"Obwohl der Rassismus vom 18. bis zum 20. Jhdt. eine Hochblüte in Europa erlebte, die in Konstrukten einer „völkischen Bewegung“ und „Herrenrasse“ gipfelten, gibt es ihn auch heute noch und gab es ihn auch auf anderen Kontinenten. In Indien, China und Japan kennt man auch lange rassistische Traditionen. Besonders Indien mit seinen Kasten und den Unberührbaren ist ein klassisches Beispiel für Rassismus. Soweit nun die Theorie. Da es das Kastenschema schon zu Buddhas Zeit gab, betrachten wir nun, wie er damit umging."
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"Wie man sieht, sind Buddhismus und Rassismus nicht miteinander vereinbar. Robe, Titel, Herkunft oder Aussehen machen einen weder zu einem Feindbezwinger (Arhat), noch zu einem „Kind der Siegreichen“. Anhand der Geschichte von Devala und den sieben brahmanischen Sehern ist ersichtlich, dass Rassismus ein Konstrukt ist, bei dem der andere als Projektionsfläche für den eigenen Hass dient."