Drogensucht durch Meditation endgültig loswerden

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  • Ich habe mein halbes Leben lang gekifft, gesoffen, und geraucht, aber ich bin jetzt seit einem Jahr clean, verspüre aber immer noch Suchtdruck und ich weiß nicht ob es jemals aufhören wird. Und ich kenne auch diese Träume in denen man am konsumieren ist. Ich glaube die Sucht ist so stark in unserem Unterbewusstsein verankert, das wir ihr zwar im wachen Zustand wiederstehen können , aber im Schlaf übernimmt das Unterbewusstsein die Kontrolle. Ich hatte diese Träume sehr oft aber komischerweise nicht mehr. In meinem letzten Drogenbezogenen Traum habe ich sogar nichts genommen und wollte auch nichts. Vielleicht müssen wir unser Unterbewusssein mit neuen Errinerungen füttern, einen neuen Anker schaffen, ein Zuhause in dem es sich wohlfühlen kann, ehe diese Träume oder dieses Konsumverlangen verschwindet.


    Falls du noch keine langzeittherapie gemacht hast, muss ich es dir unbedingt ans Herz legen. Ohne Langzeittherapie hätte ich es glaube nicht bis hier geschafft.


    Und die Meditation hat mir bei meinem bisherigen Weg sehr geholfen. Es ist aber nicht alles was ich brauche um clean zu bleiben. Aber ich bin auch kein Buddhismus Guru, sondern bescheidener Anfänger, also könnte ich da auch falsch liegen:D
    Jedenfalls erachte ich es als sehr wichtig, dem Leben einen Sinn zu geben, etwas zu schaffen. Die Leere, die durch den nicht-konsum entstanden ist durch etwas zu ersetzen, dass mir auch Spaß macht, das meinem Leben mit Freude erfüllt.
    Machen wir uns nichts vor. High sein hat uns Spaß gemacht. Darum müssen wir andere Hobbys und Aktivitäten finden, die dieses fehlende etwas ausfüllen. Vielleicht ist es bei dir die Meditation. Ich bin jedenfalls noch nicht so weit, alles Weltliche aufzugeben, deswegen veruche ich meine Freizeit mit Dingen auszufüllen, die mir Spaß machen, mich dafür aber nicht kaputtmachen.


    Alles Gute

  • Lucy:

    Spocki :heart:


    Die Träume hatte ich mit rauchen, das verging nach einer weile. Morgens war ich immer richtig erschrocken und musste mich eine weile fragen, ob ich 'aus versehen' tatsächlich geraucht hatte.


    Richtig wichtig war die Einstellung, dass ich ohne Konsum freier bin, da der suchtdruck mich nicht mehr am gängelband hatte.
    Auch er ist längst Vergangenheit. Heute weiß ich nicht mal mehr, wann ich aufgehört habe, es ist vorbei.


    Ja.
    Ich hab festgestellt, dass es mir viel nützt, wenn ich weiß, wo ich hinwill. Also, nicht nur daran zu denken, was ich alles nun nicht mehr zu mir nehmen will, sondern darauf zu fokussieren, welche Vorteile das für mich hat. So war mein Geist die ganze Zeit mit diesen positiven Maßnahmen beschäftigt („Ich gehe schwimmen" ... „Um 18.00 Uhr setz ich mich zum Meditieren"... „Auf der Party bleib ich bei Mineralwasser, dann hab ich morgen früh einen wunderbar klaren Kopf."), anstatt dass ich mich auf Mangel konzentrierte. „Ich darf nicht" ist eine unnütze Formulierung. „Ich will lieber ..." bringt mehr.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee: