In Anlehnung an eine Disskusion bei "Buddha Talk" werfe ich diese kontroverse Frage hier in den Raum.
Sollten Buddhistische Lehrerende Sex mit ihren ihren Schülerin bzw Schülern haben dürfen?
Wie seht ihr es aus ethisch moralischer Sicht? Was ist euer Bauchgefühl dazu und inwiefern sehr ihr es als vereinbar oder unvereinbar mit dem Dharma?
Auf jeden Fall!!!!!!!!!1111111einseinseinselfelfeinhundertelf
Das ist keine kontroverse Frage. Nein, sie "sollten" nicht.
Wenn es doch geschieht, ob das dann verwerflich oder erträglich sei, darüber scheinen die Meinungen auseinander zu gehen - aber auch nicht wirklich.
Ich beteilige mich an dieser Umfrage nicht. Allein da "Nein" anzukreuzen, ist mir zu dumm. Die Alternative "Ja" ist bei der Fragestellung überhaupt keine Option.
Das ist keine kontroverse Frage. Nein, sie "sollten" nicht.
Wenn es doch geschieht, ob das dann verwerflich oder erträglich sei, darüber scheinen die Meinungen auseinander zu gehen - aber auch nicht wirklich.
Ich beteilige mich an dieser Umfrage nicht. Allein da "Nein" anzukreuzen, ist mir zu dumm. Die Alternative "Ja" ist bei der Fragestellung überhaupt keine Option.
Ich bin auch dagegen, dennoch wird mit Verweis auf bspw. Tantrische Praktien eine Entwicklungs Förderung von Manchen Lehrer in Aussicht gestellt.
Sichwort; Kundalini Öffnung und die positiven Karmischen Verbindungen die zum Lehrer entstehen soll.
Da dies öfters vorkommt finde ich die Fragestellung gar nicht mal abwegig.
Alles anzeigenDas ist keine kontroverse Frage. Nein, sie "sollten" nicht.
Wenn es doch geschieht, ob das dann verwerflich oder erträglich sei, darüber scheinen die Meinungen auseinander zu gehen - aber auch nicht wirklich.
Ich beteilige mich an dieser Umfrage nicht. Allein da "Nein" anzukreuzen, ist mir zu dumm. Die Alternative "Ja" ist bei der Fragestellung überhaupt keine Option.
Ich bin auch dagegen, dennoch wird mit Verweis auf bspw. Tantrische Praktien eine Entwicklungs Förderung von Manchen Lehrer in Aussicht gestellt.
Sichwort; Kundalini Öffnung und die positiven Karmischen Verbindungen die zum Lehrer entstehen soll.
Da dies öfters vorkommt finde ich die Fragestellung gar nicht mal abwegig.
Ich persönlich finde solche Praktiken völlig abwegig. In den 70er Hippie-Jahren ist Chögyam Trungpa in dieser Weise auf seine Schüler eingegangen. Er war aber auch sonst völlig außerhalb der Norm und riet seinen Schülern selbst, sein Verhalten nicht zu imitieren.
Also kann selbst in diesem Beispiel von "man sollte" nicht die Rede sein. Die Fragestellung ist absurd.
Und in der heutigen Zeit, aus Perspektive meiner Informationsblase, wird die Kritik an solchen Praktiken (Sex zur angeblichen Förderung der Schüler) immer lauter und schärfer. Wo früher noch geglaubt wurde, wird heute eher von Schädigungen berichtet und angeklagt.
Eine seriöse Adresse, die eine Fülle von Informationen zum Thema Missbrauch im Buddhismus bietet. Herausgegeben von einem tibetisch-buddhistischen (deutschen Mönch):
Eine seriöse Adresse, die eine Fülle von Informationen zum Thema Missbrauch im Buddhismus bietet. Herausgegeben von einem tibetisch-buddhistischen (deutschen Mönch):
Danke ich kenne was Tenzin berichtet und finde seine Arbeit vorbildlich.
Mich würden die Argumente von denjenigen interessieren die darin etwas gutes sehen oder es nicht kritisieren.
Es geht eher darum ob sie Sex mit ihren Schülerinnen habe dürfen.
Die Fragestellung ist so etwa missglückt.
Alles anzeigenEine seriöse Adresse, die eine Fülle von Informationen zum Thema Missbrauch im Buddhismus bietet. Herausgegeben von einem tibetisch-buddhistischen (deutschen Mönch):
Danke ich kenne was Tenzin berichtet und finde seine Arbeit vorbildlich.
Mich würden die Argumente von denjenigen interessieren die darin etwas gutes sehen oder es nicht kritisieren.
Es geht eher darum ob sie Sex mit ihren Schülerinnen habe dürfen.
Die Fragestellung ist so etwa missglückt.
Deine Fragestellung erweckt bei mir den Eindruck, dass Du Dich im tatsächlichen Leben (non-virtuell) nicht besonders mit tibetischem Buddhismus auskennst. Vielleicht projiziere ich das auch nur und mein Eindruck hat nichts mit Dir zu tun.
Aber aus Deiner Frage höre ich die ganze Halde an falschen Implikationen und Vorurteilen über den tibetischen Buddhismus heraus.
Ich bezweifle, dass es solche von Dir gesuchten Befürworter gibt. Höchstens als Fake.
Ich denke man kann Missstände nur beseitigen wenn man sich ihrer bewusst ist und sie offen diskutiert.
Ich komme aus einer konfliktbelasteten Linie deswegen hat darunter mein Bild vom Tib Buddhismus gelitten, jetzt versuche ich mir einen kritischen Überblick zu verschaffen.
Wie kommst du denn zu der Aufassung meiner mangelnden Kenntniss?
"die ganze Halde an falschen Implikationen und Vorurteilen"
Kommen nicht aus dem nichts und decken sich leider zum Teil mit meiner Erfahrung.
Ich denke diese Umfrage ist etwas unglücklich formuliert.
Ein buddhistischer Lehrer sollte natürlich keinen Sex mit vielen Schülerinnen haben , das war schon zu Hippie Zeiten oft genug der Weg in die falsche Richtung.
Das tantrische Beziehung aber ganz geheim ablaufen müssen halte ich für keine gute Entwicklung. Es gibt einige Beispiele von sehr guten auch sexuellen Lehrer Schüler Beziehungen, mein Lieblingbeispiel ist da Chagdud Tulku.
Es kann ja sein, dass sich zwischen Lehrer und Schüler eine klassische Beziehung entwickelt.
Dann sind sie ein Paar und nicht mehr Lehrer/Schüler
Ansonsten geht das gar nicht!!!
Na ja, ich seh halt die Gefahr ,das wenn wir hier alles nach unseren momentanen Konzepten beurteilen, müßten wir dann ziemlich viel im tantrischen Buddhismus abschneiden. Augenhöhe gabs bei Chagdud Tulku und seiner späteren Frau jedenfals erstmal keine.
Jetzt ist sie dafür die Linienhalterin.
(Nachzulesen in "der Herr des Tanzes"- gutes Buch)
Wie kommst du denn zu der Aufassung meiner mangelnden Kenntniss?
"die ganze Halde an falschen Implikationen und Vorurteilen"
Kommen nicht aus dem nichts und decken sich leider zum Teil mit meiner Erfahrung.
Ich komme darauf, weil es eben ganz und gar nicht mit meinen Erfahrungen übereinstimmt. Ich kenne auch niemanden im Vajrayana, der behauptet, Sex mit dem Lehrer sei okay und müsse sogar sein. Wenn ich solchen Idioten begegnen würde, würde ich auch einen großen Bogen machen.
Wo ich herkommen galt es als eine Art Ehrung mit den Lama Sex zu haben oder von ihm geküsst zu werden etc.
Es gehen Gerüchte rum der Sex mit dem Lama währe wie die Vorstufe zur Erleuchtung etc..
Eifersüchtelein wenn der Lama mit anderen Frauen im Bett gewesen sein sollen waren keine Seltenheit.
Einige Mitglieder sollen über das untere Ende der Wirbelsäule vom Lama zum Buddhismus gebracht worden sein.
Deswegen stellt sich mir diese Frage. Ich habe nie etwas davon gehalten und die Leute als leicht beknackt bewertet die sowas äußerten.
Wo ich herkommen galt es als eine Art Ehrung mit den Lama Sex zu haben oder von ihm geküsst zu werden etc.
Wo kommst du denn her?
Mich würden die Argumente von denjenigen interessieren die darin etwas gutes sehen oder es nicht kritisieren.
Das finde ich auch eine interessante Frage!
Oops
Sollten haben...? NEIN!!!
Sollten haben dürfen? Wer will das beurteilen wenn es zwei Erwachsene Menschen sind?
Diese Frage ist für meine Meinung viel zu undifferenziert, um sie mit einer schlichten Umfrage beantworten zu können.
Auch in Deutschland gab es in der letzten Zeit mehrere Fälle von Missbrauch an Kindern, oder im Kloster, die haarsträubend und tragisch sind. Vor diesem Hintergrund kann ich mich mkha' nur anschliessen. Passt selber auf Euch auf und auch auf Eure Kinder.
Na, das bezweifle ich aber mal ganz arg, dass es dann um Schüler Lehrer geht. Gelungene Beziehungen haben Augenhöhe, jede lernt vom anderen.
Das ist wohl der Knackpunkt, und da ist die Frage einfach zu unspezifisch formuliert. Da gibt es von Anfang an missbräuchlichen Sex mit "Groupies" zur persönlichen Belustigung; besondere tantrische Beziehunge, wobei das ein schwieriges Feld ist; und echte Liebesbeziehungen, die einfach zufällig entstanden sind, weil man sich in der Konstellation getroffen hat.
Im Grunde ist es sogar egal, ob man "buddhistisch" vor das Thema "Lehrer-Schüler" setzt. Sofern es sich tatsächlich um das Ergebnis eines manipulativen Einflusses von Macht und Lehrerfunktion handelt, ist das zu 100% abzulehnen. Leider sind aber auch manchmal die Grenzen nicht schwarz/weiss sondern fliessend. Eine gute Lösung ist sicherlich, wenn es sich um eine seriöse und echte Beziehung handelt, diese auch ganz offiziell als solche zu zeigen. Alles, was irgendwie vertuscht und verdreht wird, sieht nicht nur komisch aus, sondern wird dadurch auch schief.
Das tantrische Beziehung aber ganz geheim ablaufen müssen halte ich für keine gute Entwicklung. Es gibt einige Beispiele von sehr guten auch sexuellen Lehrer Schüler Beziehungen, mein Lieblingbeispiel ist da Chagdud Tulku.
Kannst du uns vielleicht erzählen wie gelungene Sexuelle Beziehungen zwischen Schüler und Lehrer dann aussehen?
Oder besser gesagt in welchen Fällen du diese befürworten würdest?
Kommentar des 14 Dalai lama zum Thema:
"Der Dalai Lama gab zu, dass er keinen Lama nennen könne, von dem er denkt, dieser habe diese Ebene der Verwirklichung erreicht. Lediglich große Meister, wie z.B. der Inder Tilopa (988–1069), die alle Anhaftungen an konventionelle Dinge transzendiert haben, seien in der Lage sexuelle tantrische Praktiken zu nutzen, ohne sich selbst oder ihren Schülern zu schaden. Aber solche außergewöhnlichen Individuen, fügte er hinzu, seien sehr selten.⁴¹"
Alles anzeigenDas tantrische Beziehung aber ganz geheim ablaufen müssen halte ich für keine gute Entwicklung. Es gibt einige Beispiele von sehr guten auch sexuellen Lehrer Schüler Beziehungen, mein Lieblingbeispiel ist da Chagdud Tulku.
Kannst du uns vielleicht erzählen wie gelungene Sexuelle Beziehungen zwischen Schüler und Lehrer dann aussehen?
Oder besser gesagt in welchen Fällen du diese befürworten würdest?
Hab ich doch schon. Das Buch "der Herr des Tanzes" von Chagdud Tulku ist wirklich sehr zu emphelen.
Lieber @kilaya,
ich weiß, das Moderieren fordert andauernd Entscheidungen zwischen Regen und Traufe, zwischen Cholera und Pest....
Aber ich möchte für's Protokoll festhalten, dass Du durch die Veränderung des Threadtitels die Diskussion auf der ersten Seite dieses Threads entstellt hast.
Zitatkilaya Vor 14 Stunden
Hat den Titel des Themas von „Sollten Buddhistische Lehrer Sex mit ihren Schülerinnen haben?“ zu „Sollten buddhistische Lehrer Sex mit ihren Schülerinnen haben dürfen?“ geändert.
Am Anfang war weder im Titel noch in der Fragestellung der Umfrage (...wer auch immer das geändert hat...) von "dürfen" die Rede, nur von "sollten".
Es ist sehr lieb, die erste Wahl des Threaderstellers als "unglückliche Formulierung" zu begreifen. Da aber "Avalokiteshvara" auch sonst in der Lage ist, sich klar auszudrücken, gehe ich missmutig davon aus, dass diese vorherige unglückliche Formulierung in der Fragestellung doch schon ganz klar etwas über die Idee des Threads und über die Einstellung des Threadstarters aussagt.
Die Frage war hier nicht nach Lehrern, die eine langjährige Beziehung mit einer Schülerin anfangen, sondern danach, ob Lehrer Sex mit ihren Schülern/Schülerinnen haben sollten. Das impliziert nämlich die Frage, ob man findet, das Sex mit dem Lehrer zur Erleuchtung beiträgt. Wenn das nicht so gemeint war, darf man es nicht so fragen.
Ersteres war eine völlig andere Frage, die ganz klar mit Nein zu beantworten ist. Zweiteres ist eine Frage von Tratsch über das Privatleben von irgendwelchen Lehrern. Wer will da schon reinreden, wenn ein Lehrer sich entscheidet, eine echte Beziehung einzugehen? Vor allem geht es doch bei einer echten Partnerschaft gar nicht mehr nur um Sex.
Kurz: diese Verdrehung des Themas geht so nicht in Ordnung.
Edit: Ich habe den letzten Satz hier noch ziemlich spät editieren wollen. Er tut mir leid, weil ich ihn überspitzt finde. Dieses Editing hier zeigt, dass es vorkommen bzw jedem passieren kann , dass man etwas verquer formuliert hat. Ich wollte nur deutlich machen, dass die Diskussion durch die Umformulierung eine 180°-Drehung gemacht hat.
