
Bio Chemie
- Donner
- Unerledigt
-
-
-
Vor einem Gefühl ist immer ein Gedanke.Und vor einem Gedanken das Bewusstsein, lernte ich.
(Nicht einfach so subtil nach zu erfassen)
Vor einem Gedanken (und auch während des Gedankens) ist aber auch ein Gefühl
Einer Vorstellung kann man man sich genauso mehr oder weniger bewusst sein, wie man sich Objekten der 5 äusseren Sinne bewusst sein kann.
Damit will ich sagen, dass Vorstellung und Bewusstsein zwar verschieden genannt werden müssen, aber nicht verschieden sind.
Die Beschreibungen sind alle körperlich....von Dir beschrieben worden lieber Aravind ...
Ich habe ab und zu Migräne. Mittlerweile erst mal ohne Kopfschmerzen. Sondern mit Übelkeit und leichtem Durchfall. Bevor die Kopfschmerzen beginnen, macht sich in mir grundlose Verzweiflung breit. An der Stelle weiß ich dann sicher: Ah, nicht den Magen verdorben, Migräne!
Manchmal finde ich das ein bisschen spooky, dass so starke Gefühle ausgelöst werden, nur weil mein Gehirn ein wenig durcheinander ist.
Ich hatte das früher auch. Aber ohne das spooky Gefühl. Nur spooky im Magen und dazu hübsche bunte Muster am Rand des Blickfeldes.
Dass ein Gehörn äh Gehirn durcheinander ist, das ist für mich die andere/grobkörnigere Seite der selben Erklärung: nämlich dass du entsprechend wahrnimmst ("starke Gefühle"). Das durcheinandergeratene Gehirn (die andererseits auch messbare materielle Konfiguration "des Gehirns", also die Materie selbst) repräsentiert auf dieser Erklärungsseite das spooky Gefühl und Wahrnehmen, und Schmerzwahrnehmen.
Man kann schon auch solche Migränesachen nachvollziehbar als bedingt durch vorangegangene Handlungen erklären. Aus einem Gehirn selbst kommt auf jeden Fall nichts. Es bedingt aber der Körper schon das Wahrnehmen und Bewusstsein, und das ist ja das Problem. Der ist vergänglich und geht langsam kaputt. Auch ein Gehörn äh Gehörn ach verdammt
Hallo Vedana, hallo @SGM,
da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrück, danke für die Rückmeldung. Mit dem Spooky-Gefühl hat das nichts zu tun.
Bei einem Migräneanfall bei mir tauchen immer die selben verzweifelten Gedanken auf. Es geht nicht um das Gefühl. Die Gedanken sind der Marker. Wie das nichts mit dem Gehirn und dem Körper zu tun haben sollte, erschließt sich mir nicht, ist aber vielleicht nicht so wichtig.
Spooky finde ich das dann retro-spektiv, wie stark so ein Anfall meine Gedanken prägt.
Ansonsten kenne ich Gedanken wie "Lieber heute als morgen sterben" überhaupt nicht. Da kann ich noch so verzweifelt sein. Da stellt sich dann schon die Frage, wie das in anderen Momenten ist.
Kennt Ihr das tatsächlich nicht, dass Euer körperlicher Zustand Eure Gedanken beeinflusst? Oder gehören Gedanken nicht zum Geist?
Liebe Grüße,
Aravind
-
Hallo lieber Aravind
Da sich hier alle Antworten auf der materiellen Ebene bewegen ist es müßig für mich.
Und ja auf dieser Ebene verstehe ich Dich und alle Anderen Antworten hier natürlich schon.
Doch ich bezog mich auf die spirituelle Fähigkeit unseres Geistes mit meiner Antwort oben das der Einfluss den unser Geist zusätzlich als Wirkung erreichen kann.
Diese rein spirituelle Möglichkeit zu nutzen ist ja jedem von uns gegeben, doch das muss dann eben auch jeder in den Versenkungen selber erreichen.
Der Buddha zählt 89 verschiedene Form= Formationen auf in dieser Ebene und die Tibeter hörte ich mal wohl 71(?).
Die Vorgänge in der Biochemie sind rein materielle Vorgänge.Auf dieser Ebene kann der Körper sicherlich bedingt Einfluss auf das physische Gehirn haben.Da kenn ich mich nicht mit aus.
Ich sprach allein von der spirituellen Seite und ihrer Einflusskraft auf die Vorgänge wie eben Gedanken...Gefühle..Bewusstsein ..Formationen des Geistes auf der ich meine Erfahrungen durch die Vertiefungen erlebe.
Wenn mich körperliche Beschwerden plagen, wie Du es beschreibst, bei mir sind es ja wegen früher oft zb die Zähne, geh ich sofort in die Versenkung und ‚ arbeite‘ mit allen Möglichkeiten die mir zur Verfügung stehen positiv dagegen an.Mit Erfolg❤️🙏
-
Vor einem Gefühl ist immer ein Gedanke.Und vor einem Gedanken das Bewusstsein, lernte ich.
(Nicht einfach so subtil nach zu erfassen)
Vor einem Gedanken (und auch während des Gedankens) ist aber auch ein Gefühl
Einer Vorstellung kann man man sich genauso mehr oder weniger bewusst sein, wie man sich Objekten der 5 äusseren Sinne bewusst sein kann.
Damit will ich sagen, dass Vorstellung und Bewusstsein zwar verschieden genannt werden müssen, aber nicht verschieden sind.
Die Beschreibungen sind alle körperlich....von Dir beschrieben worden lieber Aravind ...
Ich habe ab und zu Migräne. Mittlerweile erst mal ohne Kopfschmerzen. Sondern mit Übelkeit und leichtem Durchfall. Bevor die Kopfschmerzen beginnen, macht sich in mir grundlose Verzweiflung breit. An der Stelle weiß ich dann sicher: Ah, nicht den Magen verdorben, Migräne!
Manchmal finde ich das ein bisschen spooky, dass so starke Gefühle ausgelöst werden, nur weil mein Gehirn ein wenig durcheinander ist.
Ich hatte das früher auch. Aber ohne das spooky Gefühl. Nur spooky im Magen und dazu hübsche bunte Muster am Rand des Blickfeldes.
Dass ein Gehörn äh Gehirn durcheinander ist, das ist für mich die andere/grobkörnigere Seite der selben Erklärung: nämlich dass du entsprechend wahrnimmst ("starke Gefühle"). Das durcheinandergeratene Gehirn (die andererseits auch messbare materielle Konfiguration "des Gehirns", also die Materie selbst) repräsentiert auf dieser Erklärungsseite das spooky Gefühl und Wahrnehmen, und Schmerzwahrnehmen.
Man kann schon auch solche Migränesachen nachvollziehbar als bedingt durch vorangegangene Handlungen erklären. Aus einem Gehirn selbst kommt auf jeden Fall nichts. Es bedingt aber der Körper schon das Wahrnehmen und Bewusstsein, und das ist ja das Problem. Der ist vergänglich und geht langsam kaputt. Auch ein Gehörn äh Gehörn ach verdammt
Hallo Vedana, hallo @SGM,
da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrück, danke für die Rückmeldung. Mit dem Spooky-Gefühl hat das nichts zu tun.
Bei einem Migräneanfall bei mir tauchen immer die selben verzweifelten Gedanken auf. Es geht nicht um das Gefühl. Die Gedanken sind der Marker. Wie das nichts mit dem Gehirn und dem Körper zu tun haben sollte, erschließt sich mir nicht, ist aber vielleicht nicht so wichtig.
Spooky finde ich das dann retro-spektiv, wie stark so ein Anfall meine Gedanken prägt.
Ansonsten kenne ich Gedanken wie "Lieber heute als morgen sterben" überhaupt nicht. Da kann ich noch so verzweifelt sein. Da stellt sich dann schon die Frage, wie das in anderen Momenten ist.
Kennt Ihr das tatsächlich nicht, dass Euer körperlicher Zustand Eure Gedanken beeinflusst? Oder gehören Gedanken nicht zum Geist?
Liebe Grüße,
Aravind
Ich kenn das gut. Seit ich mir dessen bewusst werden kann ist es mir mmöglich genau zum richtigen Zeitpunkt mit Medizin einzugreifen. Hab mal versucht da nichts zu nehmen was logischerweise schlimm wurde. Denn der Körper meldet sich eben nicht nur über Empfindungen sondern auch über Gestaltungen und über Bewusstsein. Er meldet sich quasi beim Geist an damit der was tun kann.
-
Bei einem Migräneanfall bei mir tauchen immer die selben verzweifelten Gedanken auf. Es geht nicht um das Gefühl. Die Gedanken sind der Marker. Wie das nichts mit dem Gehirn und dem Körper zu tun haben sollte, erschließt sich mir nicht, ist aber vielleicht nicht so wichtig.
Im Gegenteil habe ich geschrieben, dass der Körper die Wahrnehmung bedingt. Weil der Körper die Wahrnehmung bedingt, sollte man ja sorgsam mit dem umgehen.
Kennt Ihr das tatsächlich nicht, dass Euer körperlicher Zustand Eure Gedanken beeinflusst? Oder gehören Gedanken nicht zum Geist?
Natürlich kenne ich das. Und umgekehrt kenne ich es auch.
Nur ist es schwer, getrennt vom Geist von einem körperlichen Zustand zu sprechen. Was ist ein körperlicher Zustand? Ein verletzter Körper, zB? - ein Zustand des Körpers?
-
Wie ich körperlichen Schmerz erlebe, hängt von meiner geistigen Verfassung ab. Wenn mir ein Arzt eine schwerwiegende Krankheit attestiert, dann hat dies Einfluss auf meine geistige Verfassung.
Lieber Helmut
Was würdest Du denn mit Geist-/ geistiger Verfassung dabei im Detail beschreiben?
Hallo @SGM,
unsere geistige Verfassung kann eine Vielzahl von Qualitäten annehmen: Von zutiefst betrübt bis zu himmelhoch jauchzend. Das ist schon eine sehr breite Palette von Gefühlen oder Empfindungen. Sie treten sicherlich nicht alle gleichzeitig auf. Wenn ich zutiefst betrübt bin fühle ich mich körperlich anders an als wenn ich himmelhoch jauchzend bin. Ebenso ist es ein Unterschied ob ich traurig oder fröhlich bin, einen engen oder einen weiten Geist habe, einen ruhigen, stabilen Geist habe aufgrund von Samatha und Vipasyana oder nicht.
Wenn jetzt ein Arzt mir eine schwerwiegende, schwer zu heilenden Krankheit attestiert, dann hängt es eben auch vom Zustand meines Geistes ab wie ich mit dieser Situation umgehe. Diese Diagnose kann eben dazu führen, dass ich in Verzweiflung gerate, weil ich einen engen Geist habe oder kein gutes Verständnis des abhängigen Entstehens (pratityasamutpada). Habe ich einen weiten Geist oder ein gutes Verständnis des abhängigen Entstehens, dann kann ich mit so einer Diagnose sicherlich anders umgehen und gerate nicht in Verzweiflung. Auch wenn man Samatha entwickelt hat, kann man mit dieser Situation anders umgehen.
Gruß Helmut
-
Natürlich kenne ich das. Und umgekehrt kenne ich es auch.
Nur ist es schwer, getrennt vom Geist von einem körperlichen Zustand zu sprechen. Was ist ein körperlicher Zustand? Ein verletzter Körper, zB? - ein Zustand des Körpers?
Alles klar, jetzt verstehe ich meine Verwirrung.
(eine etwas gewagte Aussage, muss ich zugeben.
).
Aravind.
-
Ein gutes Beispiel hier* ist die sich häufiger (bei vielen Menschen meine ich) einstellende Mattheit nach einer grösseren Mahlzeit. Warum ist man da matt? Ist die Mattheit begründbar durch eine Art Sinnesbetäubung, weil man soviel geschlemmt hat?
Es ist in diesem Fall ja sinnvoller und auch richtiger, auf die Handlungen als Ursache oder stärkere Bedingung hinzuweisen, als auf die Beschaffenheit des Körpers.
__
* auch für die Deutlichmachung der Schwierigkeit, Körper und Geist getrennt aufzufassen (so dass man ebenso sagen könnte: ein Körper für sich ist es, der das Wahrnehmen und das Bewusstsein und das Gefühl und das Begehren, also "Geist" bedingt).
-