bel:Tja, du kennst doch das Vermächtnis des Buddhas am Bilva-Weiler (D16.2.5):
Zitatwahrt euch selber als Leuchte, selber als Zuflucht, ohne andere Zuflucht,
die Lehre als Leuchte, die Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht.
Wie aber, Anando, wahrt der Mönch sich selber als Leuchte, selber als Zuflucht, ohne andere Zuflucht, die Lehre als Leuchte, die Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht?
Da wacht, Anando, der Mönch beim Körper über den Körper, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns; .... usw.: satipatthana
Tja, und selbst der Buddha ist nicht aus seinem Zuhause rausgeklettert, hat sich nur hingesetzt und die "Wahrheit" gefunden. Er kam aus einer Kultur, in der Meditation eine ganz normale Praxis war und immer noch ist. Und er war únterrichtet und nicht ahnungslos. Er fand Yogis und quälte sich 5 Jahre in Askese, ohne große Einsichten, außer letztendlich der "weder dies noch das". Dann futterte er erstmal, damit er wieder zu Kräften kam und setzte sich unter den Bodhibaum mit dem Wunsch, solange zu sitzen, bis ihm Erleuchtung zuteil würde. Als er dann befreit war, war ihm trotzdem noch mulmig, weil er die Lehre für zu schwierig hielt, um sie zu unterrichten. Doch dieser Zahn wurde ihm dann auch noch gezogen. Und so legte er los. Warum wohl?
Bel, Du hängst am Festsitzen fest.