Quote from Sherab YöntenDisplay MoreQuote from Monikadie4.Moin Sherab Yönten,
in dem Moment, in dem Du das erkennst, ist ja bereits der Wunsch erloschen - also keine Begierde.
Wenn Du ganz wunschlos bist, bist Du entweder total gleichgültig und alles ist Dir schietegol oder aber Du bist frei. Aber das wirst Du dann sicher wissen.
Ich bin sicher, dass wir tief in uns das Wünschen und Wollen verankert haben. Deshalb ist es auch nicht einfach so futsch, nur weil wir das wissen. Aber Gier fängt für mich erst an, wenn ich es nicht mehr loslassen kann. Wenn sich also - wie bei Dir - der Wunsch schnell verflüchtigt hat, ist das doch ein Zeichen einer sehr erfolgreichen Praxis. Was macht Dich da unsicher?
Monika
Wahrscheinlich bin ich Perfektionist und wünsche, dass die Wünsche gar nicht erst auftauchen
Als Perfektionist weiß ich das es eine Grenze gibt für Perfekt.
Wenn ich die perfekte Kirschblüte suche finde ich, jede Kirschblüte ist perfekt.
Wenn ich die perfekte Kirschblüte meiner Vorstellung suche werde ich tausend Leben lang suchen. Es geht um das unbedingt haben wollen des "Perfekten meiner Vorstellung".
Dieses Wünschen, dieses Perfekten, ist nie zufrieden, unbefriedigt, ungenügend und führt immer in die Gefangenschaft in einem Fensterlosen Raum mit offener Tür, wo verdammt ist das Fenster wo ich hier raus komme. Die Tür wird gesehen, hier geht es raus, doch wo ist das Fenster durch das ich raus will.
Was tun gegen Begierde und Abneigung: Was ist so da wie es da ist und wo ist das was ich so haben will wie ich es haben will. Meine Vorstellungen von Etwas macht das was da ist ekelhaft ich will was gleiches aber anders, so wie ich es haben will. Übe ein das deine Vorstellung von Etwas entweder dein Eingreifen fordert oder nimm was da ist und sein zufrieden.