäre es ziemlich un-sinnig, diesen Weg zu wählen !


    ;)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler



  • haste "Schwein" jehabt !
    freut mir für Dich

    ;)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Floh1471:


    Ich bin nur etwas entäuscht, weil mich eben kein Zentrum aufnehmen möchte und andererseits soll ich zu Hause auch nicht alleine meditieren.
    Also dem Buddhismus wieder aufgeben???? Das kanns auch nicht sein.


    Das muss es meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht sein. Was rät denn deine Therapeutin bezüglich Meditation zu Hause? Kennt sie sich mit der Thematik aus?


    Meditation ist ja seit einigen Jahren ein probates Mittel im Heilungsprozess von körperlichen und psychischen Krankheiten. Am bekanntesten und mit einem recht breiten Ansatz ist wahrscheinlich Jon Kabat-Zin. Darüber hinaus gibt es psychotherapeutische Richtungen wie "Achtsamkeitsbasierte Kognitive Psychotherapie", und die damit verwandte "Akzeptanz- und Commitment-Therapie".


    Ich erwähne das nur, weil das ja ein Zeichen ist, dass aus professioneller Sicht Meditation bei Depressionen und Angststörungen durchaus empfohlen wird. Und ich glaube nicht, dass bei den Sitzungen (Kabat-Zin empfiehlt mindestens 25 Minuten täglich wenn ich es richig erinnere) immer ein Therapeut zugegen sein muss, das wäre ja praktisch gar nicht machbar. Wie gesagt, ich "glaube", ich bin da explizit kein Experte. Aber es scheint sich definitiv zu lohnen, in der Richtung mal nachzuforschen: unter welchen Prämissen kann Achtsamkeitsmeditation auch von Menschen mit Panikattacken praktiziert werden? Wenn deine Therapeutin dazu direkt keine Antwort hat, lohnt sicher auch eine Nachfrage bei einer Organisation wie dem MBSR-Verband oder bei der Krankenkasse. Letztere finanzieren möglicherweise auch inzwischen entsprechende Kurse, wie sie es bei Autogenem Training etc. tun.


    Natürlich decken die letztgenannten Wege nicht das ganze Spektrum des Buddhismus ab. Aber das eine schliesst das andere ja für die Zukunft nicht aus, vielmehr dürfte die gewonnen Meditationserfahrung auch für buddhistische Praxis sehr hilfreich sein.

  • brigittefoe:

    Nun, sich in die Hände eines Seel-Sorgers/-in zu begeben,(aber . . . diese Spezies ist rar besetzt !ich hatte Glück im Unglück)setzt ja den Glauben an einen Schöpfergott voraus;ansonsten wäre es ziemlich un-sinnig, diesen Weg zu wählen !


    Ist das so ? Würde der Seelsorger sich nicht um eine "Seele" sorgen wenn sie sich Buddhist nennen würde (also nicht an einen Schöpfergott glauben würde) ?

  • Floh1471:

    Ich befinde mich therapeutisch in sehr guten Händen und wie gesagt unterstützt meine Therapeutin mich in meinem bestreben dem Buddhismus zu folgen.


    Inwiefern tut sie das ? Wie groß ist ihr "buddhistischer Hintergrund" ?


    Floh1471:

    Also dem Buddhismus wieder aufgeben????


    Nein - nur eine Pause machen, es gibt so viele Bücher, die man lesen kann. MBSR mag sinnvoll sein, wie (vermutlich) mein Namensvetter schreibt, aber es ist nicht einfach hier eine Ferndiagnose aufzustellen.

  • "Inwiefern tut sie das ? Wie groß ist ihr "buddhistischer Hintergrund"


    Sie geht auf mich ein, nimmt mich ernst und hört richtig zu. Alle ihre Tipps kann ich gut annehmen und umsetzten. Ich mag sie als Mensch und ihre freundliche Art.
    Sie hat sich viele Jahre mit dem Buddhismus beschäftigt und weiß im Groben Ganzen um was es geht. Sie Unterstützt alles, was mir Hilft und gut tut.

    Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
    Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts,
    und er verwirft auch nichts.
    ( Buddha
    )

  • Matthias65:
    brigittefoe:

    Nun, sich in die Hände eines Seel-Sorgers/-in zu begeben,(aber . . . diese Spezies ist rar besetzt !ich hatte Glück im Unglück)setzt ja den Glauben an einen Schöpfergott voraus;ansonsten wäre es ziemlich un-sinnig, diesen Weg zu wählen !


    Ist das so ? Würde der Seelsorger sich nicht um eine "Seele" sorgen wenn sie sich Buddhist nennen würde (also nicht an einen Schöpfergott glauben würde) ?


    eher nein !


    eine "verlorene Seele" -
    ein verirrtes Schaf ist dem Christentum zu eigen.
    Ein Buddhist würde niemals in einem christlichen Kloster
    Zuflucht suchen und
    das Herzensgebet sprechen.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Hallo Floh,


    mir sind in den vergangenen Jahren immer wieder Menschen in buddhistischen Stätten begegnet, die psychisch instabil waren und mitunter die Gemeinschaften teilweise ziemlich "auf Trab" gehalten haben.
    Sehr herausfordernd war es mit den Teilnehmern, die völlig krankheitsuneinsichtig waren.


    Zitat

    Meine Therapeutin unterstützt mich auf meinem Weg des Buddhismus. Sie hält es für gut, das ich neben der Therapie noch zusätzliche Unterstützung in anspruch nehmen möchte.Sollte ich jetzt besser meine Erkrankung unerwähnt lassen? Aber wenn ich wieder eine Panikattacke erleide, dann muß ich mich auch wieder erklären.


    Welche Art der Unterstützung seitens "der Buddhisten" stellst Du Dir da vor?
    Was ich aus meiner o.g. Erfahrung sagen kann ist, dass eine buddhistische Gemeinschaft schon gerne mal mit einer Selbsthilfegruppe "verwechselt" wird.
    Es gibt auch Teilnehmer, die sich von Meditationssitzungen einen "tollen Eso-Hype" versprechen bis hin zu Teilnehmern, die auf einmal der Einbildung erliegen, mit einer Gottheit verschmolzen zu sein und sich in Lebensgefahr bringen, weil sie glauben, übernatürliche Kräfte entwickelt zu haben.


    Genauso kann es aber auch passieren, dass man an "Würdenträger" gerät, die selbst eine Persönlichkeitsstörung haben und ihre "Schäfchen" von sich abhängig machen.
    Eines der markantesten Beispiele, die ich kenne ist eine Frau mit depressiven Tendenzen, die an einen Lehrer gerät und so ziemlich alles mit sich machen lässt, was ich als "Psychoterror" bezeichnen würde und glaubt, er würde sie zu ihrem eigenen Heil so behandeln, weil sie in ihm einen Buddha sieht (und für diese Retreats zahlt sie teures Geld).


    Alles schon passiert.


    Damit meine ich nicht, dass Du Dich nicht mit dem buddh. Weg beschäftigen solltest.
    Du scheinst krankheitseinsichtig zu sein, Du bist bemüht in der Therapie (da ich viel mit psychisch instabilen Menschen zu tun habe, weiß ich, wie schwer die "Hürde Therapie" für etliche Menschen sein kann) - ich denke, der Weg muss Dir nicht verschlossen sein.
    Aber Du kannst mit Menschen zusammenkommen, die selbst größere psychische Probleme haben und die erst einmal "gesund" und "faszinierend" wirken (das gilt auch für Lehrer!).


    Diese Aspekte zu überdenken, würde ich Dir sehr gerne ans Herz legen.

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • Mod


    Ich habe hier gerade Beiträge löschen müssen.


    Haltet bitte eure Sachbücher zum Thema Küchenpsychologie geschlossen.

  • Liebe Floh,


    wie ich sehe, kommst Du aus Spremberg.


    Wenn Du in ein Zentrum gehen solltest, sei kritisch, beobachte und wäge ab, ob es Dir zuträglich ist.


    Dazu hat die Deutsche Buddhistische Union, DBU, einen Leitfaden herausgegeben:
    http://www.buddhismus-deutschl…erungshilfe-Layout_Ba.pdf


    Ob Du am selben Ort, wo Du wohnst, etwas Seriöses für Dich finden kannst, oder ob Du weitere Wege unternehmen musst, das kannst Du nur beurteilen, wenn Du durch Prüfen Deine eigenen Erfahrungen gemacht hast.


    Ich wünsche Dir viel Freude und Kraft auf Deinem Weg und Gesundheit in jeder Beziehung.


    Alles Liebe von Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Liebe Amdap!
    Vielen Dank für den Tipp.
    Ich hab die Erfahrung gemacht das es hier in meiner Nähe sehr schwierig ist.
    Wir suchen jetzt schon in Berlin. Das sind auch schon 200km weg.
    Aber ich lass mir Zeit und mein Mann begleitet mich bei der suche.


    LG Floh

    Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
    Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts,
    und er verwirft auch nichts.
    ( Buddha
    )