Veilchen:Ole Nydahl schreibt tatsächlich in seinem Buch „Wie die Dinge sind“
Zitat: Töten – bringt immer Leid, und die Eindrücke im Geist wiegen sehr schwer.
Das ist uneingeschränkt richtig. Karma ist eine Sache, die den Geist betrifft, nur den. Natürlich kann es sekundär zur Folge haben, daß sich dadurch auch körperliche Gebrechen im selben Ausmaß entwicklen, das ist aber nicht zwingend.
Veilchen:Ole Nydahl: Buddha warnt sehr vor dem Töten, denn die Folgen sind kurze, schwierige Leben mit vielen Krankheiten >> in einer wenig anziehenden Gegend in einem Land mit vielerlei Krieg und Unglück<<
Das ist offensichtlich völlig ausgedacht, es sei denn, man glaubt an eine persönliche Wiedergeburt, was beim Buddha gerade nicht der Fall war.
Veilchen:Aber als fühlende Wesen muss man doch unterscheiden können zwischen Gut und Böse.
Ja, was die Handlungen betrifft, so hat es ja auch der Buddha gemacht, aber nicht was das Wesen betrifft - er hat sogar einen Mörder in seinen Orden aufgenommen und ihn sogar so der weltlichen Gerichtsbarkeit entzogen.
Schöne Geschichte:
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Veilchen:Und jemanden zu morden – oder ihm den Tod auch nur zu wünschen – ist letztlich eine eigene Entscheidung und darf durch keine Schublade entstehen können.
Das verstehe ich jetzt grad nicht