VOOM108:
Gut gesagtDie Kosmetik ist gut und wichtig, eine gute Stütze auf dem Weg, aber das letztendliche "Mitgefühl" entspringt auf natürliche Weise dem "mystischen Kern".
Da gibt s nix letztendliches und auch nix anfängliches, denn Liebe, Mitleid,Verständnis und Güte zeigt die ( grenzenlose) "Anwesenheit", das Durchscheinen von Buddhanatur Hier und Jetzt. Sofern sichtbar/spürbar, muss nicht geschminkt werden, sondern vermehrt und vertieft, vornehmlich per Shamatha und Gelübde, wenn nicht vorhanden dann gerade per Shamatha und Gelübde. Und Shamatha/Sinnesbehütung/ Gelübde/Sittlichkeit a la Buddha Dhamma lässt sich im Verständnis zusammenfassen:" Begehe keinerlei schlechte Handlung, Tue vortrefflich Gutes, Und zähme deinen Geist. Das ist die Lehre des Buddha."
Das Anstreben "der eigenen Erfahrung des innersten Wesens, nicht blos ein gutes oder ethisches Leben" ist also ziemlich widrig -für mein Verständnis, zumal die drei Übungsgebiete gleichwertig im Vajrayana vorhanden sind- bei Betonung der Bodhicitta- Motivation. Wenn die Basis nicht geübt oder gelehrt wird oder als nebensächlich fungiert, dann kann es dazu kommen, dass jemand der Unerfahren ist- aber nicht nur-"zuviel aufsaugt" an "mystischem" Geflatter Drumherum (was ja auch Kosmetik sein kann), für den den Sensitiven funkt das aber "überträglich".